DE2116033B2 - Filmkassette fuer photographische kameras - Google Patents

Filmkassette fuer photographische kameras

Info

Publication number
DE2116033B2
DE2116033B2 DE19712116033 DE2116033A DE2116033B2 DE 2116033 B2 DE2116033 B2 DE 2116033B2 DE 19712116033 DE19712116033 DE 19712116033 DE 2116033 A DE2116033 A DE 2116033A DE 2116033 B2 DE2116033 B2 DE 2116033B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
strip
cassette
contact surface
mating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19712116033
Other languages
English (en)
Other versions
DE2116033A1 (de
Inventor
Hubert Rochester N Y Nerwin (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2116033A1 publication Critical patent/DE2116033A1/de
Publication of DE2116033B2 publication Critical patent/DE2116033B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Filmkassette für photographische Kameras, die eine Filmvorratskammer für einen Streifen aus einem photographischen Material und eine Filmaufnahmekammer aufweist, welche durch einen Steg miteinander verbunden sind, entlang dem der Streifen zwischen einer hinteren und einer vorderen Bildfensterebene von der Vorratskammer zur Aufnahmekammer läuft, wobei der Steg in dem die Rückwand der Kassette bildenden Bereich mit einer in der hinteren Bildfensterebene liegenden, hinteren Anlagefläche für den Streifen und mehreren längs beider Längsseiten des Streifens angeordneten Vorsprüngen versehen ist, von denen jeder auf seiner der Anlagefläche abgekehrten Seite für die Anlage einer Paßfläche der Kamera eine Paßfläche hat, die alle in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Bei einer bekannten 126er-Kassette dieser Art (BE-PS 7 20 873) sind an demjenigen der beiden Kassettenteile, welcher einen das Bildfenster begrenzenden ''5 Rahmen bildet, auf der Rückseite des Rahmens zwei leistenartige Vorsprünge vorgesehen, welche sich längs beider Länesseiten des Filmstreifens erstrecken und mit je zwei Durchbrüchen versehen sind, welche die hintere Bildfensterebene freilegen. Diese freigelegter Flächenbereiche bilden die Anlageflächen für Paßflä chen, welche an in die Durchbrüche eingreifenden Vorsprängen der Kamera vorgesehen sind Da Teilberei ehe der hinteren Bildfensterebene an den der Positio nierung der Filmkassette dienenden Paßflächen dei Kamera anliegen, kann die hintere Anlagefläche füi den Film mit guter Genauigkeit bezüglich des Abstan des vom Objektiv der Kamera positioniert werden. Da mit ist aber noch nicht sichergestellt, daß die lichtemp findliche Schicht des photographischen Materials sich in der Bildebene des optischen Systems der Kamera befindet, da eine Anlage des Filmstreifens an der hinteren Anlagefläche nicht gewährleistet ist. Eine genaue Positionierung des photographischen Materials bezüglich der Bildebene des optischen Systems der Kamera ist jedoch erwünscht und insbesondere bei Filmkassetten für Pocket-Kameras Voraussetzung für eine gute Bildqualität.
Bei den bekannten Kassetten ist die Stärke des Filmkanals mit relativ großen Toleranzen behaftet, was zur Folge hat, daß die Abweichung der Lage des photographischen Materials innerhalb des Bildfensters von der Bildebene des optischen Systems der Kamera verhältnismäßig groß sein kann. Bedingt sind diese großen Toleranzen dadurch, daß sie von der Fertigungsgenauigkeit der einzelnen Teile der Kassette und der Genauigkeit, mit der diese Teile zusammengefügt werden, abhängen. Dies gilt sowohl für die vorstehend erwähnte, bekannte Filmkassette und eine ebenfalls leistenariige Vorsprünge auf der die vordere Anlagefläche des photographischen Materials bildenden Rahmenrückseite zur Festlegung der Stärke des Filmkanals aufweisende, bekannte Filmkassette (DT-AS 11 85 053) als auch eine bekannte Filmkassette (DT-Gbm 69 24 528), bei der die gegen das optische System weisende Vorderseite des Rahrrens auf die freie Stirnfläche von Bolzen ausgerichtet wird, welche von der hinteren Bildfensterfläche abstehen und den Rahmen durchdringen, damit ihre freie Stirnflache in Anlage an eine Paßfläche der Kamera kommen kann. Bei der letztgenannten Filmkassette beeinflußt sogar nicht nur die Länge der Bolzen die Weite des Filmkanals, sondern auch die Stärke des Rahmens und die Genauigkeit der Ausrichtung der Rahmenvorderseite auf die freie Stirnfläche der Bolzen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Filmkassetten besteht darin, daß die Stärke des Filmkanals nicht in einfacher Weise vom Kassettenhersteller an photographische Materialien unterschiedlicher Stärke angepaßt werden kann, was ebenfalls insbesondere bei Filmkassetten für Pocket-Kameras von erheblicher Bedeutung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Filmführungskanal einer Kassette in seiner Stärke auf einfache Weise für die Herstellung an verschiedene Stärken des photographischen Materials anpaßfähig auszubilden und gleichzeitig eine entsprechende Zuordnung zwischen Filmanlagefläche und Kameraanlagefläche zu erzielen.
