DE2351C - Neuerungen an Wagenräder-Achsbuchsen und Wellenlagern - Google Patents

Neuerungen an Wagenräder-Achsbuchsen und Wellenlagern

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DE2351C
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T. H. KING in San Francisco
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

1878.
Klasse 47.
THOMAS HENRY KING in SAN FRANCISCO. Neuerungen an Wagenräder-Axbuchsen und Wellenlagern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1878 ab.
Diese Abänderungen betreffen die festen Lagerflächen rotirender Axen, Spindeln und Wellen, oder die rotirenden Lagerflächen fester Axen und gelangen an den Naben von Wagenrädern, Schwungrädern etc., an den Kloben von Flaschenzügen, an Axbuchsen und Wellenlagern zur Ausführung.
Die Vortheile bestehen im allgemeinen in einer sicherern Lagerung der Axe oder des Zapfens und in einer erheblichen Verminderung der Reibung. Für Wagenräder tritt speciell der weitere Vortheil hinzu, dafs in einer Metallnabe die hölzernen Speichen in vollkommen sicherer Weise befestigt werden können und die Axe gegen Schmutz gesichert wird.
Bei den in Rede stehenden Nabenlagern oder Axbuchsen werden die Lagerflächen durch Antifrictionsrollen in gegeneinander versetzten Reihen gebildet. Hierin liegt ein grofser Vortheil gegenüber der Anordnung, bei welcher nur eine Reihe Antifrictionsrollen angewendet wird, sofern im letzteren Falle infolge der grofsen Entfernung der berührenden Seiten der Rollen die Zapfen wie die Rollen stark abgenutzt und unrund werden. Es entstehen dann die Stöfse, die man bei den bisherigen Rollenlagern so häufig bemerkt hat, und der Widerstand der Bewegung ist gröfser als bei den gewöhnlichen Lagern ohne Rollen. Dieser Uebelstand wird natürlich vermieden, wenn man statt eines Rollenkranzes zwei oder mehrere anwendet, die gegeneinander so versetzt sind, dafs der Zapfen sicher in mindestens drei Seiten auf den Rollen aufliegt.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht eines Klobens oder Rades mit dem Antifrictions-Mechanismus.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Buchse nach Abnahme einer Rolle.
Fig. 3 ist ein perspectivisches Bild der Rollen mit ihrem Trägergestell.
Fig. 4 ist eine perspectivische Ansicht der Theile des Gehäuses.
Fig. 5, 6 und 12 zeigen Modifikationen der Ausführung.
Fig. 7 ist ein Axenschnitt der Nabe eines Wagenrades, an welcher die Vorrichtung angebracht ist.
Fig. 8 ist ein Querschnitt der Radnabe.
Fig. 9 zeigt die Stütze und Traglager, Rollen und Kugeln zur Aufhebung der seitlichen Reibung.
Fig. ι ο und 11 zeigen Modificationen mit Rücksicht auf die Einrichtung zum Schmieren.
A ist eine Rolle, ein Kloben oder Rad;, in der Mitte ist ein Gehäuse oder Buchse B dicht eingepafst, welche hinreichend grofs ist, um die Rollen E mit ihrem Gestell und einen Zapfen aufnehmen zu können. Diese Buchse oder dieses Gehäuse ist an jeder Seite mit einem über den Umfang radial vorspringenden Flantsch C versehen, welcher in dem Kloben oder Rade A versenkt wird. Innerhalb der Buchse befindet sich eine Rippe oder Flantsch D, welche den Rollen als Stütze dient und deren Rahmen F bündig in sich, aufnimmt. Dieser ringförmige Rahmen F trägt an jeder Seite eine Anzahl Zapfen G zur Aufnahme der Rollen E, welche gegen einander so versetzt sind, dafs ein Zapfen an der einen Seite in der Mitte zwischen zwei Zapfen der anderen Seite steht.
Hieraus ist ersichtlich, dafs die Axe oder der Zapfen stets auf drei Rollen liegen mufs, die Entfernung je zweier aufliegender Seiten daher kleiner ist als bei Anwendung nur eines Rollenkranzes, und der Zapfen, wenn er auch noch so abgenutzt ist, sich niemals zwischen zwei Rollen klemmen kann. Sollten zwei Rollenkränze nicht ausreichen, so können in derselben Weise oder nach der in Fig. 5, 6, 12 angedeuteten Form mehrere Rollenkränze angebracht werden. Ist die Nabe aus Metall, so kann das Gehäuse oder die Buchse B mit ihr aus einem Stück angefertigt werden, andernfalls wird sie durch Stifte H befestigt. Bei Wagenrädern wird die Axe durch Seitenschwankungen sehr in Anspruch genommen, welche in Verbindung mit den vertical wirkenden Kräften den Bruch der Axe nahe an der Nabe oder am Anlauf des Zapfens leicht herbeiführen; diese Gefahr wird durch die in Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Construction wesentlich vermindert. Die Axe / ist mit zwei Flantschen oder Kränzen J versehen, welche mit der Axe aus einem Stück bestehen oder auf derselben unlösbar befestigt sein können und zwischen sich die Radnabe K aufnehmen; hierdurch werden die Seitenschwankungen der Räder nicht auf die Axe, sondern auf die Kränze J übertragen.

Claims (7)

  1. Um die Reibung zwischen den Kränzen J und der Nabe K zu vermindern, kann man Rollkegel einschalten, wie Fig. io zeigt'; diese Construction empfiehlt sich da, wo Schmieren nöthig. ist. ;
    Vorzuziehen ist jedoch die Anordnung, welche Fig. 7 zeigt. Hier ist der Kranz J mit einer kreisförmigen Nuth versehen, welche den auf Schienen G angebrachten Kugeln Q als Spur dient. Der Zapfen /trägt eine Rippe D, welche den oben erwähnten Rollen E als Trager dient.
    Die Nabe K ruht nun vertical auf den Rollen E und horizontal zwischen den Kugeln Q, welche noch mit je zwei elastischen Bändern y.ersehen werden können, um Stöfse abzuschwächen und Geräusch zu vermeiden.
    ' Aufsen wird die Nabe durch eine Kappe L abgedeckt, und entsprechend befindet sich an der Innenseite eine elastische Scheibe M, deren Öeffnung für die Axe innen mit einem an den Kranz J dicht anschliefsenden elastischen Ring versehen ist, um den Eintritt von Schmutz zu verhüten.
    Um hölzerne Speichen* in Metallnaben zu befestigen, was bekanntlich recht schwierig ' ist, werden hier die Seiten N, wie der Boden P der Speichenlöcher, jene mit flacheren, dieser, mit weiter vorspringend scharfen Rippen versehen, die Speichen O aufgetrieben und mit Keilen gedichtet. ■ - ' ' :
    Patent-Anseküche:
    ι . Die gegeneinander versetzten Rollenkränze E für 'Rotations-Lagerflächen jeder Art.
  2. 2. Der ringförmige Rollenträger F mit dem Zapfen . G für die Rollen E.
  3. 3. Das Gehäuse oder die Buchse B mit der inneren Rippe D zur Aufnahme von F.
  4. 4. Die Axe / mit den Kränzen j und der Rippe D, welche mit den Rollen E und Kugeln Q ein. Stütz- und Traglager bilden.
  5. 5. Die Nabe K mit den gerippten Speichenlöchern PN für hölzerne Speichen O.
  6. 6. Die concave elastische Scheibe M an der ; Nabe K zur Abhaltung von. Staub.
  7. 7. Die Antifrictionskugeln Q mit elastischen Bändern zur Verhinderung von Geräusch.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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