DE561221C - Verfahren zur Herstellung eines gleichzeitig zum Glaetten, Faerben und Beizen von Holz geeigneten pulverfoermigen Mittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gleichzeitig zum Glaetten, Faerben und Beizen von Holz geeigneten pulverfoermigen Mittels

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DE561221C
DE561221C DEE40497D DEE0040497D DE561221C DE 561221 C DE561221 C DE 561221C DE E40497 D DEE40497 D DE E40497D DE E0040497 D DEE0040497 D DE E0040497D DE 561221 C DE561221 C DE 561221C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines gleichzeitig zum Glätten, Färben und- Beizen von Holz geeigneten pulverförmigen Mittels Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines gleichzeitig zum Glätten, Färben und Beizen von Holz geeigneten pulverförmigen Mittels, welches sich für den Gebrauch schnell und bequem in heißem Wasser mit einem Zusatz von Ammoniak emulgieren läßt.
  • Die bekannten Mittel zum Glätten, Färben und Beizen von Holz, die sogenannten Wachsbeizen, werden ausschließlich von vornherein in flüssiger oder teigiger Form hergestellt. Meistens sind diese Erzeugnisse nicht wasserlöslich, sondern werden mit Öl, insbesondere Terpentinöl, angesetzt. Sofern die flüssigen Wachsbeizen wasserlöslich sein- sollen, wird die Wasserlöslichkeit durch Teilverseifung des Wachses u. dgl. erzielt. Hierbei sind als Farbstoffe nur wasserlösliche Anilinfarben und die Pigmentfarben verwendbar. Fettlösliche Farbstoffe konnten bisher nur bei den als Ölware hergestellten Bodenbeizen benutzt werden.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, Bohnermassen ohne beizende und färbende Bestandteile in Pulverform dadurch herzustellen, daß man Stearin mit Ceresin und Kernseife oder Paraffin mit Talkum in gepulvertem Zustand vermischt. Sofern einzelne dieser Bestandteile nicht in Pulverform erhalten werden können, sollen diese Bestandteile vor der Mischung pulverisiert werden. Es sollen also verschiedene pulverförmige Stoffe miteinander vermischt werden. Diese Erzeugnisse sind, wie schon erwähnt, nur als Bohnermasse verwendbar, da sie keine färbenden und beizenden Bestandteile enthalten. Es ist auch praktisch nicht möglich, diese Bohnermasse in färbende-Bodenbeizen dadurch zu verwandeln, daß man ihnen pulverförmige Stoffe und Beizmittel zusetzt. Die in dieser Richtung angestellten V eruche haben ergeben, daß schon eine homogene Vermischung der pulverförmigen Bestandteile infolge ihrer unterschiedlichen spezifischen Gewichte nicht möglich ist; und daß infolgedessen die aus dem Gemisch durch Emulgierung in Wasser hergestellte streichfähige Masse Unregelmäßigkeiten aufweist, die sich auch auf dem mit der Masse behandelten Gegenstand bemerkbar machen und sich schwer beseitigen lassen. Es hat sich ferner gezeigt, daß sich auf den behandelten Gegenständen, insbesondere Holzteilen, durch Auskristallisieren des nicht vollständig emulgierten Stearins ein weißer Beschlag ergibt, der zwar an den glatten Stellen durch Bürsten wieder entfernt werden kann, aber in den Oberflächenvertiefungen des Holzes sitzenbleibt und den Glanz trübe und stumpf erscheinen läßt. Besonders störend ist diese Eigenschaft bei der Anwendung der Masse auf geschnitztem Holz. Ein weiterer, die praktische Verwendung der Emulsion eines derartigen Gemisches ausschließender Nachteil besteht darin, daß sich die Farbe auf den mit der Emulsion behandelten Flächen ablöst, da sich der Farbstoff in der Mischung von Stearin, Ceresin und Seife nicht ausreichend auf dem Holz o. dgl. fixieren läßt. Auch sind Glanz und Färbung der mit der Emulsion behandelten Flächen nicht wasserbeständig.
  • Nach der Erfindung wird ein gleichzeitig zum Glätten, Färben und Beizen von Holz geeignetes pulverförmiges Mittel dadurch hergestellt, .daß Wachs, Paraffin und Seife mit einem Zusatz von Kolophonium oder Harz bei einer Temperatur von ioo bis i2o° bis zur Homogenität zusammengeschmolzen werden, dann der homogenen Schmelze die Beizmittel und Färbemittel beigemischt werden und die erstarrte Schmelze gepulvert wird. Die bei dem neuen Verfahren in Anwendung kommenden einzelnen Bestandteile sind an sich zur Herstellung von Bodenbeizen bekannt, jedoch wurden diese Bestandteile bisher durch anders geartete Verfahrensmaßnahmen ausschließlich zu flüssigen oder pastenförmigen Bodenbeizen verarbeitet.
  • Das durch das neue Verfahren erzeugte pulverförmige Mittel enthält die einzelnen Bestandteile in einem vollkommen homogenen Gemisch und kann für den Gebrauch mühelos in heißem Ammoniakwasser zu einer gleichmäßigen Flüssigkeit emulgiert werden. Beispielsweise ergibt sich eine sofort auftragsfähige Emulsion durch Aufgießen von iooog kochendem Wasser mit 5o ccm Ammoniak auf ioo bis i5og des pulverförmigen Mittels.
  • Als besonders geeignet für die Herstellung der homogenen Schmelze aus Wachs, Paraffin, Seife, Kolophonium oder Harz haben sich folgende Mengenverhältnisse dieser Bestandteile erwiesen I. - 40 % Wachs, 35 0% Paraffin, 15 % Seife, 1o 0% Kolophonium oder Harz. 2. 40 % Wachs, -30 % Paraffin, 15 0/0 Seife, 15 % Harz oder Kolophonium. 3. 45 0(o Wachs, 3001, Paraffin, 15 0,10 Seife, Io % Kolophonium oder Harz. 4. 37 % Wachs, 3304 Paraffin, 15 0% Seife, 15 % Kolophonium oder Harz. Der hieraus hergestellten homogenen Schmelze als Färbemittel werden fettlösliche Farbstoffe in Stücken (Farbstoffsalze der Fettsäuren) und saure Farbstoffe, ferner als Beizmittel das übliche Kaliumdichromat in folgenden Mengenverhältnissen zugesetzt: o, i bis io °% fettlösliche Farbstoffe, o, i bis 20 0/0 saure Farbstoffe, o, i bis io % Kaliumdichromat. Als Färbemittel können auch natürliche Farbstoffe, z. B. Bister, Anwendung finden.
  • Das pulverförmige Erzeugnis des neuen Verfahrens hat gegenüber den bekannten färbenden Wachsbeizen den Vorteil, daß es in beliebiger Verpackung (Holz, Eisen, Weißblech) ohne Schädigung versandt und gelagert werden kann. Da zur Herstellung von ioo 1 flüssiger Wachsbeize nur io kg des pulverförmigen Erzeugnisses erforderlich sind, ergeben sich ganz beträchtliche Ersparnisse an Beförderungs-, Verpackungs- und Lagerungskosten.