Bei einer Filmkassette der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Paßflächen der Paßvorsprünge die vordere Bildfensterebene definieren und der Abstand der Paßflächen jedes Paßvorsprunges von de: hinteren Anlagefläche für den Streifen höchstens geringfügig größer ist als die Dicke des Streifens.
Dadurch, daß durch die Paßflächen der Paßvorsprün-
ge nicht nur die hintere Anlagefläche für den Streifen bezüglich der Paßfläche der Kamera positioniert sondern gleichzeitig auch die vordere Bildfensterebene deliniert wird, legen diePaßflächen der Paßvorspiünge juch die Starke des Filmführungskanais fest, und zwar s «lit ebenso großer Genauigkeit, wie die Positionierung 4er hinteren Anlagefläche für den Streifen erfolgt. Die Position der hinteren Anlagefläche und die Stärke des filmführungskanals hängen nämlich nur vom Abstand ier Paßflächen der Vorsprünge von eier hin.eren Bildlensterebene ab. Dadurch, daß allein dieser Abstand »lso die Höhe der Vorsprünge, die Stärke des Filmführungskanals und die Position der hinteren Anlagefläche des Streifens bestimmen, kann auch in einfacher Weise, nämlich durch eine Änderung dieses Abstandes, die Stärke des Filmführungskanals geändert und damit an verschiedene Stärken des photographischen Materials ingepaßt werden. Eine Änderung anderer Teile der Filmkassette ist nicht erforderlich, und auch die Genauigkeit, mit der die übrigen Teile gefertigt und zu- $ammengefügt werden, wirkt sich nicht auf die Stärke des Filmführungskanals und die Position der Bildfen-Sterebenerr bezüglich der Paßfläche der Kamera aus.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Paßvorsprünge innerhalb einer Beüchtungsöffnung an- 2s geordnet, die von Flächen einer oberen und einer unteren Wandung des Steges einerseits, die sich von der Rücl^wand nach vorne über die Paßvorsprünge hinaus erstrecken, und von den einander gegenüberliegenden Außenflächen von die Filmkammern enthaltenen Kammerteilen andererseits umgrenzt ist. Derartige Wandungen schützen die Paßvorsprünge wirksam vor Beschädigungen. Gleichzeitig können diese Wandungen dazu verwendet werden, die Filmkassette in einfacher Weise auf die Kamera und deren optisches System sowohl in der Filmtransportrichtung als auch quer dazu auszurichten.
Vorzugsweise besteht die die hintere Anlagefläche und die Paßvorsprünge tragende Rückwand aus einem einstückigen, vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Kassettenteil. Hierdurch vereinfacht sich nicht nur die Fertigung. Durch die Herstellung dieses Kassettenteils als Ganzes läßt sich auch eine Parallelität der hinteren Anlagefläche und der Paßflächen der Paßvorsprünge ohne besondere Schwierigkeiten mit hoher Genauigkeit erreichen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Filmkassette,
F i g. 2 eine Draufsicht der Filmanorcinung, die in der Kassette nach F i g. 1 enthalten ist,
F i g. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Kassette in F i g. 1 in auseinandergezogenem Zustand,
Fig.4 einen Schnitt der Kassette in F i g. 1 und 2 entlang der Linie 4-4 in F i g. 1,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht der Kassette und einer photographischen Kamera in der zum Einsetzen der Kassette geeigneten Stellung, (m
Fig.6 eine teilweise geschnittene Draufsicht der Kamera in F i g. 5 mit darin enthaltener Kassette.
F i g. 7 einen vergrößerten Ausschnitt des Schnittes gemäß F i g. 6 und
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt eines Teiles der <\s Kamera und der darin enthaltenen Kassette entlang der Linie 8-8 in F i g. 6.
Aus Fi ß. 1 bis 4 ist ersichtlich, daß die Filmkassette einen unteren Gehäuseteil 11, einen oberen Gehäuseteil 12, einen Spulenkern 13, einen längeren Filmstreifen 14 und einen Streifen aus üchtundurchlässigem Schutzpapier 15 aufweist. Der untere Gehäuseteil besteht aus gespritztem Kunststoff und weist einen Filmvorratskammerteil 17 und einen Fümaufwickelkammerteil 18 auf, die durch eine untere Wandung 19 miteinander verbunden sind Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist das untere Ende des Filmvcrratskammerteils mittels einer Stirnwand 21 völlig verschlossen, wohingegen eine ähnliche Stirnwand 22 am unteren Ende des Fiimaufwickelkammerteils mit einer zentralen öffnung 23 versehen ist, die von einer