DE673628C - Strangrinne fuer Zigarettenmaschinen - Google Patents

Strangrinne fuer Zigarettenmaschinen

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Publication number
DE673628C
DE673628C DEK148818D DEK0148818D DE673628C DE 673628 C DE673628 C DE 673628C DE K148818 D DEK148818 D DE K148818D DE K0148818 D DEK0148818 D DE K0148818D DE 673628 C DE673628 C DE 673628C
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DE
Germany
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channel
tobacco
negative pressure
tape
strand
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Expired
Application number
DEK148818D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Toegel
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KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Original Assignee
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1807Forming the rod with compressing means, e.g. garniture

Description

  • Strangrinne für Zigarettenmaschinen Bei neuzeitlichen S,trangzigarettenmaschinen, bei denen das vom Tabakausbreiter gebildete Vlies auf ein durch den Tabakkanal geführtes Band abgeworfen und dem Strangformwerk zugeführt wird, ist es schwierig, das Tabakvlies, welches man durch sorgfältige Vorkehrungen und Ausbildungen des Tabakausbreiters möglichst gleichmäßig dicht zu gestalten sucht, derart dem im Tabakkanal geführten Band zu übergeben, daß die im Tabakvlies selbsterreichte gleichmäßige Beschaffenheit auch noch im fertigen Zigarettenstrang bemerkbar ist. Die Schwierigkeiten entstehen im wesentlichen dadurch, daß sich das Band bei neuzeitlichen Maschinen mit erheblichen Geschwindigkeiten, nämlich bis zu 2 m/Sek., bewegt, und ferner dadurch, daß es eine harte und glatte Oberfläche aufweisen müß, wenn es seinem Zweck genügen soll; da nämlich der Tabak auf das Band senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung fällt und es ohne besondere Vorkehrungen unmöglich ist, daß die Tabakfasern im Augenblick ihres Auftr effens auf. das Band dessen Geschwindigkeit annehmen und ihm ohne Schlupf folgen, so rutscht das Band gewissermaßen unter den Fasern mehr oder weniger hinweg. Infolgedessen kann in dem fertiggeformten Strang nicht mehr diejenige Gleichmäßigkeit der Dichte vorhanden sein, die noch dem im Ausbreiter erzeugten Vlies eigen ist. Man hat bereits diesen Nachteil in der Weise zu vermeiden gesucht, daß man den dem Tabakkanal zugeführten Fasern während ihres Herabfallens auf das Band eine Geschwindigkeitskomponente in Rich= tung der Bandbewegung zu erteilen suchte. Dies hat man zunächst mit Hilfe von Blaslüft zu erreichen versucht, indem man vom rückwärtigen Ende - des Kanals aus einen Luftstrom über das Band hinwegblies. Diese-Bestrebungen wurden jedoch durch das Auftreffen der unvermeidlichen Luftwirbel vereitelt. Außerdem hat die Einführung des Blasluftstromes lediglich am hinteren Ende des Kanals die Folge, daß der herabrieselnde Tabak um so weniger von der Blasluft beeinflußt wurde, je weiter die Fasern von der Blasdüse entfernt waren. Man versuchte diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man statt einer am hinteren Ende des Kanals angeordneten größeren Düse mehrere -kleine zu beiden Seiten längs des Kanals anordnete, konnte hiermit allenfalls die ungleichmäßige Beeinflussung der Fasern vermeiden, jedoch nicht die Wirbelbildung unterdrücken, welche eine einigermaßen brauchbare und gleichmäßige Beeinflussung der Fasern zunichte machte.
  • Man hat ferner versucht, dem Tabak eine in Richtung der Bandgeschwindigkeit fallende Geschwindigkeitskomponente dadurch zu erteilen, daß man das vorn Ausbreiter erzeugte Vlies auf mehrere abwärts zum Tabakkanal fördernde Bänder übergab: Da es in der Natur einer solchen Anordnung liegt, daß: der Tabak dem Zigarettenband nur an so viel Stellen übergeben werden konnte, als Förderbänder vorhanden waren, erfolgte die Beschickung des im Tabakkanal laufenden Bandes nur an einigen wenigen Stellen, und es war unmöglich, mit dieser Anordnung die im Tabakvlies bereits verwirklichte gleichmäßige Dichte auch auf den Zigarettenstrang zu übertragen.
  • Ein beschleunigtes Mitnehmen der Fasern wird zwar bis zu einem gewissen Grade bei bekannten Vorrichtungen dadurch erreicht, daß das Strangförderband V-förmig geführt wird, da sich die Tabakfasern in dem winkelig ausgebildeten Grunde des Bandes gewissermaßen verkeilen. Weil jedoch diese Maßnahme allein immer noch nicht ausreicht, um die Fasern sicher zu erfassen, wird erfindungsgemäß bei einer solchen Vorrichtung an der Bandführung eine Einrichtung zur Erzielung eines auf die Bandrückseite wirkenden Unterdruckes vorgesehen. Bei einer solchen Anordnung werden die Tabakfasern im Augenblick ihres Auftreffens auf das Förderband gewissermaßen an dasselbe angesaugt, so daß die Anpressung der Fasern an das Band erhöht und deren sichere Mitnahme unterstützt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. r bis 3 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen senkrechten Querschnitt durch die Strangrinne nach der Linie II-II der Abb. a, Abb. a eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht.
