DE1505773B - Laufrolle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle mit an Schwenklagern angebrachten Stützarmen, die in eine
Querbohrung an den Enden einer das Laufrad tragende Achse eingreifen. Laufrollen dieser Gattung
werden da verwendet, wo sie zu Reinigungszwecken einfach und möglichst ohne Werkzeug auseinandernehmbar
und zusammensetzbar sein müssen. Dies trifft z. B. für Schlachthäuser und andere Nahrungsmittel
verarbeitende Betriebe zu, ebenso wie für die Laufrollen von in Kliniken verwendeten Wagen, die
aus hygienischen Gründen zunächst einmal möglichst wenig verschmutzen sollen und dann in einfacher
Weise zu reinigen sein müssen.
Es sind auch Laufrollen bekannt, bei welchen die Stützarme Bohrungen aufweisen, welche die Enden
der Achsstummel umfassen; hier die Achse durch Niete zu befestigen, ist im vorliegenden Fall unzweckmäßig,
weil solche Rollen nicht auseinandergenommen werden können. Auch die Befestigung mit
Schrauben und Splinten oder anderen Sicherungsmitteln scheidet aus, weil man zum Auseinandernehmen
und Zusammensetzen Werkzeuge benötigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Laufrolle für Karren oder Wagen zu schaffen, die
ohne Werkzeug demontierbar und zusammensetzbar ist, wobei von der Bauart her eine Verschmutzung
schwer zu reinigender Stellen vermieden werden soll.
Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einer Laufrolle der eingangs beschriebenen Gattung
dadurch, daß die Verbindungsstellen der Stützarme mit den Enden der Achse von einem an sich bekannten
elastischen Körper umgeben sind, iri die die Stützarme und die Achsenden eingreifen, wobei die
die Stützarme aufnehmenden Bohrungen einen Ringwulst aufweisen, der eine Ringnut der Stützarme
formschlüssig umfaßt.
Der elastische Körper übernimmt eine doppelte Aufgabe: Einmal umschließt er die Verbindung zwischen
den Stützarmen und der Achse so dicht, daß diese Stellen nicht stark verschmutzen können und
im Bedarfsfall trotzdem einfach zu reinigen sind. Zum anderen sichert der elastische Körper durch die
beschriebenen Merkmale die Anordnung gegen ein unbeabsichtigtes Freikommen der Stützarme aus den
Bohrungen im Achsstummel.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, für
deren Gegenstände Schutz nur im Zusammenhang mit den Merkmalen des Hauptanspruches begehrt
wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer typischen Ausführungsform
der Erfindung, zum Teil im Schnitt, um einige Teile der Konstruktion zu verdeutlichen und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Laufrolle nach Fig. 1, wobei Teile des Rades weggelassen sind.
Die Laufrolle besteht aus einem mit Gummi bereiften Laufrad 11, das mittels Nadel- oder Rollenlager
13 auf einer Achse 12 gelagert ist. Wenn die Radnabe
14 aus verhältnismäßig weichem Material besteht, kann in ihrer Bohrung als Lauffläche eine gehärtete
Muffe 16 angeordnet sein, und an beiden Enden der Bohrung kann ein Ring 17 vorgesehen sein, der an
einer Scheibe 18 anliegt, wodurch in noch zu erklärender Weise das Laufrad 11 seine Lage auf der
Achse 12 beibehält.
In der Nähe eines jeden Endes der Achse 12 ist je eine Querbohrung 19 vorgesehen. Ein elastischer
Körper 21 in Becherform ist auf jedes Ende der Achse 12 montiert und weist eine Bohrung 22 auf,
die koaxial zur Qüerbohrung 19 in der Achse 12 verläuft. Der Körper 21 ist rund (F i g. 2) und besitzt in
seiner Innenfläche 24 eine runde Ausnehmung 23, die sich bis dicht an die äußere Mantelfläche 26 des
elastischen Körpers 21 erstreckt. Damit wird erreicht,
ίο daß sich eine Lippe 27 bildet, welche die Umfangsfläche
28 der Nabe 14 umfaßt, die sich an deren Stirnfläche 29 anschließt. Weil der Durchmesser der
Umfangsfläche 28 um ein geringes größer ist als der Innendurchmesser der Lippe 27 in ungespanntem
Zustand, umspannt die Lippe 27 diese Umfangsfläche 28, sobald der elastische Körper 21 in der gezeichneten
Stellung ist, und schließt so den Zwischenraum ab. Es werden Schmutz und irgendwelche Reststoffe
von den Lagern ferngehalten und die Schmierung der Lager bleibt erhalten.
Als Stützarme 31 sind runde Stangen vorgesehen; das untere Ende 32 eines jeden Stützarms 31 ist als
Stift ausgebildet und hat eine konische oder abgerundete Oberfläche 33, so daß die Stiftenden 32 in die
Querbohrung 19 der Achse 12 gelangen.