nach innen vorspringenden Lippe 24 umgrenzt ist Der obere Gehäuseteil besteht ebenfalls aus gespritztem Kunststoff und weist eine relativ dicke Rückwand 25 auf, die, ausgehend von einer ebenen, in der Darstellung nach vorn, d. h. zum Betrachter hinweisenden und die hinteren Bildfensterfläche definierenden hinteren Anlagefläche 26 für den Filmstreifen 14, die eine rechteckige öffnung 27 aufweist, an beiden Enden nach vorn hin gebogen ist. Zum Verschließen des in F i g. 1 oberen Endes des Filmvorratskammerteils und des Filmaufwickelkammerteils ist ein Deckel 28 bzw. 29 vorgesehen, der sich nach vorn hin von der Oberkante der Rückwand erstreckt. Beide Deckel 28 und 29 sind durch eine obere Wandung 30. die der unteren Wandung 19 entspricht, miteinander verbunden. Wie bei den unteren Stirnwänden, so ist auch der Deckel 28 auf seiner ganzen Fläche nicht durchbrochen, während der Deckel 29 mit einer öffnung 31 versehen ist, die von einer nach innen vorspringenden Lippe 32 umgrenzt ist.
Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt ist, weist die in der Filmkassette verwendete Filmanordnung einen zylindrischen, aus gespritztem Kunststoff bestehenden Spulenkern 13 auf, an dem der Anfang des Streifens aus Schutzpapier 15 mittels eines Haftstreifens 33 oder mittels anderer geeigneter Mittel befestigt ist. Das vordere Ende des Filmstreifens 14 liegt dem Spulenkern benachbart, wobei das hintere Ende des Filmes kurz vor dem hinteren Ende des Schutzpapiers in der Nähe einer Randaussparung 35 des letztgenannten endet. Entlang seines in F i g. 3 oberen Randes ist der Filmstreifen mit einer Reihe von in gleichmäßiger Abständen angeordneten Zumeßlöchern 36 oder Perforationen versehen, die auf einer Linie mit der im Papierstreifen vorgesehenen Randaussparung 35 liegen. Der Schutzpapierstreifen 15 und der Filmstreifen 14 bilden zusammen das photographische Material.
In der zusammengesetzten Kassette ist der Spulenkern 13 dadurch drehbar gehalten, daß dessen einander gegenüberliegende zylindrische Endnaben 43 und 44 in den entsprechenden öffnungen 31 und 23 des oberen bzw. unteren Gehäuseteiles aufgenommen sind. Die entsprechenden, einander gegenüberliegenden und nach innen weisenden Lippen 32 und 24, die diese öffnungen umgrenzen, sind in passenden ringförmigen Nuten 45 und 46 im Nabenkörper aufgenommen, wodurch Labyrinthlichtsperren gebildet sind. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung eine Filmvorratskammer 47 und eine Filmaufwickelkammer 48 aufweist, die völlig lichtdicht sind, mit Ausnahme entlang von in F i g. 6 gezeigten Filmdurchgangskanälen 49 und 51. Diese Filmdurchgangskanäle sind zwischen nach hinten weisenden Wandflächen 52 und 53 des unteren Gehäuseteils einerseits und entsprechenden, nach vorne gebogenen Endflächen der Rückwand 25 andererseits gebildet.
Oberhalb und unterhalb der hinteren Anlagefläche 26 der Rückwand 25 erstrecken sich jeweils zwei Paßvorsprünge 54 bzw. 55 von der Rückwand nach vorne, und zwar mit einer Länge, die etwas größer ist als die Summe der Dicke des photographischen Materials, d. h. der Film- und Papieirdicke, so daß in gleichen Ebenen liegende Paare von Paßflächen 56 und 57 auf der Vorderseite der hinteren Anlagefläche 26 und parallel zu dieser geschaffen sind. Wenn der obere und der untere Gehäuseteil miteinander verbunden werden, dann werden die unteren beiden Paßvorsprünge 55 zwischen den unteren Teilen von am meisten zurück und einander gegenüberliegenden parallelen Flächen von gegenüberstehenden Stufenwänden 58 und 59 des zugeordneten Filmvorratskammerteils und Filmaufnahmekammerteils aufgenommen. Wie am besten aus den F i g. 3 und 8 ersichtlich ist, ruht der untere Rand des Paßvorsprunges 55 in einer flachen Aussparung 61 in der unteren Wandung 19 und liegt an einer nach oben vorspringenden Lippe 62 an, die einstückig mit der unteren Wandung 19 ist, so daß eine lichtdichte Verbindung geschaffen ist.
