DE541020C - Rollfilmkamera mit Spiegelbelichtung - Google Patents
Rollfilmkamera mit SpiegelbelichtungInfo
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- DE541020C DE541020C DE1930541020D DE541020DD DE541020C DE 541020 C DE541020 C DE 541020C DE 1930541020 D DE1930541020 D DE 1930541020D DE 541020D D DE541020D D DE 541020DD DE 541020 C DE541020 C DE 541020C
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- roll film
- film camera
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/17—Bodies with reflectors arranged in beam forming the photographic image, e.g. for reducing dimensions of camera
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Rollfilmkamera mit Spiegelbelichtung, die in der
Hauptsache für Kleinairfnahmen auf lange
Filmstreifen Anwendung rinden soll.
Rollfilmkameras mit Spiegelbelichtung sind an sich nichts Neues. Sie unterscheiden sich von gewöhnlichen Rollfihnkameras, wo der Filmstreifen von einer Spule abgewickelt und auf eine Reservespule aufgewickelt wird, lediglich dadurch, daß die Belichtung nicht direkt, sondern indirekt über einen Spiegel o. dgl. auf den zwischen den beiden Spulen plan^ gespannten Film, erfolgt. Einrichtungen solcher Art zeigen den besonderen Nachteil, daß durch die Anordnung zweier Wikkelspulen die Größenverhältnisse der Kamera in ungünstigem Sinne beeinflußt werden. Das wird gegenwärtig, wo man ständig bemüht ist, das Format der Kamera der Handlichkeit
Rollfilmkameras mit Spiegelbelichtung sind an sich nichts Neues. Sie unterscheiden sich von gewöhnlichen Rollfihnkameras, wo der Filmstreifen von einer Spule abgewickelt und auf eine Reservespule aufgewickelt wird, lediglich dadurch, daß die Belichtung nicht direkt, sondern indirekt über einen Spiegel o. dgl. auf den zwischen den beiden Spulen plan^ gespannten Film, erfolgt. Einrichtungen solcher Art zeigen den besonderen Nachteil, daß durch die Anordnung zweier Wikkelspulen die Größenverhältnisse der Kamera in ungünstigem Sinne beeinflußt werden. Das wird gegenwärtig, wo man ständig bemüht ist, das Format der Kamera der Handlichkeit
so wegen so klein als nur irgend möglich zu gestalten, doppelt unangenehm empfunden.
Die bekannte Einrichtung weist aber noch andere Nachteile auf, die übrigens auch
anderen Rollfilmkameräs eigen sind. Es ist
z. B. sehr umständlich und führt zu Unzuträglichkeiten, wenn es sich als notwendig erachtet,
belichtete Filmteile von den unbelichteten Filmteilen abzutrennen.
Es bedarf immer umständlicher Vorbereitungen, die man nur in der Dunkelkammer
durchführen kann. Es ist erstens notwendig, die Aufwickelvorrichtung zu entkuppeln, dann
muß man die Aufwickelspule und die Abwickelspule aus der Kassette herausheben und
kann nun erst den belichteten Filmteil abwickeln. Dann muß zweckmäßig erst der
Anfang des Films vom Schutzstreifen abgelöst werden. Der belichtete Teil des Films
wird dann abgeschnitten, der neue Anfang wird wieder an den Papierstreifen angeklebt
und dann das Papier samt dem verbleibenden Filmstück in bekannter Weise wieder aufgewickelt.
Erfahrungsgemäß kommt es dabei, wenn man es an der nötigen Aufmerksamkeit fehlen läßt, sehr leicht zu Verwechslungen.
Aus allen diesen Gründen unterläßt es der Photograph deshalb, den Filmstreifen zu zertrennen, ehe nicht der ganze Film belichtet
ist.
Die geschilderten Nachteile sollen bei der Einrichtung, die Gegenstand der Erfindung
bildet, vermieden werden.
Zu diesem Zweck ist die Anordnung der Spiegelbelichtung so getroffen, daß sich, der
Spiegelkörper und das Belichtungsfenster innerhalb eines ringförmigen Sammelraumes
für den belichteten Film befindet, der den unbelichteten Teil des Films (Filmrolle) umschließt.
Neu und eigenartig ist hierbei weiter, daß der Bildfeldsucher, um eine günstige Raumausnutzung
zu erzielen, innerhalb der FiImbandrolle angeordnet ist, also von der Filmbandrolle
umschlossen ist.
Bei solcher Anordnung und Ausbildung der Teile ist es erstens einmal möglich, den Filmstreifen
lose, also ohne besonderen Papierstreifen zu führen. Es ist weiter möglich,
den belichteten Filmbandstreifen so zu lenken, daß er lose und völlig frei außerhalb
des Belichtungsraumes liegt und dort leicht mittels eines Messers oder einer geeigneten
Vorrichtung abgetrennt werden kann. Dazu ist lediglich ein verdunkelter Raum nötig,
und es bedarf dazu keiner besonderen Aufmerksamkeit und Übung.. Außerdem wird aber dadurch, daß der belichtete Filmteil
ίο in Form einer elliptischen Schleife um den
belichteten Filmteil herumgeleitet wird, sehr erheblich an Raum gespart, was für die Kamera
von Nutzen ist, weil sie dadurch handlicher wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die
Kamera.
Abb. 2 zeigt in schematischer Form die Ablenkung der Belichtung.
Abb. 3 ist ein Grundriß der Kamera, und zwar in Form eines Schnittbildes nach abgehobenem
Deckel.
Abb. 4 ist ein Grundriß der Kassette,
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Filmbandabwicklung und die Filmbandauf>wicklung
in einer ringförmigen Doppelkassette ineinander verlegt derart, daß die Filmabwicklung aus der Kammer«? durch den
Dichtungskanalh in einer Schleife/ am Bildfenster
c vorbei erfolgt und der Film alsdann durch den Dichtungskanal / in die ringartige
Aufwickelkammer e gleitet. Die Belichtung geschieht durch das Objektiv α über einen
innerhalb des ringförmigen Sammelraumes für den belichteten Film angebrachten Spiegelkörper
b nach dem ebenfalls innerhalb des Sammelraumes befindlichen Belichtungsfenster.
Die Achse des Bildfeldsuchers g geht, wie im besonderen aus der Abb. 1 ersichtlich ist,
durch die Abwickelkammer d.
Claims (2)
1. Rollfilmkamera mit Spiegelbelichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spiegelkörper (b) und das Belichtungsfenster
(c) innerhalb eines ringförmigen Sammelraumes (e) für den belichteten
Film befinden.
2. Rollfilmkamera nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
Achse des Bildfeldsuchers (g) innerhalb des ringförmigen Sammelraumes (e) für
den belichteten Film liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE541020T | 1930-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541020C true DE541020C (de) | 1932-01-04 |
Family
ID=6559124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541020D Expired DE541020C (de) | 1930-10-21 | 1930-10-21 | Rollfilmkamera mit Spiegelbelichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541020C (de) |
-
1930
- 1930-10-21 DE DE1930541020D patent/DE541020C/de not_active Expired
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