DE1528977B2 - Verdraengerpumpe - Google Patents
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Description
angeordneten Ausnehmungen versehen sind, in io durch die Flüssigkeitsreibung als auch durch die Rei-
die zeitweise gehäusefeste ebene Trennwände eingreifen, die das Gehäuse in Kammern unterteilen,
wobei der Durchmesser der Verdrängerkörper gleich dem halben Innendurchmesser des Gebung
zwischen Kolben und feststehenden Teilen möglichst gering gehalten und das Auftreten einer
Unwucht völlig vermieden werden.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine
häuses ist, dadurch gekennzeichnet, 15 solche Pumpe in der Weise ausgeführt, daß zwei
daß zwei Verdrängerkörper vorgesehen sind, und daß die Trennwände (7, 8, 9, 10, T, 8', 9', 10',
7", 8", 9", 10") radial zur gemeinsamen Achse (11) verlaufende Wandungsflächen aufweisen
Verdrängerkörper vorgesehen sind und daß die Trennwände radial zur gemeinsamen Achse verlaufende
Wandungsflächen aufweisen und die radial gesehen äußeren Kanten der in den Verdrängerkörpern
und die radial gesehen äußeren Kanten der in 20 angeordneten Ausnehmungen sich längs der Wanden
Verdrängerkörpern angeordneten Ausneh- dungsflächen anliegend bewegen. Auf diese Weise
mungen (/, /, k, i', f, k', i", j", k") sich längs der wird erreicht, daß die Verdrängerkörper im wesentlichen
in radialer Richtung in die Kammern-ein-und aus diesen auslaufen und das zu fördernde Medium
Wandungsflächen anliegend bewegen.
2. Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung 25 in angenähert radiales Richtung durch die Kammern
ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist, das aus strömt. ',:.-,...,..:.·..
einem in bezug auf das Gehäuse feststehenden Es ist bereits vorgeschlagen worden, in ähnlicher
Zahnrad (16) oder Zahnkranz besteht, in dem Weise eine Brennkraftmaschine mit Rotationskolben
zwei um auf dem Tragkörper (2) vorgesehenen auszuführen, bei der die einzelnen Kolben einen
Achsen umlaufende Zwischenzahnräder (17, 18) 30 doppel-T-förmigen Querschnitt aufweisen und die die
kämmen, in die ihrerseits zwei mit den Achsen Arbeitskammern begrenzenden Flächen als. sich in
der Mittelachse der Brennkraftmaschine schneidende Ebenen ausgebildet sind (deutsche Patentschrift
1 293 784). Bei dieser Maschine ist der Durchmesser der einzelnen Kolben gleich dem halben Innendurch-
messer des Gehäuses. Durch diese Ausführung soll
bei hinreichender Dichtung eine wesentliche Herabsetzung der mechanischen Reibung der Kolbenkanten
an den Wandungen der Kammern erreicht wer-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdränger- 40 den. - .:; : : - -:■_'■
pumpe mit einem Gehäuse und einem relativ zu die- Bei der Pumpe gemäß der Erfindung ergibt sich
vor allem der Vorteil, daß der Hubweg des Verdrängerkörpers
auf das geringstmögliche Maß redu-
(12, 13) der-Verdrängerkörper (3, 4) fest verbundene Zahnräder (19, 20) eingreifen.
sem um eine gemeinsame Mittelachse drehbaren
Tragkörper, in dem Verdrängerkörper gelagert sind,
die sich um — bezogen auf den Tragkörper — unverrückbare Achsen drehen und mit parallel zu deren 45 lust äußerst gering ;ist,- während gleichzeitig die AusDrehachsen angeordneten Ausnehmungen versehen dehnung der einzelnen Kammern in tangentialer
Tragkörper, in dem Verdrängerkörper gelagert sind,
die sich um — bezogen auf den Tragkörper — unverrückbare Achsen drehen und mit parallel zu deren 45 lust äußerst gering ;ist,- während gleichzeitig die AusDrehachsen angeordneten Ausnehmungen versehen dehnung der einzelnen Kammern in tangentialer
Richtung und die Tatsache, daß stets mehr als ein
ziert und damit der durch die Reibung bedingte Ver
sind, in die zeitweise gehäusefeste ebene Trennwände eingreifen, die das Gehäuse in Kammern unterteilen,
wobei der Durchmesser der Verdrängerkörper gleich dem halben Innendurchmesser des Gehäuses ist.
