DE672706C - Verfahren und Maschine zum Zusammenstellen von gefuetterten Schuhschaeften und Fersenkappen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Zusammenstellen von gefuetterten Schuhschaeften und Fersenkappen

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DE672706C
DE672706C DEU13645D DEU0013645D DE672706C DE 672706 C DE672706 C DE 672706C DE U13645 D DEU13645 D DE U13645D DE U0013645 D DEU0013645 D DE U0013645D DE 672706 C DE672706 C DE 672706C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEU13645D
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English (en)
Inventor
Charles Fredrick Pym
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Zusammenstellen von gefütterten Schuhschäften und Fersenkappen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Zusammenstellen von Schuhschäften und Fersenkappen.
  • Beim Zusammenstellen von Schuhschäften und Fersenkappen wird gewöhnlich die klebrige Fersenkappe zwischen dem Futter und dem Oberleder an dem Fersenteil des Schuhschaftes eingesetzt und dann diese Teile durch Druck, gewöhnlich von Hand, miteinander befestigt. Dieses Verfahren ist langsam und unzuverlässig, und weiterhin muß beim Zwicken des auf diese Weise zusammengestellten Schuhschaftes über den Leisten die Fersenkappe oft bezüglich des Oberleders oder des Futters verschoben werden, damit diese besser um den Fersenteil des Leistens paßt. Dadurch wird häufig die Klebverbindung zwischen der Fersenkappe und dem Futter sowohl wie mit dem Oberlederteil zerstört. Es sind auch Maschinen bekannt, bei denen zum Einstellen des Oberleders besondere Einstellmittel vorgesehen sind, die das Oberleder in bestimmter Lage festhalten, wobei dann die Kappe zwischen die Lagen des Schuhschaftes eingeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird nunmehr das Zusammenstellen von Schuhwerkteilen, insbesondere von gefütterten Schuhschäften und Fersenkappen, auf einem Leisten dadurch vereinfacht und die Genauigkeit der Zusammenstellung verbessert, daß die klebfähig gemachte Fersenkappe durch Halteglieder in fester Lage gehalten wird und der gefütterte Schaft auf die Kappe aufgesetzt, in genauer Lage zu der Kappe festgelegt und dann diese Schuhwerkteile durch Kleben, zweckmäßig unter Druckausübung, miteinander vereinigt werden. Nachdem auf diese Weise das Zusammenstellen der Kappe und des gefütterten Schaftes auf den entsprechenden Haltegliedern erfolgt ist, wird der Schaft in der Längsrichtung gestreckt und ein Leisten in den Schaft eingeführt. Die Vereinigung sämtlicher Schuhwerkteile auf dem Leisten erfolgt dann durch ein Preßmittel.
  • Bei der Maschine zur Durchführung des angegebenen Verfahrens zum Zusammenstellen von Schuhwerkteilen -ist ein Träger zum Einstellen und Halten der Fersenkappe vorgesehen, der auch mit Einstellvorrichtungen für das Schuhoberleder versehen ist, so daß dieses mit Bezug auf die Fersenkappe_ genau eingestellt werden kann. Diese Einstellung erfolgt durch geeignete Greifer, die mit dem Schuhkappenträger zusammenwirken und den Randteil des Oberleders erfassen. Es sind drei Greifer vorgesehen, von denen einer auch das rückwärtige Ende des Oberleders erfaßt. Eine Backe der Greifer wird von dem Kapp enhalter gebildet und die andere Backe in an sich bekannter Weise von dem vorderen Ende der Überschieber, die in der üblichen Weise mit Nagelvorrichtungen ausgestattet sind, um nach erfolgtem Zusammenstellen der Schuhschaftteile den Randteil des Oberleders an dem Leisten befestigen zu können.
  • Um zu verhindern, daß bei dem Einführen des Leistens in den Schuhschaft sich an dem Futter Falten bilden können, sind Zangen vorgesehen, die den unteren Rand des Schuhfutters erfassen, und diese Zangen werden so gesteuert, daß sie das Futter vdr der Einführung des Leistens in den Schaft spannen.
  • Es ist an sich bekannt, beim Einführen des Leistens in einen zusammengestellten Schul, schaft dem Leisten eine Bewegung in der Längsrichtung des Schaftes gegen den Fersenteil hin zu erteilen. Gemäß der Erfindung erf:)lgt dies durch einen Leistendrücker, der beim Niederdrücken des Leistens in entsprechender «'eise gesteuert wird. Die Maschine gemäß der Erfindung besitzt weiterhin ein Fersenkissen, das den Fersenteil des Schaftes umgibt urjd dazu dient, nach dem Vereinigen der zusammengestellten klebrigen Kappen mit dem Schaftteil einen Druck auf den Schuh auszuüben.
  • Auf den Zeichnungen ist Fig. i eine rechte Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 3 ist ein Grundriß der Arbeitsstelle der Maschine.
  • Fig.4 ist eine Einzelansicht der Kurvensteuerung der Maschine.
  • Fig. 5 ist eine Einzelansicht des Fersenkissens und seiner Steuerung im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI der Fig.5. Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach der Linie VII-VIZ der Fig. 4.
  • Fig. 8 ist eine Einzelansicht eines Teiles der Zangensteuerung.
  • Fig. j ist eine Schnittansicht nach der Linie IX-IX der Fig. 4.
  • Fig. io ist eine Einzelansicht eines Fersenkappenträgers und seiner Steuerung.
  • Fig. ii ist eine Schnittansicht nach der Linie XI-XI der Fig. io.
  • Fig. 12 ist eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII der Fig. io.
  • Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Spitzenzange und ihrer Steuerung.
  • Fig. 14 ist eine Einzelansicht eines Teils der Zangensteuerung.
  • Fig. 15 ist eine schaubildliche Darstellung der Schaftzange in Eingriff mit einem Werkstück. Fig.16 ist eine Einzelansicht der Spitzenzangensteuerung.
  • Fig. 17 ist eine schaubildliche Ansicht einer Schaftzange.
  • Fig. 18 ist ein Grundriß des Fersenkissens und eines Teiles seiner Steuerung sowie der der Spitzenzange.
  • Fig. i9 ist eine Schnittansicht nach der Linie XIX-XIX der Fig. 4.
  • Fig. 2o ist eine Schnittansicht nach der Linie XX-XX der Fig. i9.
  • Fig.21 ist eine Seitenansicht im Schnitt einer Schaftfutterzange und ihrer Steuerung. Fig. 22 ist eine Vorderansicht der in Fig. 21 dargestellten Vorrichtung.
  • Fig. 23 ist eine Seitenansicbt der Voirichtung zum Einschieben des Leistens in den Schuhschaft. Fig. 24 ist eine Schnittansicht eines Teiles der in Fig. 23 dargestellten Vorrichtung.
  • Fig.25 ist eine Draufsicht eines Teiles der Vorrichtung zum Einschieben des Leistens in den Schuhschaft.
  • Fig. 26 ist eine Schnittansicht nach der Linie XXVI-XXVI der Fig. 23.
  • Fig. 27 ist eine Schnittansicht nach der Linie XXVII-XXVII der Fig. 4..
  • Fig. 28 ist eine Schnittansicht nach der Linie XXVIII-XXVIII der Fig. 4.
  • Fig. 29 ist eine Einzelansicht der in Fig. 28 dargestellten Vorrichtung.
  • Fig.3o ist ein Schaubild eines Teiles der Steuerung des Fersenkissens, des Fersenüberschiebers und des Kappenträgers.
  • Fig.31 ist ein Schaubild eines Teiles des Fersenkissens.
  • Fig. 32 ist eine Schnittansicht nach der Linie XXXII-XXXII der Fig. 4.
  • Fig. 33 ist eine schematische Ansicht der Überschieber in Arbeitslage.
  • Fig.34 ist eine schematische Ansicht der Schaftzangen und Futterzangen in Arbeitslage. Fig, 35 ist eine schematische Darstellung der Betätigung verschiedener Arbeitswerkzeuge der Maschine während einer Arbeitsperiode der Maschine.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß ein Schuhschaft, der aus einem Oberleder und einem Schaftfutter besteht, und eine Fersenkappe genau zueinander eingestellt und zusammengestellt werden, worauf die zusammengestellten Schaftteile miteinander verbunden werden. Insbesondere wird die Fersenkappe, auf die Klebstoff aufgetragen ist oder die sonstwie klebrig gemacht ist, in einer bestimmten Lage, unabhängig von dem Schuhschaft, eingestellt und festgehalten, worauf der Schuhschaft genau bezüglich der Fersenkappe eingestellt wird. Durch Ausübung eines Druckes auf den Schaftrand und die Fersenkappe, vorzugsweise mittels eines inneren Druckgliedes, beispielsweise eines Leistens, über den der Schuhschaft g°formt wird, und eines äußeren Druckgliedes werden sodann Schuhschaft und Fersenkappe miteinander durch den Klebstoff der Fersenkappe verbunden.
