DE6902407U - Photographisches geraet. - Google Patents
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
- Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
Description
DR.-ING. YfOl??, H. PAiVrS: '
DR. BRANDES, DR.-JNO. ■: D
STUTTGART-N, LANGE S7KA5« -il Reg.-Nr. 121 759
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Die Erfindung bezieht sich auf ein photographisches Gerät
mit: einer Führung für einen Filmstreifen, die auf der einen Seite durch eine gerätefeste erste und auf
der anderen Seite durch eine gegen diese mittels einer Feder drückbare zweite Planflache begrenzt ist, wobei
der Filmstreifen in einer Filmkassette mit gesonderter Filmvorratskammer und Filmaufwickelkammer untergebracht
ist, die zumindest durch eine gemeinsame Kassettenrückwand miteinander verbunden sind.
(' ' Ein Gerät der obengenannten Art, bei dem die Kassette
beispielsweise für die Aufnahme von sogenanntem Kaseettenfilm
126 ausgelegt sein kann, ist bekannt. Bei dem
bekannten Gerät wird die zweite Planfläche durch eine Platte gebildet, die über eine Feder an Kamerarüokdeokel
befestigt ist. Sie Platte wird bei geschlossenem Kamerarückdeckel
durch eine in der Rückwand der in der Kamera befindlichen Kassette ausgesparte öffnung hindurch federnd
gegen die erste Filmführung hin gedrückt und weist außerhalb des den Film zugeordneten Bereichs Yorsprünge
auf, die sich auf zugeordneten gerätefesten, neben der
ersten Planfläche angeordneten Erhöhungen abstützen und in Zusammenwirkung mit diesen Erhöhungen einen Abstandhalter
bilden, der die Höhe der Filmführung, d.h. die lichte Stärke des durch diese gebildeten Filukanals bestimmt.
Nachteilig ist hierbei, daß eine genaue Planlage dee
Films in der Fumführung nur dann gewährleistet ist, wenn bezüglich der Anordnung und der Abmessungen der den
Abstandhalter bildenden Teile sehr enge Toleranzgrenzen eingehalten werden, so daß eine ganz bestimmte lichte
Stärke des Filmkanals erhalten wird, die in Beziehung zu der Stärke eines zu verwendenden Films steht. Ss ergibt
sich in äußeret nachteiliger Weise durch diese Forderungen
eine starke Versteuerung der Herstellung des bekannten Geräte.
Weiterhin ist sehr nachteilig, daß die gewählte Filmstärke, auf die der Abstandhalter ausgelegt ist, dauernd
eingehalten werden muß, wenn das Planlie^en des Filme in
der Filmführung gewährleistet sein soll. Man ist dadurch auf die ausschließliche Verwendung ganz bestimmter Filme
mit genau gleichbleibender Filmstärke beschränkt. Eine
abwechselnde Verwendung von schutzpaplerhinterlegten
oder schutzpapierfreien Filmen ist nicht möglich.
Der ErfinduEg liegt die Aufgabe zu Grunde, ein photographisches
Gerät der in Bede stehenden Art zu schaffen, bei dem, ohne daß kritische Toleranzen bei der Herstellung
eingehalteui werden müßten, eine sichere Planlage
des Filme in der Filmführung gewährleistet ist, auch wenn Filme unterschiedlicher Stärke Verwendung finden.
5902407
die zweite Planfläche durch eine Innenfläche der Kassettenrückwand
gelbildet und über den ale Abstandhalter dienenden
Filmstreifen auf der ersten Planfläche abgestützt ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß der PiIm selbst ale
Abstandhalter zwischen den beiden Planflächen dient,
braucht nicht auf die Einhaltung kritischer Toleranzen
bei der Herstellung der Kassettenteile geachtet zu werden. Wird die Kassettenrückwand federnd gegen die gerätefeste Planfläche gedrückt, so daß die Emulsionseeite des films sich auf dieser abstützt, dann entspricht die Stärke des durch die Filmführung gebildeten Pilmkanals genau der jeweiligen Stärke des Films oder der aus Film und
Schutzpapier gebildeten Einheit.
