DE670794C - Lagerteil fuer den Schwenkzapfen an Klappsitzen von Sitzmoebeln, z. B. Reihensesseln - Google Patents

Lagerteil fuer den Schwenkzapfen an Klappsitzen von Sitzmoebeln, z. B. Reihensesseln

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DE670794C
DE670794C DEO22420D DEO0022420D DE670794C DE 670794 C DE670794 C DE 670794C DE O22420 D DEO22420 D DE O22420D DE O0022420 D DEO0022420 D DE O0022420D DE 670794 C DE670794 C DE 670794C
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DE
Germany
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bearing
bearing part
seating
folding seats
pivot pin
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Expired
Application number
DEO22420D
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English (en)
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Otto & Zimmermann
Original Assignee
Otto & Zimmermann
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/56Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
    • A47C7/58Hinges, e.g. for mounting chairs in a curved row

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Lagerteil für den Schwenkzapfen an Klappsitzen von Sitzmöbeln, z. B. Reihensesseln Die Schwenkzapfen der Klappsitze von Sitzmöbeln sind bekannterweise in den Sitzrahmenteilen selbst oder in den zwischen je zwei Sitzen fest angeordneten Säulen gelagert. Die Lagerung derartiger Klappsitze wurde entweder durch Gleitlager oder mittels Kugel- bzw. Wälzlager durchgeführt... Die Gleitlager haben den Nachteil des großen Reibungsverlustes und müssen dauernd reichlich geschmiert werden. Die Kugellageranordnungen sind einerseits ziemlich kostspielig, andererseits müssen sie ebenfalls geschmiert werden, um die Vorteile des Wälzlagers ausnutzen zu können. Die erforderliche Schmierung wird meistens vernachlässigt, so daß Sie beweglichen Lagerungsteile eintrocknen, und dadurch wird ihr einwandfreies Arbeiten verhindert.
  • Diese Nachteile können erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß an sich bekannte, schmierlos arbeitende Preßstoffe zur Herstellung des festen Lagerteiles für den Schwenkzapfen an Klappsitzen verwendet werden. Derartige aus Preßstoff hergestellte Lagerteile sind bereits in Form von Hülsen verwendet worden. Die Hülsenform ist aber teuer und unwirtschaftlich für die Klappsitze, weil sie hier nur verhältnismäßig kleinen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der feste Lagerteil durch einen oder mehrere im Abstand voneinander angeordnete, voneinander unabhängige, aus Preßstoff hergestellte Ringe oder Scheiben gebildet ist, die ohne einen besonderen Tragteil befestigt oder in ein besonderes Lagergehäuse eingesetzt sind. Diese Ringe können in die Zargen der Klappsitze oder in die festen Säulen eingebaut sein. Dabei können entweder für jeden Klappsitz besondere Lagerscheiben oder -ringe verwendet werden, oder man kann zwei benachbarte Klappsitze in gemeinsamen Lagerscheiben bzw. auf gemeinsamen Wellen lagern.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß auf dem Boden des gegossenen Lagergehäuses zwei konzentrische Zylinder stehen, wobei in der Innenfläche des inneren Zylinders der oder die Lagerringe unverdrehbar befestigt sind.
  • Schließlich ist der Bodendes Lagergehäuses mit einem Winkelstück zur Befestigung des Gehäuses versehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Lagerteil im Querschnitt, Fig. z einen Schnitt nach der Linie A-B in der @Fig. i, Fig. 3 einen Lagerteil mit einem besonderen Tragteil im Querschnitt, Fig.4 einen Längsschnitt nach der Linie C-D in der Fig. 3, Fig.5 eine andere Bauart des Lagergehäuses im Querschnitt und Fig.6 einen Längsschnitt nach der Linie G-H in der Fig. 4, von oben aus gesehen. Die Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel des Lagers für den Klappsitzschwenkzapfen 9. Zu dessen Lagerung sind hierbei nur verhältnismäßig schmale Ringe . aus schmierlosem Baustoff erforderlich, um eine vollwertige Lagerungsfläche zu erreichen. Der eine Lagerteil besteht in zwei Ringen 14, 15, die in den seitlichen Bohrungen der Sitzzarge 6 befestigt, gegebenenfalls damit verleimt sind. Die Schwenkachse kann entweder als durchgehender Rundstab ausgebildet oder als Zapfen 9 an einem Ansatz io ausgebildet sein, der dann mittels der Bolzen 12, 13 angebracht werden kann. Die Bolzen 12, 13 sind in der Zwischensäule i befestigt.