Anfänglich ist der größte Teil des Filmes und des Schutzpapiers innerhalb des Filmvorratskammerteils gewickelt, wie aus F i g. 3 und 6 ersichtlich ist, wobei der Anfang des Filrnes und der entsprechende Teil des Schutzpapiers sich durch die Filmkanäle hindurch erstrecken. Die einander gegenüberliegenden Wandflächen, die diese Filmkanäle bilden, sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der ein ausreichendes Spiel zur Aufnahme des Filmes und des Papiers aufweist, wobei die Möglichkeit des Einfalls von Licht in die Kammern vorbei an dem Film und dem Papier in den Durchgangskanälen verhindert ist. Ferner können die nach hinten weisenden Wandflächen 52 und 53 in den Filmdurchgangskanälen mit querverlaufendcn Rillen versehen sein, wie gezeigt ist, um zu verhindern, daß Licht in die Kammern durch Spiegelung entlang der vorderen Schichtseite des Filmes innerhalb der Filmdurchgangskanäle eintritt. Die Filmdurchgangskanäle bilden vorteilhaft eine allmählich gebogene Filmbahn zwischen den Filmkammern und der hinteren Bildfensterfläche oder Anlagefläche 26, um auf diese Weise die formändernden Einflüsse, die auf den Film durch plötzlich gebogene Übergänge ausgeübt werden, auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Der Film und das Schutzpapier sind nicht fest miteinander verbunden. Wenn der Spulenkern gedreht wird, dann wird das vordere Ende des Filmes infolge des Reibschlusses zwischen Film und Papier in den Spalt zwischen dem Papier und dem Spulenkern hineingezogen, so daß der Anfang des Filmes durch Reibungswirkung mittels der nachfolgenden Windung von Papier und Film auf dem Spulenkern gehalten ist Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl die beiden Filmkammerteile bei den meisten herkömmlichen Kassetten gleiche Abmessungen besitzen, der Durchmesser der Filmvorratskammer der beschriebenen Kassette annähernd genau so groß ist wie der Durchmesser des Spulenkerns in der proportional größeren Filmaufwickelkammer. Diese Ausbildung gestattet, daß die Kassette mit einem relativ langen Streifen aus mit Schutzpapier !unterlegtem Film gefüllt werden kann, ohne daß hierbei im Bereich der Filmfensteranordnung eine Filmauswölbung infolge der ungleichen Winkelgeschwindigkeiten, mit denen Film und Papier während des Transports des Fiims von der entsprechenden Vorratsrolle und Aufwickelspule abgegeben bzw. aufgenommen werden, erzeugt wird.
Obwohl eine Längsführung oder Seitenführung desjenigen Teiles des Filmes, der sich zwischen den Filmdurchgangskanälen entlang der Anlagefläche 26 erstreckt, zwischen den einander gegenüberliegenden
s Kanten der Paßvorsprünge 54 und 55 bewirkt werden könnte, wird dies jedoch hier mittels zweier Filmführungsnasen 63 und 64 bewirkt. Wie am besten aus F i g. 3,4 und 8 ersichtlich ist, erstrecken sich die einander gegenüberliegenden gebogenen Flächen 65 und 66
ίο dieser Führungsnasen von den Paßvorsprüngen nach innen hin und wirken mit den Rändern des Filmstreifens und des Schutzpapiers zusammen, um diese innerhalb des Bildfensters in einer vorgegebenen seitlichen Ausrichtung zu halten. Da die einander gegenüberlie-
is genden gebogenen Flächen 65 und 66 der Führungsnasen den Film und das Papier lediglich an zwei Punkten berühren, ist diese Anordnung in der Lage, eine im Winkel falsche Ausrichtung des Filmes bis zu einem Ausmaß zuzulassen, in dem sonst ein Klemmen auftreten würde, wenn die längeren Seitenflächen der Paßvorsprünge für diese Funktion verwendet würden. Ferner erstrecken sich geneigte Vorderkanten 67 und 68 der zugeordneten Führungsnasen 63 bzw. 64 nach vorn über die Paßvorsprünge und dienen dadurch dazu, den Film für den Fall zwischen die Paßvorsprünge zu führen, daß vor dem Einsetzen der Kassette in eine Kamera der Film aus der Ebene der Anlagefläche 26 herausgebogen ist. Wie nachfolgend näher erläutert wird, hat die obere Führungsnase 63 noch eine weitere Funktion.
und zwar diejenige, die Filmkassette relativ zu der Kamera, in die sie eingesetzt ist, in Transportrichtung des Filmes auszurichten.
Die in F i g. 5 bis 8 gezeigte Kamera weist ein Außengehäuse auf, das einen vorderen Gehäuseteil 71 besitzt, der einen türartigen, schwenkbar gehaltenen rückwärtigen Abschlußdeckel 72 aufweist, mit dem das Außengehäuse verschlossen wird, wenn der Abschlußdeckel in seiner geschlossenen Stellung verriegelt wird, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Innerhalb des vorderen Ge-
.40 häuseteils ist ein innerer Körper 73 enthalten, der eine sich verjüngende rechteckige Öffnung 74 aufweist, die sich, ausgehend von dem Objektivsystem der Kamera, das durch ein Objektiv 75 angedeutet ist, nach hinten erstreckt. Das gezeigte Objektiv ist in bezug auf den inneren Körper 73 in einer festen Stellung gezeigt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß ein oder mehrere Teile des Objekiivsystems in Richtung der optischen Achse dieses Systems verschiebbar angeordnet sein können, um eine Schärfenverstellung zu ermöglichen Der innere Körper umgibt die Öffnung 74 und bildet einen etwa boxartigen, an den Enden offenen Kaster 76, der mit zwei nach hinten weisenden Stützschiener 77 und 78 versehen ist. Die nach hinten weisenden, vor deren Bildfenster- und Paßflächen 79 und 80 diesei Stützschienen liegen in einer gemeinsamen und mit dei Brennebene zusammenfallenden Ebene, auf der da: Objektivsystem der Kamera das Bild des Gegenstande: innerhalb eines vorgegebenen Abstandsbereichs voi der Kamera scharf abbildet. Zwischen beiden Stütz schienen ist der boxartige Kasten mit geringen Ausspa rangen versehen, wie durch vertikale Flächen 81 und 8: angedeutet und nachfolgend noch näher erläutert ist.