  • Nach der Einstellung des Schuhschaftes bezüglich der Fersenkappe wird dieser in seiner Längsrichtung angezogen, während der Fersenteil des Schuhschaftes und die Fersenkappa in der eingestellten Lage festgehalten werden. Dadurch kann der Leisten leicht in den Schaft eingesetzt werden. Beim Einschieben des Leistens in den Schuhschaft wird diesem eine Bewegung in der Längsrichtung des Leistens erteilt, wobei das Futter nach dem Schaftrand und dem Fersenteil des Schaftes hin ausgestrichen und geglättet wird.
  • Zum Ausführen dieses Verfahrens dient vorzugsweise die., dargestellte Maschine. Selbstverständlich ist die Ausführung dieses Verfahrens nicht auf die Verwendung der dargestellten Maschine beschränkt.
  • Um zunächst einen Überblick über die erfindungsgemäße Maschine zu gewinnen, sei allgem2in ausgeführt, daß die Maschine Träger für die lose, vorgeformte Fersenkappe besitzt, die mit Einstellvorrichtungen für den Schuhschaft versehen sind. Der Fersenteil des Schuhschaftes wird nach Einstellung auf dem Fersenkappenträger durch Zangen erfaßt und festgehalten, bis der Leisten in den Schaft eingesetzt worden ist und das bereits erwähnte äußere Druckglied, z. B. ein Fersenkissen, den Schaft samt Fersenkappe gegen den Leisten preßt. Ferner sind vorhanden eine Spitzenzange und zwei Seitenzangen. Die beiden Seitenzangen erfassen die beiden Seiten der Scbaftferse. Die Spitzenzange wird vor dem Einschieben des Leistens in den Schaft von dem Arbeiter nachgiebig betätigt und zieht den Schaft in der Längsrichtung des Leistens an.
  • Der Maschinenkreislauf zerfällt in zwei durch eine Pause voneinander getrennte Abschnitte. Die Zangen werden während des ersten Ab-Schnittes betätigt. Danach kommt die Maschine selbsttätig zum Stillstand, worauf der Leisten in den Schuhscbaft eingesetzt wird und dann der zweite Teil des Kraftbetriebes der Maschine beginnt. Während der Leisten in den Schuhschaft eingesetzt wird, wird das Schaftfutter am Fersenteil durch zwei Zangen festgehalten. Die Schaftfutterzangen werden vor. dem Bedienungsmann geschlossen und nach unten bewegt, wobei sie das Schaftfutter leicht anziehen. Nachdem der Bedienungsmann den Leisten in den Schaft eingesetzt hat, wird der Leisten durch einen Leistendrücker bei Beginn des zweiten Abschnittes des Maschinenkreislaufes in der Höhenrichtung und Längsrichtung des Schaftes in der erwähnten Art und Weise und zu dem beschriebenen Zweck bewegt. Gleichzeitig zieht die Spitzenzange den Schaft an. Eranfalls wird das Fersenkissen in Eingriff mit dem Fersenteil des Schaftes bewegt. Der Leistendrücker bleibt in Eingriff mit dem Leisten und dient als Widcrlager beim Befestigen des Schaftrandes auf der Brandsohle durch Täckse o. dgl. Die Außenbacken der Schaftzangen werden durch die Vorderenden von Überschiebern gebildet, die nach dem Freigeben des Schuhschaftes durch die Zangen den Randteil des Schaftes an dem Fersenteil überschieben, worauf dieser befestigt wird.
  • Das Hauptgestell 5o (Fig. z) der Maschine trägt eine Platte 52, auf der Trägerpfosten 54 angeordnet sind. Die Pfosten tragen zwei Platten 56, deren Innenkanten gleichgerichtet sind (Fig. 3) und von der Längsmittellinie A der Maschine gleich weit entfernt sind. Die Platten 56 tragen den Gestellteil 58 (Fig. z), der die Nagelabtrennvorrichtung der Maschine trägt. Die Maschine wird durch eine Riemenscheibe 6o (Fig. 2) angetrieben, die auf einer Welle 62 sitzt. Die Riemenscheibe wird mit der Welle 62 durch eine Kupplung verbunden, die von einem Trethebel 68 aus in bekannter Weise gesteuert wird. Der Trethebel 68 ist auf einer Welle 7o befestigt. Die Welle 62 treibt eine Kurvendelle 72 über ein Vorgelege 74, 76.
  • Zum Einstellen und Tragen der Fersenkappe dienen zwei Seitenträger 8o, 82 (Fig. 3) und ein Mittelträger 84, die alle den Flanschteil der Fersenkappe erfassen. Wie in Fig.5 und 30 herausgezeichnet, besteht der Mittelträger 84 aus einem an parallelen Armen 87, 88 befestigten Block 86. Die Trägerarme sind in ihrer Arbeitslage (Fig. 3) waagerecht eingestellt. Zum Einsetzen des Flanschteiles der Fersenkappe ist der Block 86 mit einer Querrille 9o versehen. Zum Einstellen des Fersenendes des Schaftes bezüglich der eingestellten Fersenkappe sind an den Armen 87, 88 Flanschen 92 vorgesehen, auf die der Schaft aufgesetzt wird. Die Fersennaht des Schaftes wird genau in der Mitte zwischen den Armen 87, 88 eingestellt. Die Arme 87, 88 sind bei 96 (Fig.3o und 3) mit parallelen Armen 94 gelenkig verbunden, die sich in festen Führungen Zog, 103 (Fig. 6) in Längsrichtung bewegen. Die Arme 87, 88 und 94 dienen gleichzeitig als Träger und Führung für den Fersenüberschicber 98. Die Arme 87, 88 werden durch eine Feder ioo in ihrer Arbeitslage (Fig. 3o) eingestellt. Die Feder ist bei ioi mit der Führung 102 und bei 104 mit einem Ansatz io6 des Armes 88 verbunden und zieht den Arm 87 gegen einen Anschlag des Armes 94. Der Mittelträger 84 wird, nachdem das Fersenkissen in Eingriff mit dem Schaft bewegt worden ist, vorwärts bewegt, wobei der Block 86 von der Fersenkappe entfernt wird, und sodann werden die Arme 87, 88 und somit der Block 86 abwärts geschwungen. Die Schwingung der Arme 87, 88 nach unten wird durch eine mit dem Ansatz:[ o6 des Armes 88 zusammenwirkende Rolle io8 gesteuert, die bei iio an einer festen Platte 112 gelagert ist. Die Platte 112 ist verstellbar und wird in eingestellter Lage durch Schrauben 116 befestigt. Die Einstellung der Platte erfolgt gemäß der jeweiligen Schuhgröße. Die Arme 94 werden von der Welle 72 aus durch einen hei 122 schwingbar gelagerten Winkelhebel i2o gesteuert. Der Winkelhebel wird durch eine Kurvennut in einer auf der Welle 72 befestigten Scheibe i28 geschwungen.
  • Auf dem Oberende des senkrechten Armes des Winkelhebels 120 ist ein Block 130 (Fig. 5) drehbar, befestigt, der auf einer Stange 132 gleitbar gelagert ist. Die Stange ist bei 134 mit dem Hinterende der Arme 94 gelenkig verbunden. Der Block 130 wird durch eine auf der Stange aufgeschobene Feder 136 gegen Stellmuttern auf der Stange gehalten. Die Arme 94 werden vcn Blöcken 40, 142 (Fig. 2 und io) getragen, die längs Führungen 44, 146 in festen Blöcken 145, 147 einstellbar sind.
  • Der in Fig. io dargestellte linke Kappenträger 8o besteht aus einem dem Block 86 entsprechenden Block 158, der von parallelen Armen 16o, 162 (Fig. 3) getragen wird. Die Arme 16o, 162 sind gelenkig mit parallelen, längsbeweglichen Armen 164, 166 verbunden. Die Arme 16o, 162 sind bei 168 (Fig. 3) ausgeschnitten, so daß die Seitenträger 8o nach dem Mittelträger 84 hin verstellt werden können. Die Arme 164, 166 sind in derer Block 140 gelagert und werden durch eine Feder 172 (Fig. io) in Azbeitslage gehalten. Die Feder ist zwischen einem Ansatz 174 des Armes 16o und einem Bolzen 176 des Kopfteiles 14o ausgespannt. Die Arbeitslage des Trägers 8o wird durch Anschlag der Arme 164, 166 mit der über diesen angeordneten Überschieberplatten 292 (Fig. ii) bestimmt, die selbst durch eine von dem Block 140 getragene Platte 302 gegen Aufwärtsbewegung festgehalten werden. Ebenso wie der Mittelträger 84 der Fersenkappe werden di.- Seitenträger 8o, 82 zum Freigeben der Fersenkappe um eine kurze Wegstrecke vorwärts bewegt und abwärts geschwungen. Die Abwärtsbewegung des Seitenträgers 8o (Fig. io und i i) wird durch eine Rolle 178 gesteuert, die von einer längs einer Führung 182 einstellbaren Platte 18o getragen wird und mit dem Ansatz 174 des Armes 16o zusammenwirkt.
