DE671091C - Verfahren zur Herstellung von mit bunten organischen Farbstoffen gefaerbten, wasserhaltigen Wachsemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit bunten organischen Farbstoffen gefaerbten, wasserhaltigen Wachsemulsionen

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DE671091C
DE671091C DEI48871D DEI0048871D DE671091C DE 671091 C DE671091 C DE 671091C DE I48871 D DEI48871 D DE I48871D DE I0048871 D DEI0048871 D DE I0048871D DE 671091 C DE671091 C DE 671091C
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DE
Germany
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water
wax
colored
organic dyes
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Expired
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DEI48871D
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Dr Karl Behringer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit bunten organischen Farbstoffen gefärbten, wasserhaltigen Wachsemulsionen Reinigungs- und Poliermittel, wie Schuhcremes, Bohnermassen,Übierzugsmassen, Holzwachsbei.zen, werden vielfach aus Wachsernulsionen, die Wasser allein oder i.-n Gemisch mit den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln, wie Terpentinöl, Benzin enthalten, hergestellt. Bei Präpaxaten dieser Art, die mit bunten organischen Farbstoffen gefärbt sind, wird sehr oft beobachtet, daß der in der Emulsion enthaltene Farbstoff sehr rasch zerstört wird; die Präparate werden, insbesondere beim Aufbewahren in Metallgefäßen, sehr bald unansehnlich und unbrauchbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß man gefärbte Wachsemulsionen enthält, welche den vorerwähnten Nachteil nicht aufweisen, wenn man mit bunten organischen Farbstoffen gefärbten Wachsemulsionen während oder nach ihrer Herstellung bei gewöhnlicher Temperatur leicht Sauerstoff abgebende, nicht oder nur schwach gefärbte Stoffe einverleibt, die unter den während oder nach -der Herstellung herrschenden Bedingungen die in den Ernulsio.nen vorhandenen Bestandteile praktisch nicht oxydieren. Geegnebe Stoffe der erwähnten Art sind beispielsweise Peroxyde, wie Wasserstoffperoxyd, Natriumperoxyd oder Benzoylperoxyd, Perborate, Percarbonate oder Persulfate, ferner aromatische Nitroverbindungen, insbesondere die wasserlöslichen Verbindungen dieser Gruppe, z. B. die Alkalisalze von Nitrobenzoesäuren, Nitrophthalsäuren, Nitrobenzolsulfonsäuren. Die genannten Stoffe werden, soweit sie wasserlöslich sind, am zweckmäßigsten dem zur Herstellung der Emulsion verwendeten Wasser zugesetzt; sie können jedoch, besonders wenn sie nicht wasserlöslich, aber im angewandten Wachs löslich sind, den geschmolzenen Wachsen vor der Emulgierung zugegeben werden. Die anzuwendenden Mengen der erwähnten Zusatzstoffe sind sehr gering; es genügen im allgemeinen zog und weniger pro Kilogramm Wachsemulsion.
  • Ein älterer Vorschlag zielt auf die Herstellung wachshaltiger, desinfizierender Bohnermassen durch Zusiatz organischer Peroxyde zu üblichen Wachsgrundlagen. ab. Für dieses Verfahren wird gemäß vorliegender Erfindung kein Patentschutz begehrt. In jenem älteren Vorschlag ist auch die gemäß vorliegender Erfindung gegebene neue technische Regel, die Lagerbeständigkeit von mit bunten organischen Farbstoffen gefärbtenwasserhaltigen Wachse;malsionen z. B. in Metallgefäßen zu erhöhen, nicht enthalten. Beispiel i Man stellt eine verseifte, gefärbte Wachsemulsion aus den nachstehenden Stoffen her: 6,5 kg eines gemäß dem Beispiel der Patentschrift 563 394 hergestellten Wachses, 3,5 ke eines gemäß dem Beispiel der Patentschrift 558 437 erhältlichen Wachses, 3,o kg gemäß Beispiel i der Patentschrift 550324 erhältlichen Wachses, 1,5 kg Kolophonium, 8 kg Paraffin, 2,5 kg Pottasche, 6o kg Wasser, i kg Metanilgelb extra (S c h u- 1 t z , Farbstofftabelle.n 193i, Nr. 169). Dieser Emulsion wird vor dem Erstarren 1,5 kg Natriumperborat, in wenig Wasser angerührt, zugesetzt.
