DE671372C - Einrichtung zum Entgasen von Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Entgasen von Fluessigkeiten

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DE671372C
DE671372C DES115815D DES0115815D DE671372C DE 671372 C DE671372 C DE 671372C DE S115815 D DES115815 D DE S115815D DE S0115815 D DES0115815 D DE S0115815D DE 671372 C DE671372 C DE 671372C
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liquid
shaft
chambers
degassing
conical surfaces
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Expired
Application number
DES115815D
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English (en)
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten Zusatz zum Patent 508 904 Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten, insbesondere zur Entgasung von Isolierflüssigkeiten für Kabelleitungen. Die Einrichtung besteht aus einem unter Unterdruck gehaltenen Gefäß, in dessen Innerem abwechselnd umlaufende und feststehende, von der Mitte nach außen ansteigende Kegelflächen angeordnet sind. Die zu entgasende Flüssigkeit wird der Mitte der ersten umlaufenden Kegelfläche zugeführt und von ihr, infolge der Schleuderwirkung, zu einer sehr dünnen Schicht mit einer großen Oberfläche ausgebreitet, wird sodann durch die unter der umlaufenden Fläche liegende feststehende Kegelfläche gesammelt und durch eine in ihrer Mitte befindliche Öffnung auf die zweite umlaufende Kegelfläche geleitet, von der die Flüssigkeit von neuem zu einer dünnen Schicht ausgebreitet wird. Bei der wiederholten Ausbreitung wird das in der Flüssigkeit enthaltene Gas. frei und durch die Vakuumpumpe abgesaug, so daß sich am Boden des Gefäßes die entgaste Flüssigkeit sammelt.
  • Die Erfindung betrifft die Weiterbildung der Entgasungseinrichtung gemäß dein Hauptpatent, und zwar wird gemäß der Erfindung die Entgasungseinrichtung in zwei oder mehrere übereinander angeordnete Kammern aufgeteilt, deren umlaufende Kegelflächen von einer einzigen Welle getragen werden und die vorteilhaft mittels eines U-Rohres so miteinander verbunden sind, daß die Flüssigkeit von einer Kammer in die andere übertreten kann, während die Gasräume voneinander getrennt bleiben und durch besondere Vakuumpumpen mit zweckmäßig in Richtung des Flüssigkeitsstromes steigender Saugfähigkeit unter Unterdruck gehalten werden. Ebenso wird vorteilhaft die Welle nur an ihren Enden abgestützt und an den Durchtrittsstellen durch die Trennwände zwischen den Kammern gasdicht, jedoch ohne tragende Lagerung mittels eines beweglichen, d. h. nicht an der Welle oder an der Trennwand befestigten Körpers abgedichtet, dessen eine Oberfläche der Welle und dessen andere Oberfläche der Trennwand, auf der er ruht, angepaßt ist.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich gegenüber der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent eine Steigerung des Entgasungsgrades der zu entgasenden Flüssigkeit erzielen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß es bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent nicht möglich war, selbst bei einer Erhöhung der Zahl der umlaufenden Kegelflächen eine Erhöhung des Entgasungsgrades zu erreichen, eil offenbar der Ölstrom durch die von den einzelnen Kegelflächen abströmenden Flüssigkeitsschleier in einzelne Abschnitte unterteilt wird und die durch das Vakuum abzusaugenden Gase die einzelnen übereinander angeordneten Flüssigkeitsschleier durchströmen müssen. Hinzu kommt noch die Iabyrinthartige Wirkung der langen Wege zwischen den einzelnen umlaufenden und feststehenden Kegelflächen, die ebenfalls dazu beiträgt, daß die Wirkung des Vakuums mit zurrehmender Kegelflächenzahl abnimmt und eine Steigerung des Entgasungsgrades nicht mehr möglich ist.
  • Durch die gemäß der Erfindung in voneinander getrennte Entgasungsräume unterteilte Einrichtung, deren einzelne Kammern für sich an eineEntgasungspumpeangeschlossen sind, wird die zu entgasende Flüssigkeit in jeder Kammer von neuem in intensive Berührung mit der saugenden W irkung des Val,uums gebracht, so daß durch die Trennung der Entgasungskammern auch eine Steigerung des Entgasungsgrades bei einer Erhöhung der Zahl der Kegelflächen erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil, insbesondere für Fälle einer fortwährenden Lieferung entgaster Flüssigkeit, liegt darin, daß bei einer mehrstufigen Einrichtung in an sich bekannter Weise zwei Pumpen mit einer beschränkten voluinetrischen Saugfähigkeit verwendet «,erden können, von denen die erste eine große Menge Gas bei einem mäßigen Vakuumgrad, die zweite dagegen nur eine kleine Restmenge von Gas bei hohem Vakuumgrad abzusaugen hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine aus zwei Kammern bestehende Einrichtung gemäß der Erfindung und Abb. 2 einen Teil der Ausführung gemäß der Abb. i.
  • Das äußere luftdichte Gefäß der Einrichtung wird aus mehreren Teilen i', i", 2 gebildet, die aneinander befestigt sind. Das untere Gefäß :2 dient zur Aufnahme der entgasten Flüssigkeit, während in jedem der beiden anderen die feststehenden Kegelflächen 4 abwechselnd mit den umlaufenden Kegelflächen 3, die auf der gemeinsamen Welle 5 sitzen, eingebaut sind. Die Anschlußrohre 6', 6" dienen zur Verbindung mit den einzelnen Vakuumpumpen. Die zu entgasende Flüssigkeit wird durch das Rohr 15 zugeführt und in der Kammer i' einer ersten Entgasung unterworfen, fließt dann durch das U-Rohr 7 in die Kammer i", wo sie durch das darin herrschende höhere Vakuum weiter entgast wird. Das flüssigkeitsdichte U-Rohr 7 bildet für die Flüssigkeit die Verbindung zwischen -den beiden Kammern; verhindert jedoch den Durchtritt des Gases trotz des Druckunterschiedes in beiden Kammern: Wie die Abb. a zeigt, ist in der Mitte der Trennwand 8 zwischen den beiden Kammern eine Vertiefung g mit einer .ffnung für den Durchtritt der Welle 5 vorgesehen. Ein Ring io mit einem Flansch i i ist auf die Welle geschoben, so daß der Flansch i i auf der Vertiefung 9 ruht.
  • Die Vertiefung füllt sich mit Flüssigkeit, die bereits der ersten Entgasung unterworfen war. Wenn nun die Welle 5 umläuft, wird der Ring io mehr oder weniger mit umlaufen und so mit der Achse eine genügende Dichtung für die Flüssigkeit bilden. Der Durchtritt der Flüssigkeit durch die Öffnung in der Vertiefung g wird durch den Flansch i i insbesondere bei seinem Umlauf gesperrt. Bei dieser Abdichtung ruht die umlaufende Welle lediglich in ihren Endlagern, so daß ein Stützlager oder eine Stopfbuchse an der Durchtrittsstelle durch die Trennwand vermieden ist, trotzdem wird aber der Durchtritt der Flüssigkeit zwischen den beiden Abteilungen längs der Welle vollständig verhindert und eine vollständige Trennung zwischen dein Gasinhalt der aneinanderstoßenden Kammern herbeigeführt.
  • Die entgaste Flüssigkeit wird in der untersten Abteilung 2 gesammelt, bis der von der Flüssigkeit angehobene Schwimmer mittels des Ventils 13 die Verbindung zwischen dem Zuleitungsrohr 1q. und dem Rohr 15, welches die Flüssigkeit in die Entgasungseinrichtung i weiterleitet, unterbricht.
  • Die entgaste Flüssigkeit wird mittels einer Pumpe durch die Öffnung 16 abgepumpt.

