DE673153C - Aus starren und halbstarren Elementen zusammengesetztes Flechtwerk - Google Patents

Aus starren und halbstarren Elementen zusammengesetztes Flechtwerk

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DE673153C
DE673153C DESCH108554D DESC108554D DE673153C DE 673153 C DE673153 C DE 673153C DE SCH108554 D DESCH108554 D DE SCH108554D DE SC108554 D DESC108554 D DE SC108554D DE 673153 C DE673153 C DE 673153C
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DE
Germany
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rigid
rods
braid
wickerwork
semi
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Expired
Application number
DESCH108554D
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English (en)
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Dipl-Ing Robert Schallhart
Original Assignee
Dipl-Ing Robert Schallhart
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
    • B65D7/14Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls of skeleton or like apertured construction, e.g. baskets or carriers formed of wire mesh, of interconnected bands, bars, or rods, or of perforated sheet metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Aus starren und halbstarren Elementen zusammengesetztes Flechtwerk Die Erfindung betrifft ein aus starren und halbstarren Elementen zusammengesetztes Flechtwerk, bei dem geradlinig verlaufende Stäbe durch quer zu ihrer Richtung gehende verformte Bänder oder Drähte vorzugsweise aus Metall zusammengehalten sind. Es sind, insbesondere als Rollgitter, Fässer, Verpakkungsmaterial u. dgl., solche Flechtwerke bekannt, bei denen geradlinige Holzstäbe durch Metallbänder oder Draht von einer oder von beiden Seiten umfaßt gehalten sind. DieseArt der Zusammensetzung ist entweder nur für runde Körper, wie Fässer, geeignet, oder sie macht eine mehrfache, verhältnismäßig kotreplizierte Art der Verbindung zwischen den Stäben und den Bändern erforderlich, indem z. B. jeder Stab einzeln durch einen schwachen Verbindungsdraht an dein stärkeren, über den Gesamtrost laufenden Längsdraht verankert ist.
  • Die Erfindung hat ein in besonders einfacher Weise herstellbares und gut zusammenhaltendes Geflecht zum Gegenstand, das in beliebig ebener oder gewölbter Form Verwendung finden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die halbstarren, wellenartig und gekröpft-etwa entsprechend dem jeweiligen Querschnitt der Geflechtsstäbe verlaufenden Bänder die geradlinig verlaufenden starren Stäbe abwechselnd an der einen und der andern Umfangsseite umfassen, so daß die starren Stäbe in gleicher Geflechtsebene nebeneinander zu liegen kommen. Das Geflecht bildet einen plattenförmigen, der Biegsamkeit der Bänder entsprechenden, in der Querrichtung biegsamen Körper, der als Schutzdecken, Rolläden, eiserne Vorhänge, Panzerplatten, Befestigungs- und Hindernisbauten, Armierungen von Wällen und Dämmen, Straßensperren usw., Belagroste, Transportbänder, Verpackungsmaterial geeignet ist. Die Stäbe können aus beliebigen festen Werkstoffen, z. B. Metallen, Glas, splitterfestem Glas, Drahtglas, Holz, Pappe oder sonstigen Werkstoffkombinationen, bestehen. Das Geflecht besitzt entsprechend der Festigkeit der starren Stäbe eine große Biegungs- und Durchschlagsfestigkeit, weil die Stäbe besonders bei dichter Führung des Geflechts nur auf kurze Strecken auf Biegung, im wesentlichen aber auf Abscheren beansprucht sind. Durch die gegenseitige Unterstützung der nebeneinanderliegenden und über die Querbänder miteinander verbundenen Stäbe ergibt sich eine hohe Festigkeit gegenüber Stoß und Prall bei verhältnismäßig geringem Gewicht.
  • Die Vorformung der Ouerbänder macht es möglich, das erfindungsgemäße Geflecht an beliebigen Stellen aus den starren Stäben und den vorgeformten Bändern von Hand oder maschinell zusammenzusetzen. Die Verpflechtung erfolgt in der Weise, daß die starren Stäbe in die passend gelegten vorgeformten Querbänder eingeschoben werden. Bei der fabrikmäßigen Herstellung können aber auch die Bänder in entsprechend konstruierten Maschinen um die Stäbe herumgelegt und hierbei in einem Arbeitsgang verformt werden.