  • Die so erhaltene Emulsion kann z. B. als Schuhcreme Verwendung finden; sie verfärbt sich auch bei längerem Lagern in Metallpakku.ngen nicht.
  • An Stelle von Natriumperborat kann man auch die gleiche Menge des Alkalisalzes einer Nitrierten Phthalsäure verwenden, wobei die gleiche Wirkung erzielt wird. Beispiel a Man stellt eine gefärbte Wachsemulsion durch Vermischen und gleichzeitige Verseifung der nachstehend angegebeneh Stoffe her: i 5 kg Bienenwachs, 4 kg Japanwachs, 3 kg Carnaubawachs, 5o kg Wasser, 3 kg Pottasche, i kg Marsrot G (S c h u 1 t z, Farbsto-fftabellen 1931, Nr. 2o8), 15 kg Terpentinöl. Dieser Emulsion gibt man o,5 kg des Natriums.alzes von m-Nitrobenzoesäure hinzu, wodurch eine unerwünschte Verfärbung der Wachsmischung, selbst bei langem Lagern in Metallgefäßen, vermieden wird. Beispiel 3 Man stellt eine gefärbte Wachsemulsion (Schuhcreme) durch Vermischen und gleichzeitige Verseifung der nachstehend angegebenen Erzeugnisse her: 3o kg des gemäß Beispiel i der Patentschrift 55o324 erhältlichen Wachses, 6,5 kg des gemäß Beispiel i der Patentschrift553038 oxydierten Montanwachses, 3,5kg Marseiller Seife, i 5o kg Wasser, 2,o kg Sorbinrot (Schultz, Farbstofftabellen 1931, Nr. 1o5), 2o kg Terpentinöl. Zu der Emulsion gibt man 1,5 kg Benzoylperoxyd. Die so hergestellte Emulsion läßt sich in Metallgefäßen ahne Nachteil aufbewahren. Beispiel 4 Einer gefärbten Wachsemulsion (Holzwachsbeize), die unter Anwendung vom 2o kg eines gemäß dem Beispiel der Patentschrift 563394 erhältlichen Wachses, io kg eines gemäß dem Beispiel der Patentschrift558437 oxydierten und sodann veresterten Montanwachses, 3o kg Rohmontanwachs, i 5 kg Kolophonium, iao kg Spiritus, 62 kg etwa aoo;oigem Ammoniak, 750 kg Wasser, 7 kg Tlüazinrot R (Schultz, Farbstofftabellen 193i, Nr. 277) hergestellt ist, werden 5 kg des Natriwms,alzes der m-Nitrobenzolsulfonsäure zugesetzt.
  • Die Wachsmischung behält auch bei langem Lagern in Metallgefäßen ihre Farbe bei. Beispiel 5 EinerWachsemulsion (Holzwacbsbeize), die durch Vermischen von 12 kg Bienenwachs, z kg zoo;oigem Ammoniak, 85 kg Wasser, i kg Baumwollscharlach (Schultz, Faxbstoffrabellen 1931, Nr. 539) hergestellt ist, werden o,8 kg p-nitrob,enzo,esaures Natrium zugesetzt. Die Wachsmischung behält auch bei längerem Lagern in Metallgefäßen ihre Farbe unverändert bei.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von mit bunten organischen Farbstoffen gefärbten, wasserhaltigen @#lachs-emulsionell, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wachsemulsionen. während oder nach ihrer Herstellung geringe Mengen von leicht Sauerstoff abgebenden, nicht oder nur schwach gefärbten Stoffen einverleibt, die unter den während oder nach der Herstellung herrschenden Bedingungen die in den Emulsionen vorhandenen Bestandteile praktisch nicht oxydieren.
DEI48871D 1934-01-25 1934-01-26 Verfahren zur Herstellung von mit bunten organischen Farbstoffen gefaerbten, wasserhaltigen Wachsemulsionen Expired DE671091C (de)

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