Claims (2)

  1. PATENTANspRÜciiE: i. Verfahren zur Herstellung eines gleichzeitig zum Glätten, Färben und Beizen von Holz geeigneten pulverförmigen Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß Wachs, Paraffin und Seife mit einem Zusatz von Kolophonium oder Harz bei einer Temperatur von etwa ioo bis i2o° C bis zur Homogenität zusammengeschmolzen werden, dann der homogenen Schmelze die Beizmittel und Färbemittel beigemischt werden und die erstarrte Schmelze gepulvert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 40 0% Wachs, 35 0/0 Paraffin, 15 % Seife, io % Kolophonium oder Harz, o,i bis io 0% fettlösliche Farbstoffe (Farbstoffsalze der Fettsäuren), o, i bis 2o 0% saure Farbstoffe und o, i bis io 0/,' Kaliumdichromat angewendet werden.
DEE40497D 1931-01-14 1931-01-14 Verfahren zur Herstellung eines gleichzeitig zum Glaetten, Faerben und Beizen von Holz geeigneten pulverfoermigen Mittels Expired DE561221C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005025824A1 (de) * 2003-09-09 2005-03-24 Carl Berninghausen Holzschutzverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005025824A1 (de) * 2003-09-09 2005-03-24 Carl Berninghausen Holzschutzverfahren

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