Es ist bekannt, drehkolbenartige Vorrichtungen zur Herstellung von Saug- oder Druckpumpen zu verwenden-
(vgl deutsche Patentschrift-630-114). Bei
dieser Pumpe bewegt sich ein einziger in einem Tragkörper gelagerter Drehkolben längs des in zwei Kammern
unterteilten Gehäuseumfanges. Der Drehkolben ist mit einer Ausnehmung versehen, die es ihm
ermöglicht, jeweils über die Trennwände hinwegzugehen. Aufgabe dieser bekannten Pumpe ist es, mög-Verdrängerkörper
sich im Eingriff mit den Kammern ,befindet, einen besonders günstigen Wirkungsgrad
gewährleistet.' '"" ~ ' .-·- :
Im folgenden sollen an Hand der Zeichnung einige Beispiele für Ausführungsformen einer Pumpe ge-
maß. der Erfindung beschrieben werden. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Pumpe gemäß der Erfindung in Draufsicht
und waagerecht geschnitten,
Fig. 2 einen ,Vertikalschnitt der Pumpe gemäß
F i g. 1 von vorn gesehen,'
F i g. 3 eine andere Ausführungsform einer Pumpe
liehst lange Saug- bzw. Druckhubgänge zu erzielen, 60 gemäß der Erfindung in Draufsicht und waagrecht
indem das geförderte Medium einmal um den gesamten Umfang des Gehäuses geführt und unmittelbar
neben der Ansaugstelle ausgestoßen wird. Eine solche Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß ein
geschnitten.
Die in F i g. 1 dargestellte Pumpe besteht aus einem Gehäuse 1, in dessen Innerem um eine Mittelachse
11 sich der Tragkörper 2 dreht. Der Tragkör-
verhältnismäßig hoher Energieverlust eintritt, der so- 65 per 2 ist mit zwei Verdrängerkörpern 3, 4 ausgestatwohl
durch die auf dem langen Förderweg innerhalb tet, die in entsprechenden Ausnehmungen des Tragkörpers
2 untergebracht sind und um die Achsen 12 und 13 umlaufen können. Die Achsen 12 und 13
der Pumpe auftretende innere Flüssigkeitsreibung als auch durch die mechanische Reibung des Kolbens an
3 4
sind bezüglich des Tragkörpers 2 fest angeordnet. laufen. Das Getriebe ist so bemessen, daß das ge-Die
Durchmesser der Verdrängerkörper 3,4 sind wünschte Übersetzungsverhältnis 1:2 zwischen der
genau halb so groß wie der Durchmesser der Innen- Winkelgeschwindigkeit des Tragkröpers und der der
wand des Gehäuses 1. Läuft der Tragkörper bei- Verdrängerkörper erzielt wird. In F i g. 2 ist die
spielsweise in dem durch den Pfeil angegebenen 5 Trennwand 7 im Längsschnitt gezeigt, während der
Drehsinn um und drehen sich dabei die Verdränger- Verdrängerkörper 3 in achsialem Sinne geschnitten
körper 3, 4 jeweils um ihre Achsen 12, 13 in dem ist. Der Verdrängerkörper ist in Ansicht von vorne
durch die Pfeile y, y' angegebenen Sinn mit einer gezeigt, weshalb die mit ihm im Eingriff befindliche
Umlaufgeschwindigkeit, die doppelt so groß ist wie Trennwand 9 nicht sichtbar ist. Sie ist durch gestridie
des Tragkörpers 2, dann bewegt sich jeder Punkt io chelte Linien angedeutet.
des Umfanges des horizontalen Mittelschnittes ge- Die Wirkungsweise der beschriebenen Pumpe ist
maß der Regel von La Hire auf einer Geraden, die folgendermaßen: Wenn der Tragkörper 2 in dem
durch die Mittelachse des Gehäuses läuft, d.h. auf durch den Pfeil angegebenen Drehsinn umläuft und
einem Durchmesser dieses Gehäuses. Das Gehäuse die Verdrängerkörper 3, 4 und die Achsen 12, 13
ist mit vier Trennwänden 7, 8, 9, 10 versehen, die je- 15 sich im Sinne der Pfeile y, y' drehen, so wird das Voweils
bis zur Mantelfläche des zylindrischen Trag- lumen der Kammern α und e größer und bewirkt auf
körpers reichen und so nahe an diese herangeführt diese Weise den Eintritt des zu fördernden Mediums,
sind, daß sie eine ausreichende Dichtung gewährlei- das einerseits infolge der Zentrifugalkraft in den Einsten.
Diese Trennwände unterteilen den Innenraum trittskanälen 5, 6, andererseits auf Grund des in den
des Gehäuses in die Kammern oder Teilräume a, b, 20 genannten Kammern entstehenden Vakuums in diese
c, d. Die Trennwände 7, 8, 9, 10 greifen jeweils im hereingebracht wird. Gleichzeitig verringert sich das
entsprechenden Augenblick in die Ausnehmungen /, Volumen der Kammern b und d, wobei das Medium
j, k, I der Verdrängerkörper 3 und 4 ein. Die Begren- durch die Austrittsöffnungen /, h hinausgedrückt
zungsflächen dieser Trennwände 7, 8, 9, 10 sind als wird. Auf diese Weise ergibt sich eine Umsetzung der
Ebenen ausgebildet, in deren gedachte Verlängerung 25 Drehbewegung der Mittelachse 11 in einen Druck
die Mittelachse des Gehäuses fallen würde, so daß des durch die Pumpe ^siröm'enden Mediums. Man
entsprechend dem Gesetz von La Hire die Kanten könnte selbstverständlich die gleiche Wirkung erzieder
Hohlräume i, 7, k, I sich längs dieser Wände len, wenn das Medium durch die Öffnungen e, f, g, h
einesteils dicht anliegend, anderenteils jedoch rei- in die Kammern eingebracht und durch die Kanäle
bungslos bewegen. 34.5, 6 hinausgedrückt würde, vorausgesetzt, daß man
Der Tragkörper hat vorzugsweise zylindrische für das Einbringen des Mediums auf die Wirkung der
Form. Die Verdrängerkörper können entweder zylin- Zentrifugalkräfte verzichtet.