Claims (2)

  1. PATENTANspRüciir": i: Einrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten mittels im Vakuum umlaufender Kegelflächen, auf denen die Flüssigkeit in dünnen Schichten mit großer Oberfläche ausgebreitet wird, nach Patent 508 904, dadurch gekennzeichnet, daß sie in zwei oder mehrere übereinander angeordnete Kammern aufgeteilt ist, deren umlaufende Kegelflächen von einer gemeinsamen Welle getragen werden und die vorteilhaft durch ein U-Röhr so miteinander verbunden sind, daß die Flüssigkeit von einer Kammer in die andere abfließen kann, während die Trennung für den Gasinhalt der Kammern aufrechterhalten bleibt, und daß die Kammern durch besondere Vakuumpumpen mit zweckmäßig in Richtung des Flüssigkeitsstromes steigender Saugfähigkeit unter Unterdruck gehalten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle lediglich an ihren Enden abgestützt ist, während die Durchtrittsstellen durch die Trennwände gasdicht, jedoch ohne tragende Lagerung mittels eines beweglichen, d. h, nicht an der Welle oder an der Trennwand befestigten Körpers abgedichtet sind, dessen eine Oberfläche der Welle und dessen andere Oberfläche der Trennwand, auf der er ruht, angepaßt ist.
DES115815D 1934-04-18 1934-10-21 Einrichtung zum Entgasen von Fluessigkeiten Expired DE671372C (de)

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