DE7112678U - Filmkassette für photographische Kameras - Google Patents

Filmkassette für photographische Kameras

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DE7112678U
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• •PATENTANWÄLTE
'·'· 'Dr-Ing. Woiff H. Bartels
Dlpl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-Ing. Held Dlp!.-Phys. Wolff
7 semes» 1. Lana- StrsSe 51
Te!. (S? 11> 2β 8S IQ u. 29 72 9S
Tttox 07 22312 (patwod) TeI(KI rammtdretee:
tlx 07 22312 woltf atuttgart
Poetocheckkonto Stuttgart 7211
BLZ 80010070
Deutsch· Bank AG, 14/286 30
BLZ 600700 70
B0rozelt:8-12 Uhr, 13-1630 Uhr
wiBer aanutaga
23. Oktober 1973
Unser Zeichen: 122 94Oa/487333 kdk
Eastman Kodak Con^any, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Filmkassette für photographische Kameras
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
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Die Erfindung i trifft eine Filmkassette für photographische Kameras, die eine Filmvorratskairmer für einen Streifen aus α·§ϊ^αϊ5ϊ ^*Ϊ5Λί*ΛΑΤ5Κϊ = ^ΐϊ 4 ;=ϊ j=sViAS=I ft· ^5 i= ä β* ί a? ι?«/? λ "f ϊ=ϊ a E* "f Ί ν.;=;·. -Ft; sittrtJsV· -=···.^ΐ^
aufweist, welche durch einen Steg miteinander verbunden sind, entlang dem der Streifen von der Vorratskammer zur Aufnahmekammer läuft, wobei der Steg in dem die Rückwand der Kassette bildenden Bereich mit einer ebenen Anlagefläche für den Streifen und mehreren längs beider Längsseiten des Streifens angeordneten Vorsprüngen versehen ist,von denen jeder auf seiner der Anlagefläche abgekehrten Seite für die Anlage einer Paßfläche der Kamera eine Paßfläche hat, die alle in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Eine Filmkassette der obengenannten Art ist bereits durch die deutsche GebrauchsmustersCi-rift 6 924 528 bekannt* In der Photographic kommt der möglichst genauen Ausrichtung des photographischen Materials auf die Bildebene grundsätzlich bei jeder Kamera eine große Bedeutung zu. Besonders kritisch ist diese Ausrichtung oder Positionierung jedoch bei kleinen Kameras, beispielsweise bei den mit kleinen Filmkassetten bestückbaren Kameras, da hier wegen der geringen Abmessungen Abweichungen der Lage des das photographische Material bildenden Streifens vom Sollwert sich prozentual viel stärker auswirken .
Bei der bekannten Kassette der eingangs genannten Art erfolgt die Positionierung des photographischen Materials im Bereich ihres Bildfensters durch die die Anlagefläche für den Streifen bildende, nach vorn weisende Fläche der Kassettenrückwand und durch eine nach hinten weisende Fläche eines Kassettenrahmens, der bei der bekannten Filmkassette das Belichtangsfenster umgibt. Das photographische Material kann deshalb entweder an der Kassettenrückwand oder an der nach hinten weisenden Fläche des
Kassettenrahmens anliegen oder eine zwischen diesen beiden Positionen liegende Lage einnehmen.
Hieraus ist ersichtlich, daß es zur" Positionierung des Filmmaterials in der Bildebene der Kamera bei einer Filmkassette nicht ausreicht, die Anlagefläche für die Rückseite des photographischen Materials möglichst genau zu positionieren, sondern daß auch der Positionierung derjenigen Führungsflächen, welche sich an die Vorderseite des photographischen Materials C anlegen, eine große Bedeutung zukommt.
Bei der bekannten Kassette der eingangs genannten Art erfolgt die Positionierung der rückwärtigen Anlagefläche für das Filmmaterial mit Hilfe der Paßflächen bildenden Stirnflächen von Bolzen und der nach vorn weisenden Rahmenflache des Kassettenrahmens. Die Positionierung der der Anlagefläche zugekehrten Rückseite des Kassettenrahmens erfolgt mittels der Vorderseite des Kassettenrahmens und der Paßflächen. Auf die Lage des photographischen Materials im Bereich des Bildfensters wirken sich bei der bekannten Kassette daher nicht nur die Toleranzen in der Länge der die Paßfläche bildenden Bolzen _ aus, also Toleranzen, die relativ klein gehalten werden können, ^' sondern auch die Toleranzen im Abstand der Rückseite von der Vorderseite des Kassettenrahmens und die bei der Ausrichtung der Vorderseite des Kassettenrahmens auf die durch die Paßflächln gebildete Ebene unvermeidlichen Toleranzen. Für die Weite des Führungskanals für das photographische Material, der von der Aufiageflach ; und der dieser zugekehrten Rückseite des Kassettenrahme\ s gebildet wird, sind außerdem noch die Toleranzen in der Länge der Bolzen von Bedeutung.
