DE673042C

DE673042C - Rollfilmkastenkamera

Info

Publication number: DE673042C
Application number: DEI54221D
Authority: DE
Original assignee: IG Farbenindustrie AG
Current assignee: IG Farbenindustrie AG
Priority date: 1936-02-02
Filing date: 1936-02-02
Publication date: 1939-03-15

Description

Rollfilmkastenkamera Es- hat sich gezeigt, daß Rolltilmspulen, die in Kastenkameras belichtet worden sind, häufig ein eingequetschtes Filmende aufweisen. Infolge dieser Quetschfalte wird das letzte Bild unbrauchbar und außerdem wird durch die Falte der Lichteinfall von der Flänschenseite her begünstigt: Diese Falte entsteht dadurch, daß das Filmende bei Kollfilmspulen am Papierstreifen nicht angeklebt ist und dieses freie Ende sich außerhalb der Filmspule einrollt, wenn nicht etwa der Filmkanal 'bis an die Aufwickelspule Tierangeführt ist oder dicht vor der Aüfwickelspule eine Filmleitrolle liegt, wie dies beides an sich bekannt ist. Beim Aufwickeln des Papierschutzstreifens wird dieses in sich aufgerollte Filmende zwischen. den letzten Papierwindungen eingeklemmt.
Um auf möglichst einfache Weise bei einer Rollfilmkastenkainera mit einer die Filmwindungen an die Aufwickelspule andrükkenden Blattfeder diesen Übelstand zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung diese Blattfeder mit einem als Fangblech für das freie Filmende ausgebildeten Ansatz versehen.
In der Abb. i ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt diese Abbildung das Innengehäuse einer Röllfilmkastenkamera, bei der das freie Filmende durch das Fangblech aufgefangen ist.
Abb. a zeigt das Oberteil des Kämerainnengehäuses einer nicht mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Kamera, bei der das freie Filmende sich aufgerollt hat und gerade im Begriff ist, beim Aufwickeln des Papierschutzstreifens eingeklemmt zu werden, und Abb. 3 eine Rollfilmspule mit eingeklemmtem Filmende im Querschnitt.
An dem im Abb. i dargestellten Innengehäuse i einer Rollfilmkastenkamera sind in bekannter Weise die federnden Spulenhalter a befestigt. Das Filmband 3 und der Papierschutzstreifen 4. laufen von der Abwickelspule 5 über die untere Leitrolle 6 durch das Bildfenster und von dort über die obere Leitrolle 7 zur Aufwickelspule B. Eine Blattfeder 9 soll in bekannter Weise ein Aufschnurren des auf der Aufivickelspule aufgewickelten Films vermeiden.
Ohne das Fangblech io würde sich nun das freie Filmende 3,1 am Ende des Aufwickelvor-Banges in der Weise einrollen, wie dies Abb. a erkennen läßt. Das eingerollte Filmende 3a würde dann beim Weiterdrehen der Aufwikkelspule 8 eingeklemmt, so daß die fertig gewickelte Filmspule die aus Abb.3 ersichtliche Form besitzen würde. Die Ausbuchtung 8a des Filmwickels würde sich dann durch die innerhalb des Schutzpapierstreifens 4. eingeklemmte Filmschleife 3a ergeben. Das geknickte Filmende 3a würde auf die darunterliegenden Filmi7rindungen drücken und dadurch die Bilder infolge der bei der Entwicklung sichtbaren Druckstellen unbrauchbar machen. Außerdem könnte infolge der Wölbung 8a Licht von der Flanschenseite her einfallen.
Um diesen übelständ auf möglichst einfache Weise zu vermeiden, ist das Fangblech io als Ansatz der Feder 9 zwischen der oberen Leitrolle 7 und der Aufwickelspule 8 vorgesehen. Auf diese Weise wird am Ende der Aufwickelbewegung das freie Filmende 3a abgefangen, wie es Abb. i veranschaulicht. Der Abstand vom Fangblech i o zur Aufwickelspule 8 ist so gewählt, daß ein Einrollen des freien Filmendes 3a unmöglich ist.

Claims

PATENTANSPRUCH Rollfilmkastenkamerä mit einer die Filmwindungen an die Aufwickelspule andrükkenden Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blattfeder (9) mit einem als Fangblech für das freie Filmende (3 a) ausgebildeten Ansatz (i o) versehen ist. .