DE673739C - Elektrischer Widerstand zur Herabsetzung der Spannung von Gluehlampen, z.B. zu Verdunkelungszwecken - Google Patents

Description

• Elektrischer Widerstand zur Herabsetzung der Spannung von Glühlampen, z. B. zu Verdunkelungszwecken Es ist bekannt, zur Herabsetzung der Lichtstärke von elektrischen Glühlampen in die Stromkreise Widerstände einzuschalten, um dadurch die Spannung der Glühlampen, z. B. auf etwa die Hälfte, herunterzusetzen. Derartige Anordnungen sind inerster Linie für Verdunkelungszwecke im Luftschutz bestimmt.
• Die Erfindung bezweckt nun, durch eine einfache und zweckmäßige Anordnung ein schnelles und betriebssicheres Ein- und Ausschalten eines dauernd im Stromkreise der Glühlampen liegenden Widerstandes zu bewirken.
• Als Widerstand wird ein in bekannter Weise auf ein keramisches Rohr gewickelter Widerstandsdraht verwendet. Im gewöhnlichen Betrieb der Lampen muß ein parallel zum Widerstand liegender Schalter kurzgeschlossen sein, um den mit den Lampen in Serie liegenden Widerstand nicht zur Wirkung kommen zu lassen. Aus Gründen der Betriebssicherheit wird nach der Erfindung der Schalter im Inneren des keramischen Widerstandsträgers angeordnet. Der Schalter besteht aus einem federnden Stift, der auf einen feststehenden Kontakt drückt. Die Anordnung im Inneren des Widerstandsträgers hat den Vorteil, daß die Zuführungsleitungen zum Schalter mit den Klemmen des Widerstandes verbunden sein können, wodurch eine erhebliche Material- und Raumersparnis erreicht wird. Durch die keramische Hülle ist ferner ein weitgehender Schutz des Schalters gegen Berührung gewährleistet; außerdem ist beim Entstehen eines Flammbogens im Schaltinoment ein Schutz gegen Brandgefahr vorhanden.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
• Abb. i zeigt den Widerstand mit Schalter im Längsschnitt, und Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
• Um ein keramisches Rohr a. ist in bekannter Weise ein Widerstandsdraht gewickelt, der zur Erhöhung der Betriebssicherheit sowie zur Vermeidung von Korrosionen ebenfalls in bekannter Weise mit einer Emailleschicht b überdeckt ist. Im Inneren des keramischen Rohres a ist nach der Erfindung ein Bolzen c angeordnet, der unter dem Druck einer Schraubenfeder i steht und mit dem einen Ende gegen einen feststehenden Kontakt im Inneren des Rohres ai gedrückt wird. Am anderen Ende des Schaltbolzens c ist ein Betätigungsgriff d aus Isolierstoff angebracht. Unter der nach Abb. i unten gelegenen Anschlußschelle sind in einer durch den Widerstandsträger a geführten Bohrung zwei Federdrähte e geführt, die mit der Anschlußscbelle leitend verbunden und, wie in Abb. 2 dargestellt, zum Beispiel durch Umbiegen festgestellt sind. Die Schaltstange c mit dem Betätigungsgriff d hat an dieser Stelle zwei Einfräsungen f, die als Rasten für die Federn e dienen. In der Einschaltstellung des Schalters, der in Abb. i dargestellt ist, greifen die beiden Federdrähte c in die Rasten f ein. Wird nun mittels des Betätigungsgriffes d die Schaltstange c um 9o ° gedreht, so gleiten die beiden Federdrähte e aus ihren Rasten f hinaus und gelangen auf die glatte Fläche der Schaltstange c. Der Druck der Schraubenfeder i veranlaßt, daß die Schaltstange sich ruckartig von denn festen Kontakt löst und nach unten bewegt. Die Feder i stützt sich dabei einerseits auf den durch den Betätigungsgriff d gebildeten Absatz, andererseits gegen einen Ring k, der lose auf der Schaltstange sitzt und durch den Druck der Feder i immer an den Federdrähten e anliegt. Dadurch hat die Schraubenfeder i einen ausreichenden Halt und kann nicht zwischen 'den Federdrähten e hindurchgleiten. Auf der Schaltstange c sind Ringe m angeordnet, die zur Führung der Schaltstange innerhalb des keramischen Rohres dienen. Der Widerstand wird auf Isolatoren g befestigt und mit einer Abdeckhaube lc versehen. Aus dieser Abdeckung steht nur der Betätigungsgriff d hervor, so daß das ganze Gerät vor Berührung geschützt ist.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜCIiE: i. Elektrischer Widerstand zur Herabsetzung der Spannung von Glühlampen, z. B. zu Verdunkelungszwecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußschalter für den dauernd im Stromkreis liegenden Widerstand innerhalb eines die in Emaille eingebettete Drahtwicklung tragenden keramischen Rohres angeordnet ist.
2. 2. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem keramischen Rohr (,a) angeordnete Kurzschlußschalter aus einem unter dem Druck einer Schraubenfeder (i) stehenden Bolzen (c) besteht, der mit einem aus dem Rohr (b) herausragenden, isolierenden Betätigungsgriff (d) und mit Rasten (f) versehen ist, in die Federn (e) einschnappen und den Schaltbolzen (c) in der Einschaltstellung festhalten.