Da davon ausgegangen werden muß, daß Fälle auftreten, in denen sich alle diese Toleranzen im gleichen Sinne so addieren, daß die Weite des Führungskanals für das photographische Material ein
Minimum hat, müssen die Sollwerte so festgelegt werden, daß bei diesem Minimum das photographische Material noch ohne eine unzulässig hohe Reibung durch den Führungskanal hindurchgeführt werden kann Dies bedeutet aber andererseits, daß auch Fälle auftreten, nämlich dann, wenn sich alle Toleranzen im entgegengesetzten Sinne addieren, bei denen das Filmmaterial einen merklichen Abstand von der auf die Bildebene ausgerichteten rückwärtigen Anlagefläche haben kann, wenn es beispielsweise an der Rückseite des vorderen Kassettenrahrcens anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkassette der in Rede stehenden Art zu schaffen,bei der sich eine verbesserte Genauigkeit der Positionierung der Führungsflächen für das photographische Material relativ zur Bildebene der zugeordneten Kamera erreichen läßt, ohne daß in ungünstiger Weise für eine Mehrzahl von Kassettenteilen sehr enge Toleranzgrenzen eingehalten werden müßten.
Ausgehend von einer Filmkassette der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand der Paßfläche jedes Vorsprungs von der Ebene, in der die Anlagefläche liegt, höchstens geringfügig größer ist als die Dicke des Streifens.Auf überraschend einfache Weise wird dadurch der Lagebereich,in dem sich der das photographische Material bildende Streifen im Bereich des Belichtungsf'ensters befinden kann, noch wesentlich verkleinert, ohne daß der Bereich der einzuhaltenden Fertigungstoleranzen verkleinert werden müßte. Im Gegensatz zu der bekannten Filmkassette der eingangs genannten Art bestimmt bei der erfindiingsgemäß aufgezeigten Filmkassette nämlich der Abstand der Paßflächen von der rückwärtigen Anlagefläche für das photographische
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Material nicht nur die Position dieser Anlagefläche, sondern auch die Weite, des Führungskanals, da dieser auf der Kassettenseite durch eine Führungsfläche der Kamera begrenzt wird, an der auch die Paßflächen der Vörsprünge anliegen. Auf die Lage, die das photographische Material im Bereich der Belichtungsöffnung einnehmen kann, wirkt sich hierbei also nur noch ein einziger Toleranzbereich aus, nämlich derjenige der Höhe der Vorsprünge.Da dieser Toleranzbereich, ohne daß dies Fertigungsschwierigkeiten bedeuten würde, sehr klein gehalten werden kann, ist eine wesentlich genauere Ausrichtung des photographischen Materials im Vergleich zu der bekannten Filmkassette möglich. Die bei der erfindungsgemäßen Filmkassette erreichbare Positioniergenauigkeit reicht, wie sich gezeigt hat, auch bei sehr kL_ ien Kameras aus, und zwar unabhängig von der verwendeten Optik und der Erfahrung des Kamerabenutzers beim Einlegen der Kassette in die Kamera.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Filmkassette gemäß der Erfindung kann die die Anlagefläche und die Vorsprünge tragende Rückwand aus einem einstückigen, vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Kassettenteil bestehen. Bei diesem als Ganzes hergestellten Kassettenteil läßt sich eine Parallelität der Anlagefläche und der Paßflächen ohne besondere Schwierigkeiten genau erreichen. Ferner hat diese Anordnung, wie auch die vorgenannte , den Vorteil, daß sich derartige Filmkassetten bei Änderungen der Dicke des photogrsphischen Materials, ohne besonders schwierige und aufwendige Umrüstungen der Spritz fordert vornehmen zu müssen, leicht an diese Änderungen anpassen lassen; denn dies erfordert lediglich eine Änderung des Abstandes zwischen den Paßflächen der Kassettenrückv;and und der Anlagefläche.
Bei einer v/eiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Filmkassette gemäß der Erfindung können die obere Wandung und/oder die untere Wandung, die sich von der Rückwand der Kassette nach vorn erstrecken, Kassettenführungsstege aufweisen, die in einer vorgesehenen, zur Anlagefläche der Rückwand rechtwinkligen Ebene verlaufende Führungsflächen aufweisen, wobei die Führungsflächen bein Einsetzen der Kassette in eine photographische Kamera auf zugeordneten Führungsflächen der Kamera geführt v/erden,und die Kassette in Richtung quer zur Transportrichtung des photographischen Materials positioniert wird. Hierdurch ist auf einfache
Weise eine Ausrichtung der Kassette in zur Transportrichtung de? photographischen Materials etwa rechtwinkliger Richtung gegenüber der Kamera ermöglicht.
Die Filmkassette kann bei einer weit -en Ausführungsform gemäß der Erfindung derart ausgebildet sein, daß an der Rückwand eine Führungsnase angeordnet ist, die sich von der Anlagefläche nach vorn erstreckt und die beim Einsetzen der Kassette in eine photographische Kamera au;T zugeordneten Führungsflächen der Kamera geführt wird und die Kassette in Transportrictitung des photographischen Materials positioniert. Durch diese Ausbildung ist eine Ausrichtung der Kassette gegenüber der Kamera in Transprotrichtung des photographischen Materials ermöglicht.
