DE671207C - Durchlassfileter mit veraenderlicher Eigenfrequenz fuer schmale Frequenzbaender - Google Patents

Durchlassfileter mit veraenderlicher Eigenfrequenz fuer schmale Frequenzbaender

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DE671207C
DE671207C DET43246D DET0043246D DE671207C DE 671207 C DE671207 C DE 671207C DE T43246 D DET43246 D DE T43246D DE T0043246 D DET0043246 D DE T0043246D DE 671207 C DE671207 C DE 671207C
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DE
Germany
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filter
frequency
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natural frequency
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Expired
Application number
DET43246D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Runge
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/54Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
    • H03H9/542Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material including passive elements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Durchlaßfilter mit veränderlicher Eigenfrequenz für schmale Frequenzbänder In der Nachrichtentechnik besteht vielfach die Aufgabe, ,aus einem Frequenzgemisch eine bestimmte Frequenz oder einen sehr schmalen Frequenzbereich .auszuwählen rund ;alle anderen Frequenzen möglichst weitgehend auszuscheiden. Hierzu sind Siebketten und Filter unter Verwendung von mechanischen Resonanzgebilden von an sich bekannter Bauart durchaus geeignet. Verschiebt sich aber aus irgendwelchen Gründen .das gesamte Frequenzband, so wählt das- unveränderte Filter nunmehr ein falsches Frequenzgebiet aus. In solchem Fall ist eine Nachstellung des Filters erforderlich. Ist der Durchlaßbereich . des Filters groß gegenüber den vorkommenden Fiequenzschwankungen, wird dieser Fallnicht auftreten. Braucht man jedoch einen außerordentlichen schmalen Durchlaßbereich, etwa um ,aus dem gesamten Frequenzband eines empfangenen Senders den Träger auszusieben o. dgl., so tritt häufig der Fall ein,- daß mit einer geringen Frequenzschwanku@ng die a-uszuwählende Frequenz aus dem Durchlaßbereich des Filters herausfällt. Auch Veränderungen .am Filter selbst bei konstant bleibender ankommender Frequenz können, die gleiche Folge haben, da auch dann die auszuwählende Frequenz ,aus dem Durchlaßbereich herausfällt. In solchen Fällen, in denen als Filter Ü xmalern Durchlaßbereich mechanische n #t scl Gebilde vorgesehen sind, lä.ßt sich gemäß der Erfindung eine 'dauernde Übereinstimmung zwischen Filterdurchlaßfrequ enz rund durchzulassender Frequenz dadurch erzielen, daß e ine selbsttätige Nachregelung des Filters in Abhängigkeit von der Änderung der Ph,asen.differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung-gegenüber einer mittleren. Phasendifferenz vorgesehen wird. Die selbsttätige Nachregelung von Filtern in Form von Empfänger-eingangskreisen ist an sich bekannt, jedoch nur unter der Verwendung von Differentialschaltungen, die für die gemäß der Erfindung zur Anwendung kommenden mechanischen Resönhnzgebilde zu unempfindlich sind. Da die Differentialkreise außerdem für große Empfindlichkeit völlig frequenzkonstan.t gehalten werden müßten, wird .der durch sie erzielte Vorteil wieder aufgehoben.
  • Die Ausnutzung der Phasendrehungen bei Verstimmung eines Resonanzkreises ist für Frequenzregelzwecke an sich bekannt. Hierbei diente die Phasendifferenz zwischen einer von einem Generator erzeugten Frequenz rund dem Strom in einem Wellenmeßkreis zur selbsttätigen Regelung der Generatorfrequenz. Durch die Anwendung dieser Phasenmethode auf die Selbstregelung von Filterkreisen mit mechanischen Resonanzgebilden läßt sich eine bisher nicht erreichte Genauigkeit der Nachstimmung sowie die Möglichkeit der Anwendung von bisher nicht durchführbaren Durchlaßfiltern mit extrem schmalen Frequenzbereichen erzielen.