drische Form oder Kugelform haben. Es ist jedoch Selbstverständlich kann man diese Vorgänge um-
auch möglich, für die Verdrängerkörper jede andere kehren. Man erhält dann eine Umsetzung des im Megekrümmte
oder prismatische Form vorzusehen, wo- 35 dium herrschenden Druckes in Rotationsarbeit, wobei
die Längskanten der Prismen selbstverständlich bei die hydraulische bzw. pneumatische Energie des
parallel zu den Achsen 12 bzw. 13 verlaufen müssen; über die Kanäle 5,6 bzw. die Öffnungen e, f, g, h
in diesem Falle ist natürlich vorausgesetzt, daß die eintretenden Mediums bei seinem Durchgang durch
Form der Innenwand des Gehäuses entsprechend den Energiewandler in eine Drehbewegung umgeausgebildet
ist. 40 formt wird. Die Pumpe wirkt dann als hydraulischer
Die Zuführung des flüssigen oder gasförmigen Me- oder pneumatischer Motor.
diums, das zur Erzeugung des Druckes dient, erfolgt Eine andere Ausführungsform für den Erfindungsbeispielsweise
durch die Mittelachse 11, die zu die- gedanken zeigt Fig. 3, bei der jeder der Verdrängersem
Zwecke mit einer konzentrischen Bohrung ver- körper mit vier Ausnehmungen versehen ist, während
sehen ist und andererseits durch angenähert radial 45 die Zahl der die einzelnen Kammern trennenden
verlaufende Kanäle 5, 6 mit den Kammern a, b, c, d Wände bzw. dementsprechend die Zahl dieser Kamin
Verbindung steht; das Medium fließt dann in der mern selbst auf acht erhöht ist. Die verschiedenen
durch die Pfeile angedeuteten Richtung. Die Kam- Teile dieser Anordnung sind mit den gleichen Kennmern
a, b, c, d verläßt das Medium durch die Aus- zeichen bezeichnet wie die entsprechenden Teile in
gangsöffnungen e, f, g, h. Um das einwandfreie Ar- so Fig. 1, lediglich unterschieden von diesen durch
beiten der Pumpe zu gewährleisten und jede Reibung einen oder erforderlichenfalls zwei beigefügte Striche
zwischen den Verdrängerkörpern 3, 4 und den ent- (' bzw. ")· Die Arbeitsweise dieser Maschine ist
sprechenden Wänden der Kammern während des grundsätzlich die gleiche wie die der in Fig. 1 geUmlaufes
zu vermeiden, sind die Verdrängerkörper zeigten Pumpe, so daß es sich erübrigen dürfte, ihre
synchronisiert, und zwar in irgendeiner beliebigen 55 Beschreibung nochmals zu wiederholen. Der Vorteil
Weise, beispielsweise durch die Getriebe, wie es in dieser Ausführungsform beruht im wesentlichen dar-F
i g. 2 dargestellt ist, und das durch ein zentrales auf, daß in diesem Falle das System selbst synchroni-
und fest mit dem Gehäuse 1 verbundenes Ritzel 16 siert wird und keines besonderen Organes wie eines
gebildet ist, um welches über zwei frei laufende Rit- Getriebes zu seiner Synchronisation bedarf. Zudem
zel 17, 18 die auf den Drehachsen 12, 13 der Ver- 60 ist die Druckcharakteristik wesentlich ausgeglichedrängerkörper
3 und 4 befestigten Ritzel 19, 20 um- ner; Totpunkte sind keine vorhanden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verdrängerpumpe mit einem Gehäuse und einem relativ zu diesem um eine gemeinsame
Mittelachse drehbaren Tragkörper, in dem Verdrängerkörper gelagert sind, die sich um — bezogen
auf den Tragkörper — unverrückbare Achsen drehen und mit parallel zu deren Drehachsen
der Gehäusewandung bedingt ist. Die Pumpe arbeitet also mit einem verhältnismäßig schlechtem Wirkungsgrad.
Hinzu kommt, daß die Pumpe infolge der unsymmetrischen Anordnung des Kolbens keinerlei
Wuchtausgleich aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verdrängerpumpe anzugeben, bei der bei einem möglichst geringen
Hubweg eine möglichst große Fördermenge erzielt werden kann. Dabei sollen Verluste sowohl
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