Derart ausgebildete Filmkassetten sind im Zusammenhang mit einer photographischen Kamera verwendbar, die eine von inneren Wandungen im Gehäuse umgrenzte und in dem Objektiv abgewandter Richtung offene Belichtungsöffnung und mindestens eine in der gleichen Richtung weisende Paßfläche aufweist, an die die Filmkassette anlegbar ist, wobei
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die Kamera so ausgebildet sein kann, daß
die auf den zur Rückseite weisenden Stirnflächen der inneren Wandungen vorgesehenen Pai-ilächen in öiner gemeinsamen Ebene liegen, daß die Paßflächen in dieser Ebene liegende vordere Bildfensterflächen aufweisen und daß die vorderen Bildfensterflächer» in Bezug auf die Belichtungsöffnung der Kamera derart angeordnet sind, daß sie bei eingesetzter Kassette etwa parallel zu ihnen verlaufende Randbereiche der zum Objektiv v/eisenden Vorderfläche des an der Anlagefläche der Kassette anliegenden Filmstreifens Γ erfassen und den Film in Richtung der optischen Achse in
der Brennebene ausrichten. Vorteilhaft liegen die Paß;- .
vorderen Bildfensterflächen auf zv;ei einander gegenüberliegender. Seiten der Belichtungsöffnung und innerhalb der Brennebene der Kamera.
Weitere Einzelheiten, die zusätzlich zur Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaus der verschiedenen Kassettenteile beitragen und zugleich die Eigenschaften der Kassette verbessern, das photographische Material dagegen zu C schützen, daß es unbeabsichtigt Licht, Staub oder anderen
schädlichen Einflüssen ausgesetzt wird, gehen aus den übrigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor, in -er die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Filmkassette,
Fig. 2 eine Draufsicht der Filmanordnung, die ,- in der Kassette nach' Fig. X"enthäTten~'ist ',
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Kassette in Fig. 1 in auseinandergezogenem. Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt der Kassette"TrrFrgT"l" und"" 2 entlang der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Kassette und einer photographischen Kamera, in der zum Einsetzen der Kassette geeigneten Stellung,
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der Kamera in Fig. 5 mit darin enthaltener K£"sette,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt des Schnittes gemäß Fig. 6 und
ζ Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt eines Teiles
der Kamera und der darin enthaltenen Kas- : sette entlang der Linie 8-8 in Fig. 6.
Aus Fig. 1 bis 4 ist ersichtlich, daß die Filmkassette einen unteren Gehäuseteil 11, einen oberen Gehäuseteil 12 ; einen Spulenkern 13, einen längeren Filmstreifen 14 und einen Streifen aus lichtundurchlässigem Schutzpapier 15 aufweist. Der untere Gehäuseteil besteht aus gespritztem Kunststoff und v/eist einen Filmvorratskammer teil 17 und einen Filmaufv/ickelkammerteil 18 auf, die durch eine untere Wandung 19 miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das untere Ende des Filmvörratskainmerteils C_. mittels einer Stirnwand 21 völlig verschlossen, wohingegen eine ähnliche Stirnwand 22 am unteren Ende des FiImaufwickelkammerteils mit einer zentralen öffnung 23 versehen ist, die von einer nach innen vorspringenden Lippe 24 umgrenzt ist. Der obere Gehäuseteil besteht ebenfalls aus gespritztem Kunststoff und v/eist eine relativ dicke Rückwand 25 auf, die ausgehend von einer ebenen, in der Darstellung nach vorn, d.h. zum Betrachter hinweisenden hinteren Bildfensterfläche oder Anlagefläche 26, die eine rechteckige öffnung 27 aufweist, an beiden Enden_nach vorn hin gebogen ist. Zum Verschließen des in Fig. 1 oberen Endes des FilmvorratskammerteTls und des Filmaufwickelkam-
merteils L; ein Deckel 28 bzw. 29 vorgesehen, der sich nach vorn hin von der Oberkante der Rückwand erstreckt:. Beide Deckel 28 und 29 sind durch eine obere Wandung 30, die, der unteren Wandung 19 entspricht, miteinander verbunden. Wie bei den unteren Stirnwänden, so ist auch der Deckel 28 auf seiner ganzen Fläche nicht durchbrochen, während der Deckel 29 mit einer öffnung 31 versehen ist, die von einer nach innen vorspringenden Lippe 32 umgrenzt ist.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, weist die in der Filmkassette verwendete Filmanordnung einen zylindrischen, aus gespritztem Kunststoff bestehenden Spulenkern 13 &r..c, an dem der Anfang des Streifens aus Schutzpapier 15 mittels eines druckempfindlichen Streifens 33 oder mittels anderer geeigneter Mittel befestigt ist. Das vordere Ende des Filmstreifens 14 liegt dem Spulenkern benachbart, wobei das hintere Ende des Filmes kurz vor dem hinteren Ende des Schutzpapiers in der Nähe einer Randaussparung 35 des letztgenannten endet. Entlang seines in Fig.^T oberen Randes ist der Filmstreifen mit einer Reihe von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Zumeßlöchern 36 oder Perforationen versehen, die auf einer Linie mit der im Papierstreifen vorgesehenen Randaussparung 35 liegen. Der Schutzpapierstreifen 15 und der Filmstreifen 14 bilden zusammen das photographische Material.
Wie noch später beschrieben v/erden wird, dienen die Zumeßlöcher zur Steuerung der Filnfortschaltung in einer photographischen Kamera, und zwar im Zusammenwirken mit einer Zumeßklinke, die Bestandteil der Filrdiortschalteinriehtung der Kamera ist. In gleichen.,„Abständen sind auf der Rückseite des Schutzpapiers Kennziffern 37 vorgesehen, die durch diej öffnung 27 in der Rückwand 25 der Kassette zumJZweclc"
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der ,Kennzeichnung der Belichtung sichtbar sind.