Wenn die Kassette in die Kamera eingesetzt ist, dam lagert der Filmvorratskammerteil und Filmaufwickel
fts kammerteil in entsprechenden Aufnahmen 83 bzw. 8 in dem inneren Körper. Diese beiden Aufnahmen sin über horizontal verlaufende Aussparungen 85 und 86 i dem boxartigen Kasten 76 miteinander verbunden. Die
«e Aussparungen dienen dazu, eine lichtdichte Aufnahme für die obere und die untere Wandung der Kassette tu schaffen, so daß der boxartige Kasten zwischen jenen Wandungen und zwischen den beiden Filmkam inerteilen aufgenommen werden kann, um die Kassette mit ihren Paßvorsprüngen 54 und 55 in Berührung mi't den Stützschieinen 77 und 78 auszurichten. Die Seiten des boxartigen Kastens weisen Stufenflächen 87 und 88 auf, die mit Spiel mit den entsprechenden Flächen der Stufenwände 58 und 59 der Kassette zusammenpassen, um dann, wenn die Kassette in die Kamera eingesetzt ist, zu verhindern, daß Licht zwischen diesen einander gegenüberstehenden Flächen hindurch gelangen kann. Der einzige Weg, über den Licht die Filmbelichtungsfläche auf der rückwärtigen Seite der Öffnung 74 erreichen kann, ist derjenige durch das Objektivsystem, das selbstverständlich mit einem geeigneten, nicht gezeigten Verschluß versehen ist. Aus diesem Grunde braucht der Abschlußdeckel der Kamera nicht lichtdicht zu sein, um den Film beim Einsetzen der Kassette in die Kamera vor dem Licht der Umgebung zu schützen.
Wenn der Abschlußdeckel der Kamera geschlossen und in dieser Stellung verriegelt ist, dann greifen an einer auf der rückwärtigen Fläche der Kassette vorgesehenen Rippe 97 und an der Lippe 62, die gegenüber den Paßvorsprüngen 54 und 55 liegen, elastische Druckfedern 99 an, die an dem Abschlußdeckel befestigt sind. Folglich wird die gesamte Kassette mit ausreichender Kraft nach vorn gedrückt, um eine feste Anlage zwischen den Paßvorspriingen 54 und 55 der Kassette und den Stützschienen der Kamera sicherzustellen. Wie am deutlichsten aus F i g. 8 ersichtlich ist, sind die vorderen Bildfenster- und Paßflächen 79 und 80 der Stützschienen breiter als die Paßflächen der Paßvorsprünge und überlappen die benachbarten Ränder der vorderen Schichtseite des Filmes. Da der von den Paßvorsprüngen vorgegebene Abstand zwischen der hinteren Bildfensterfläche 26 und den vorderen Bildfensterflächen 79 und 80 nur etwas größer ist als die Gesamtdicke von Film und Papier, ist ersichtlich, daß die vordere Belichtungsfläche des Filmabschnitts, der zum Objektivsystem der Kamera ausgerichtet ist, genau in der s Brennebene ausgerichtet ist, die mit der Ebene zusammenfällt, m der die nach hinten weisenden vorderen Bildfensterflächen 79 und 80 auf Stützschienen 77 und 78 gebildet sind. Es ist zu bemerken, daß Film und Papier zwischen den einander gegenüberliegenden BiIdfensterflächen, ungeachtet der Stärke der Druckfeder 99, nicht kraftschlüssig zusammengedrängt werden sondern in Längsrichtung in Abhängigkeit einer Drehbewegung des Spulenkerns frei beweglich sind.
Dadurch, daß die vertikalen Flächen 81 und 82 des boxartigen Kastens ausgespart sind, wirken die vorderen Bildfensterflächen, die an den Stützschienen 77 und 78 gebildet sind, lediglich mit den Längsrändern des Filmstreifens zusammen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel jedoch kön nen diese vertikalen Flächen (81, 82) auch in einer Ebe ne mit den nach hinten weisenden Flächen der Stütz schienen (77, 78) verlaufen, um für den Film entlang eines rechteckigen Bereiches, der die entsprechende Filmbe'ichtungsfläche völlig umgibt, vordere Stützflä chen zu schaffen. Es hat sich gezeigt, daß die gezeigu Anordnung jedoch eine sehr zufriedenstellende Aus richtung des Filmes ermöglicht und insoweit vorteilhaf ist, als sie völlig die Gefahr vermeidet, daß die Film emulsion im Belichtungsbereich von dem boxartigei Kasten zerkratzt wird, wenn der Film vorwärts trans portiert wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnunj liegt daiin. daß dann, wenn die Dicke des Filmstreifen geändert werden sollte, z. B. indem man das Schutzpa pier wegläßt, die einzige Abmessung der Kassette, dii
xs geändert werden müßte, um die gewünschte Toleran: der Filmebene beizubehalten, die Breite (in Richtunj der optischen Achse) der Paßvorsprünge 54 und 55 ist.
Hierzu 5 Blatt Zeiehnuncen
«09527/2