  • Die Bauart und Wirkungsweise des rechten Trägers 82 der Fersenkappe (Fig. 3) ist der des linken Trägers 8o gleich.
  • Die Seitenträger 8o, 82 werden von einer Kurvenscheibe igo (Fig. 4 und 27) aus betätigt. Die Kurvenscheibe sitzt auf der Welle 72, und ihre Nut 192 steuert eine von einem Hebel 196 getragene Rolle 194. Der Hebel 196 ist auf einer festen Welle 198 schwingbar gelagert und trägt einen Block 202. Durch den Block ist eine Schraube 204 geschraubt, deren Vorderende (linkes Ende in Fig. 27) durch einen Drehblock 2o6 gesteckt ist. Der Drehblock wird von einem Arm 2o8 getragen, der auf einer in Lagern 2i2 (Fig. 3) eingesetzten Welle 2io befestigt ist. Eine auf die Stange 204 aufgeschobene Feder 214, die zwischen den Blöcken 2o2, 2o6 eingesetzt ist, überträgt die Schwingbewegung des Hebels 196 auf den Arm 2o8. Die durch Schwingung des Armes 2o8 hervorgerufene Drebbewegung der Welle -.io.wird auf zwei auf beiden Seiten der Trägerplatten 52 angeordnete Wellen 220 (Fig. 3) durch Vorgelege 222, 224 übertragen. Auf den Wellen 220 sind Arme 230 (Fig. i) befestigt. jeder Arm ist durch einen Lenker 232 (Fig. 3) bei 238 mit den entsprechenden Armen 164, 166 verbunden. Die Verbindung zwischen den Gleitarmen 164, 166 und dem Lenker 232 besteht aus einer Schraube 238 (Fig. 12), auf der der Lenker 232 angeordnet ist. Die Schraube ist durch ein Loch in dem Arm 166 hindurchgesteckt und in den Arm 164 eingeschraubt.
  • Zum Einstellen der Kappenträger 82, 84 dient eine Welle 246 (Fig. 3, io und 27), die in einem festen Lager 248 drehbar gelagert ist. Die Welle 246 ist kardangelenkartig mit einer Stange 25o (Fig. 27) verbunden, die in einer Muffe 252 befestigt ist. Die Muffe ist kardangeienkartig mit der Stange 204 verbunden. Bei Drehung der Welle 246 wird somit die Stange 204 gedreht und durch denBlock 202 geschraubt. Diese Axialbewegung der Stange 2o4 wird auf den Arm 2o8 und somit auf die Kappenträger übertragen. Eine Mutter 256 verhindert ein Herausschrauben der Stange 204 aus dem Block 202.
  • Der Überschieber 98 (Fig. 5) ist an seinem Vorderende 258 abgeschrägt, und der Block 86 des Kappenträgers ist mit einer gezahnten Endfläche 26o versehen, die parallel zu dem abgeschrägten Vorderende 258 des Überschiebers angeordnet ist. Diese beiden Teile (Überschieber 98 und Block 86) bilden eine Zange, die den Schaftrand erfaßt und diesen gegen eine Verschiebung in senkrechter Richtung hält. Der Überschieber 98 (Fig. 5 und 6) ist zwischen den Armen 94 gelagert und führt sich längs Flanschen 262. Der Überschieber wird von einer Kurvenscheibe 128 (Fig. g) auf der Welle 72 aus betätigt, deren Seitennut 268 eine Rolle 27o steuert, die von einem auf der Welle 198 schwingbar gelagerten Winkelhebel 272 getragen wird. Die Schwingbewegung des Winkelhebels 272 wird auf einen Winkelhebel 276 durch Verbindungsglieder 278, 28o nachgiebig übertragen. Der Winkelhebel 276 ist durch einen Lenker 288 mit einem Ansatz 29o (Fig. 5) des Überschiebers 98 gelenkig verbunden. Der Winkelheb21276 wird durch eine Mutter 286 (Fig. 9) eingestellt, wobei die Anfangslage des Überschiebers 98 eingestellt wird. Der Winkelhebel 276 schlägt gegen eine Anschlagschraube 291 (Fig. 5) eines festen Trägers 293.
  • Zum Überschieben des Zwickeinschlages des Schaftes auf beiden Seiten des Fersenteiles dienen Überschieber 292, 294 (Fig. 3), die in den Blöcken 140, 142 gleitbar gelagert sind. Der Überschieber 292 (Fig.io) besitzt ein gezahntes, abgeschrägtes Vorderende 296, das mit einer entsprechend ausgebildeten Fläche 2g8 des Kappenträgers 8o zangenförmig zusammenwirkt und den Zwickeinschlag des Schaftes erfaßt und diesen zusammen mit der an dem Fersenende des Schaftes angreifenden Zange gegen senkrechte Verschiebung festhält. Der Überschieber 2g2 führt sich auf Schultern 3oo des Blockes 40, die mit den Oberflächen der Arme 16q., 166 auf gleicher Höhe liegen. Der Überschieber 2g2 (Fig. 12) ist T-förmig im Querschnitt, und sein nach unten ragender Teil 304 ist zwischen den Armen 164, 166 eingesetzt. Der Teil 304 des Überschiebers 292 ist mit einem Schlitz 3o6 @Fig. io) versehen, durch den die Schraube 238 gesteckt ist. Der Schlitz gestattet eine Bewegung des Überschiebers bezüglich der Schraube 238. Die beiden Seitenüberschieber 292, 294 werden von einem Arm 314 (Fig. i) aus betätigt, der um seine Drehverbindung 198 durch eine auf der Welle 72 befestigte Kurvenscheibe 3o8 mit Kurvennut 310 geschwungen wird. Der Arm 314 ist gelenkig mit einem Arm 326 (Fig. 1 und 3) durch eine Stange 320 verbunden, wobei die Schwingbewegungen des Armes 314 nachgiebig auf den Arm 328 in bekannter Weise durch eine auf die Stange 32o aufgeschobene Feder 346 übertragen werden. Der Arm 326 ist auf einer Welle 328 befestigt, die somit bei Schwingbewegung des Armes 326 gedreht wird. Zum gleichzeitigen Betätigen der Überschieber 292, 294 stehen beide Enden der Welle 328 durch Vorgelege 330, 332 in Treibeingriff mit parallelen Wellen 334. Die Wellen 334 tragen Arme 338, die durch Lenker 340 (Fig. 3) mit Ansätzen 342 der Überschieber 292, 294 gelenkig verbunden sind. Bei Verstellung der Kappenträger 8o, 82 müssen die Seitenüberschieber 292, 294 entsprechend verstellt werden. Zu diesem Zwecke ist die Stange 32o durch den Hebel 314 geschraubt, und bei ihrer Drehbewegung bewegt sich diese somit in AYialrichtung, wobei die Überschieber 292, 294 entsprechend verstellt werden. Zum Drehen der Stange 320 dient eine kurze Welle 352, die durch ein Kardangelenk mit einer Stange 356 (Fig. i und2) verbundenist. Die Stange ist mit einer Muffe 358 verbunden, die kardangelenkartig mit der Stange 32o verbunden ist.
