DE1505773C - Laufrolle - Google Patents
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- DE1505773C DE1505773C DE1505773C DE 1505773 C DE1505773 C DE 1505773C DE 1505773 C DE1505773 C DE 1505773C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle mit an In der Nähe eines jeden Endes der Achse 12 ist je
Schwenklagern angebrachten Stützarmen, die in eine eine Querbohrung 19 vorgesehen. Ein elastischer
Querbohrung an den Enden einer das Laufrad tra- Körper 21 in Becherform ist auf jedes Ende der
gende Achse eingreifen. Laufrollen dieser Gattung Achse 12 montiert und weist eine Bohrung 22 auf,
werden da verwendet, wo sie zu Reinigungszwecken 5 die koaxial zur Querbohrung 19 in der Achse 12 vereinfach
und möglichst ohne Werkzeug auseinander- läuft. Der Körper21 ist rund (Fig. 2) und besitzt in
nehmbar und zusammensetzbar sein müssen. Dies seiner Innenfläche 24 eine runde Ausnehmung 23,
trifft z. B. für Schlachthäuser und andere Nahrungs- die sich bis dicht an die äußere Mantelfläche 26 des
mittel verarbeitende Betriebe zu, ebenso wie für die elastischen Körpers 21 erstreckt. Damit wird erreicht,
Laufrollen von in Kliniken verwendeten Wagen, die io daß sich eine Lippe 27 bildet, welche die Umfnngsaus
hygienischen Gründen zunächst einmal möglichst fläche 28 der Nabe 14 umfaßt, die sich an deren
wenig verschmutzen sollen und dann in einfacher Stirnfläche 29 anschließt. Weil der Durchmesser der
Weise zu reinigen sein müssen. Umfangsfläche 28 um ein geringes größer ist als der
Es sind auch Laufrollen bekannt, bei welchen die Innendurchmesser der Lippe 27 in ungespanntem
Stützarme Bohrungen aufweisen, welche die Enden 15 Zustand, umspannt die Lippe 27 diese Umfangsfläche
der Achsstummel umfassen; hier die Achse durch 28, sobald der elastische Körper 21 in der gezeich-Niete
zu befestigen, ist im vorliegenden Fall unzweck- neten Stellung ist, und schließt so den Zwischenraum
mäßig, weil solche Rollen nicht auseinandergenom- ab. Es werden Schmutz und irgendwelche Reststoffe
men werden können. Auch die Befestigung mit von den Lagern ferngehalten und die Schmierung der
Schrauben und Splinten oder anderen Sicherungs- ao Lager bleibt erhalten.
mitteln scheidet aus, weil man zum Auseinanderneh- Als Stützarme 31 sind runde Stangen vorgesehen;
men und Zusammensetzen Werkzeuge benötigt. das untere Ende 32 eines jeden Stützarms 31 ist als
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Stift ausgebildet und hat eine konische oder abgerun-Laufrolle
für Karren oder Wagen zu schaffen, die dete Oberfläche 33, so daß die Stiftenden 32 in die
ohne Werkzeug demontierbar und zusammensetzbar 35 Querbohrung 19 der Achse 12 gelangen,
ist, wobei von der Bauart her eine Verschmutzung Oberhalb des Endes 32 der Stützarme 31 ist ein
schwer zu reinigender Stellen vermieden werden soll. weiterer konischer Abschnitt 34 ausgebildet, der in
Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von die Bohrung 22 des elastischen Körpers 21 eingreift,
einer Laufrolle der eingangs beschriebenen Gattung Gleich darüber befindet sich jeweils eine Ringnut 36,
dadurch, daß die Verbindungsstellen der Stützarme 30 an die sich ein zylindrischer Abschnitt 37 anschließt,
mit den Enden der Achse von einem an sich bekann- dessen Umfang im wesentlichen über die ganze übrige
ten elastischen Körper umgeben sind, in die die Höhe der Stützarme 31 erhalten bleibt. Die Bohrung
Stützarme und die Achsenden eingreifen, wobei die 22 des elastischen Körpers 21 weist einen Ringwulst
die Stützarme aufnehmenden Bohrungen einen Ring- 38 auf, der in die Ringnut 36 eingreift und so den
wulst aufweisen, der eine Ringnut der Stützarme 35 Stützarm 31 sowohl mit dem elastischen Körper 21
formschlüssig umfaßt. als auch mit der Achse 12 verbindet.