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Filmkassette für photographische Kameras, die eine Rlmvorratskammer für einen Streifen aus einem photographischen Material und eine Filmaufnahmekammer aufweist, welche durch einen Steg miteinander verbunden sind, entlang dem der Streifen zwischen einer hinteren und einer vorderen Bildfensterebene von der Vorratskammer zur Aufnahmekammer läuft, wobei der Steg in dem die Rückwand der Kassette bildenden Bereich mit einer in der hinteren Bildfensterebene liegenden, hinteren Anlagefläche für den Streifen und mehreren längs beider Längsseiten des Streifens angeordneten Vor-Sprüngen versehen ist, von denen jeder auf seiner der Anlagefläche abgekehrten Seite für die Anlage einer Paßfläche der Kamera eine Paßfläche hat, die alle in einer gemeinsamen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen (56, 57) der Paßvorsprünge (54, 55) die vordere Bildfensterebene definieren und der Abstand der Paßflächen (56, 57) jedes Paßvorsprungs (54, 55) von der hinteren Anlagefläche (26) des Streifens (14, 15) höchstens geringfügig größer ist als die Dicke des Streifens (14,15).
2. Filmkassette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßvorsprünge (54,55) innerhalb einer Belichtungsöffnung angeordnet sind, die von den Flächen einer oberen und einer unteren Wandung (30 bzw. 19) des Stegs einerseits, die sich von der Rückwand (25) nach vorne über die Paßvorsprünge (54, 55) hinaus erstrecken, und von den einander gegenüberliegenden Außenflächen (59) von die Filmkammern (47, 48) enthaltenden Kammerteilen (17,18) andererseits umgrenzt ist.
3. Filmkassette nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die hintere Anlagefläche (26) und die Paßvorsprünge (54, 55) tragende Rückwand (25) aus einem einstückigen, vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Kassettenteil besteht.
DE19712116033 1970-04-06 1971-04-01 Filmkassette fuer photographische kameras Ceased DE2116033B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US2595670A 1970-04-06 1970-04-06

