DE2712999A1 - Rollenpaar fuer rollschuh - Google Patents

Description

LA SFERA, Cernusco (Italien)

Rollenpaar für Rollschuh

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rollenpaar für Rollschuh mit einem Dorn, der mit einer Befestigungslasche für die Schuhstütze versehen ist.

Bei einer bekannten Ausführung sind die Rollen drehbar auf einer starren Achse befestigt, wobei jede Rolle zwei Kugellager aufweist. Letztere werden lediglich mittels Deckeln abgeschlossen, welche die Rollen nicht berühren dürfen, um eine Abbremsung derselben zu verhindern. Dadurch ergeben sich zwischen dem Kern der Rolle und den Kugellagern zu grosse Abstände, in welche Staub oder sonstige Unreinigkeiten eindringen können.

Die vorliegende Erfindung will die Anordnung eines Kugellagers pro Rolle mit Hilfe einer Konstruktion ausschliessen, bei welcher die Kugellager wirkungsvoll geschützt sind. Hierzu ist das Rollenpaar für Rollschuh erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn starr ausgebildet und drehbar angeordnet ist und an seinen beiden Enden ein Kugellager trägt, das auf einer drehbaren Achse aufgeschoben und mittels elastischer Scheiben achsial gehalten ist, dass die drehbare Achse sich auf beiden Seiten über die Enden des Dornes erstreckt und Rollen trägt, welche auf dieser Achse angeordnet und durch Scheiben achsial gehalten sind, welche Scheiben einen dichten Abschluss gewährleisten, sowie einen Anschlagring, und dass der Dorn in der Mitte zwischen seinen Enden ein Ventil aufweist.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Rollenpaares für Rollschuh gemäss der Erfindung 'dargestellt.

Das dargestellte Rollenpaar weist einen starren, drehbaren Dorn 1 auf, der mit einer Befestigungslasche 2 für die Schuhstütze

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versehen ist. Kugellager 3 sind an den Enden des Dornes 1 angeordnet, wobei die äusseren Ringe in Ausnehmungen des Dornes eingepresst und die inneren Ringe auf einer drehbaren Achse 4 aufgepresst sind. Elastische ünterlagscheiben 5 halten die inneren Ringe der Kugellager 3 elastisch an Ort und Stelle. Nach aussen sind diese Kugellager 3 je mit einem Staubschutz 6 versehen, der im entsprechenden äusseren Ring des Kugellagers angeordnet ist und sich praktisch bis zur Wand des inneren Ringes erstreckt. In der Mitte zwischen diesen beiden Enden ist der Dorn 1 mit einem Kugelventil 7 versehen, durch welches mittels Druckluft den eventuell in die beschriebene Konstruktion eingedrungenen Staub oder die sonstigen Unreinigkeiten ausgeblasen werden können.

Die drehbare Achse 4 überragt die beiden Enden des Dornes 1. Auf jedem Ende dieser Achse ist eine Rolle 8 oder 8a, 8b drehbar gelagert. Die Seitenteile der Rollen 8 oder 8a, 8b werden durch Scheiben 9 gebildet, die einen dichten Abschluss gewährleisten. Schlussendlich ist ein Anschlagring 10 vorgesehen, welcher die Rollen 8 oder 8a, 8b auf der drehbaren Achse festhält.

Die Rollen können aus einem Stück gefertigt sein, wie dies in der linken Hälfte der Zeichnung dargestellt ist oder aber aus zwei Teilen bestehen, wie die rechte Seite der Zeichnung veranschaulicht. In diesem Falle trägt die Felge 8a ein Abrollband 8b, das auf dieser mit Hilfe einer Umfangrippe 11, die in einer Umfangnut 12 am Innenumfang des Abrollbandes 8b eingepresst ist, befestigt wird. Vorzugsweise sind die Rollen 8 oder 8a, 8b aus einem Kunststoff hergestellt; das Abrollband 8b hingegen kann aus einem anderen Kunststoff als demjenigen, der zur Herstellung der Nabe dient, hergestellt sein, beispielsweise aus einem Werkstoff mit einer grösseren Elastizität. Der Kern der Rollen 8 oder 8a, 8b kann mit einer nicht dargestellten Hülse versehen sein, welche die Drehung der genannten Rollen auf der Achse 4 erleichtert. In einer Ausführungsvariante können die Rollen 8 oder 8a, 8b fest auf der Achse 4 angebracht werden, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube.

Da sich die Enden des Dornes 1 über das Abrollband der Rollen erstrecken und mit den Scheiben 9 und dem Staubschutz 6 ein Labyrinth bilden, werden die Kugellager 3 wirkungsvoll gegen den Eintritt von Staub oder sonstigen Unreinigkeiten geschützt.

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Claims (6)

1. Patentansprüche ;

   Rollenpaar für Rollschuh, mit einem Dorn, der mit einer Befestigungslasche für die Schuhstütze versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (1) starr ausgebildet und drehbar angeordnet ist und an seinen beiden Enden ein Kugellager (3) trägt, das auf einer drehbaren Achse (4) aufgeschoben und mittels elastischer Scheiben achsial gehalten ist, dass die drehbare Achse (5) sich auf beiden Seiten über die Enden des Domes (1) erstreckt und Rollen (8; 8a, 8b) trägt, welche auf dieser Achse angeordnet und durch Scheiben (9) achsial gehalten sind, welche Scheiben einen dichten Abschluss gewährleisten, sowie einen Anschlagring (10), und dass der Dorn (1) in der Mitte zwischen seinen Enden ein Ventil (7) aufweist.
2. 2. Rollenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (8) aus einem Teil bestehen.
3. 3. Rollenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen eine Nabe (8a) und ein auswechselbar auf dieser befestigtes Abrollband (8b) aufweisen.
4. 4. Rollenpaar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (8a) an ihrem Umfang eine Rippe (11) besitzt, die zum Eingreifen in eine Rille (12) am Innenumfang des Abrollbandes (8b) bestimmt ist.
5. 5. Rollenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (8; 8a, 8b) aus einem Kunststoff bestehen und drehbar auf der Achse (4) gelagert sind, wobei der Kern jeder Rolle mit einer Hülse versehen ist.
6. 6. Rollenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (8; 8a, 8b) fest auf der Achse (4) angeordnet sind.

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   ORIGINAL INSPECTED