  • Die Fig.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in der Fig. i. Wie ersichtlich, ist das Ansatzstück ro mit drei Einschnitten versehen; in die die Bolzen 12, 13 hineingeschoben werden können. Bei dieser Anordnung kann also der Klappsitz mit einem Griff aus den Zwischensäulenherausgehobenwerden.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Lager mit einem festen Lagerteil aus einem besonderen Gußstück.-Dieses besteht aus einem Bodenstück 21 und einem dazu im Winkel gestellten Befestigungslappen 2o. Auf dem Bodenstück 21 sind zwei konzentrische Rippen angegossen, wobei in der inneren Bohrung der Rippe 17 in zwei vorgesehenen Vertiefungen die beiden Buchsenringe 14, 15 ver drehbar befestigt sind. Zwischen der inneren Rippe 17 und der Außenrippe i9 ist eine Schraubenfeder i8 angeordnet, die einerseits an dem Güßstück, andererseits an dem Zwischenstück i des Stuhlgestelles befestigt ist. Die Achse 16 ist vorteilhafterweise mit dem Ansatzstück versehen, das dann an der Zwischensäule i, gegebenenfalls herausnehmbar, befestigt werden kann. Der Befestigungslappen 2o des Gußstücks wird an der Sitzzarge 6 angebracht.
  • ' Die Fig. 4 zeigt das Gußstück im Schnitt nach der Linie C-D in der Fig: 3. Hierbei ist das Anschlagstück 25 sichtbar, das sowohl die Sitzlage als auch die aufgeklappte Lage des Klappsitzes dadurch bestimmt, daß dasselbe sich zwischen einer sektorförmigen, auf der Zwischensäule i des Stuhlgestelles befestigten Scheibe 22 bewegen kann. Die Sektorscheibe 22 hat zwei Ansatzstücke 23, 24, die eine weitere Verschwenkung des Gußstücks i g, 20, 21 durch das Anschlagstück 2,9 verhindern. Das innere Ende der Feder 18 ist zwischen den Wandungen 26 des Außenringes i9 befestigt. Die stark ausgezogenen Umrisse des Gußstücks i9, 20, 21 zeigen die Sitzlage und die gestrichelt gezeichneten Umrisse das Gußstück, dessen Stellung bei aufgeklapptem Sitz. Sowohl auf dem Anschlagstück 25 als auch auf den Ansatzstücken 23, 24 der Sektorscheibe 22 können Gummiringe 32, 33 zwecks Dämpfung des Aufschlags angebracht werden. Die Fig.6 zeigt das Gußstück im Schnitt nach der Linie G-H in der Fig. 4. von oben aus gesehen. Wie ersichtlich, sind in dem Befestigüngslappen'2o des Gußstücks zwei Langlöcher 27 vorgesehen, so daß der Klappsitz durch Lockerung der Befestigungsschrauben .und nach Verschiebung in den Langlöchern 27 des Gußstücks aus dem Stuhlgestell herausgehoben werden kann.
  • Die vorstehend erläuterten Lager können nur dann verwendet werden, wenn die Sitzreihen der Klappstühle geradlinig verlaufen. Es kommt aber, besonders bei Theaterstühlen, sehr oft vor, daß die Stuhlreihen in einem Kreisbogen aufgestellt werden müssen. Bei dieser Bestuhlungsart werden zwischen dem Klappsitz und der GestellzwischensäuleWinkelunterschiede auftreten. Um diese auszugleichen, kann das Lager gemäß der Fig. 5 angeordnet werden. Hierbei ist die Welle durch einen Kugelkopf 3o ersetzt worden, der mittels eines Ansatzstückes 28 auf der Gestellzwischensäule mittels Holzschrauben o. dgl. befestigt wird. Die Lagerbüchse 29 ist hierbei so schmal bemessen, daß ihre Gesaintaüsmaße nicht diejenigen der geteilten ringförmigen Buchse überschreiten.
  • Das Gußstück kann auch so verwendet werden, daß es nicht auf den Klappsitzzargen, sondern auf den Gestellzwischensäulen befestigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerteil für den Schwenkzapfen an Klappsitzen von Sitzmöbeln, der unmittelbar in den Sitzrahmenteilen oder in der Säule zwischen je zwei Sitzmöbeln fest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Lagerteil durch einen, oder mehrere im Abstand voneinander angeordnete und voneinander unabhängige, aus Preßstoff hergestellte Ringe oder Scheiben gebildet ist, die ohne einen besonderen Tragteil befestigt oder in ein besonderes Lagergehäuse eingesetzt sind.
  2. 2. Lagerteil nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß auf dem Boden (21) des gegossenen Lagergehäuses zwei konzentrische Zylinder (17, 19) stehen, wobei in der Innenfläche des inneren Zylinders (17) der öder die Lagerringe (14, 15) unverdrehbar befestigt sind.
  3. 3. Lagerteil nach den Patentansprüchen i und ?, dadurch gekennzeichnet, däß der Boden (21) des Lagergehäuses mit einem Winkelstück (2o) zur Befestigung des Gehäuses vei#sehen ist.
DEO22420D 1936-06-09 1936-06-09 Lagerteil fuer den Schwenkzapfen an Klappsitzen von Sitzmoebeln, z. B. Reihensesseln Expired DE670794C (de)

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DE (1) DE670794C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202948B (de) * 1959-02-19 1965-10-14 Mauser Kg Klappsitzlagerung fuer Reihenbestuhlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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