Wenn die Kassette zusammengesetzt wird, dann werden entlang von vertikalen Endrippen 39 des unteren Gehäuseteils verlaufende Zungen 38 lichtdicht in dazu passenden vertikalen Nuten 40 an den Enden der Rückwand des oberen Gehäuseteiles aufgenommen. Zusätzlich :?,ind auch die gegenseitig aneinanderstoßenden oberen und unteren Flächen der beiden Gehäuseteile über der oberen und unteren Wandung , mit ähnlichen Zungen 41 und Hüten 42 (vgl. Fig. 4) versehen. Die Zungen 41 weisen im Querschnitt vorzugsv/eise V-Form auf, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, und sind anfänglich etwas höher als die Tiefe der lazu passenden Hüten. Auf diese Weise können die Spitzen der Zungen in die flachen Grundflächen der dazu passenden Nuten durch Anwendung von Druck und mittels Ultrascha.M eingeschweißt werden, so daß dadurch die beiden Gehäuseteile ohne die Anwendung von Klebstoff oder Lösungsmittel dauerhaft lichtdicht verbunden werden.
In der zusammengesetzten Kassette ist der Spulenkern 13 dadurch drehbar gehalten, daß dessen einander gegenüber- C liegende zylindrische Endnaben 43 und 4 4 in den entsprechenden Öffnungen 31 und 23 des oberen bzw. unteren Gehäuseteiles aufgenommen sind. Die entsprechenden, einander gegenüberliegenden und nach innen v/eisenden Lippen 32 und 24, die diese Öffnungen umgrenzen, sind in passenden ringförmigen Nuten 45 und 46 im Nabenkörper aufgenommen, wodurch Labyrinthlich tsperren ge bildet sind. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung eine Filmvorratskammer. 47. und eine Filmaufwickelkammer 48 aufweist, die völlig lichtdicht sind, mit Ausnahme.entlang von in Fig. 6 gezeigten Filmdurchgangskanälen 49 und 51. Diese Filmdurchgangskanäle sind zwischen nach hinten weisenden Wandflächen 52 und 53 des unteren Ge-
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häuseteils einerseits und entsprechenden, nach vorne gebogenen Endflächen der Rückwand 25 andererseits gebildet.
Oberhalb und unterhalb der An lage fläche 26 der Rückwand 25 erstrecken sich jeweils zwei Paßvorsprünge 54 bzw.55 von der Rückwand nach vorne, und zv/ar in einem Abstand, der etwas größer ist als die Summe der Dicke des photographischen Materials, d.h. der Filis-und Papierdicke, so daß in gleichen Ebenen liegende Paare von Paßflächen 56
und 57 auf der Vorderseite der
Anlagefläche 26 und parallel zu dieser geschaffen
sind. Wenn der obere und der untere Gehäuseteil miteinander verbunden v/erden, dann werden die unteren beiden Paßvorsprünge 55 zwischen den unteren Teilen von am meisten zurück und gegenüberliegenden parallelen Flächen der gegenüberstehenden Stufenwänden 58 und 59 des zugeordneten Filmvorratskammerteils und Filmaufnahmekammerteils aufgenommen. Wie am besten aus Fig. 3 und 8 ersichtlich ist, ruht der untere Rand des Paßvorsprunges in einer flachen Aussparung 61 in der unteren Wandung und liegt an einer nach oben vorspringenden Lippe 62 an, Γ die einstückig mit der unteren Wandung 19 ist, so daß eine lichtdichte Verbindung geschaffen ist.
Anfänglich ist der -größte Teil des Filmes und des Schutzpapiers innerhalb des Filmvorratskammerteils gewickelt, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, wobei der Anfang des Filmes und der entsprechende\ Teil" des Schutzpapiers sich durch die Filmkanäle hindurch erstrecken. Die einander gegenüberliegenden Wandflächen, die diGse Fllmkanäle bilden, sind in einen derartigen Abstand voneinander angeordnet, der ein ausreichendes Spiel zur Aufnahme des Filmes und des Papiers aufweist, wobei die Möglichkeit dos Einfalls von Licht \ ~
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in die Kammern vorbei an dem Film und dem Papier in den Durchgangskanälen verhindert ist. Ferner können die nach hinten v/eisenden Wandflächen 52 und 53 in den Filmdurchgangskanälen mit querverlaufenden Rillen versehen sein, wie gezeigt ist, um zu verhindern, daß Licht in die Kammern durch Spiegelung entlang der vorderen Schichtseite des Filmes innerhalb der Filmdurchgangskanäle eintritt. Die Filridurchgangskanäle bilden vorteilhaft eine allmählich ge- r bogene Filmbahn zwischen den Filmkammern und der hinteren
Bildfensterfläche oder Anlagefläche 26, um auf diese Weise die formändernden Einflüsse, die auf den Film durchTplötzlich gebogene Übergänge ausgeübt v/erden, auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Der Film und das SC- atzpapier sind nicht fest miteinander verbunden. Wenn der Spulenkern gedreht wird, dann wird das vordere Erde des Filmes infolge des Reibschlusses zwischen Film und Papier in den Spalt zwischen dem Papier und dem Spulenkern hineingezogen, so daß der7___ Anfang des Filmes durch Reibungswirkung mittels der nachfolgenden Windung von Papier und Film auf dem Spulenkern gehalten ist. Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl die beiden Filmkammerteile bei den meisten herkömmlichen Kassetten gleiche Abmessungen besitzen, der Durchmesser der Filmvorratskammer der beschriebenen Kassette annähernd genauso groß ist wie der Durchmesser des Spulenkerns in der proportional größeren Filmaufwickelkammer. Diese Ausbildung gestattet, daß die Kassette mit einem relativ langen Streifen aus mit · Schutzpapier hinterlegtem Film gefüllt v/erden kann, ohne daß hierbei im Bereich der Filmfensteranordnung eine Filmauswölbung infolge der ungleichen Winkelgeschwindigkeiten, mit denen Film und Papier während des Transports des Films von der entsprechenden Vorratsrolle und Aufwickelspule abgegeben bzw. aufgenommen werden, erzeugt wird.
