DE673154C - Verfahren zur Herstellung von fuer Kohlensaeuregetraenke geeignetem Wasser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fuer Kohlensaeuregetraenke geeignetem Wasser

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DE673154C
DE673154C DEP72277D DEP0072277D DE673154C DE 673154 C DE673154 C DE 673154C DE P72277 D DEP72277 D DE P72277D DE P0072277 D DEP0072277 D DE P0072277D DE 673154 C DE673154 C DE 673154C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von für Kohlensäuregetränke geeignetem Wasser Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von für kohlensäurehaltige Getränke geeignetem Wasser und besteht darin, daß vor dem Kohlensäurezusatz eine Säure, die für Getränke verwendbar ist, dem Wasser, welches Beine von Bicarbonaten oder Carbonaten herrührende Alkalinität besitzt, in einer solchen Menge zugesetzt wird, die nicht ausreicht, dem Wasser einen sauren Geschmack zu geben, sondern daß noch ;eine Alkalinität ,erhalten bleibt, die etwa q.o bis 9o mg/1 Calciumcarbo:nat entspricht. -Das Verfahren ist sowohl anwendbar für nichtenthärtetes Wasser als auch für auf irgendeinem Wege enthärtetes Wasser, insbesondere auch für solches, das durch Basenaustausch enthärtet worden ist. In dem letzteren Falle wird das enthärtete Wasser üblicherweise durch einem Kühler .nach dem Kohlensäureapparat geleitet. Die Säure wird dann dem enthärteten Wasser zwischen Kühler und der Pumpe zugesetzt, die das Wasser unter Druck dem Carbonator zuführt, wobei die Zugahe der Säure z. B. durch eine durch einen Schwimmer regulierte Vorrichtung erfolgen kann. Während künstlich enthärtetes Wasser Natriumcarbönat meistens in Form von Bicarbonat, das sich aus Calcium- oder Magnesiumbicarbonat, die in dem harten Wasser enthalten sind, gebildet hat und außerdem .sehr häufig noch freie Kohlensäure im Überschußenthält, und zwar 'insbesondere bei der "Enthärtung auf dem Basenaustauschwege, enthält Wasser, das z. B. durch Kalksoda enthärtet ist, keime freie Kohlensäure und kein Bicarbonat, sondern im wesentlichen Natriumcarbonat. Jedoch ,nimmt dieses Wasser .aus der Luft begierig Kohlensäure auf, wobei sich dann Bicarbonat bildet.
  • Zur Herstellung der handelsüblichen Sorten von kohlensäurehaltigen Getränken wird ein Sirup verwendet, dessen Zusammensetzung immer sorgfältig reingestellt wird. Dieser Sirup wird dem Wasser zugesetzt, das dann mit Kohlensäure unter Druck behandelt wird. Z. B. verwendet man r Volumenteil Sirup auf 5 Volumenteile Wasser. Manche dieser Sirupe werden mit einem sauren Geschmack hergestellt, und dieser Geschmack ist von großer Wichtigkeit bei der Herstellung von kohlensäurehaltigen Getränken, bei denen eine vollkommene Gleichmäßigkeit des Geschmacks verlangt wird.
  • Verdünnt man diesen Sirup mit z. B. künstlich enthärtetem Wasser in der üblichen Weise, so ist sehr häufig eine ausreichende Menge von Natriumcarbonat in dem enthärteten Wasser vorhanden, um diesen sauren Geschmack zu verändern. Obwohl die Menge Base, die im Wasser vorhanden ist, sehr gering ist, so wird trotzdem durch das Wasser der sehr fein eingestellte saure Geschmack verändert, insbesondere verliert das Getränk beim Stehern seinen Geschmack und sein Aroma.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wir dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß mär ` .einem Wasser, welches eine zu große Alkalinität aufweist, vor dem Kohlensäurezusatz ,eine solche Menge einer geeigneten Säure zusetzt, daß die Alkalinität wohl auf .eine bestimmte Restmenge herabgesetzt wird, die aber nicht ausreicht, um selbst einen sauren Geschmack herbeizuführen. Wird mehr oder weniger Säure, als dieser Menge entspricht, hinzugesetzt, so wird der Geschmack des hergestelltem Getränks verändert. Wasser, das @erfindungsgemäßeingestellt ist, verändert in keiner Weise den sauren Geschmack und das Aroma des später zugesetzten Sirups. Es können alle üblichen Säuren verwendet werden, die für Getränke brauchbar sind, z: B. Phosphorsäure und Fruchtsäuren, wie Zitronensäure, Weinsäure, Malonsäure usw. Auch Milchsäure kann verwendet werden. Im allgemeinen verwendet man aber die gleiche Säure, die bei der Herstellung des Sirups angewandt wird, und zwar in :einer Stärke, die beispielsweise etwa bei r bis 4. o%ö liegt. Es können auch saure Salze angewandt werden, wie z. B. Mononatriumphosphat: Das pu des mit Säure behandelten Wassers soll beietwa 5 bis 6 liegen, wobei -ein saurer Geschmack koch nicht festzustellen ist. Das px wird aber durch Kohlensäure, die ningepreßt wird, etwas nach der sauren Seite verschoben. Die restliche Alkalinität kann dadurch festgestellt werden, daß man mit eingestellter Schwefel- oder Salzsäure gegen Methylorange als Indikator codereinem anderen Indikator der gleichen Klasse titriert. Erhebliche Abweichungen sind bei den verschledenen Getränken in bezug auf die restliche Alkalinität zulässig. Im allgemeinen wird aber diese Alkalinität nicht unter ¢o und nicht über 9o mg/1 Ca C 03 oder die der Ca C 03.. entsprechende Menge Soda bzw. Bicarbö;nat liegen sollen. Wasser, das auf diese Weise hergestellt worden ist; verändert in keiner Weise die Eigenschaften des zugesetzten Sirups. Der Zusatz der Säure kann in irgendeiner Form geschehen; die automatisch mit dem Wasserstrom gekuppelt ist.
  • Die Ausführungen des Verfahrens im einzehnen :ergeben sich ,aus der für die Herstellung- kohlensäurehaltiger Getränke üblichen Technik ohne weiteres.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufbereitung von Wasser mit zu hoher Alkalinität, um es für die Herstellung von Kohlensäuregetränken mit Sirupzusatz (Limonaden) geeignet zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser zum Abstumpfen der Alkalinität solche 'Mengen hierfür geeigneter Säuren zugesetzt werden, daß w eine Alkalinität aufweist, die einem Gehalt von etwa 40 bis 9o mg/1 Calciümcarbonatoder anderen alkalinischen Stoffen entspricht, wobei vorteilhaft die gleichen Säuren, wie sie in den Sirupen enthalten sind, verwendet werden.
DEP72277D 1934-12-26 1935-12-11 Verfahren zur Herstellung von fuer Kohlensaeuregetraenke geeignetem Wasser Expired DE673154C (de)

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