  • Wie ersichtlich, wird bei Einstellung der Überschieber 292, 294 durch die Welle 352 nicht nur die Arbeitslage der Überschieber, sondern auch deren Ruhelage verstellt, so daß die Nagelleitröhren oderTäcksleitröhren io92 (Fig. io und ir), die in die Überschieber einmünden, entsprechend verstellt werden müssen. Die Täcksröhren io92 (Fig. io und ii) sind lose in Bohrungen 37o eines Trägerblockes 372 eingesetzt. Der Block 372 wird von einem Schlitten 378 (Fig. io) getragen und ist bezüglich dessen verstellbar. Ein Führungsansatz des Schlittens 378 greift in eine Nut 382 des Überschiebers 292 ein. Während der Rückzugbewegung des Überschiebers 292 liegt der Führungsansatz des Schlittens 378 gegen das Ende 384 (Fig. io) der Nut 382 an. Der Schlitten 378 führt sich in einer Nut 386 (Fig. io) einer festen Platte 302. Der Trägerblock 372 führt sich in einer Nut 39o der Platte. Bei der Vorschubbewegung des Überschiebers 2g2 wird der Schlitten 378 durch eine auf eine Stange 394 (Fig. io und 12) aufgeschobene Feder 392 mitgenommen. Die Stange ist in eine Längsbohrung des Schlittens 378 eingesetzt und an einem Ende mit dem Schlitten 378 befestigt. Das linke Ende (Fig. io) der Stange ist durch das nach unten abgebogene Hinterende 396 (Fig. io) der Platte 302, gesteckt. Die Vorwärtsbewegung des Schlittens 378 durch die Feder 392 wird durch Anschlag einer Mutter 398 auf der Stange 394 mit dem Plattenende 396 begrenzt.
  • Die Ansätze 342 der Überschieber tragen Schrauben 440 (Fig. io), die gegen die Blöcke 140, 142 anschlagen und dadurch die Vorwärtsbewegung der Überschieber begrenzen.
  • Die Spitzenzange 78 besteht aus einer unteren Backe 402 (Fig. 13) und einer oberen Backe 404, die den Spitzenteil des Schuhschaftes 4o6 erfassen. Der Schaftteil 4o8 der Backe 402 ist an einem Trägerteil 410 gleitbar gelagert (Fig. 13 und 16). Eine Feder 414 ist mit einem Ende an dem Schaftteil 4o8 und mit dem anderen Ende an einem Ansatz 416 des Trägers 410 befestigt. Der Schaftteil 42o der oberen Backe 404 ist ebenfalls an dem Träger 410 (Fig. 16) gleitbar gelagert und wird durch eine Platte 422 festgehalten. Die nach links (Fig. 2 und 18) ragende Platte 422 ist in einer Nut eines Blockes 423 gleitbar gelagert. Der Block 423 ist auf einer senkrechten Stange 44 :; gleitbar gelagert. Durch Verstellung der Platte längs der Nut des Blockes 423 wird somit die Zange 78 eingestellt. Zum genauen Einstellen der Spitzenzange 78 zum Bearbeiten von rechten oder linken Schuhen trägt der Block 423 eine Platte 425 (Fig. 2 und I8), durch deren Ansätze 427 eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraube 479 geschraubt ist. Auf der Schraube sind Blöcke 431 aufgeschraubt, die in entgegengesetzten Richtungen beweglich sind. Die Blöcke 431 dienen als Anschläge für einen Bolzen 433 und werden somit durch die Schraube 429 eingestellt. Befindet sich der Anschlagbolzen 433 genau in der Mitte zwischen den beiden Blöcken 431, so ist die Spitzenzange 78 genau auf der Mittellinie A der Maschine eingestellt. Steht der Bolzen 433 in Eingriff mit dem linken bzw. rechten Block 431, so ist die Zange zum Bearbeiten von linken bzw. rechten Schuhen eingestellt. Die Spitzenzange 78 wird durch einen trethebelgesteuerten Knickhebel betätigt. Der untere Lenker 424 (Fig. 13) des Knickhebels ist an seinem Unterende gelenkig mit dem Schaftteil 42o der Backe 404 verbunden, und der obere Lenker 426 des Knickhebels ist der senkrechte Arm eines Winkelhebels, dessen waagerechter Arm gelenkig mit einer Stange 428 verbunden ist. Die Stange 428 steht in Verbindung mit dem Trethebel 43o. Der Winkelhebel 426 ist an der Platte 422 schwingbar gelagert,und eine zwischen Bolzen. 434 und 436 auf beiden Enden des Knickhebels ausgestreckte Feder 432 ist bestrebt, den Knickhebel in Spreizlage (Fig.z3) oder in Knicklage (Fig. i) zu halten. In der Spreizlage des Knickhebels steht der Lenker 426 in Eingriff mit einer Stellschraube 438. Die Schraube 438 wird von einer an der Platte 422 befestigten Platte q.4o getragen. Der Pfosten 442, auf dem das Kopfstück 423 gleitbar gelagert ist, wird von einem Block 444 getragen,, der selbst von einer waagerechten Stange 446 getragen wird. Die Stange 446 ist in einem festen Träger 447 gleitbar gelagert. Der Trägerteil 4i0 ist auf dem Pfosten 442 senkrecht verstellbar, wobei die Spitzenzange senkrecht verstellt wird. Der Trägerteil 410 wird in eingestellter Lage durch eine Schraube 448 (Fig.18 und 2o) festgehalten.
  • Zum Verstellen der Spitzenzange in der Längsrichtung des Schuhes dient eine durch den Block 444 geschraubte Schraube 454. Die Schraube 454 wird durch eine Handkurbel 456 (Fig. 13 und ig) betätigt.
  • Zum Verbinden des Knickhebels 424, 426 mit dem Trethebel 430 ist ein Kopfstück 46o einer Stange 458 (F ig. 13) auf der Stange 428 gleitbar gelagert und sitzt zwischen Ringen 462, 464, wodurch ein Leerlauf für die Stange 458 gebildet wird. Der Leerlauf der Stange 458 findet bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Trethebels 430 statt, während welcher eine schwingbar auf dem Trethebel befestigt-, Klinke 472 unter eine feste Platte 47q. eingreift und eine weitere Aufwärtsbewegung des Trethebels verhindert. Die Spitzenzange und ihre Steuerung nehmen dann die in Fig. 13 dargestellte Lage ein, in der der Knickhebel 424, 426 gespreizt ist und die Zange das Werkstück erfaßt hat. Wenn nach dem Erfassen des Werkstückes durch die Zange die Lage der Zange bezüglich des Werkstückes. geändert werden soll, wird die Zange durch einen Auslösehebel (Fig. 13) wieder ausgelöst. Der Hebel 476 ist schwingbar auf dem Trethebel 43o gelagert und durch einen Lenker 478 mit der Klinke 472 verbunden. Der Hebel 476 wird in seiner Hochlage durch eine Feder 480 gehalten. Die Feder 48o hält ebenfalls die Klinke 47z in Sperrlage. Die Klinke 472 wird durch eine Stange 484 beim Betätigen der Nagelvorrichtung, mit der die Stange 484 verbunden ist (Fig. 22), ausgelöst. Nach dem Auslösen der Klinke 472 zieht eine Feder 488 den Trethebel 43o empor, wobei das Kopfstück 46o auf der Stange 458 gegen den Ring 462 der Stange 428 schlägt und dabei den Knickhebel 424, 426 einknickt und die Spitzenzange öffnet. Die Länge der Stange 458 wird je nach Einstellung der Spitzenzange auf dem Pfosten 442 eingestellt.