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Obv/ohl eine Längs führung, oder Seitenführung desjenigen Teiles des Filn.es, der sich zwischen den Filmdurchgangskanälen entlang der Anlagefläche 26 erstreckt, zwischen den einander gegenüberliegenden .Kanten der Paßvorsprünge 54- und 55 bewirkt v/erden könnte, wird dies jedoch hier mittels zweier Filmführungsnc-sen 63 und 64 bewirkt. Wie am besten aus Fig. 3, 4 und 8 ersichtlich ist, erstrecken sich die einander gegenüberliegenden gebogenen Flächen 65 und 66 dieser Führungsnasen von den Paßvorsprüngen nach innen hin und wirken mit den Rändern des Filmstreifens und des Schutzpapiers zusammen, um diese innerhalb des Bildfensters in einer vorgegebenen seitlichen Ausrichtung zu halten.Da die einander gegenüberliegenden gebogenen Flächen 65 und 66 der Führungsnasen den Film und das Papier lediglich an zwei Punkten berühren, ist diese Anordnung in der Lage/eine im Winkel falsche Ausrichtung des Filmes bis zu einem Ausmaß zuzulassen, in dem sonst ein Klemmen auftreten würde, wenn die längeren Seitenflächen d τ Paßvorsprünge für diese Funktion verwendet würden. Ferr.sr erstrecken sich '= j. geneigte- "Vorderkanten 67
und 68 der zugeordneten Führungsnasen 63 bzw. 64 nach vorn über die Paßvorsprünge und dienen dadurch dazu, den Film für den Fall zwischen die Paßvorsprünge zu führen, daß vor dem Einsetzen der Kassette in eine Kamera der Film aus der Ebene der Anlagefläche 26 herausgebogen ist. Wie nachfolgend näher erläutert wird, hat die obere Führungsnase 63 noch eine weitere Funktion, und zwar diejenige, die Filmkassette relativ zu der Kamera, in die sie eingesetzt ist, in Transportrichtung des Filmes auszurichten.
Die in Fig. 5 bis 8 gezeigte Kamera v/eist ein Außengehäuse auf, das einen vorderen Gehäuseteil 71 besitzt, der einen türartigen, schv/enkba.r gehaltenen rückwärtigen Abschlußdeckel 72 aufweist, mit dem das Außengehäuse verschlossen
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wird, v/enn der Abschlußdeckel ir seiner geschlossenen Stellung verriegelt wird... wie in Fig. 6 gezeigt ist. Innerhalb' des vorderen Gehäuseteils ist ein innerer Körper 73 enthalten, der eine sich verjüngende rechteckige öffnung 74 aufweist, die sich, ausgehend von den Objektivsysten der Kamera, das durch ein Objektiv 75 angedeutet ist, nach hinten erstreckt. Das gezeigte Objektiv ist in 3ezug auf den inneren Körper 73 in einer festen Stellung gezeigt. Es ist f jedoch selbstverständlich, daß ein oder mehrere Teile des
Objektivsystems in Richtung der optischen Achse dieses Systems verschiebbar angeordnet sein können, um eine Schärfenverstellung zu ermöglichen. Der innere Körper umgibt dieP öffnung 74 und bildet einen etwa boxartigen, an den Enden offenen Kasten 76, der mit zwei nach hinten v/eisenden Stützschienen 77 und 78 versehen ist. Die nach hinten v/eisenden ,vorderen Bildfenster- und Paßflächen 79 und 80 dieser Stützschienen liegen in einer gemeinsamen und mit der Brennebene zusammenfallenden Ebene, auf der das Objektivsystem der Kamera das Bild eines Gegenstandes innerhalb eines vorgegebenen Abstandsbereichs von der Kamera scharf abbildet. Zwischen beiden Stützschienen ist der boxartige Kasten mit geringen Aussparungen versehen, wie durch vertikale Flächen 81 und 82 angedeutet und nachfolgend noch näher erläutert ist.
Wenn die Kassette in die Kamera eingesetzt ist, dann lagert der Filmvorratskammerteil und Filmaufwickelkammerteil in entsprechenden Aufnahmen 83 bzw, 84 in dem inneren Körper. Diese beiden Aufnahmen sind über horizontal verlaufende Aussparungen 85 und 86 in dem boxartigen Kasten 76 miteinander verbunden. Diese Aussparungen dienen dazu, eine lichtdichte Aufnahme für die obere und die untere Wandung der
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Kassette zu schaffen, so daß der boxartige Kasten zwischen
"5CHCi. Viii Π — U Π ~Γ;" Uncl Ξ'.νΐΞθΣν3Π den l2Si.Ci3n FünüCcüTuTiertSüen aufgenommen werden kann, um die Kassette mit ihren Paßvorsprüngen 54 und 55 in Berührung mit den Stützschienen 77 und 78 auszurichten. Die Seiten des boxartigen Kastens weisen Stufenflächen 87 und 88 auf, die mit Spiel mit den entsprechenden Flächen der Stufenwände 58 und 59 der Kassette zusammenpassen, um dann, v/enn die Kassette in die Kamera eingesetzt ist, zu verhindern, daß Licht zwischen diesen einander gegenüberstehenden Flächen hindurch gelangen kann. Der einzige V7eg, über den «leicht die Filnbelichtungsf lache auf der rückv;"rtigen Seite der öffnung 74 erreichen kann, ist derjenige durch das Objektivsystem, das'selbstverständlich nit einen geeigneter.;nicht gezeigten Verschluß versehen ist. Aus diesem Grunde braucht der Abschlußdeckel der Kamera nicht lichtdicht zu sein, um den Film beim Einsetzen der Kassette in die Kamera vor dem Licht der Umgebung zu schützen.