Abstandhalter zwischen den beiden Planflächen dient,
braucht nicht auf die Einhaltung kritischer Toleranzen
bei der Herstellung der Kassettenteile geachtet zu werden. Wird die Kassettenrückwand federnd gegen die gerätefeste Planfläche gedrückt, so daß die Emulsionseeite des films sich auf dieser abstützt, dann entspricht die Stärke des durch die Filmführung gebildeten Pilmkanals genau der jeweiligen Stärke des Films oder der aus Film und
Schutzpapier gebildeten Einheit.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig.1 die perspektivische Ansicht einer Kamera und einer Filmkassette gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung in der für das Einsetzen in die offene Kamera erforderlichen Stellung;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Kamera mit eingesetzter
Kassette, teilweise im Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig.3 einen vergrößerten Ausschnitt eines
Teiles von Fig. 2 und
Teiles von Fig. 2 und
Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Seil der Kamera
und der Kassette entlang der Linie IT-IY der Fig. 2.
und der Kassette entlang der Linie IT-IY der Fig. 2.
Wie aa deutlichsten aus Pig. 1 und 2 hervorgeht, weist
eine dargestellte Filmkassette 11 einen aus Kunststoff
gegossenen, rückwärtigen Gehäuseteil 12, eine aus Kunststoff gegossene Filavorratskaaaer 13, eine etwas größere»
aus Kunststoff gegossene Filmaufnahaekaaaer 14, einen
Filmstreifen 15 und einen Filmauf wickelkern oder eine Filmauf wickelspule 16 auf. Bein Zusaaaensetsen der Kassette
werden die Kammern mit dem Gehäuseteil, wie dargestellt;,
dauerhaft Terklebt oder auf andere Weise verbunden und so Filmvorrate- und Fllaaufnahaekamaerc 17
J) buw. 18 geschaffen. Ua zu verhindern, dafi durch die
einanderstoflenden Kanten des Gehäuseteils und der
aera entlang der Enden und Seiten der Kassette Lieht la die Filmkammern dringt, sind diese Kanten an den Berührungsflächen
alt einer umlaufenden Hut und Feder versehen, welche in Fig. 2 und 3 alt der Besugssahl 19 bezeichnet
wurden. In gleicher Weise sind auch Endflanschen 21 des Aufwickelkerns 16 durch eine lichtdichte
Feder- und Hutkonstruktion, drehbar gelagert.
Die parallelen, innen angeordneten Wandteile der FiIakaaaern
13 und 14 weisen nach hinten gerichtete Tor« sprünge 22 und 23 auf, die in jeweils entsprechende
Ausnahanngen 24 und 25 von Seitenteilen 26 des Kassettengehäuse teils eingreifen. Wie in Flg. 1 und 4 dargestellt,
grensen die Teile 26 an Rückwand 27 des Gehteseteils
12 an und erstrecken sich den Kanten des Filar· . , :; '
Streifens eng benachbart naoh vorne. Sie Vorsprunge SS
und 23 weisen an ihrem jeweiligen rückwärtigen Ende nach Innern gerichtete, einander entgegengesetzte Lippen
28 und 29 auf, die von Innenfläche 31 der Rüokwam*
27 in einem Abstand angeordnet Sind, weloher *ur Bildung eines Filakanals 32 und 33 der Stärke des FlIastreifens
15 entspricht · Folglich sind die ?nati—tffj
vollkoaaen lichtdicht, ausgenommen am den Kftnäle* 3&
und 33, an denen jedcoh eiü liohteinfall in die Kammern
durch den Filmstreifen selbst verhindert wird. Wie sehen erwähnt, kann der Filmstreifen ein Sehutzpapier
aufweisen; in diesen Falle müßte natürlich der Kanal entsprechend größer ausgebildet werden.
Wenn die Kassette vollständig zusammengesetzt ist, wird
der Filmstreifen 15 zuerst innerhalb der Filmvorratskamaer auf sich selbst aufgewickelt, wobei der Filmanfang
durch den Filmkanal in die Filmaufnahmekammer C ragt, wo er an der drehbaren Spule 16 befestigt wird.
So befindet sich der nutzbare Teil des Filmstreifens zuerst innerhalb der Filmvorratskammer und wird von
dort allmählich durch eine Rotation des Wickelkern an einer Belichtungsöffnung oder -stelle zwischen den beiden
Kammern vorbeibewegt, bis er in die Aufnahmekammer gelangt.
Sie Fläche 31 des Gehäuseteils 12 bildet zwischen den
beiden Filmkanälen eine vollkommen plane Filmauflagefläche 34, doch weist sie außerhalb dieses planen Hittelstücks
eine in der Patent-Anm.Reg.-Hr.121 754 der Anmelderin beschriebene, nach vorne gerichtete KfUmmung
auf. Ein« derartige Filmführung verbessert die Planlage des in Belichtungsstellung befindlichen Filmstreifens,
indem sie ein abruptes Abbiegen des Films auf ein Minimum herabsetzt, wenn nachfolgende Teile desselben
an die Belichtungestelle vorrücken.