Der elastische Körper übernimmt eine doppelte Als widerstandsfähige Tragfläche zwischen dem
Aufgabe: Einmal umschließt er die Verbindung zwi- elastischen Körper 21 und der Radnabe 14 ist die
sehen den Stützarmen und der Achse so dicht, daß Scheibe 18 in der Ausnehmung 23 des Körpers 21
diese Stellen nicht stark verschmutzen können und 40 vorgesehen; seine Mittelbohrung 39 ist so bemessen,
im Bedarfsfall trotzdem einfach zu reinigen sind. daß bei der Montage die Achse 12 durch diese hin--Zum
anderen sichert der elastische Körper durch die durchgesteckt werden kann. Dreht sich das Rad 11,
beschriebenen Merkmale die Anordnung gegen ein so behält die Scheibe 18 normalerweise ihre Stellung
unbeabsichtigtes Freikommen der Stützarme aus den bei, so daß Axialkräfte über die Innenfläche 41 der
Bohrungen im Achsstummel. 45 Scheibe 18 und der Außenfläche des Ringes 17 auf
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Er- die Stirnseite 29 der Radnabe 14 übertragen werden
findung sind in den Unteransprüchen beschrieben, für können.
deren Gegenstände Schutz nur im Zusammenhang Der elastische Körper 21 besteht aus elastischem,
mit den Merkmalen des Hauptanspruches begehrt gegen chemische Einflüsse und Schmiermittelwirkung
wird. . 50 widerstandsfähigem, verschleißfestem Material, wie
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf Gummi oder Kunststoff. Die unter Spannung stehende
die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel er- Verbindung des Körpers 21 mit der Radnabe 14 geläutert.
Es zeigt währleistet, daß diese Verbindung auch bei sich dre-
F i g. 1 eine Vorderansicht einer typischen Ausf üh- hender Radnabe 14 dicht bleibt, wobei der Körper 21
rungsform der Erfindung, zum Teil im Schnitt, um 55 ebenfalls die Enden der Achse 12 und der Stützarme
einige Teile der Konstruktion zu verdeutlichen und 31 vollständig abdichtet.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Laufrolle nach Auf Grund der beschriebenen Anordnung und der
Fig. 1, wobei Teile des Rades weggelassen sind. Materialeigenschaften des Körpers21 lassen sich im
' Die Laufrolle besteht aus einem mit Gummi bereif- Bedarfsfall Rad 11 und Achse 12 leicht von · den
ten Laufrad 11, das mittels Nadel- oder Rollenlager 60 Stützarmen 31 trennen. .
13 auf einer Achse 12 gelagert ist. Wenn die Radnabe In Flucht mit der Bohrung 22 des elastischen Kör-
14 aus verhältnismäßig weichem Material besteht, pers 21 ist ein wenig in die Querbohrung 19 der Achse
kann in ihrer Bohrung als Lauffläche eine gehärtete 12 hineinragend ein Vorsprung 43 ausgebildet. Diese
Muffe 16 angeordnet sein, und an beiden Enden der Maßnahme erleichtert die Montage der Teile. '
Bohrung kann ein Ring 17 vorgesehen sein, der an 65 Die Stützarme 31 sind in einem um eine vertikale
einer Scheibe 18 anliegt, wodurch in noch zu erklä- Achse drehbar gelagerten Block 57 gelagert. Der
render Weise das Laufrad 11 seine Lage auf der Block 57 weist zwei seitliche Ansätze 82 auf, jn denen
Achse 12 beibehält. Bohrungen 83 vorgesehen sind. In diesen Bohrungen
sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise die um 90° zur Seite umgebogenen Enden der Stützarme
31 gelagert. In mindestens einer dieser Bohrungen 83 ist eine Querbohrung 84 angebracht, die auch
die entsprechende Stelle des umgebogenen Teils des zugeordneten Stützarms 31 durchsetzt. Durch diese
fluchtenden Querbohrungen 84 führt ein Verriegelungsstift, womit eine Verdrehung der Stützarme 31
in den Bohrungen 83 verhindert wird.
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Claims (6)
1. Laufrolle mit an Schwenklagern angebrachten Stützarmen, die in eine Querbohrung an den
Enden einer das Laufrad tragenden Achse eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der Stützarme (31) mit
den Enden der Achse (12) von einem an sich bekannten elastischen Körper (21) umgeben sind,
in die die Stützarme und die Achsenden eingreifen, wobei die die Stützarme aufnehmenden Bohrangen
(22) einen Ringwulst (38) aufweisen, der eine Ringnut (36) der Stützarme formschlüssig
umfaßt.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper (21) aus
Gummi bestehen.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (31) an ihren
Enden (32) Zapfen aufweisen, die in die Querbohrungen (19) an den Enden der Achse (12)
eingreifen, und daß zwischen dem Beginn der Zapfen und der Ringnut (36) eines jeden Stützarmes
ein konischer Übergangsabschnitt (34) ausgebildet ist.
4. Laufrolle nach Ansppruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Flucht mit der einen Stützarm
(31) aufnehmenden Bohrung (22) eines jeden der elastischen Körper (21) an der dieser Bohrung
gegenüberliegenden Innenwand zur Aufnahme der Achse (12) ein Vorsprung (43) vorsteht.
5. Laufrolle nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß vom elastischen
Körper (21) in Richtung auf das Rad (11) eine zur den Achsstummel (12) aufnehmenden
Bohrung (39) konzentrische Lippe (27) absteht, die eine am Rad ausgebildete Nabe (14) umfaßt.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Axialfläche der
Nabe (14) und der von der Lippe (27) umgebenen Fläche am elastischen Körper (21) eine gehärtete
Ringscheibe (18) lagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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