Um eine genaue und ebene Ausrichtung der Filmbelichtungsfläche zu sichern, ist es wesentlich, daß die Ausrichtung der Kassette in Richtung quer zur optischen Achse des Objektivs so erfolgt, daß diese eine Ausrichtung der Kassette nach vorn hin, d.h. in Richtung der optischen Achse, die durch gegenseitige Anlage der Paßvorsprünge der Kassette einerseits und der Stützschienen der Kamera andererseits bewirkt wird, nicht beeinträchtigt. Zu diesem Zweck sind die obere und die untere Wandung der Kassette auf der Innenseite jev;eils mit zv/ei einander gegenüberliegenden Führungsstegen 91 und 92 versehen, die leichtqängic, jedoch mit relativ engen Toleranzen innerhalb der horizontalen Aussparungen 85 bzv7. 86 in den boxartigen Kasten aufgenommen v/erden, um di._ Kassette in in Bezug auf die Stützschienen paralleler Richtung zu halten. In ähnlicher Weise v/irkt die Führungsnase 63, die sich entlang eines der oberen Paßvor-
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Sprünge 56 erstreckt und in einem passenden Schlitz 93 innerhalb der oberen Stützschiene 77 aufqenojmmen wird. Dadurch wird eine Ausrichtung der Kassette in Längsrichtung bewirkt, um die einander gegenüberliegenden Stufenflächen 87 und 88 des boxartigen Kastens in Abstand und gegenüber den entsprechenden abgestuften Flächen der Stufenwände 58 ;bz- .» 59 zu halten. Die untere Führungsnase 64 ist in ähnlicher Weise in einem Schlitz 94 in der unteren Stützschiene 78 aufgenommen. Dieser Schlitz 94 v_' ist jedoch ausreichend größer als die Führungsnase, die
mit diesem nicht in Paßberührung steht. Da diese Führungsmittel nur entlang von Führungsflächen zusammenwirken, die parallel zu optischen Achse verlaufen, können diese eine genaue Anlage zwischen den Paßvorsprüngen und den Stützschienen der Kamera auf keinen Fall stören. Es wird zusätzlich darauf hingewiesen, daß die Führungsstege und die Führungsnase 63 von dem oberen Gehäuseteil gebildet sind und deshalb relativ zueinander und zu den anderen entscheidenden Flächen der Kassette, die auch von diesem Gehäuseteil gebildet sind, ungeachtet von Toleranzen beim Zusammenbau der Kassette, sehr genau festgelegt und gehalten werden können.
Die Filmfortschalteinrichtuncjyder gezeigten Kamera weist einen nicht gezeigten Wickelzahn öder -keil auf, der dann, wenn die Kassette in die Kamera eingesetzt ist, mit im Inneren des Spulenkerns 13 vorgesehenen Nuten 95 in Eingriff steht. Der Wickelzahn ist seinerseits von Hand mittels eines Drehknopfes 96 drehbar, wodurch der Film auf den Spulenkern aufgewickelt werden kann. Der<Wiekelzahn wird aus der Aufnahme 84 automatisch zurückgezogen, wenn der Abschlußdeckel der Kamera geöffnet wird, und wird in Abhängigkeit von einer Schließbewegung dieses Abschlußdeckels wie^ der in Eingriff mit dem Spulenkern einer in ;die_ Kamera eingesetzten Kassette gebracht.
Wenn der Abs^olußdeckel der Kamera geschlossen und in dieser Stellung verriegelt ist, dann greifen an einer auf der rückwärtigen FlHche der Kassette vorgesehenen Rippe 97 und an der Lippe 62, die gegenüber den Paßvorsprüngen 54. und 55 liegen, elastische Druckfedern 99 an, die an dem Abschlußdeckel befestigt sind. Folglich wird die gesamte Kassette mit ausreichender Kraft nach vorn gedrückt, um eine feste Anlage zv/isehen den Paßvorsprüngen 54 und 55 der Kassette und den Stütz3chienen der Kamera sicherzuv_ stellen. Wie am deutlichsten aus Fig. 8 ersichtlich ist,
sind die vorderen Bildfenster- und Paßflächen 79 und ßO
der Stützschienen : , breiter als die PaßflSc^en
der Paßvorsprünge und überlappen die benachbarten Ränder der vorderen Schichtseii-«=» des Filmes. Da der von den Paßvorsprüngen vorgegebene Abstand zwischen der hinteren Bildfensterfläche 26 und den vorderen Bildfensterflächen 79 und 80 nur etwas größer ist als die "Ge¥amtdicke"yön und Papier, ist ersichtlich, daß die vordere Belichtungsfläche des Filmabschnitts, dar zum Objektivsystem der Kamera ausgerichtet ist, genau in der Brennebene ausgerichtet ist, die mit der Ebene zusammenfällt, in der die nach hinten weisenden vorderen Bildfensterflächen 79 uid 80 auf Stützschienen 77 und 78 gebildet sind. Es ist zu bemerken, daß Film und Papier zwischen den einander gegenüberliegenden Bildfensterflächen, ungeachtet der Stärke der Druckfeder 99, nicht kraftschlüssig zusammengedrängt werden, sondern in Längsrichtung in Abhängigkeit einer Drehbewegung des Spulenkerns frei beweglich sind.
