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Ahnentafel mit übereinanderliegenden Feldern Zum Zusammenstellen der
Voreltern verschiedener aufeinanderfolgender Generationen bedient man sich sog.
Ahnentafeln, in welchen jeweils für jede Person einer Generation die beiden Eltern
aufgeführt wurden. Da sich die Zahl der Personen mit jeder Generation rückwärts
gegen die vorhergehende Generation verdoppelt, werden die Darstellungen auf handlich
großen Bögen schon bei fünf Generationen unübersichtlich. Außerdem nimmt die für
eine Person verfügbare Fläche immer wieder ab, je mehr Glieder die Generation aufweist.
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Die neue Gebrauchsform behebt diese Mängel durch eine eigenartige,
vielfach fächerförmige Ausbildung der Tafel, bei welcher in allen Generationen gleich
große Felder Verwendung finden. Die Felder sind dabei so angeordnet, daß über jedem
Feld (Kind) zwei weitere Felder der nächst älteren Generation (Vater und Mutter
des Kindes) liegen. Ermöglicht wird dies durch aufgesetzte, umlegbare, beiderseitig
'zu beschreibende Zwischenblätter, welche in den noch weiter zurückliegenden Generationen
auch ihrerseits wieder mit aufgesetzten Feldern versehen sind. Der geometrische
Aufbau auf einer Schriftfläche ergibt in der r. Generation ein Feld, in der 2. Generation
zwei Felder. In der 3. Generation ergeben sich drei Felder statt der erforderlichen
vier Felder. Das vierte Feld wird gewonnen durch ein in der Mitte des Mittelfeldes
aufgesetztes, beiderseits zu beschreibendes halbes Feld. Dies ergänzt die beiden
Hälften des Mittelfeldes zu je einem ganzen Feld.
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Trägt man in einer derartigen Ahnentafel stets links die Väter, rechts
die Mütter ein, so liegen, die einzelnen Familienstämme stets in einer schräg links
aufwärts gerichteten Linie übereinander. Die im Muster eingetragene Nummernfolge
entsprechend der gebräuchlichen Numerierung läßt dies leicht erkennen. Der Vater
hat die doppelte Zahl des Kindes, die :Mutter _ die auf den Vater folgende Zahl.
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In den einzelnen Feldern können in üblicher Weise Angaben über die
vorzunehmenden Eintragungen eingedruckt sein.
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Für die Herstellung wird zweckmäßig ein beiderseits gleichförmig sich
deckend bedrucktes undurchscheinendes Papier verwendet. Die aufzusetzenden Blätter
werden zweckmäßig mit Falzrändern versehen, welche ebenfalls mit dem Feldervordruck
versehen sind. Sie können dadurch auf die Unterlage aufgeklebt werden, ohne deren
Bild zu zerstören.
In der Zeichnung ist eine Tafel in perspektivischer
Ansicht schematisch dargestellt, bei welcher die einzelnen umwendbaren Blätter schräg
aufgerichtet wiedergegeben sind. In der Zeichnung sind die Felder in der für Ahnentafel
üblichen Weise fortlaufend mit Nummern versehen. Die Bezifferung der Felder ist,
soweit die betreffenden Felder auf der Rückseite der umwendbaren Blätter liegen,
in Spiegelschrift eingeschrieben. Ausgenommen hiervon sind nur die Bezifferungen
der Felder 43, 44, 49 bis 54 und 57, bei welchen die Felderziffern außerhalb der
Felder angebracht sind, da der Platz zur Beschriftung nicht ausreicht. Die verdickten
Kanten der umwendbaren Blätter sind punktiert dargestellt. Die Biegekanten der aufgesetzten
Blätter sind durch gestrichelte Linien dargestellt, ihre Befestigung ist nicht gezeichnet.
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Die Grundtafel a besteht aus sechs waagerechten Felderreihen I bis
VI, welche eine nach den Ordnungszahlen z, 2, 3, 4, 5, 6 ansteigende Anzahl gleich
großer Felder besitzen, die gleichmäßig übereinander gestaffelt sind, so daß über
der Mitte jeden Feldes die beiden darüberliegenden Felder aneinanderstoßen.
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In der waagerechten Reihe III ist das mittlere Feld durch ein in seiner
Mitte aufgesetztes Blatt b' unterteilt. Dabei steht dieses Blatt b' zweckmäßig mit
der Hälfte der normalen Felderbreite über der Grundtafel-a vor. Die beiden Seiten
des umwendharen Blattes b' bilden mit den ihnen benachbarten Hälften des mittleren
Feldes die beiden vollständigen Felder 5 und 6. Es ergibt sich also bereits in der
waagerechten Reihe III die nach der Ordnungsreihe benötigte Anzahl von vier Feldern.
4, 5, 6 und 7.
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In der Reihe IV müssen auf die vier Felder der Grundtafel bereits
drei umwendbare Blätter aufgesetzt werden. Zwei Blätter b" von halber Felderbreite
je in der Mitte des zweiten und dritten Feldes, eine von ganzer Felderbreite b"'
auf der Trennlinie zwischen dem zweiten und dritten Feld dieser Reihe. Naturgemäß
können die mit ihren Biegekanten c übefeinanderliegenden umwendbaren Blätter, beispielsweise
b', b"', aus einem Stück gefertigt werden. In der Reihe IV ergeben sich nunmehr
also aus den vier Feldern der Grundtafel a durch die drei aufgesetzten umwendbaren
Blätter bereits acht Felder gleicher Größe.
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In der waagerechten Reihe V, welche in der Grundtafel fünf Felder
aufweist, werden in der Mitte des zweiten und vierten Feldes umwendbare Blätter
halber Felderbreite aufgesetzt. An den Berührungsstellen des zweiten und dritten
bzw. dritten und vierten Feldes werden umwendbare Blätter ganzer Felderbreite angesetzt.
In der Mitte des dritten Feldes wird ein umwendbares Blatt b"" von eineinhalbfacher
Felderbreite angesetzt und gleichzeitig zu seinen beiden Seiten noch je ein umwendbares
Blatt halber Felderbreite.
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In der Reihe VI wird in gleichartiger Weise verfahren. Hier wird jedoch
erstmalig auf dem in der Mitte anzubringenden umwendbaren Blatt von zwei Felderbreiten
beiderseits auf dieses Blatt noch je ein umwendbares Blatt halber Felderbreite in
der Mitte der inneren Felder aufgesetzt zur Erzielung des vollständigen Platzes
für die Felder 45, 46 bzw. 49, 5o. Jede Seite dieses umwendbaren Blattes kann also
ihrerseits wieder als Grundtafel angesehen. werden. Es ergibt sich auf diese Weise
für die waagerechte Reihe VI bei sechs Feldern der Grundtafel eine Gesamtzahl von
32 Feldern der Nummern 32 bis 63.