  • Nachdem die Spitzenzange 78 den Schaft erfaßt hat, wird diese nachgiebig in der Längsrichtung des Leistens bewegt, wobei der Schuhschaft in der Längsrichtung gestreckt wird, während sein Fersenteil festgehalten wird. Zu diesem Zwecke wird die Gleitstange 446, die den Pfosten 442 trägt, vorwärts bewegt. Eine mit dem Trethebel 430 verzapfte Stange 494 (Fig. 13) trägt auf ihrem Oberende eine Necke 496, die durch eine Feder 500 gegen einen festen Block 498 gezogen wird. Eine Schrägfläche 5oder Necke 496 wirkt mit einer Schrägfläche 504 des Blockes 498 zusammen. Beim Herabziehen des Trethebels 430 wird die Stange 494 herabgezogen, wobei durch Verbindungsglieder die Gleitstange 446 zurückgezogen wird und die Spitzenzange 78 in Eingriff mit dem Schuhschaft 4o6 bewegt wird. Wenn sich sodann die Zange dem Spitzenende des Schaftes nähert, tritt das Kopfstück 46o mit dem Ring 464 in Eingriff, wobei die Zange sich zu schließen beginnt. Der Leerlauf des Kopfstückes 46o ist derart bemessen, daß die Bewegung der Spitzenzange nach dem Werkstück hin beendet ist, sobald die Spitzenzange den Schaftrand erfaßt hat. Die Verbindungsglieder zwischen der Stange 494 und der Gleitstange 446 bestehen aus einem waagerechten Arm 5o6, der auf einer in festen Lagern 5io (Fig. 2) eingesetzten Welle 5o8 befestigt ist. Der Arm 5o6 zeigt von der Welle 5o8 nach hinten durch ein Loch 512 in der Vorderwand des Maschinengestelles 5o und steht in Eingriff mit einer auf der Stange 494 befestigten Necke 514. Eine auf der Necke 5I:1 ausgebildete Schulter 516 steht während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Trethebels 430 in Eingriff mit dem Arm 5o6 und schwingt diesen abwärts. Durch die Abwärtsbewegung des Armes 5o6 wird die Welle 508 gedreht, wobei ein auf der Welle befestigter senkrechter Arm 52o entsprechend geschwungen wird. Der Arm 520 ist durch eine Stange 522 mit einer auf der Gleitstange 546 befestigten Platte 524 verbunden. Bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Trethebels 430 gleitet schließlich die Nockenfläche 5o2 längs der Schrägfläche 504 des festen Blockes 498 entlang, wobei die Stange 494 rückwärts geschwungen wird. Durch diese Schwingbewegung der Stange 494 wird die Nocke 514 außer Eingriff mit dem Arm 5o6 bewegt, so daß nun die Spitzenzange von dem Leisten hinwegbewegt werden kann, um den Schuhschaft anzuziehen. Die Schaftanzugsbewegung der Spitzenzange 78 wird durch eine an der Gleitstange 446 befestigte Stange 526 (Fig. =g) gesteuert. Die Stange trägt eine Feder 528, die zwischen dem Maschinengestell 50 und einem auf der Stange 526 befestigten Ring 53o eingesetzt ist. Bei der Einstellbewegung der Spitzenzange 78 wird die Feder 528 zusammengedrückt, und nachdem die Nocke 514 außer Eingriff mit dem Arm 5o6 tritt, bewegt die Feder 528 die Spitzenzange vorwärts und spannt somit den Schuhschaft an. Damit die Spitzenzange 78 nicht schlagartig unter dem Druck der Feder 528 vorwärts schießt, ist auf einem hinteren Ansatz 532 der Stange 526 eine Feder 534 aufgeschoben, die zwischen einem Stellring 536 und einer Mutter 538 sitzt und somit als Puffer wirkt.
  • Die Spitzenzange 78 wird weiterhin kraft-@>chlüssig in derselben Richtung betätigt, um den Schaft in der Längsrichtung anzuziehen. Der hraf tantrieb der Zange besteht aus einer Kurvenscheibe 540 (Fig. =g) auf der Welle 72, die einen auf der festen Welle 198 schwingbar gelagerten Hebel 546 betätigt. Der Hebel 546 ist mit einer Stange 552 gelenkig verbunden, die in dem Maschinengestell gleitbar gelagert ist. An ihrem Vorderende trägt die Stange 552 einen Stellring 566, an dem eine Klinke 570 schwingbar gelagert ist. Die Klinke 570 greift in eine Verzahnung 572 auf der Unterseite des Gleitarmes 446 unter Steuerung einer Feder 574 ein. In der Ruhelage der Maschine wird die Klinke 57o außer Eingriff mit der Verzahnung 572 durch eine Nocke 578 gehalten, die mit einem von der Klinke 570 getragenen Bolzen 576 zusammenwirkt. Die Nocke 578 ist auf einem festen Träger 58o einstellbar befestigt. Eine Schrägfläche 582 liebt die Klinke 57o bei der Rückwärtsbewegung der Stange 552 aus der Verzalinung 572 aus (Fig. =g). Die zum Strecken des Schaftes unter Steuerung ihres Kraftantriebes zurückgelegte Wegstrecke der Spitzenzange 78 wird durch Einstellung des Blockes 578 entsprechend (-ingestellt. Bei Ve-#-stellung des Blockes 578 nach vorn wird der Eingriff der Klinke 570 mit der Verzahnung 572 verzögert, wobei die Schaftanzugbewegung kürzer ist. Umgekehrt wird bei Verstellung des Blockes nach hinten die Schaftanzugbewegung vergrößert.
  • Während der Pause zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des Kraftantriebes der Maschine werden die Futterzangen Ti.-. 15 und 17) durch Betätigung eines Trethebels 584 (Fig. 14) in Eingriff mit dem Futter gebracht, worauf durch weiteres Herabziehen des Trethebels 584 diese Zangen ge schlossen werden und das Futter leicht anziehen. Jede Futterzange (Fig. 17) besteht aus zwei Armen 586, 592, die um einen Bolzen 588 schwingen. Der Bolzen ist auf einer waagerechten Platte 590 befestigt. Die Arme 586, 592 werden durch Federn 596, 598 auseinandergeschwungen. DerArm586istbezüglic-li des Armes 592 durch eine Feder 602 (Fig. 21 und 22) einstellbar. Ein Schwanzstück 607 (Fig.17) des Armes 592 greift in eine Nut 61o der Platte 59o ein und steht in Eingriff mit einer Muffe 614 (Fig. 22), die auf einer Stange 616 gleitbar gelagert ist. Die Stange 616 trägt die Platte 59o. Die Stange 616 (Fig. 21) ist in einem Träger 618 gleitbar eingesetzt. Der Träger ist finit seinem rückwärtigen Ansatz 62o bei 622 (Fig. 22) auf der Welle 5o8 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 628 (Fig. 8) gegen eine Schraube 624 (Fig. 21) geschwungen. Die Stange 616 ist durch eine Stange 632 (Fig. 22 und 4 mit dem Trethebel 584 verbunden. Die Stange 632 ragt frei durch den. Trethebel 584 hindurch. Die Futterzangen werden durch eine Feder 638 (Fig. 21) an Abwärtsbewegung verhindert (Fig. 2i). Die Feder 638 ist auf die Stange 616 aufgeschoben und zwischen dem Träger 618 und einem Ring 642 auf der Stange eingesetzt. Die Anfangslage der Futterzangen wird durch Eingriff eines auf der Stange 616 befestigten Ringes 652 (Fig. 22) mit dem Träger 618 bestimmt. Die lose Verbindung der Stange 632 mit dem Trethebel 5.I8 ermöglicht eine Rückbewegung des Trethebels in Hochlage, obwohl die Stange 632 selbst an ihrer unteren Hubgrenze gesperrt gehalten wird. Die Muffe 614 wird von einer Feder 644 (Fig.21) nachgiebig abgestützt. Die Feder 644 sitzt auf der Stange 616 zwischen der Muffe und einem Flansch 646 des Trägers 618. Die Aufwärtsbewegung der Muffe 614 durch. die Feder 644 wird durch Anschlagen gegen den Träger 618 begrenzt. Während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung der Stange 616 wird die Muffe 614 durch die Feder 644 an der Abwärtsbewegung verhindert, wobei die "@nsätze 607 der inneren Zangenarme 592 mit der Oberkante der Muffe 614 (Fig. 22) in Eingriff treten und somit in Eingriff mit dem Futter geschwungen werden. Nach dem Schließen der Zangen bewegen sich sodann Stange 616 und. Muffe 614 gemeinsam nach unten, wobei die Feder 644 den festen Eingriff der Zange mit dem Futter aufrechterhält. Die Stange 616 wird an ihrer unteren Hubgrenze durch eine Klinke 648 (Fig. 2i) gesperrt, die an dem Träger 618 schwingbar gelagert ist und in. eine Verzahnung auf dem Ring 652 der Stange 616 eingreift. Die Klinke 648 wird durch eine Feder 654 in Sperrlage gehalten, die an einem an der Klinke 648 befestigten, Arm 656 angreift. Die Muffe 614 wird an ihrer unteren Hubgrenze durch eine an dem Träger 618 schwingbar gelagerte Klinke 66o (Fig. 21) gesperrt. Die Klinke 66o wird durch eine Feder 664 in Sperrlage gehalten, die an. dem Schwanzstück 666 der Klinke 66o angreift. Bei Beginn des zweiten Abschnittes des Kraftbetriebes der Maschine wird die Klinke 648 entsperrt, worauf die Feder 638 die Stange 616 nach oben schiebt. Dabei hält die Klinke 66o die Muffe 614 jedoch an ihrer unteren Hubgrenze gesperrt. Die Aufwärtsbewegung der Stange 616 wird durch Anschlag eines von der Stange 6r6 getragenen Bolzens 672 (Fig. 21) gegen das Oberende eines in der Muffe 614 vorgesehenen Schlitzes 674 begrenzt. Durch die Aufwärtsbewegung der Stange 616 werden die Futterzangen geöffnet, jedoch nicht in ihre Hochlage zurückbewegt, in welcher sie bei der weiteren Bearbeitung des Werkstückes stören würden. Die Klinke 66o wird erst gegen Ende des zweiten Abschnittes des Kraftbetriebes der Maschine ausgelöst, so daß die Muffe 614 dann in Hochlage zurückgehen kann.