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2116033A1 DE2116033A1 (de) 1971-10-28
DE2116033B2 true DE2116033B2 (de) 1976-07-01

Family

ID=21828999

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712116033 Ceased DE2116033B2 (de) 1970-04-06 1971-04-01 Filmkassette fuer photographische kameras

Country Status (15)

Country Link
US (1) US3687037A (de)
JP (1) JPS532050B1 (de)
AR (1) AR198046A1 (de)
BE (1) BE765328A (de)
BR (1) BR7102028D0 (de)
CA (1) CA939952A (de)
CH (2) CH547506A (de)
CS (1) CS189572B2 (de)
DE (1) DE2116033B2 (de)
ES (1) ES196141Y (de)
FR (1) FR2092401A5 (de)
GB (1) GB1345917A (de)
IL (1) IL36554A0 (de)
NL (1) NL7104626A (de)
ZA (1) ZA712144B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD111477A1 (de) * 1973-11-05 1975-02-12
JPS54115129A (en) * 1978-02-28 1979-09-07 Asahi Optical Co Ltd Camera capable of using both brony film and 70 mm film
US4160605A (en) * 1977-09-26 1979-07-10 Pitney Bowes Deutschland Gmbh Ink ribbon box
DE3035571C1 (de) * 1980-09-20 1982-02-18 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Filmkassette und/oder zu ihrer Verwendung geeignete Kamera
GB2235543B (en) * 1986-09-02 1991-07-24 Asahi Optical Co Ltd Camera image plane size control device
US5623325A (en) * 1996-04-09 1997-04-22 Eastman Kodak Company Film cartridge with visual film motion indicator for verifying film loading in camera
US5689735A (en) * 1997-01-10 1997-11-18 Eastman Kodak Company Water-resistant camera