  • Eine Verstärkung des Geflechts mit hohen Widerstandsmomenten ist dadurch möglich, daß mehrere Lagen von geradlinigen Stäben in mehreren Ebenen übereinander angeordnet und durch Bänder miteinander verbunden sind, die wechselweise die Stäbe der einen und die der andern Reihe umfassen, so daß ein einheitliches; mehrlagiges Geflecht gebildet wird. Eine besondere Biegsamkeit in der Richtung senkrecht zur Achse der Stäbe kann man dadurch erzielen, daß die einzelnen je einen Stab umgebenden Teile der Bänder durch Gelenke untereinander verbunden sind.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigen Fig. i ein vorgeformtes Band, Fig. 2 ein einlagiges Geflecht im Querschnitt, Fig. 3 und q. ein mehrlagiges Geflecht in Querschnitt und Draufsicht, Fig. 5 und 6 ein mehrlagiges Geflecht mit Zwischenraum zwischen den Lagen in Querschnitt und Draufsicht, Fig. 7 und 8 verschiedene Formen von. quer verlaufenden Bändern, Fig.9 in schaubildlicher Darstellung ein Geflecht aus vierkantigen Längsstreben und entsprechend geformten, quer verlaufenden. Bandeisen, Fig. io und i i in Schnitt und Draufsicht ein Geflecht mit Gelenken zur Erhöhung der Biegsamkeit, Fig. 12 eine schematische Darstellung eines aus Einzelstücken zu einer größeren Fläche zusammengesetzten Geflechtes.
  • Das Ouerband der Fig. i ist entsprechend der Form der zu verwendenden Stäbe wellenförmig gekrümmt. Besitzen die Stäbe, wie in Fig.2 gezeigt, kreisförmige Querschnitte, so ist die Form der Bänder i diesem Querschnitt angepaßt aus zwei Halbkreisen zusammengesetzt.
  • Bei der Verbindung mehrerer Lagen nach Fig. 3 ist ein Teil der Bänder 3 so geformt, daß sie abwechselnd die Stäbe q. der einen Lage und die Stäbe 5 der andern Lage umfassen. Ebenso sind bei der mehrlagigen Ausführungsform der Fig. 5 die Bänder 6 so geformt, daß sie unter Freilassung- eines Zwischenraumes teilweise die Stäbe 7 und teilweise die Stäbe 8 umfassen. Daneben können Querbänder für die einzelnen Lagen 7 oder 8 wie in Fig. 2 vorgesehen sein.
  • Fig. 7 zeigt eine Formung der Querbänder für vierkantige Stäbe von etwa quadratischem Querschnitt, Fig. 8 Querbänder für Stäbe von dreieckigem Querschnitt, Fig. 9 zeigt vierkantige Stäbe 9, die in rechteckig geformte Bänder io eingeschoben sind.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. io und i i sind Gelenke 2o in die Querbänder :2 i eingesetzt, wodurch das Geflecht besonders biegsam wird. Ein solches Geflecht eignet sich daher gut für Rolläden, eiserne Vorhänge, splittersichere Verdunkelungseinrichtungen, kurz überall dort, wo man Wert darauf legt, das Geflecht auf kleinem Raum zusammenrollen zu können.
  • Fig. 12 zeigt, wie ein aus kleineren Flächenstücken bestehendes Geflecht durch Versetzung der eingeschobenen Stäbe 21 zueinander zu einem großen Geflecht 23 zusammengefügt werden kann. Die Querbänder 23 können- in gleicher Weise versetzt angeordnet sein. Drartige schnell- und einfach zusammensetzbare und auseinandernehrnbare Geflechte sind besonders dort geeignet, wo Transportschwierigkeiten bestehen und man die Teile an Ort und Stelle zu einem widerstandsfähigen Gesamtgebilde zusammenfügen will. Dies trifft z. B. zu für Schutzkonstruktionen gegen Spreng- und Geschoßwirkung, Herstellung von Knüppelwegen, Faschinen usw. sowie sonstige Sappeur- und Pionierarbeiten.
  • Die einfache Art der Verbindung (Verflechtung) und Ouerschnittformung ermöglicht die Herstellung des erfindungsgemäßen Flechtwerks auch aus Material, das seinem ursprünglichen Verwendungszweck bereits gedient hat und als Abfall- bzw. Altmaterial ausgeschieden worden ist. So z. B. wird man die Bandeisenumreifung und Bretter alter Kisten erfindungsgemäß zu neuem Verpackungsmaterial aufarbeiten können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus starren und halbstarren Elementen zusammengesetztes Flechtwerk, bei dem geradlinig verlaufende Stäbe durch quer zu ihrer Richtung gehende verformte Bänder oder Drähte vorzugsweise aus Metall zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die halbstarren, wellenartig und gekröpft etwa entsprechend dem jeweiligen Querschnitt der Ge= flechtsstäbe verlaufenden Bänder (i, io) die geradlinig verlaufenden starren Stäbe (2, 9) abwechselnd an der einen und der andernUmfangsseite umfassen, so daß die starren Stäbe (2, 9)- in gleicher Geflechtsebene nebeneinander zu liegen kommen.
  2. 2. Flechtwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen von geradlinigen Stäben (q., 5, 7, 8) in mehreren Ebenen übereinander angeordnet und durch Bänder (3, 6) miteinander ver- Bunden sind, die wechselweise die Stäbe der einen und die der andern Reihe umfassen, so daß ein einheitliches, mehrlagiges Geflecht gebildet wird (Fit'. 3 bis 6).
  3. 3. Flechtwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen je einen Stab umgebenden Teile (2I) der Bänder in an sich bekannter Weise durch Gelenke (2o) untereinander verbunden sind (Fig. io und ii).
DESCH108554D 1935-11-26 1935-11-26 Aus starren und halbstarren Elementen zusammengesetztes Flechtwerk Expired DE673153C (de)

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