Dadurch, daß die vertikalen Flächen 8l<und 82 des boxartigen Kastens ausgespart sind, wirken die vorderen Bildfensterflächen, die an__"den Stützschienen 77 und 78 gebildet sind, lediglich mit den Randbereichen des Filmstreifens jenseits der zentralen Fläche des Filmes zusairmen, die" aufeinander-
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folgende Filnbelichtungsflachen aufweist. Bei einen anderen Ausführungsbeispiel jedoch können diese vertikalen Έ xäuhexi ixuüli in einüt Ebene mit den nach Hinten weisenden vorderen Bildfensterflächen auf den Stützschienen verlaufen, um für den Film entlang eines rechteckigen Bereiches, der die entsprechende Filmbelichtungsfläche völlig umgibt, eine vordere Führung zu schaffen. Es hat sich gezeigt,
jedoch
daß die gezeigte. iJiordnung'eine sehr zufriedenstellende Ausrichtung des Filmes ermöglicht und insoweit vorteilhaft ist, als sie völlig die Gefahr vermeidet, daß die Filmemulsion im Belichtungsbereich von dem boxartigen Kasten...zerkratzt wird, v/enn der Film vorwärts transportiert wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß dann, v/enn die Dicke des Filmstreifens geändert v/erden sollte z.B. indem man das Schutzpapier v/egläßt, die einzige Abmessung der Kassette, die geandertwerden müßte, um die gewünschte Toleranz der Filmebene beizubehalten, die Breite (in Richtung der optischen Achse) der Paßvorsprünge 54 und 55 ist.
Die Filmfortschalteinrichtung der gezeigten /Camera i.^t mit einer Filmzumeßeinrichtung versehen, die von einer Zuineßklinke 101 betätigt wird, die nach hinten durch eine Öffnung 102 in der oberen Stützschiene 77 hindurch vorspringt. Wenn die Kassette in die Kamera eingesetzt ist, wie vorstehend beschrieben wurde, dann greift die Zuneßklinke am oberen Rand des Filmstreifens an, der in einer Linie mit den Zuraeßi' -hern 3J und mxt einer Aussparung 103 in der Rückwand Cer Kassette verläuft, wie am besten aus Fig. .4 ersichtlich ist. VJenn der Film vorwärts bewegt wird, greift die Zuineßklinke in jede aufeinanderfolgende Zuraeßperforation in dem Film bis zu einer Tiefe ein, die durch das Zusammenwirken der abgeschrägten rückwärtigen
Kanten der Zumeßklinke mit dem Rand jeder Zumeßöffnung begrenzt ist. Jedesmal, wenn die Zumeßklinke in eine Filmperforation eingreift,dann betätigt die sich ergebende Seitenbewegung der ZumeÜklinke durch den Film eine Blockiereinrichtung, die eine v/eitere Filmfortschaltung verhindert, bis eine Filmbelichtung durch Herabdrücken eines Verschiußbetätigungsknopfes 104 gemacht worden ist. Wie in der Photographie bekannt ist, weist die Zumeßeinrichtung eine Doppelbelichtungssperre auf, die eine zweite Betätigung des Verschlusses verhindert, bis der Film erneut vorwärts bewegt worden ist. Wenn der Film bewegtfj wird, um die nachfolgende, noch nicht belichtete
Filmfläche .3»ϊΰή . Objektivsystem d^r Kamera auszurichten,
dann wird durch die gleichzeitige Bewegung des Schutzpapiers die entsprechende Kennziffer 37 in die Öffnung 27 gerückt, wo sie durch ein.transparentes Fenster 105 im Abschlußdeckel der Kamera hindurch betrachtet v/erden kann. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann das Fenster beträchtlich größer als die Öffnung 27 sein, so daß die hintere Fläche der Kassette nit einer geeigneten, nicht aezeioten
werden
Beschriftung versehen/kann, die über den Typ des Filns in der Kassette und dessen Belichtungseigenschaften Aussagen macht und ebenfalls von der Bedienungsperson sichtbar ist.