  • Die Klinke 648 wird durch einen Hebel 676 (Fig. 7) ausgelöst, der auf einer festen Welle 678 schwingbar gelagert ist und durch eine Kurvennut 682 in der Kurvenscheibe 128 geschwungen wird. Der Hebel 676 ist durch eine Stange 684 (Fig. 7 und 21) mit einem unteren Ansatz 688 des Trägers 618 gelenkig verbunden. Das Vorderende der Stange 684 ist durch einen geschlitzten Arm 656 gesteckt und trägt eine Mutter 69o, die bei der Rückbewegung der Stange 684 gegen den Arm schlägt und diesen somit im Gegenzeigersinn (Fig. 21) schwingt, wobei die Klinke 648 ausgehoben wird. Danach bewegt sich die Stange 684 weiter nach hinten, so daß der Träger 618 nach vorn geschwungen wird und somit die Futterzangen aus der Laufbahn der Kappenträger bewegt werden. Diese Schwingbewegung des Trägers 618 wird, wie in Fig. 21 dargestellt, durch Anschlag einer Mutter 692 auf der Stange 684 gegen den Träger 618 bewirkt. Eine auf dis Stange 684 aufgeschobene Feder 694 (Fig.7 und 21) bewegt den Träger 618 in Ausgangslage zurück. Bei der Rückbewegung des Trägzrs 618 schlägt ein Arm 696 (Fig. 8) gegen den Arm 698, der mit der Klinke 66o (Fig. 21) verbunden ist, wobei die Klinke ausgehoben wird und die Muffe 614 und die Stange 616 in Ausgangslage zurückbewegt werden können: Während der fortgesetzten Rückbewegung des Trägers 618 ',schlägt ein Bolzen 7oo des Trägers 618 gegen eine N ockenfiäche 7o2 auf dem Arm 696, wobei der Arm 696 im Gegenzeigersinn (Fig. 8) geschwungen wird und somit der Arm 696 von dem Arm 698 entkuppelt wird und die Klinke 66o in Normallage zurückbewegt wird.
  • Zum Tragen des Leistens in dem Schuhschaft dient eine Stütze 7o6, 7o8 (Fig. 21 und 22), die zwischen den Kappenträgern 8o und 82 angeordnet ist. Die Stütze 7o6 besteht aus einer waagerechten, dem Fersenteil des Schuhbodens ähnlichen Platte, deren Träger 7o8 auf einem senkrecht beweglichen Schlitten 7io befestigt ist. Der Schlitten 7io wird von einer Feder 712 abgestützt, die auf einem festen Träger 714 sitzt. Die Stütze 7o6 ist mit dem Trethebel 584 durch eine Stange 716 verbunden, die durch die Feder 7i2 und durch den Träger 714 gesteckt ist. Die Stange 716 ist mit der Trethebelstange 718 gelenkig verbunden. Die Stange 7i.8 ist in ein--m Drehblock 722 (Fig. 14) gleitbar gelagert, der von dem Trethebel 584 getragen wird. Das Unterende der Stange 718 trägt eine Mutter 724, an der der Block 722 angreift, um die L:#istenstütze abwärts zu bewegen, ehe der Leisten von unten her in den Schuhschaft eingesetzt wird. Wie ersichtlich, kann sich durch die lose Verbindung der Stange 718 mit dem Trethebel 574 die Leistenstütze nach unten bewegen, ohne daß der Trethebel 584 gesteuert wird. Die senkrechte Lage der Stütze 7o6 wird durch Eingriff einer Mutter 726 (Fig. 21) auf dar Stange 716 mit dem Träger 714 bestimmt. Diese Lag; ist einstellbar. Gewöhnlich wird die Leistenstütze in senkrechter Richtung so eingestellt, daß der Leisten 728 (Fig. 23) mit der Brandsohle 73o etwas oberhalb der Kappenträger eingestellt wird, so daß der Leisten später etwas nach unten bewegt werden kann, um den Fersenteil des Futters 732 gegen den Flanschteil 734 der Kappe 736 zu schieben.
  • Zu diesem letzterwähnten. Einschieben des Leistens 728 in den Schaft dient ein besonderer Leistendrücker. Ein Leistenzapfen 738 (Fig. 23 und 24) ist auf dem Unterende einer Stange 740 befestigt, die von demBedienungsmann abwärts bewegt wird, um den Leistenzapfen in den Leisten 728 einzustecken. Danach wird die Stange 74o kraftschlüssig abwärts bewegt, und zwar aus der in Fig. 23 dargestellten Lage in die in Fig. 24 dargestellte Lag-. Der Schaftteil 744 des Leistenzapfens greift in das hohle Unterende der Stange 740 ein und wird durch einen Bolzen 746 geführt, der in Schlitze in dem hohlen Ende der Stange eingreift. Die Abwärtsbewegung der Stange 74o erfolgt gegen den Druck einer Feder 748, die auf dem Unterende der Stange 7.10 zwischen einem Flansch 75o der Stange und einem Flansch 752 des Schaftteiles 744 eingesetzt ist. Die Stange 74o sitzt in einem Lager 754 (Fig. 23)a das auf dem Vorderende eines waagerechtenArmes756 (Fig.23 und25) befestigt ist. Der Arm wird von einem Schlitten 757 getragen und wird durch eine Feder 758 (Fig. 23) hochgeschoben. Zum Sperren des Leistendrückers an seiner unteren Hubgrenze ist an dem Lager 754 eine Klirike 764 schwingbar gelagert, die in eine Verzahnung 766 der Stange 74o eingreift. Die Klinke 764 besitzt ein Schwanzstück 772, mittels dessen die Klinke aus der Verzahnung 766 ausgehoben werden kann. Der Schlitten 757 (Fig. 25 und 26) ist auf einer Platte 774 (Fig. 26) gelagert, die auf dem Oberende einer senkrechten Stange 776 (Fig. 23 und 25) drehbar angeordnet ist. Die Stange 776 selbst ist senkrecht gleitbar in dem Maschinengestell angeordnet. Der Schieber 757 wird auf der Platte 774 durch eine Deckplatte 778 festgehalten. Die Platte 774 wird von einem Kopfstück 78o der Stange 776 (Fig. 23) getragen und wird bei der Abwärtsbewegung der Stange 776 von einer Mutter 782 (Fig. 23) der Stange mitgenommen. Ein Bolzen 784 (Fig. z5), der auf dem Kopfstück 78o befestigt ist und in eine Rille der Nabe 786 der Platte 774 eingreift, begrenzt die Drehbewegung der Platte 774 auf der Stange 776. Der Schlitten 757 wird durch eine Feder 788 (Fig. 23) in seiner Normallage (Fig. 25) gehalten. Die Feder 788 sitzt auf einer Stange 79o, die in einem Ansatz 792 der Platte 774 befestigt ist und in einem Ansatz 794 des Schiebers 757 gleitbar gelagert ist. Beim Einsetzen und Einstellen der Kappe und des Schuhschaftes in die Maschine wird der Leistendrücker in der in Fig. 25 dargestellten Lage von einer Feder 796 (Fig.23) gehalten, so daß der Arbeiter einen freien Überblick über das Werkstück hat. Die Feder 796 ist mit einem Ende an dem Kopfstück 78o und mit dem anderen Ende bei 802 (Fig. 25) auf der Platte 744 befestigt. Die Platte 744 wird aus der mit vollen Linien in Fig. 25 dargestellten Lage in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage geschwungen, und weiterhin wird der Schlitten 757 vorwärts bewegt., so daß der Leistenzapfen 738 in den Leisten eingesetzt werden kann. Eine in das Kopfstück 78o eingesetzte Schraube (Fig. 26) begrenzt die Schwingbewegung der Platte 774 und stellt den Leistenzapfen 738 über dem Schuh ein.
  • Die Stange 776 wird zum kraftschlüssigen Einschieben des Leistens 728 in den Schuhschaft durch einen Winkelhebel 82o (Fig. 28 und 29) gesteuert. Der Winkelhebel sitzt schwingbar auf der festen Welle 678 und wird von einer Kurvennut 824 der Kurvenscheibe 3o8 aus betätigt. Der Winkelhebel 82o ist mit der Stange 776 durch zwei Stangen 826 (Fig. 2g) verbunden. Die Stangen 826 sind an einem Gleitblock 830 auf der Stange 776 angelerikt. Der Block 830 ist zwischen einem Ring 832 auf der Stange 776 und einer Feder 834 auf der Stange 776 eingesetzt. Die Feder 824 wird von Muttern 836 abgestützt. Wie ersichtlich, wird bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Blockes 830, nachdem der Leisten vollkommen in den Schuhschaft eingeschoben worden ist, die Feder 834 zusammengedrückt und erhöht somit den Druck gegen den Leisten. Die Stange 776 wird durch einen Keil 838 (Fig.28), der in einen festen Ansatz 84o des Maschinengestelles eingreift, gegen Drehung gehalten, so daß das Kopfstück 78o in der in Fig.23 dargestellten Lage eingestellt bleibt.