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295361B (de) * 1962-01-02 1969-05-14 Eastman Kodak Co Photographische Kamera mit einer Einrichtung zum Anpassen der Belichtungseinstellvorrichtung an die Empfindlichkeit des Films
US3364551A (en) * 1965-10-23 1968-01-23 Kahle Engineering Company Means for assembling cartridges
US3384318A (en) * 1966-06-23 1968-05-21 Eastman Kodak Co Integrally molded fins for strip material cartridge
US3541935A (en) * 1966-09-10 1970-11-24 Eastman Kodak Co Photographic or cinematographic camera with a labyrinth seal
US3490350A (en) * 1967-09-15 1970-01-20 Eastman Kodak Co Film magazine locating means

Also Published As

Publication number Publication date
AR198046A1 (es) 1974-05-31
BE765328A (fr) 1971-08-30
GB1345917A (en) 1974-02-06
BR7102028D0 (pt) 1973-04-26
JPS532050B1 (de) 1978-01-25
ES196141U (es) 1975-02-16
US3687037A (en) 1972-08-29
ZA712144B (en) 1971-12-29
DE2116033A1 (de) 1971-10-28
IL36554A0 (en) 1971-06-23
CA939952A (en) 1974-01-15
NL7104626A (de) 1971-10-08
FR2092401A5 (de) 1972-01-21
CH547506A (fr) 1974-03-29
CS189572B2 (en) 1979-04-30
ES196141Y (es) 1975-07-01
CH551635A (fr) 1974-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2338794C3 (de) Fotografische Kamera
DE3110622A1 (de) Filmpatrone und/oder zugehoerige kamera
DE1185053B (de) Filmmagazin
DE2116033B2 (de) Filmkassette fuer photographische kameras
DE2410268A1 (de) Filmpackhalter
DE1772759B1 (de) Filmkassette und dazugehoerige photographische Kamera
DE2116271B2 (de) Filmkassette
DE1287436B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Fuehrungselemente am Bildfenster einer mit auswcchselbaren Magazinen versehenen Schmalfilmkamera zur wahlweisen Verwendung von Filmstreifen unterschiedlicher Breite und Bildformate
DE2116272A1 (de) Filmkassette
DE2214151A1 (de) Kassette fuer rollfilm mit schutzpapier
DE2639463C3 (de) Mittels eines Adapters an eine Belichtungseinrichtung anschließbare Halte- und Verstelleinrichtung für eine Filmkassette o.dgl
DE1903139A1 (de) Photographisches Geraet
DE2333759A1 (de) Kassettenkamera
DE1227335B (de) Fotografische Kamera
DE3530916A1 (de) Kamera
DE2057241C3 (de) Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart
DE7112678U (de) Filmkassette für photographische Kameras
DE1184210B (de) Rollfilm fuer das Bilduebertragungsverfahren
DE686828C (de) Kinematographische Kamera zur Herstellung von Filmen mit Bildern kleinen Formats
DE8023721U1 (de) Rollfilmkassette und zu ihrer verwendung geeignete kamera
DE7338513U (de) Photographische Kamera
DE2904494A1 (de) Kassettenvorrichtung fuer einen endlosen film
DE674684C (de) Kinoaufnahmeapparat mit Kassette
DE321968C (de) Filmeinzelpackung
DE1233720B (de) Selbstentwicklerkamera mit getrennten Spulenvorratskammern

Legal Events

Date Code Title Description
BHV Refusal