Nachdem sämtliche"möglicSen"Belichtungen durchgeführt '
worden sind, d.h. zwanzig Belichtungen auf dem in Fig. 2 gezeigten Filmstreifen,^ wird durch eine v/eitere Vorwärtsbewegung des Filmes schließlich dessen hinteres Ende hinter die Zumeßklinke bewegt. Folglich ist die Zumeß;-klinke in der Lage, sich vorbei an den Film nach hinten und durch die Randaussparung 35 im Schutzpapier in die Aussparung 103 hineinzubewegen. Diese Dewegung der Zumeßklinke nach hinten über die Ebene des Schutzpapiers blo!:- kiert die Aufspüleinrichtung so lange, bis die Zumeßklinke
durch Einsetzen einer fr·* sehen Filmkassette erneut nach vorne bewegt wird. Das hintere Ende des Filmes und der entsprechende Abschnitt des Schutzpapiers verbleiben in dem Filr.idurchgangskanal des Filmaufwickelkammerteils, so daß verhindert wird, daß Licht in dieselFilnaufwickelkamnerteil durch den Filmdurchgangskanal hindurch eintreten kann. Zusätzlich wird hierdurch verhindert, daß der Film und das. Schutzpapier völlig in die Filmaufwickelkammer eing3spult werden. Diese Anordnung ermöglicht es, den Film zum Entwickelt aus der Kassette herauszunehmen, und zwar dadurch, daß dieser am hinteren Ende des Schutzpapierstreifens, das zwischen beiden Filmkammerteilen erreichbar bleibt, aus der Filmaufwickelkammer herausgezogen wird.
Es versteht sich, die einzelnen Teile und Flächen der Filmkassette, dann,wenn man von einer Kamera ausgeht, in der die Kassette enthalten ist, auch allgemein als in Richtung der optischen Achse gegenüber den Teilen der Kamera bewegbare Teile bezeichnet werden können.

Claims (1)

  1. i. I·
    - ■
    Schutz an 3 _p r ü σ h e
    1. Filmkassette für photographische Kameras, die eine Filmvorrats kammer für einen Streifen aus einem photographischen Material und eine Filmaufnahmekammer aufweist, welche ·durch einen Steg miteinander verbunden sind, entlang dem der Streifen von der Vorratskammer zur Aufnahmekammer läuft, wobei der Steg in dem die Rückwand der Kassette bildenden Bereich mit einer ebenen Anlagefläche für den Streifen und mehreren längs beider Längsseiten des Streifens angeordneten Vorsprüngen versehen ist, von denen jeder auf seiner
    ( der Anlagefläche abgekehrten Seite für die Anlage einer Paßfläche der Kamera eine Paßfläche hat, die alle in einer gemeinsamen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Paßfläche (56,57) jedes VorSprunges (54,55) von der Ebene, in der die Anlagefläche (26) liegt,höchstens geringfügig größer ist als die Dicke des Streifens (14,15).
    2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß entlang der Längskanten des Streifens (14, 15) jeweils zwei Vor^prünge (54 bzw. 55) angeordnete sind, daß die Vorsprünge (54, 55) entlang der Längskanten in zueinander parallelen Reihen liegen und daß der Abstand der Reihen
    /- voneinander etwas größer als die Breite des Streifens (14,15) ist.
    3. Filmkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anlagefläche (26) und die Vorsprünge (54, 55) tragende Rückwand (25) aus einem einstückigen, vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Kassettenteil besteht.
    4. Filmkassette nach ehern der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre etv/a rechteckige Belichtungsöffnung von den Flächen einer oberen und einer unteren Wandung
    - 22 -
    (30 und 19) einerseits, die siel von der Rückwand (25) nach vorn und über die Vorsprünge (54, 55) hinaus erstrecken, und von den einander gegenüberliegenden Außenflächen (59) von die Filmkammern (47, 48) enthaltenden Kammerteilen (17, 18) andererseits umgrenzt ist, und daß die Vorsprünge (54, 55) innerhalb dieser Umgrenzung angeordnet sind.
    5. Filmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .daß die obere Wandung (30) und/oder die untere Wandung (19)
    ν Kassettenführungsstege (91, 92) aufweisen, die in einer
    vorgegebenen, zur Anlagefläche (26) der Rückwand (25) rechtwinkligen Ebene verlaufende Führungsflächen aufweisen, und daß die Führungsflächen beim Einsetzen der Kassette in ^.ine photographische Kamera auf zugeordneten Führungsflächen V (85, 86) der Kamera geführt werden und die Kassette in Richtung quer zur Transportrichtung des Streifens (14, 15) positionieren.
    6. Filmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere oder die untere Wandung (30 oder 19) mit der Rückwand (25) einstückig ist.
    7. Filmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (25) eine Führungsnase (63) angeordnet ist, die sich von der Anlagefläche (26) nach vorn erstreckt und die beim Einsetzen der Kassette in eine photographi^che Kamera auf zugeordneten Führungsflächen (93) der Kamera geführt wird und die Kassette in Transportrichtung des Streifens (14, 15) positioniert.
    8. Filmkassette nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnase (63) einer der Wandungen (30 oder 19) benachbart angeordnet ist.
    - 23 -
    Filmkassette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (25) eine zweite Führungsnase (64) angeordnet ist, die sich von der Anlagefläche
    (26) nach vorn erstreckt und die der anderen Wandung (30 oder 19) benachbart ist.
    10. Filmkassette nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsnasen (63, 64) in Richtung der Breite des Streifens (14, 15) in Abstand voneinander angeordnet sind, daß der Streifen (14, 15) zwischen beiden Führungsnasei: verläuft und daß der Streifen (14, 15) mit seinen Längskanten mit einander gegenüberliegenden Führungsfiächen (65, 66) der Führungsnasen (63, 64) in Berührung steht und in seiner Transportrichtung geführt ist.
    11. Filmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus einem Filmstreifen (14) mit vorzugsweise einem hinterlegten, zwischen Filmstreifen (14) und Anlagefläche (26) verlaufenden Schutzpapierstreifen (15) besteht.
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