  • In der Abbildung ist i das Filter, 2 eine Vorrichtung zum Anzeigen von Phasendifferenzen. Diese Anzeigevorrichtung wird mit den Schwingungen vor und hinter dem Filter gespeist, so daß sie die Phasendifferenz zwischen Eingang und Ausgang anzeigt. Da die Phasendifferenz zwischen Eingang und Ausgang des Filters sich im Durchlaßbereich mit der Frequenz stark ändert, läßt sich die Vorrichtung i so einrichten, d,aß für Frequenzen, die in der Mitte des Dur chlaßbereiches des Filters i liegen, die Phaseneinrichtung 2 in der Ruhelage steht, während sie für höhere Frequenzen in der einen Richtung, für die niedrigen Frequenzen in der anderen Richtung anzeigt. Die Anzeigevorrichtung 2 steuert mit zwei Kontakten 3 und 4. einen Motor 5, welcher seinerseits das Filter i so lange verstellt. bis die Mitte seines Durchlaßbereiches wieder mit der Betriebsfrequenz zusammenfällt. Anstatt das Filter mechanisch durch den Motor 5 zu verstellen, kann man auch durch die Phasenanzeigevorrichtung 2 etwa einen Heizkörper in der Nähe des Filters ein- und ausschalten, um auf diese Weise durch die Temperatur des Filters seinen Durchlaßfrequenzbereich in passender Weise zu verändern. Das letztere Verfahren ist besonders dann empfehlenswert, wenn das Filter eine geringe Wärmekapazität besitzt und so Schwankungen der Umgebungstemperatur rasch zu folgen in der Lage ist, wie beispielsweise, wenn als Resonatoren in dem Filter Piezoquarze verwendet werden.
  • Die vorliegende Anordnung findet eine wesentliche Anwendung beim leitungssynchronisierten Gleichwellenrundfunk. Überträgt man eine im Hörbereich liegende Steuerfrequenz vom Muttersender über eine Leitung auf ein oder mehrere Tochtersender und vervielfacht man dort die ankommende Frequenz bis zu der auszustrahlenden Hochfrequenz, so werden kleine, ,am Ende der Leitung in Erscheinung tretende unregelmäßige Phasensprünge in erheblichem Maße durch die Frequenzvervielfachung verstärkt rund erscheinen später beim Betriebe mehrerer Gleichwellensender iii dem Gebiete gemeinsamen Empfangs als Störgeräusche. Die kleinen Phasensprünge können als kurzdauernde plötzliche Frequenzänderungen aufgefaßt,cmd daher mittels eines sehr scharf abgestimmten Durchlaßfilters geglättet werden. Bei der hierzu nötigen Resonanzschärfe des Filters, z. B. einer am Ausgang der Leitung angeordneten Stimmgabel, ist @es aber schwierig, das Filter ;gegenüber äußeren Einflüssen derart konstant zu halten, daß sich die Durchlaßfrequenz des Filters stets genau mit der ankommenden Frequenz deckt. Die Forderung lautet also einerseits auf ein sehr schmales Durchlaßfilter, um kleine Phasensprünge abzuglätten, and-erseit's auf genaue übereinstimmung der ,ankommenden Frequenz und des Durchlaßbereiches. Dieser Forderung wird dadurch genügt, daß erfindungsgemäß das scharf abgestimmte Filter .automatisch so becinflußt wird, daß es stets in Deckung mit der ankommenden Frequenz bleibt, aber auf kleine Phasensprünge nicht reagiert.
  • Bis heute macht die Praxis die Kopplung des Filters einer Stimmgabel mit der Leitung so fest, daß noch erhebliche Abweichungen zwischen der Stimmgabeleigenfrequenz und der ankommenden Frequenz keine Betriebsstörungen nach sich ziehen. Kleine Phasensprünge werden dann aber mit übertragen und verursachen, wie oben erwähnt, beim gleichzeitigen Empfang mehrerer Gleichwellensender Störungen.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜciir i. Durc-hlaßfilter mit veränderlicher Eigenfrequenz für schmale Frequenzbänder, dadurch gekennzeichnet, daß als Filter mechanische Resonanzgebilde vorgesehen sind, deren Eigenfrequenz selbsttätig durch die Änderung der Phasendifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannungdes Filters gegenüber einer mittleren Phasendifferenz in übereinsta-nmung, mit dem durchzulassenden Band gehalten wird.
  2. 2. Verfahren zur Veränderung des Durchlaßbereiches von Filtern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Filterteile geändert wird.
  3. 3. Anwendung der Anordnung nach Anspruch i zur Beseitigung der Störungen, die auf einen leitungssynchronisierten Gleichwellenrundfunksender aus der Leitung mit übertragen werden.
DET43246D 1933-11-09 1933-11-10 Durchlassfileter mit veraenderlicher Eigenfrequenz fuer schmale Frequenzbaender Expired DE671207C (de)

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