Sie in der Zeichnung dargestellte Kamera besitzt ein
Außengehäuse mit einem vorderen Gehäuseteil 35 und einem angelenkten hinteren Deckel 36, der so ausgebildet
ist, daß er das Gehäuse schließt, wenn er in der in Fig· Zgezeigten Schließstellung verriegelt wird. Ein Innengehäuse
37 befindet sich innerhalb des vorderen Gehäu-
••teils und hat eine eich verjüngende, reohteckige
Öffnung 38, die sieh von dem durch eine Linac 39 dargestellten
optischen System der Kamera nach hinten erstreokt.
Die in der Zelohnung dargestellte linse 1st gegenüber dem Innengehäuee 37 fest angeordnet, dooh
versteht es SlCh9 daß eines oder mehrere Elemente des
optischen Systems auf ttbliohe Weise zur Entfernungseinstellung entlang der optischen Achse bewegbar sein
können. Am rückwärtigen Ende der Öffnung 38 bildet das Innengehäuee 37 einen an den Enden offenen, rechtekkigen
Kasten 41» welcher mit einem Paar Filmaufxagesohienen
42 versehen ist, deren nach hinten gerichtete Flächen 43 in gleicher Ebene zueinander und in der
Bildebene liegen, auf der das optische System das Bild eines in einer vorgegebenen Entfernung von der Kamera
befindlichen Objekte entwirft. Zwischen den beiden Filmführungseohienen sind etwas vor den Flächen 43 die
beiden anderen rückwärtigen Kanten 44 des Kastens 41 angeordnet, wie unten ausführlicher beschrieben.
Wenn die Kassette in die Kamera eingesetzt wird, gelangen die Filmvorrats- und Filmaufnahmekammern in
__^j ^_j.___>..u~_ J^ τικ.... JC ..—.a AC -a__ τ——-— lu
37. Diese beiden Räume sind durch Kanäle 47 verbunden, welche so ausgebildet sind, daß sie die Seitenteile 26
der Kassette aufnehmen können. Somit kann der Kasten zwischen den Seitenteilen 26 und den beiden Kammern untergebracht
werden, wobei die Filmauflageschienen mit entsprechenden Handteilen des zwischen den beiden Kammern
befindlichen Filmstreifens in Kontakt stehen. Demgemäß kann, wenn die Kassette so innerhalb der Kamera
angeordnet ist, nur durch das optische System, welches selbstverständlich mit einem geeigneten Verschluß
(nicht dargestellt) versehen ist, Licht auf den Filmstreifen fallen. Deshalb wird darauf hingewiesen, daß,
obwohl zwischen dem in der Zeichnung gezeigten Deokel
und dem Innengehäuee 37 eine Labyrinthdichtung vörgeeehen
ist, der Deckel nicht lichtdicht zu sein braucht, um den Film bei geladener Kamera vor Liehteiafall zu
schützen. Zur Erzielung eines wirksamen Lichtschutsee zwischen der Kassette und dem Innengehäuse der Kamera
ist es vorteilhaft, wenn die inneren Wandflächen, welche die Räume 45 und 46 und die Kanals 47 bilden, sehr
nahe den benachbarten Flächen der Kassette verlaufen. Es ist jedooh wesentlich, daß solche Flächen der Kaseette
und Kamera sich nicht auf eine Weise aneinander abstützen, so daß der enge Kontakt zwischen Film und
Auflageschienen \2 beeinträchtigt werden könnte. Aus
demselben Grund paßt ein axial beweglicher und drehbarer Schlüssel 48, welcher durch Eingriff in innere Nuten
49 innerhalb einer röhrenförmigen Bohrung 51 Ihre« Kerne die Aufwickelspule 16 dreht, ganz lose in die
Bohrung (siehe Flg. 2).
Wenn der Deckel geschlossen ist, kommt eine rückwärtige Fläche 52 der Kassette, welche eine zum Anbringen eines
Etiketts geeignete, zurückgesetzte Fläche 53 umgibt, in Eingriff mit elastisches Armes 54 eiser Druckfeder 55,
die am Kameradeckel befestigt ist. Dadurch wird die gesamte Kassette mit genügender Kraft nach vorne gedrängt,
um die Handteile des Filmstreifens zwisohen den Flächen 43 der Auflagesohienen 42 und der gegenüberliegenden
flachen Innenfläche 31 der Kassettenrüokwand 27 in Planlage zu bringen, ohne den Filmstreifen so zwischen diesen
Flächen einzuklemmen, daß er nicht mehr frei transportiert werden kann. So wird die Ausrichtung der gesamten
Kassette nach vorn allein von zwei Bildfensterteilen bestimmt, die miteinander gegenüberliegenden
Flächen des im Bildfenster befindlichen Filmstreifens in Kontakt stehen.