  • Beim Einschieben des Leistens in den Scbulschaft wird dieser, wie erwähnt, ebenfalls rückwärts in der Längsrichtung des Schuhes geschoben, was durch die folgende Vorrichtung geschieht: Das Kopfstück 78o (Fig. 23) der Stange 776 besitzt einen hinteren Fortsatz 842, an dem ein Winkelhebel 844 schwingbar gelagert ist. Der Winkelhebel trägt eine Klinke 846, die in eine Verzahnung 848 auf der Unterseite des Schlittens 757 eingreift (Fig. 23), wenn der Schlitten in der mit gestrichelten Linien in Fig. 25 dargestellten Lage eingestellt ist. Befindet sich die Stange 776 an ihrer oberen Hubgrenze (Fig. 23), so wird die Klinke 846 durch eine Nocke 85o ausgehoben. Die Nocke ist auf dem Kopfstück 78o befestigt und steuert einen an der, Klinke 846 befestigten Arm 854. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 776 wird der Winkelhebe1844 im Gegenzeigersinn (Fig.23) durch eine Feder 856 geschwungen. Die Feder sitzt auf einer Stange 858, die mit dem waagerechten Arm des Winkelhebels 844 verzapft ist. Bei Schwingbewegung des Winkelhebels im Gegenzeigersinn bewegt sich die Klinke 846 von der Nocke 85o hinweg, wobei eine Feder 86o die Klinke in Eingriff mit der Verzahnung 848 schwingt. Sodann wird durch weitere Schwingbewegung des Winkelhebels der Schlitten 757 und die von ihm getragene Leistendruckvorrichtung nach hinten bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange 776 schlägt ein Ring 862 auf dem Unterende der Stange 858 gegen die feste Platte 56 des Maschinengestelles, so daß bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung der Stange 776 der Winkelhebel im Zeigersinn geschwungen wird und dabei die Klinke 846 in Normallage zurückbewegt.
  • Beim Einschieben des Leistens in den Schuhschaft bewegen sich die Überschieber 98, 2o2, 294 in ihre Arbeitslage, in der sie ebenfalls den Leisten abstützen.
  • Während des Einschiebens des Leistens in den Schuhschaft werden die Kappenträl:er samt den den Schaft einstellenden Flanschteilen 9z nach unten geschwungen (Fig. 24), so daß die Überschieber in Arbeitslage bewegt werden können. Weiterhin wird das Fersenkissen 864 in Eingriff mit dem Fersenteil des Schaftes bewegt.
  • Das U-förmige Fersenkissen 864 (Fig. 31) besteht beispielsweise aus vulkanisiertem Gummi. Die Seitenteile des Kissens sind mit Rillen 868 versehen, wodurch die Biegsamkeit des Kissens erl. öht wird. Das Kissen sitzt in Trägern 870 (Fig. 30), die selbst von der festen Platte 56 des Maschinengestelles getragen werden und von einem Schlitten 882 (Fig. 6 und 3o) gesteuert werden. Mit dem Schlitten 882 sind zwei Arme 8g2 (Fig. 18) gelenkig verbunden. Die Vorderenden der Arme sind mit den beiden Trägern 870 des Kissens verzapft, während die Hinterenden der Arme in Eingriff mit Federn go2 stehen, die gegen den Schlitten 882 anliegen und die Vorderenden der Arme gegeneinander ziehen (Fig. 18). Zum Einstellen der Kissenträger 870 in die Mittellage der Maschine besitzt der Schlitten 882 einen Ansatz 904 (Fig. 3o), gegen den Ansätze go6 (Fig. 18) der Kissenträger 870 liegen, Eine Platte go8 (Fig.18 und 30), die auf dem Schlitten 882, befestigt ist, verhindert eine senkrechte Bewegung des Trägers 87o. Zum Bewegen des Schlitt,ens 882 dient ein Arm g16 (Fig. 5), der von einer Kurvennut gi2 in der Kurvenscheibe 540 (Fig. 5) aus, betätigt wird. Der Arm g16 sitzt schwingbar auf der Welle 198. Mit der Nabe des Armes g16 ist ein waagerechter Arm gib verbunden, der durch einen Lenker 92o mit einem auf der Welle 122 angeordneten Winkelhebel 922 verbunden ist. Der Winkelhebel ist durch eine Stange 924 mit dem Schlitten 882 verbunden. Bei Bewegung des Fersenkissens 864 in Eingriff mit dem Schuh wird das Kissen etwas ausgebreitet, wobei die Träger 87o etwas voneinander hinwegbewegt werden. Durch fortgesetzte Bewegung der Kissenträger in Arbeitslage werden dann die Seitenteile der Kissenträger aufeinander zu geschwungen, wobei die Seitenteile des Kissens gegen den Schuh angelegt werden. Die Seitenteile des Kissens werden außer Eingriff mit dem Schuh gehalten, his das Fersenkissen sein vorderes Hubende erreicht hat. Zu diesem Zwecke ist ein Arm 934 (Fig. 32) auf der Welle 198 schwingbar gelagert, der von einer auf der Welle 72 befestigten Kurvenscheibe 928 gesteuert wird. Ein mit der Nabe des Armes 934 verbundener waagerechter Arm 936 ist durch einen Lenker 938 mit dem Winkelhebel 940 verbunden. Der Winkelhebel sitzt auf der festen Welle i22 und ist mit einem Block g42 verzapft, der auf dem schraubenförmigen Ende einer Stange 944 aufgeschraubt ist und in eingestellter Lage durch Muttern 946, 948 festgehalten wird. Das Vorderende der Stange 944 (Fig. 18) ist mit einem Kopfstück 95o an dem Vorderende eines Schlittens 952 gelenkig verbunden. Der Schlitten ist in einem rückwärtigen Fortsatz der Führung des Schlittens 882 eingesetzt. An dem Kopfstück 95o sind Seitenarme 954 befestigt, die Drehblöcke 956 tragen. Die Drehblöcke sitzen auf parallelen Stangen 958, deren Vorderenden gelenkig mit den Kissenträgern 87o verbunden sind. Auf den Hinterenden der Stangen 958 angeordnete Muttern g62 schlagen gegen die Drehblöcke 956 und begrenzen dadurch die Vorzvärtsbewegung der Stangen 958. Die Bewegung des Winkelhebels 940 wird auf die Kissenträger nachgiebig durch Federn 965 übertragen, die auf die Stangen 958 aufgeschoben sind und zwischen den Kopfenden der Stangen und den Drehblöcken 956 sitzen. Die senkrechte Bewegung der Fersenkissenvorrichtung wird durch Ansätze 966 (Fig. 2) der festen Platte 56 und durch eine Platte 968 verhindert.
  • Nach dem Bewegen des Fersenkissens 864 in Eingriff mit dem Wqrkstück und dem Überschieben der Schaftrandteile durch die Überschieber 98, 292, 294 über die Brandsohle 730 (Fig. 33) werden dann die Randteile des Schaftes einschließlich des Futters und des Flansches der Fersenkappe mit der Brandsohle durch Täckse befestigt, die in die Täcksleitungen der Überschieber vorher in bekannter Weise eingeführt worden sind. Die Arbeitslage des hinteren Überschiebers 98 ist in Fig. 24 und die Arbeitslage der Seitenüberschieber 297" 294 ist in Fig. 33 dargestellt. Auf der dargestellten Maschine werden fünf Täckse zum Befestigen des Schaftrandteiles mit der Brandsoble eingetrieben, und zwar eine an dem Fersenende und zwei auf jeder Seite. Die Täckse werden durch eine Nagelvorrichtung beliebiger und bekannter Bauart gleichzeitig durch die Überschieber hindurch einü etrieben.
