DE942065C - Kino-Aufnahmekamera, insbesondere fuer Schmalfilm - Google Patents

Description

• Kino-Aufnahmekamera, insbesondere für Schmalfilm Die Erfindung betrifft eine Kino-Aufnahmekamera, insbesondere für Schmalfilm, mit einem nach Art der Kleinbildkamera länglichen, sich horizontal und. dabei senkrecht zur optischen Achse erstreckenden Gehäuse und mit ihren Achsen parallel o.der angenähert parallel zur optischen Achse verlaufenden., beiderseits der Optik angeordneten Filmspulen.
• Es :sind Kino@-Aufnahm,ekameTa-s dieser Art bekannt (bekanntgemachte Unterlagen der deutschen Patentanmeldung T 4.7 530 IX a/ 57 a, die zur Erteilung des Patents 66o 416 geführt hat), bei denen die Spulen symmetrisch aus Bildfenster in der Mitte zwischen beiden Gehäuselängsseitenwänden angeordnet und zur Vor- und Nachwicklung des Films besondere Führungselemente, z. B. Wickel-und Führungs:roIlen., vorgesehen sind. Diese bekannten Kino-Aufnahmekameras haben den Nachteil einer ,relativ komplizierten Filmschlei.fe,nführung, wodurch auch dass Einlegen des Films erschwert wird.
• Die Erfindung bezweckt, die bekannten Kino-Aufua:hmnekam@eras zu vereinfachen und zu verbe-ssern. Dies, wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, .daß die Filmspulen nach diagonla;l gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses hin versetzt angeordnet sind und. daß der Film unter Bissdung von um .9o° verwundenen Filmsehlen:fen zwischen der bei Aufnahmehaltung tiefer liegendem Spule und der oberen Mündung dies: Bildkanals ei-ners@eiits: und zwischen. der _ unteTen Mündung dies. Bildkanals und der höher liegenden Film-. spu:le anderrerseits :so, geführt ist, daß die Filmeäastizität :die üblichen: Vor- und Nachwickelekmente ersetzt.
• Die bei bekannten Kameras. infolge Verwendung mehrerer Platinen auftretenden Nachteile einer zeitraubienden und teuren Fertigung werdien gemäß einem wei.tenem Merkmal der Erfindung in der Weise beseitigt, d.aß eine einzige der Befestigung vom; Optik, Fislmschaliwe@rk mit Bildkanajl, Trieb-`verk und Filmspuken dienende und sich senkrecht zuir optischen Achse erstreckende Platine- in das Kameragehäuse eingesetzt isst: Dabei isit .die Optik der Kamera zweckmäßig zwischen den beiden Filmspulen, vorzugsweise im Gehäusse versenkt, angeordnet.
• Darr Antrieb der Aufwi@clcelspu.le und des. Fidmsehaltwerkes erfolgt über geeignete, Antriebsmittel in an sich bekannter Weise durch ein Federwerk oder durch einen; Elektromotor, der von einer Batterie gespeist wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausfü:hrungs:bsei:spiel der Erfindung ET 8-mm-Schma;lfilm, dargestellt, und . zwar zeigt .
• Fig. z eine Ansicht des Gehäuses unter Weglassung der Rückwand des Gehäuses und Fig. a eine Draufsicht im Schnitt.
• In .dem Gehäuse a ist einte Platine b derart angeordnet, daß das. Gehäuse a in fasst zwei gleiche Räume c und d unterteilt ist. Durch den Deckel e- ist das Gehäuse a auf seiner Rückwirte abgeschlossen. An der P:l.atine b .sind in dem lichtdicht abs ahließbaren Raum d die beiden Filmspulen f und g derart angeordnet, daß ihre: Achseln parallel zueinander verlaufen. Der Filmstreifen h läuft vom der Abwickelspule g unter Schleifenbisldung und gleichzei:tigesm Verwinden um 9o° bei i durch den B:ädkanal k, worauf er bei gleicher Führung wie bd i aurf die Aufwiekelsspule f aufgewickelt wird. Die Rüdz-wand des Biadkanals -ist abklappbar angeordnet, wosdureh das Einlegen des: Films: auß:eroTden:tlich erleichtert wird.
• In dient Raum c ist an der Platine b ein Elektrosmotor L angeordnet, der. mittels einer Peise und Pes,enscheihe m die Aufwückelsspule antreibt. Gespeist wird der Motor L durch .eine ebenfalls im Raum c angeordnete Batterien. Außerdem wird das ins der Zeichnung nicht dargestellte Filmschaltweirk durch geeignetet, ebenfalls nicht dargestellte Übertragungsglieder vom Elektremotor Z angetrieben. Das: Gehäuse c. hat bei o eine Ausnehmung, in der die. in .der Platine b,elfeos:tiigte Optik p versenkt im Gehäuse a. angeordnet ist. Die Ausnehmun g o isst so gestaltet, daß die Blende und gegebenenfalls die Optik von Hand bequem verstellt werden, kannl. Außerdem ist noch ein Sucher q vorggesehen, der in der Platine b neben der Optik. p befestigt isst. Zur Inhetriebnahme der Kamera ist an einer bequem zugänglischen Stelle der Stirnseite diele Gehäuses: a ein Knopf y angeordnet, welcher die Ein- und Ausschaltung:des 112o@tors- l und :die Zu- und Abschaltung des: Fi@lmschaltwe@rkes bewirkt. Hierbei ist dafür gesorgt, beispielsweise durch eine von ZentrifugalkriUten gesteuerte Rutschkupplung, daß beim Einschalten des Elektromotors und Zuschalten des Filmsohaltwerkes- einer entsprechende ZesitdiffeTen.z vorgesehen isst, so, daß die Aufnahme, erst dann. erfolgen kann; wenn der Motor volle- Drehzahl hat.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kino-Aufn.ahnzekame@ra, insbesondere für Schmalfilm, mit einem nach Art der Kleinbildkamera, länglichen, sich horizontal und dabei senkrecht zur optischen Achse erstreckenden Gehäuse und mit ihren Achsen parallel older angenähert parallel zur optischen Achse verlaufenden, beiderseits der Optik angeordneten Filmspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmspulen nach diagonal gegenüberliegenden Eol"en des Gehäuses hin versetzt angeordnet sind und daß der Film unter Bildung von um 9o° verwundenen Filmschleifen zwischen der bei Aufnahmehalltung tiefer liegenden Spule und tieroberen Mündung des Bildkanals: einerseits und zwischen der unteren Mündung des Bildkanals und der höher liegenden Filmspule andererseits los geführt ist, daß die Filmelastizität die üblichen Vor= und Nachwickelelernente ersetzt. z.
2. Kamera nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige der Befestigung von Optik, Filinsch;altwerk mit Bildkanal, Trieb,-werk, und Filmspulen dienende und siech senkrecht zur optischen Achse erstreckende Platinre in das Kameragehäuse eingessetzt ist.
3. 3. Kamera, n.arch Anspruch z oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik zwischen den beiden Filmspulen, vorzugsweise im Gehäuse versieavkt, angeordnet ist.