Wahrend in den Fig. 2 bis 4 die Kassette daa Im
gar nicht berührt, außer entlang: dea Fläcten
lagesohienen 42, kdnnt· die Kassette tateaehliefc
lieh Ewei Richtungen ia seitlichem Koatakt mit nengehäuae stehen; eia derartiger Kontakt wir·
für die seitliohe Lage der Kassette bezüglich der
sohiedenea Elemente der Kamera. Sas Inneageaäuae AeW
mera uad die im allgemeinen nach vorne gerichtetes ehea der Kassette wären hierbei jedoch ia einem Abstaai
voneinander angeordnet, am eine Beeinträohtigaag der vorderen
Lage dar Kassette, die durch eine elastische Anlag« des mit der Inueafläehe 31 la Kontakt stehend«*
sehaittes an den Auflageschienen bestimmt wird, sm
hindern.
■χϊ?·-
Wenn die Kassette auf dieae Art in die Kamera eingeeetst
ist, fluchtet eiae durch eiae öffnuag 57 in eiaer ds»
Fährungeschienen 47 ragende Transportklinke 56 mit eiaer
Aussparung 58 in der Kassettearuekwaad 27 uad ist so
ausgebildet, daß sie la aufeinanderfolgende Fcrforati
löcher 59 des Filmstreifens eingreifen kaan (vergl. 1,3 und 4), wodurch das Vorrücken aufeinanderfolgoaAer
tm ^. Λ Tl —. Λ λ_ ΎΛΛ Tl __■ Λ —. Λ Λ —. ΊΒΙλΤΙ ■& ,—.Τ ■ --,,--, * ,—.^ Tl .«—.«* , ^ % , %„ ■ , a -
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Aus der vorstehenden Erläuterung 1st ersichtlich, dafi Asm
Bildfenster bei der vorliegenden Erfindung ein vorderes
Bildfensterteil, welches lurch die Auflageschiene^ 42 des
Kastens 41 gebildet wird, und ein rückwärtiges Feneterteil
aufweist, daß durch die plaae Innenfläche 31 der Kassettenrückwand 27 gebildet wird. Tie aa deutlichsten
aus Flg. 3 und 4 ersichtlich 1st, bloibea die Ränder dor vorderen Emulsieaeseite des su belichtenden Filmstreifens
innerhalb der Belichtungsöffnung der Kassotto in Kontakt
mit den Auflageschienen durch daa mit einer nach vorne
gerichteten Kraft "beaufschlagte rückwärtige Bildfeiasterteil,
wodurch dei Mittelteil des zu belichtenden und auf das optische System ausgerichteten Filmteils plan und in
Anlage an dem planen rückwärtigen Bildfensterteil gehalten wird. Pa die Flächen 43 der Auflageschienen 42 mit
der Bildebene des optischen Systems zusammenfallen, liegt auch die vordere Emulsionsseite des Filmstreifens
in dieser Ebene, gleichgültig wie diek der Filmstreifen ist.
Durch die Anordnung der anderen nach hinten gerichteten Flächen 44 des Kastens 41 etwas vor den mit dem Film in
Kontakt kommenden Auflageschienenflächen 43 berührt das vordere Bildfensterteil nur die Randteile des Filmstreifens
außerhalb des Mittelstücke des Filmstreifens und der nachfolgenden Bildfelder. Die Flächen 44 könnten
auch in derselben Ebene wie die Flächen 43 liegen, um für den Film entlang eines rechteckigen Bezirks, der das
zu belichtende Filmstück innerhalb des Bildfensters vollständig umgibt, eine vordere Auflagefläche zu bilden{ Versuche
bewiesen jedoch, daß die in der Zeichnung dargestellte
Konstruktion für die zu belichtende Filmfläche eine (' sehr zufriedenstellende Auflagefläche bildet, insbesondere
wenn sie zusammen mit der vorerwähnten, einen weichen Obergang bildenden Filmführungsanordnung verwendet wird,
wie in der obengenannten Patentanmeldung beschrieben. Sa
es lie in der Zeichnung dargestellte Konstruktion möglich macht, den Film mit beträchtlicher Kraft zwischen die
Bildfensterteile zu spannen, ohne daß die Emulsion auf den Bildfeldern beim Durchgang des Films J.urch das Bild*
fenster Gefahr lauft, abgekratzt zu werden, ist dieso
Konstruktion sehr vorteilhaift.
