DE1517869A1 - Verfahren zur Herstellung von auf Flaschen gefuellter Weinschorle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von auf Flaschen gefuellter WeinschorleInfo
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- DE1517869A1 DE1517869A1 DE19661517869 DE1517869A DE1517869A1 DE 1517869 A1 DE1517869 A1 DE 1517869A1 DE 19661517869 DE19661517869 DE 19661517869 DE 1517869 A DE1517869 A DE 1517869A DE 1517869 A1 DE1517869 A1 DE 1517869A1
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- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
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Description
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Verfahren zur Herstellung von auf Flaschen gefüllter Weinschorle Duie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von auf Flaschen gefüllter Weinschorle. Ein Weinschorlegetränk ist an sich bekannt. Insbesondere in Gast- stätten wird ein solches Getränk hergestellt, in dem Trinkgläser zu einem Teil mit Wein gefüllt und dann mit einem kohlensäurehaltigen Mineralwasser, wie Selterswasser, aufgefüllt werden. Die so ent- stehende Weinschorle besitzt keine bestimmte Zusammensetzung, und ist den verschiedensten Zufälligkeiten beim Mischen ausgesetzt. Außerdem muß die Herstellung der Weinschorle durch das Mischen immer erst an der Theke erfolgen, bevor die Weinschorle serviert werden kann. Um diese Nachteile zu vermeiden, will die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von auf Flaschen gefüllter Weinschorle verfügbar machen. Bisherige Versuche in dieser Richtung haben ge- zeigt, daß ein bloßes Abfüllen einer Mischung aus Wein und Wasser unter Kohlensäure auf Flaschen kein geschmacklich befriedigendes Erzeugnis ergibt. Dieses Getränk besitzt keinen weinartigen, fruchtigen Geschmack, wie er bei einer Weinschorle zu verlangen ist; vielmehr bejoommt dieses svt Flaschen gefüllte SchorlegetrAM einen schalen, wässerigen Geschmack. Um dennoch einen Weineharakter im Geschmack zu erhalten, ist, wie Versuche ergaben, ein derartig hoher Weingehalt erforderlich, daß nicht mehr von einer Weinschorle gesprochen werden kann. Die Erfindung hat daher insbesondere ein Verfahren zur Herstel- lung von auf Flaschen gefüllter Weinschorle zum Ziel, das ge- schmacklich seinen Weincharakter erhält und sich durch eine weinige Fruchtigkeit auch bei geringeren Anteilen an Wein aus- zeichnet. Es wurde gefunden, daß sich das bei einer auf Flaschen gefüllten Weinschorle erreichen läßt, indem einer aus 30 - 70 Volumenprozent Wein und restlichem Wasser bestehenden Mischung 15 - 25 g Zitronensubstanz pro 1 Mischung sowie 20 .. 40 g Zucker pro 1 Mischung zugesetzt wird, diese unter Kohlensäure abgefüllt wird und eine Sterilisierung vorgenommen wird, um eine Nachgärung zu vermeiden. Durch dieses Verfahren wird eine Weinschorle hergestellt, die selbst bei einem wesentlich größeren Wassergehalt, als er für eine Schorle typisch ist, eine befriedigende Geschmacklichkeit auf- weist, die sich auch bei längerem Transport und einer erheblichen Lagerdauer durch ihren fruchtigen Weincharakter auszeichnet. Die Zitronensubstanz, die in Form von Natursaft oder in Form von gelöster oder fester synthetischer Zitronensäure zugesetzt werden kann, unterstützt die Weinsäure und kompensiert den Zucker, der vorzugsweise in Sirupform zugegeben wird, so daß - wie gefunden wurde - einerseits der schale bzw. wässerige Geschmack vermieden und andererseits der fruchtige Weincharakter gehoben wird. Als besonders vorteilhaft hat sich bei dem Herstellungsverfahren erwiesen, daß die Zitronensubstanz und der Zucker dem Weinanteil zugesetzt wird, daß dieser über eine Dosiereinrichtung in Flaschen gefüllt wird und daß in der Fülleinrichtung die Flaschen mit dem restlichen Wasser unter Kohlensäure aufgefüllt werden. Insbesondere der Zuckerzusatz macht es erforderlich, daß eine Sterilisierung vorgenommen wird, um eine Nachgärung zu verhin- dern. Es ist möglich, die Sterilisierung durch einen von etwa 3 - 4 atü zu erreichen. Um solche hohen Überdrucke zu vermeiden, ist es auch möglich, die Sterilisierung durch eine Pasteurisation kurz vor oder nach dem Abfüllen vorzunehmen. Eine Pasteurisation nach dem Abfüllen setzt allerdings Flaschenverschlüsse voraus, die die während des Pasteurisierungsvorganges in der Flasche auftretenden hohen Druck aufnehmen können. Insofern ist es vorteilhafter, kurz vor der Ab- füllung eine Sterilisation