Oberhalb des Endes 32 der Stützarme 31 ist ein weiterer konischer Abschnitt 34 ausgebildet, der in
die Bohrung 22 des elastischen Körpers 21 eingreift. Gleich darüber befindet sich jeweils eine Ringnut 36,
an die sich ein zylindrischer Abschnitt 37 anschließt, dessen Umfang im wesentlichen über die ganze übrige
Höhe der Stützarme 31 erhalten bleibt. Die Bohrung 22 des elastischen Körpers 21 weist einen Ringwulst
38 auf, der in die Ringnut 36 eingreift und so den Stützarm 31 sowohl mit dem elastischen Körper 21
als auch mit der Achse 12 verbindet.
Als widerstandsfähige Tragfläche zwischen dem elastischen Körper 21 und der Radnabe 14 ist die
Scheibe 18 in der Ausnehmung 23 des Körpers 21 vorgesehen; seine Mittelbohrung 39 ist so bemessen,
daß bei der Montage die Achse 12 durch diese hindurchgesteckt werden kann. Dreht sich das Rad 11,
so behält die Scheibe 18 normalerweise ihre Stellung bei, so daß Axialkräfte über die Innenfläche 41 der
Scheibe 18 und der Außenfläche des Ringes 17 auf die Stirnseite 29 der Radnabe 14 übertragen werden
können.
Der elastische Körper 21 besteht aus elastischem, gegen chemische Einflüsse und Schmiermittelwirkung
widerstandsfähigem, verschleißfestem Material, wie Gummi oder Kunststoff. Die unter Spannung stehende
Verbindung des Körpers 21 mit der Radnabe 14 gewährleistet, daß diese Verbindung auch bei sich drehender
Radnabe 14 dicht bleibt, wobei der Körper 21 ebenfalls die Enden der Achse 12 und der Stützarme
31 vollständig abdichtet.
Auf Grund der beschriebenen Anordnung und der Materialeigenschaften des Körpers 21 lassen sich im
Bedarfsfall Rad 11 und Achse 12 leicht von den Stützarmen 31 trennen.
In Flucht mit der Bohrung 22 des elastischen Körpers
21 ist ein wenig in die Querbohrung 19 der Achse 12 hineinragend ein Vorsprung 43 ausgebildet. Diese
Maßnahme erleichtert die Montage der Teile.
Die Stützarme 31 sind in einem um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Block 57 gelagert. Der
Block 57 weist zwei seitliche Ansätze 82 auf, in denen Bohrungen 83 vorgesehen sind. In diesen Bohrungen
sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise die um 90° zur Seite umgebogenen Enden der Stützarme
31 gelagert. In mindestens einer dieser Bohrungen 83 ist eine Querbohrung 84 angebracht, die auch
die entsprechende Stelle des umgebogenen Teils des zugeordneten Stützarms 31 durchsetzt. Durch diese
fluchtenden Querbohrungen 84 führt ein Verriegelungsstift, womit eine Verdrehung der Stützarme 31
in den Bohrungen 83 verhindert wird.
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Claims (6)
1. Laufrolle mit an Schwenklagern angebrachten Stützarmen, die in eine Querbohrung an den
Enden einer das Laufrad tragenden Achse eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der Stützarme (31) mit
den Enden der Achse (12) von einem an sich bekannten elastischen Körper (21) umgeben sind,
in die die Stützarme und die Achsenden eingreifen, wobei die die Stützarme aufnehmenden Bohrangen
(22) einen Ringwulst (38) aufweisen, der eine Ringnut (36) der Stützarme formschlüssig
umfaßt.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper (21) aus
Gummi bestehen.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (31) an ihren
Enden (32) Zapfen aufweisen, die in die Querbohrungen (19) an den Enden der Achse (12)
eingreifen, und daß zwischen dem Beginn der Zapfen und der Ringnut (36) eines jeden Stützarmes
ein konischer Übergangsabschnitt (34) ausgebildet ist.
4. Laufrolle nach Ansppruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Flucht mit der einen Stützarm
(31) aufnehmenden Bohrung (22) eines jeden der elastischen Körper (21) an der dieser Bohrung
gegenüberliegenden Innenwand zur Aufnahme der Achse (12) ein Vorsprung (43) vorsteht.
5. Laufrolle nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß vom elastischen
Körper (21) in Richtung auf das Rad (11) eine zur den Achsstummel (12) aufnehmenden
Bohrung (39) konzentrische Lippe (27) absteht, die eine am Rad ausgebildete Nabe (14) umfaßt.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Axialfläche der
Nabe (14) und der von der Lippe (27) umgebenen Fläche am elastischen Körper (21) eine gehärtete
Ringscheibe (18) lagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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