DE673905C

DE673905C - Von einer Federzange gehaltene elektrische Leuchte mit an einem Ausleger angebrachtem und nach allen Seiten einstellbarem Reflektor

Info

Publication number: DE673905C
Application number: DEZ23215D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-05-27
Filing date: 1936-05-27
Publication date: 1939-03-31

Description

Von einer Federzange gehaltene elektrische Leuchte mit an einem Ausleger angebrachtem und nach allen Seiten einstellbarem Reflektor Die Erfindung betrifft eine von einer Federzange gehaltene elektrische Leuchte mit an einem Ausleger angebrachtem und nach allen Seiten einstellbarem Reflektor.
Bei bekannten derartigen elektrischen Leuchten ist in den Ausleger ein Kugelgelenk eingeschaltet. Von den Mängeln eines Kugelgelenks, die leicht erlahmen, macht sich der Erfindungsgegenstand dadurch frei, daß der Ausleger als starres Wink21stück ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel um seine Achse drehbar innerhalb der Zange gelagert ist, während der andere Schenkel die Fassung der Leuchte mittels eines das Schwenken derselben in der Ebene des Winkelstückes gestattenden Gelenks trägt.
Insbesondere ist der axial drehbare Schenkel in dem. Gelenkbolzen der Federzange gelagert. Dieser Bolzen der sehr stabilen Federzange gibt einen vorzüglichen, auch bei langer Gebrauchsdauer und Beanspruchung widerstandsfähigen Halter der Leuchte ab, selbst unter Berücksichtigung dessen, daß an dem Sockel das recht schwere, dazu unter Umständen bedeutenden Zugbeanspruchungen im Betriebe ausgesetzte Kabel hängt.
Der andere, das Gelenk: für die Fassung der Leuchte aufweisende Schenkel des Winkelhebels kragt seitlich über die Federzange aus, so daß sich das Gelenk beim Schwenken der Leuchte außerhalb der Breite der Zange befindet. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Leuchte mit der diese haltenden Federzange im Längsschnitt, Fig.2 eine Vorderansicht hierzu mit der Zange im Querschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. .I einen vergrößerten Längsschnitt durch den Leuchtensockel.
Der schräg abgeschnittene Reflektorschirm i der Leuchte ist mit einem im Querschnitt winkelförmigen Flansch 2°, Bb seines Halses 5 in bekannter Weise in dem hohlzvlindrischen Sockel 3 axial drehbar, dessen Boden ein geschlitztes Gelenkauge ,4a, d.b aufweist. Zur Isolierung des Gewindesockels 6 für die Glühlampe von den Metallteilen der Leuchte ist der Hals 5 derselben und der Sockel 3 mit je einem Futter 7a, 7b aus Preßmasse ausgebüchst. An dem Sockel befindet sich der Schalter 8 und die Einführung g für das Stromkabel io (s. insbesondere Fig. i ). Zum Tragen der Leuchte dient ein, von der Zange i i, 12 gehaltenes starres Winkelstück 13, 1d., dessen waagerechter Schenkel in eine Öse endet, die in den Schlitz 16 des Auges 4a, 4.P ragt und mit diesem durch einen Bolzen 15 zu einem die Schwenkbarkeit der Leuchte in der Senkrechtebene gestattenden Gelenk verbunden ist. Der senkrechte Sehenkel 13 des Winkelstückes ist in einer Büchse 17 des Zangenschenkels i i geführt und durchsetzt mit einem verjüngten Teil 13a den Drehbolzen 18 der Zangenschenkel, mit dem er durch eine auf sein Gewindeende aufgeschraubte Rändelmutter i9 verklemmt ist. Eine Madenschraube 2o hält den Schenkel 13 im Bolzen 18 der Zangenschenkel fest. Eine den Bolzen 18 umwindende Feder 21, deren Endschenkel gegen den hohl gepreßten oder gegossenen Schenkel i i, i z der Zange zur Anlage kommen, drängt in bekannter Weise die Backen in Schließstellung. Die Backen werden von in dem. Maul der Zange aus-,vechselbar untergebrachten, an den Arbeitsflächen gezahnten Kautschukkörpern 22a, 22v gebildet. Während der obere Zangenschenkel i i beliebige Ouerschnittsform haben kann und nur für den Einsatz der Führungsbüchse 17 eingerichtet sein muß, hat der untere Schenkel 12 im wesentlichen Kastenform, jedenfalls einen ebenen Rücken, damit die Zange in bekannter Weise auf eine Unterlage gelegt und mittels eines in dem Lager 23 des oberen Schenkels i i schwenkbar geführten Bügels 24 als Standfuß für die Leuchte dienen kann, wenn zum Anklemmen der Zange geeignete Bauteile fehlen.
Bei dem dargestellten Beispiel sind die beiden Schenkel 13, 1.4 des Winkelstückes voneinander getrennt. Der Schenkel 13 hat einen Kugelkopf 25 und der Arm 14 einen in eine Aussparung des Kopfes eingesetzten Zapfen 26, in den eine in den Kugelkopf eingeführte Kopfschraube 27 zagt (Fig. 2). Die Lagerung des Schenkels 13 im Drehbolzen 18 der Zangenschenkel gestattet eine Drehung der Leuchte in der Waagerechtebene auf einer vollen Kreisbahn in beiden Richtungen (siehe namentlich Fig, i). Die Anlenkung des Leuchtensockels am Ende des anderen Schenkels 14 gestattet wegen seiner weiten Ausladung ein Schwenken der Leuchte um einen Winkel weit über i 8o', und zwar jeweils auf einer Längsseite der Zange (s. namentlich Fig.2). Sowohl beim Zurücklegen des Waagerechtweges als auch des Senkrechtweges kann der Reflektor der Leuchte dem Sockel gegenüber eine Achsendrehung ausführen, so daß die Leuchte praktisch jede Stelle an einem Aufstellort - namentlich auch von unten her - zu erhellen gestattet.

Claims

PATENTANSPRÜciir: i. Von einer Federzange gehalteneelektrische Leuchte mit an einem Ausleger angebrachtem und nach allen Seiten einstellbarem Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger als starres Winkelstück (13, 14) ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (13) um seine Achse drehbar innerhalb der Zange gelagert ist. während der andere Schenkel (14) die Fassung der Leuchte mittels eines das Schwenken derselben in der Ebene des Winkelstückes' gestattenden Gelenks 4v, 15) trägt.
2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Senkrechtschwenkung der Leuchte ermöglichende Schenkel (i4) des Winkelstücks mit dem hierzu bestimmten Gelenk (-lY, 4.v, 15) über die Breite der Zangenschenkel (i i , 12) auslädt.
3. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der axial drehbare Schenkel (13) des Winkelstücks im Gelenkbolzen (18) der Federzange gelagert ist. d..
Leuchte nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der Leuchte (Reflektor) am Sockel in bekannter Weise axial drehbar geführt ist.
5. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zangenschenkel in bekannter Weise kastenförmigen Querschnitt, jedenfalls einen ebenen Rücken aufweist, um der Leuchte gegebenenfalls in Verbindung mit einer Klappstütze (23, 2.1) als Standfuß zu dienen.