durch Pasteurisation vorzunehmen, wobei natürlich darauf zu achten ist, daß die Schorlemiscbung möglichst unter Luftabschluß steril in die Flaschen gelangen kann. Insbesondere zur Vermeidung hoher Drücke, so daß auch einfachere Flaschenverschlüsse Verwendung finden können, ist es vorteilhaft, die Sterilisierung durch nach dem Weingesetz erlaubte Zusätze vorzunehmen. Insbesondere hat sich die Verwendung von Diäthyl- pyrocarbonat, das im Handel unter dem Warenzeichen "Baycovin11 erhältlich ist und dessen Anwendung bei der Abfüllung von Weinen bekannt ist, als zweckmäßig erwiesen. Das Diäthylpw-roc-arbonat zerfällt in Alkohol und C02 und,muß in genau bestimmten Mengen unmittelbar vor der Abfüllung zugesetzt werden. Nui ( 1_ (!j- 1@@11111@:<-it ist dis ZLi:'L@@iti:@nde Menge auch von dei @Veintenw-id@'.@. <.i@@hä!ir@i, @on du» :..=-@3@ rur@@ der Zerfall des Diäfh@-lp@roc@iibon@its beeinf7Liß,_ Bei uiner Abfüllzeit von einer Stunde werddil iiii# 1011 1 Wein bei 10i1 9 ccm l 'jaycol in benötigt, während be- 1 :j@@ 1I 1f.. 20i1 l l c(-in hzv. 1'.' ccrl: erforderliclj sind. .Mengen Da hei diesen zu,:".s<-tzenden eine große Genauigkeit einzuhalten ist, wird aL:( '. . ",T@@rtc i1 ein Dosiergerät verwendet, das in der Ab.. fülleins ist und unmittelbar vor der Abfüllung in die Hrisuhen entsprechend geringe >Mengen Baycovin zugibt. Bei @iei ei-fi!,.ltiiipsgemäß auf Flaschen gefüllten Weinschorle wird n(A)c- i: @ chtigei-j Weincharakter im Geschmack somit auch eine einwandfreie Haltbarkeit gewährleistet.
Claims (1)
- Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von auf Flaschen gefüllter Weinschorle, dadurch gekennzeichnet, daß einer aus 30 - 70 Vol-°,'o Wein und restlichem Wasser bestehenden Mischung, 15 - 25 g Zitronensubstanz pro 1 Mischung, sowie 20 - 40 g Zucker pro 1 Mischung zugesetzt wird, daß diese unter Kohlensäure abgefüllt wird und daß eine Sterilisierung vorgenommen wird, um eine Nachgärung zu vermeiden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zitronensubstanz in Form von Natursaft oder in Form von gelöster oder fester synthetischer Zitronensäure zugesetzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zucker in Form von Sirup zugesetzt wird. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i - 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Zitronensubstanz und der Zucker dem Wein- anteil zugesetzt wird. daß dieser über ehe Dosiereinrichtung in Flaschen gefüllt wird und daß in der Fülleinrichtung die Flaschen mit dem restlichen Wasser unter Kohlensäure aufgefüllt werden. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch ge- kennzeichnet, daB die Sterilisierung durch einen C02- Überdruck von etwa 3 t 4. atti vorgenommen wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisierung durch 1'asteurisation kurz vor oder nach dem Abfüllen vorgenommen wird. 7. Verfahren nach einem der "@nsprüche 1 - 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Sterilisierung durch nach dem Weingesetz erlaubte Zusätze vorgenommen wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz Diäthylpyrocarbonat (unter dem Warenzeichen "Baycoviii" im Handel) unmittelbar vor der Abfüllung in den Tank oder mittels eines Dosiergerätes zugegeben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST025572 | 1966-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1517869A1 true DE1517869A1 (de) | 1969-12-18 |
Family
ID=7460603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661517869 Pending DE1517869A1 (de) | 1966-06-23 | 1966-06-23 | Verfahren zur Herstellung von auf Flaschen gefuellter Weinschorle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1517869A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217011A1 (de) * | 1982-05-06 | 1983-11-10 | Dante 8900 Augsburg Maroncelli | Verfahren zur herstellung eines getraenkes aus weizenbier, insbesondere hefe-weizenbier |
DE20115106U1 (de) | 2001-09-13 | 2002-04-04 | Handschumacher, Mathias, Dipl.-Ing. (FH), 67595 Bechtheim | Getränk |
-
1966
- 1966-06-23 DE DE19661517869 patent/DE1517869A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217011A1 (de) * | 1982-05-06 | 1983-11-10 | Dante 8900 Augsburg Maroncelli | Verfahren zur herstellung eines getraenkes aus weizenbier, insbesondere hefe-weizenbier |
DE20115106U1 (de) | 2001-09-13 | 2002-04-04 | Handschumacher, Mathias, Dipl.-Ing. (FH), 67595 Bechtheim | Getränk |
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