  • Mit a ist das Tabakband bezeichnet, welches in bekannter Weise durch die Strängrinne b hindurchgeführt wird und dem das vom Tabakausbreiter ,erzeugte Vlies durch den :annähernd senkrechten Zuführungskanal c vom Ausbreiter her zugeleitet wird. Die Zeichnung läßt erkennen; daß das Zigarettenband; welches große Zähigkeit und Festigkeit bei glatter Oberfläche aufweisen muß, nach Art eines V geführt ist, und daß die Krümmung am Grunde des Bandes so klein gewählt ist, als es noch mit Rücksicht auf die Festigkeit des Bandes zulässig erscheint Der Kanal b und mit ihm die das Band stützenden und führenden Wandungen d sind beim Ausführungsbeispiel in eine beispielsweise gegossene Leiste e hineingearbeitet. Diese Leiste ist auf einer Rippe f abgestützt, und diese sowie der überwiegende Teil der Leiste sind innerhalb eines Gußgehäuses g angeordnet, welches die Leiste mit Ausnahme der Binnenöffnung von allen Seiten luftdicht umgibt. Damit nun das Band erfindungsgemäß unter Einwirkung von Saugluft gebracht werden kann, ist die Leiste e mit einer größeren Anzahl von Bohrungen k versehen, welche einerseits an den Wandungen d des Kanals b, andererseits in den Hohlraum des Gehäuses g münden und über den in das Gehäuse einmündenden Kanal h mit einer Unterdruckquelle, beispielsweise einem Saugfiügelrad, in Verbindung stehen. Beim Ausführungsbeispiel sind an jeder Seite der Leiste zwei übereinander angeordnete Reihen von Bohrungen, ferner eine unter dem Knick des Bandes einmündende Reihe senkrechter Bohrungen vorgesehen. Die Anordnung der Bohrungen kann naturgemäß auch eine andere sein, sofern sie nur das Band an allen seinen Oberflächenteilen einigermaßen gleichmäßig unter Unterdruck zu setzen ermöglicht. Um die saugende Einwirkung möglichst über die ganze Bodenoberfläche zu verteilen, sind beim Ausführungsbeispiel die Wandungen d des Tabakkanals unter Belassung schmaler Stütz-und Führungsrippen r mit Ausnehmungen i versehen, welche einen möglichst großen Teil der Oberfläche einnehmen. In diese Ausnehmungen münden die Kanäle ), ein. Auf diese Weise ist das Band lediglich im Bereich der schmalen Stützen und Führungsrippen nicht oder nur wenig unter der Einwirkung des Unterdruckes. Aus Abb. z und 3 erkennt man, daß beim Ausführungsbeispiel das Gehäuse g sich nicht über die ganze Länge der Leiste e erstreckt, sondern daß diese von mehreren dicht nebeneinander angeordneten kleinen Gehäusen g umgeben ist, deren jedes mit einem besonderen Anschluß für die Unterdruckquelle ausgerüstet ist. Diese Anordnung ist deshalb vorteilhaft, weil bei ihr die Wirkung der Unterdruckquelle über die ganze Länge des Tabakkanals sich gleichmäßig auswirkt, was nicht der Fall sein könnte, wenn ein einziges Gehäuse g mit einer einzigen Verbindung zur Unterdruckquelle hin vorhanden wäre. In diesem Falle müßten nämlich notwendigerweise die weiter von der Einmündung des Kanals h entfernt liegenden Teile des Bandes weniger stark vom Unterdruck beeinflußt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Strangrinne mit V-förmig geführtem Förderband für Strangzigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bandführung eine Einrichtung zur Erzielung eines auf die Bandrückseite einwirkenden Unterdruckes angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannber Weise ,als Bandführung dienende V-förmige Rinne durch in den Rinnenwänden liegende Bohrungen mit einem unter Unterdruck stehenden Gehäuse in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Binnenwände unter Belassung schmaler Stütz-und Führungsrippen für das Band mit Ausnehmungen versehen sind, in welche die Mündungen der mit der Unterdruckquelle in Verbindung stehenden Bohrungen einlaufen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Unterdruck stehende Gehäuse die die V-förmige Rinne enthaltende Leiste mit Ausnahme der Binnenöffnung luftdicht umgibt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Kanalleiste umgebende, .mit der Unterdruckquelle in Verbindung stehende Raum aus mehreren z. B. gleich großen- Gehäusen besteht.
DEK148818D 1937-12-11 1937-12-11 Strangrinne fuer Zigarettenmaschinen Expired DE673628C (de)

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