  • Beim Betrieb der Maschine wird eine vorgeformte Fersenkappe 1204 (Fig. 22), die vorher entweder durch Auftragen von Klebstoff oder durch Erweichung klebrig gemacht worden ist, in aufrechter Lage auf den Kappenträgern 8o, 82, 84 aufgesetzt. Sodann wird der Schaft 406 bezüglich der eingestellten und festgehaltenen Fersenkappe eingestellt und das Futter i2o6 (Fig. 34) des Schafts zwischen den Backen 586, 592 der Futterzange eingesetzt. Dann wird das Spitzenende des Schaftes in die Spitzenzange 78 eingesetzt, die durch Herabschieben des Trethebels 43o in Schafteingrifflage geschwungen worden ist. Nach dem Schließen der Spitzenzange betätigt dieFeder 528 (Fig. ig) die Spitzenzange 78, wobei. der Schaft in der Längsrichtung des Leistens angezogen wird. Sodann drückt der Arbeiter den Kupplungstrethebel 68 herab, wobei die Überschieber 98, 2g2, 294 in Eingriff mit dem Schaftrandteil (Fig. 34) bewegt werden, in welcher Lage sie mit den auf den Kappenträgern ausgebildeten Zangenbacken, zusammenwirken und den Fersenteil des Schaftes in der bezüglich der Fersenkappe eingestellten Lage festhalten. Durch Herabziehen des Trethebels 584 werden dann die Futterzangen geschlossen und etwas nach unten bewegt, um den Fersenteil des Schaftfutters anzuziehen. Durch das Herabziehen des Trethebels 584 wird ebenfalls die Leistenstütze 7o8 nach unten bewegt, so daß nun der Listen von unten her in den Schuhschaft eingesetzt werden kann, während der Trethebel 584 än seiner unteren Hubgrenze gesperrt bleibt. Nach dem Einsetzen des Leistens wird der Trethebel 584 freigegeben, so daß die Leistenstütze 7o8 in Normallage zurückbewegt wird. Sodann wird derLeistenzapfen738 (Fig.23) des Leistendrückers in den Leisten eingesteckt, worauf der Kupplungshebel 68 zum zweit 3n Male betätigt wird und der zweite Teil des Kraftbetriebes der Maschine eingeleitet wird. Die während des zweiten Teiles des Kraftbetriebes der Maschine stattfindende Bewegung der Werkzeuge und anderer Maschinenteile ist am besten aus dem in Fig.35 daigestellten Bewegungsdiagramm ersichtlich. Bei Beginn des zweiten Teiles des Kraftbetriebes der Maschine wird der Leisten um ein kurzes Stück weiter abwärts geschoben (siehe rin Linie 7 der Fig. 35). Durch diese Bewegung wird die Brandsohle 73o auf dem Leistenboden fest gegen die Stütze 7o6 angedrückt und ebenfalls die Klinke 846 in Eingriff mit der Verzahnung 848 (Fig. 23) gebracht, wodurch der Leistendrücker an seiner unteren Hubgrenze gesperrt wird. Gleichzeitig werden die Futterzangen abwärts geschoben (siehe na in Linie 5). Ehe die Vorwärtsschwingbewegung der Futterzangen beginnt, wird jedoch die Klinke 648 (Fig. 21), die die Zangen in Eingriff mit dem Werkstück gesperrt hält, durch die Bewegung in. ausgelöst und somit die Zangen geöffnet, wobei jedoch die Klinke 66o die Zangen an ihrer untren Hubgrenze gesperrt hält, so daß die Zange die weiteren Arbeitsvorgänge an der Arbeitsstelle nicht stören kann. Die Fersenkappenträger werden dann aufeinander zu uad nach unten geschwungen (siehe f in Linie 6), so daß die Überschieber vorgeschoben werden können. Während der beschriebenen Steuerung der Futterzange und der Kappenträger wird das Fersenkissen in Eingriff mit dem Fersenende des Schaftes bewegt und an den Schaft angelegt (siehe a in Linie 1 und c in Linie 2). Die Seitenübers(-hieber werden über den Schuhboden nach innen bewegt (siehe j in Linie q.), um die Fersenkappe in der durch die Kappenträger eingestellten Lage abzustützen. Sodann wird die Spitzenzange 78 in waagerechter Richtung bewegt, um den Schaft in der Längsrichtung des Leistens zu spannen (siehe y in Linie 9), wobei die durch die Spitzenzange 78 ausgeübte Spannung des Schaftes bis nach dem Eintreiben der Täckse beibehalten wird. Nach Betätigung der Spitzenzange wird der Leisten eingeschoben und dabei,. wie erwähnt, das Schaftfutter glattgestrichen (siehe s in Linie 7). Wie beschrieben, wird beim senkrechten Einschieben des Leistens in den Schuhschaft dieser durch den Winkelhebel 844 (Fig. 23) und die Klinke 846 nach dem Fersenteil hin in der Längsrichtung des Leistens bewegt. Während des Einschiebens des Leistens beginnt der mittlere Kappenträger seine Vorwärts- und Abwärtsbewegung (siehe v in Linie 8). Die erste Bewegung des mittleren Überschiebers ist bei f in Linie 3 angedeutet. Die Bewegung des mittleren Überschiebers und der beiden Seitenüberschieber in Arbeitslage ist bei g und k in Linien 3 und q. dargestellt. Zur gleichen Zeit wird dem Leisten ein weiterer Druck erteilt (siehe bei t in Linie 7), um diesen gegen den durch die Nagelvorrichtung erteilten Schlag abzustützen. Diese Druckbewegung t in Linie 7 spannt die Feder 834 (Fig. 28), wodurch der Druck auf den Leisten erhöht wird. Die Bewegung der Spitzenzange in Normallage ist bei z in Linie 9 dargestellt und die Aufwärtsbewegung der Leistendruckvorrichtung bei et in Linie 7. Das Öffnen und Rückwärtsbewegen des Fersenkissens findet gleichzeitig statt (siehe b in Linie 1 und c' in Linie 2). Die Rückbewegung der Überschieber ist bei h und l in Linien 3 und q. angedeutet. Die Kappenträger werden nach dem Zurückziehen der Überschieber in Normallage zurückbewegt (siehe bei q und win Linien 6 und 8), und schließlich werden die Futterzangen in Normallage zurückbewegt (siehe hei n in Linie 5). Nach Beendigung des Maschinenkreislaufes hebt der Arbeit-er die Klinke 764 (Fig. 23) aus der Verzahnung 766 aus, und die Feder 758 zieht den Gleitarm 740 in Normallage hoch, wobei der Leistenzapfen 738 aus dem Leisten herausbewegt wird und nun der Schuh aus der Maschine herausgenommen werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Zusammenstellen von gefütterten Schuhschäften und Fersenkappen, dadurch gekennzeichnet, daß die klebfähig gemachte Fersenkappe (120q) durch Halteglieder in fester Lage gehalten wird und der gefütterte Schaft (q.06, 12o6) auf die Kappe aufgesetzt, in genauer Lage zu der Kappe festgelegt und dann diese Schuhwerkteile durch Kleben (unter Druckausübung) miteinander vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenstellen der Kappe und des gefütterten Schaftes auf den entsprechenden Haltegliedern ein Leisten unter gleichzeitiger Streckung des Schaftes in diesen eingeführt wird, worauf die Vereinigung aller Schuhwer kteile auf dem Leisten durch Preßmittel erfolgt.
  3. 3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (8o, 82, 8q.) zum Einstellen und Halten der Fersenkappe (120q) vorgesehen ist, der Einstellvorrichtungen für das Schuhoberleder (q.06) aufweist, durch welche dieses genau mit Bezug auf die Fersenkappe eingestellt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Greifer (8o, 82, 2921 2g4), welche mit dem Schuhkappenträger zusammenwirken, den Randteil des Oberleders (4o6) erfassen und das Oberleder in der Höhenrichtung zur Fersenkappe einstellen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch drei Greifer, die sowohl beide Seiten als auch das rückwärtige Ende des Fersenteiles des Oberleders erfassen, wobei eine Backe der Greifer durch die Halteglieder der Fersenkappe und die andere Backe von den vorderen Enden der Überschieber (292, 2.94) gebildet wird, die mit Nagelvorrichtungen ausgestattet sind zum Befestigen des Randteiles des Oberleders am Leisten nach erfolgtem Zusammenstellen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch weitere Zangen (586, 592), die den unteren Rand des Schuhfutters (12o6) erfassen und die derart gesteuert werden, daß sie das Futter vor der Einführung des Leistens in den Schaft spannen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit Leistenzapfen (738) versehenen Leistendrücker (752), der derart gesteuert wird, daß er beim Niederpressen des Leistens in den Schaft gleichzeitig eine Bewegung in der Längsrichtung des Schaftes gegen .den Fersenteil hin ausführt. B. Maschine nach Anspruch 3 mit Vorrichtungen zum Ausüben eines Druckes auf das Schuhoberleder, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vereinigen der zusammengestellten klebrigen Kappe mit den Schaftteilen eine übliche Oberlederpreßvorrichtung, z. B. ein den Fersenteil des Schaftes umgebendes Fersenkissen (86q.), verwendet wird.
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