Die obige Beschreibung betrifft eine besondere Ausführungeform der Erfinduag, doch muß klargestellt werden,
daß sie in gleicher Weise auf viele azidere Ausführungsformen
angewendet werden könnte. So könnte zum Beispiel die durch das Zusammenwirken der Kassette und des Innengehäuses
der Kamera gebildete Lichtabdichtung, falls notwendig, durch die Anordnung von Feder- und Nutmitteln,
die die gesamte Kassette umgeben, noch erhöht werden. Wie schon oben angedeutet, könnte der Film in der Kassette
mit einem Schutzpapierstreifen versehen sein, auf welchem durch entsprechende öffnungen in der Rückwand
der Kassette und dem Kameradeckel die Zahlen der einzelnen Aufnahmen sichtbar sind. Während viele bekannte Kassetten-
und Kamerakombinationen entweder für Kleinbildfilme oder für größere Filmformate, jedoch nioht für
beide, besonders geeignet sind, läßt sich die vorliegende Erfindung auf verscv ledene Arten von photographische^i
Kameras anwenden, welche für die Benutzung von Filmstreifen nahezu jeder herkömmlichen Länge oder Breite
geeignet sind.
Obwohl die Erfindung an Hand spezieller Ausführungabeispiele
beschrieben worden ist, versteht es eich, daß Änderungen und Abwandlungen möglich sind, die sich im
Rahmen der beschriebenen und durch die Ansprüche umrissenen Erfindung bewegen.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Photographisches Gerät mit einer Führung für einen Filmstreifen, die auf der einen Seite durch eine gerätefeste erste und auf der anderen Seite durch eine gegen diese mittels einer Feder drückbare zweite Planfläche begrenzt ist, wobei der Filmstreifen in einer Filmkassette mit gesonderter Filmvorratskammer und FiIm- ό "Wickelkammer untergebracht ist, die zumindest durch eine gemeinsame Kassettenrückwand miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite PlanfläGhe durch eine Innenfläche (3D cLer Kassettenrückwand (27) gebildet und über den als Abstandhalter dienenden Filmstreifen (15) auf der ersten Planfläche (*K3) abgestützt ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Planfläche (^3) am hinteren Rand eines in einer Kamera angeordneten, an seiner vorderen und seiner hinteren Seite offenen, rechteckigen Kastens (*H) ausgebildet ist, durch den hindurch die Belichtungsstrahlung auf den Filmstreifen (15) fällt.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Planfläche (^3) durch zumindest an zwei gegenüber liegenden Seiten des hinteren Randes des Kastens vorgesehene, in gemeinsamer Ebene liegende Flächen gebildet ist.*l·. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Kassette als Ganzes gegen den hinteren Rand des Kastens (4-1) eine sich an der Kassettenrückseite (27) abstützende Feder (5**-, 55) vorgesehen ist.- 12 -5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gejgennzelehnet-,-, m? &e Feder (54, 55) an einem zwischen Schließstellung und v Cffenstellung bewegbaren Kameraruckdeckel (36) befestig ist.6. Gerät nach Anspruch 5$ dadurch gekennzeichnet, daß die erste Planfläche (43) durch am Kasten (41) ausgebildete, zum Zusammenwirken mit beiden Seitenrändern des Filmstreifens (15) vorgesehene langgestreckte Pilmführungsschienen (42) gebildet ist.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmvorrats- (13) und Filmauf Wickelkammer (14) von der Kassettenrückwand (2?) nach vorn vorspringende Teile bilden, die zusammen mit zwischen den Kammern (13 und 14) verlaufenden Seitenteilen (2ό) der Kassettenrückwand (27λ die den Seitenrändern des Filmstreifens (15) eng benachbart über dieselben hinaus nach vorn vorspringen, eine ununterbrochene rechteckige Umgrenzung des hinteren Bandes des Kastens (41) bilden.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Kamera Wandungen (45, 46, 47) vorgesehen sind, die die von der Bückwand (27) der Kassette nach vorn vorspringenden Teile (13, 14, 26) seitlich umgrenzen, jedoch keine Anschläge zum Begrenzen einer nach vorn gerichteten Bewegung der Kassette bilden,9· Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (45, 46, 47) im Innern der Kamera Anschläge für die Seitenführung der Kassette bilden.590240?
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- 1969-01-24 BE BE727429D patent/BE727429A/xx unknown
Also Published As
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