DE350842C - Rollkamera - Google Patents
RollkameraInfo
- Publication number
- DE350842C DE350842C DE1917350842D DE350842DD DE350842C DE 350842 C DE350842 C DE 350842C DE 1917350842 D DE1917350842 D DE 1917350842D DE 350842D D DE350842D D DE 350842DD DE 350842 C DE350842 C DE 350842C
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- DE
- Germany
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- bent
- camera
- film
- frame
- film tape
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV£ 350842 KLASSE 57a GRUPPE 22
Cramer Manufacturing Company Incorporated in Cincinnati, Ohio, V. St A.
Rollkamera.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1917 ab.
-Für diese Anmeldung ist gemäß dem Umonsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27. April 1916 beansprucht.
Die Erfindung· bezieht sich auf eine photo-
graphische Kamera für Rollfilme, deren Zarge mit den ausgekragten Lagerteilen für die
Filmbandspulen aus einem Stück Metallblech ο. dgl. besteht. Derartige Kameras sind' an
sich bekannt; bei diesen besitzt die Zarge an der Filmbandführungsstelle eine stirnseitige
Verbindung und der vordere, die Spulenhalter tragende Teil der Zarge ist an der Objektivträgerwand
befestigt. Gemäß der Erfindung
sind die .beiden Seitenteile an der vorderen Objektivträger wand im stampfen Winkel abgebogen
; bei dieser Ausbildung der Zarge ist die abgebogene Führungsstelle für das FiImband
nicht unterstützt und können die freien Zargenenden derart federn, daß das Filmband
dadurch gespannt wird, namentlich dann, wenn die Seitenteile der Zarge nicht durch
Yerbmdtingsstücke unterstützt sind. ίο In den Zeichnungen zeigt Abb. ι einen
Längsschnitt und Abb. 2 eine Oberansicht des Kameragehäuses, wobei gewisse Teile im
Schnitt dargestellt und andere weggebrochen gedacht sind. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach
der Linie 3-3 der Abb. 2 Abb. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2. Abb. 5
und 6 zeigen Einzelansichten der Blechplatten, aus welchen das Kameragehäuse zusammengesetzt
ist.
Das äußere Gehäuse 1 der Kamera ist vorn bei 2 offen und an dieser Stelle durch einen
deckelartigen Teil 3 abgeschlossen, der die Linsenöffnung und einen Schlitz für den Verschjußhebel
enthält. Das Gehäuse kann aus irgendeinem geeigneten Stoff, z. B. Pappe \
oder Blech, hergestellt sein. In der hinteren j Abschlußwand des Gehäuses ist eine Öffnung j
vorgesehen, um die Filmnummer erkennen j zu lassen. Der innere Teil der Kamera b.e- !
steht aus der vorderen, die Linse enthaltenden Wand 6 und den Seitenwänden 4, 5 sowie
einer oberen und unteren Platte 13, 14, die zur Verbindung der Seitenwände dienen. Die
vordere Wand 6 sowie die Seitenwände 4, 5 der Dunkelkammer sind aus einem einzigen
Stück Blech hergestellt, um einen Rahmen zu bilden. In dem Blech sind an den die Seitenwände
4, S bildenden Teilen halbrunde Ansätze oder Lappen 7 ausgestanzt, während an
dem die Vorderwand 6 bildenden Teile des Bleches eckige Lappen 8 vorgesehen sind.
Diese Lappen werden unter einem rechten Winkel zur Vorderwand abgebogen. Die I
Lappen 7 dienen zur Lagerung der Film- j spulen, während die Lappen 8 zur Befestigung j
der Unterstützungsplatte für den Verschluß j dienen. Die Seitenwände 4, 5 sind in einem
stampfen Winkel zur Wand 6 abgebogen, um einen von letzterer nach den Enden der Seitenwände
hin sich erweiternden Raum zu schaffen, der hinten durch den ausgespannten Film abgeschlossen wird. Die hinteren Ränder
der Seitenwände sind ein- und rückwärts gebogen, um eine glatte Führungskante
für den Film zu bilden. Die Vorderwand 6 hat eine Linsenöffnung 9, das diese umgebende
Metall hat eine Einsenkung 10 zur Aufnahme
der Linse 12.
Ein Teil der Seitenränder der oberen unji
unteren Platte 13, 14 der Kamera ist zurückgebogen,
um auswärts gebogene Flanschen der Seitenwände 3, 4 zu umgreifen. Die
Platten 13, 14 können auch fortfallen, wenn ein dichter Abschluß zwischen dem Innen-
und Außengehäuse geschaffen wird, um das Licht am Eintritt in das Innere der Kamera
zvi verhindern.
Eine Platte 15 mit auswärts gebogenen
Flanschen 16 ist an der Vorderwandung 6 der Zarge durch die an letzterer vorgesehenen
Lappen 8 befestigt, die in in der Platte 15 vorgesehene Schlitze eingreifen und derartig zurückgebogen
sind, daß sie eine feste Verbindung der Platte 15 mit der'Wandung 6 herstellen.
Der Verschluß ist an der Platte 15 durch ausgestanzte Klauen 18 ohne Schrauben
o. dgl. befestigt. Der Verschlußhebel ist durch im oberen Flansche der Platte 15 und
im Deckel 3 vorgesehene Schlitze hindurch-·
geführt. Zur Begrenzung der dem Verschluß zu erteilenden Drehbewegung sind an der
Platte 15 ebenfalls durch Ausstanzen gebildete Lappen 19 vorgesehen.
Die rechtwinklig abgebogenen Lappen 7 für die Filmspulen haben eine öffnung 20 zur
Aufnahme des Schaftes der Filmspule. Ihr Lager ist durch Umbiegung der Lappen 7 gebildet (Abb. 3 und 4). Die Einführung des
Schaftes jeder Filmspule in öffnungen 20 der Lappen 7 erfolgt durch in letzteren vorgesehene
Schlitze 21. Die gegen die Spulenstirnenden hingebogenen Lappen 7 üben
eine'Klemmung an der Lagerungsstelle der Achse der Filmrolle aus, um dem Film ch'e
gehörige Spannung zu erteilen. Das. Aufwinden des Films erfolgt durch einen Schlüssel
22 im Außengöhäuse 1 der Kamera in üblicher
Weise.
Claims (2)
1. Rollkamera, bei welcher die innere Gehäusezarge im ganzen zugleich mit den
ausgekragten Lagerteilen für die Filmbandspulen aus einem Stanzstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Seitenteile (4, 5) der Zarge von der vorderen Objektivträgerwand (6) im
stampfen Winkel abgebogen sind.
2. Ausführungsform der Rollkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Lager für die Filmbandspulen bildenden Ansatzlappen (7) gegen die
Spulenstirnenden hingebogen sind, so daß sie eine selbsttätige Spannungsbremsung
für den Ablauf des Filmbandes bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US350842XA | 1916-04-27 | 1916-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350842C true DE350842C (de) | 1922-03-27 |
Family
ID=21880538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917350842D Expired DE350842C (de) | 1916-04-27 | 1917-04-28 | Rollkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350842C (de) |
-
1917
- 1917-04-28 DE DE1917350842D patent/DE350842C/de not_active Expired
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