DE670597C - Geburtshilfliche Vorrichtung fuer Steisslage - Google Patents

Geburtshilfliche Vorrichtung fuer Steisslage

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DE670597C
DE670597C DEC51133D DEC0051133D DE670597C DE 670597 C DE670597 C DE 670597C DE C51133 D DEC51133 D DE C51133D DE C0051133 D DEC0051133 D DE C0051133D DE 670597 C DE670597 C DE 670597C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/44Obstetrical forceps

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Description

  • Geburtshilfliche Vorrichtung für Steißlage Die Erfindung betrifft eine geburtshilfäche Vorrichtung für Steißlage und geht von. der bekannten Vorrichtung aus, bei der ein von einem Schlingenführer gehaltenes elastisches Zugorgan in die Schenkelbeuge des Kindes eingehängt wird. Die Erfindung besteht darin, d;aß als Schlingenführer für die als Zugorgandienende, an sich bereits bekannte Vollgummisonde eine Führungszange mit kranioklastähnlichem Schloß und leicht ausein:andernehmbaren. Schenkeln dient, die zum Halten der Sonde halhrinmenförmige, derart hakenförmig abgebogene Schenkelenden aufweist, daß die Sonde aus dem von den beiden Rinnen gebildeten Rohr ,an den Handgriffen der Zange vorbei, ohne deren Handhabung zu behindern, frei heraustreten kann. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber bereits bekannten Schlingenführern besteht ',hauptsächlich darin, daß nach dem Einführen des die Schlinge bildenden Zugorgans die Schenkel des zangenartigen Schlingenführers leicht getrennt und bequem nacheinander herausgezogen werden können.
  • Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Lage der eingeführten Sonde bei Steißlage des Kindes von vorn und von der Seite, Fig.3 ein Schaubild des Scblingenführers in geöffnetem Zustande und Fig. q. ein Schaubild des Sch.lingenführers mit eingelegter Sonde vor Benutzung. Gemäß Fig. i und 2 muß die Sonde bei der Geburtshilfe mit ihrem Scheitel schleifenarti,g in der Schenkelbeuge des. Kindes liegen -und ragt mit beiden Enden aus, den Weichteilen der Mutter hervor, um den zur Gehurtshilfe notwendigen Zug auf beide Enden ausüben zu können. Die elastische Sonde aus Vollgummi verhindert jedoch, daß .ein die kindlichen Weichteile oder Knochen gefährdender Zug :entstehen kam, weil dieser durch die Dehnbarkeit der Sonde aufgefangen wird. Das Hilfsgerät zum Einführen der Sonde ist eine steißhakenartig profilierte Führungszange mit kranioklastäluilichem Schloß und mit leicht auseinanderne hmbaren Schenkeln. Die in den hakenförmig abgebogenen Schenkelenden ausgebildeten Halbrinnen 2 bilden bei geschlossener Zange einen. Kanal, in welchen die elastische Sonde 3 bei .geöffneter Zange eingelegt -und nach dem Schließen der Zange festgehalten wird. Das Einlegen der Sonde 3 erfolgt so, daß das vorangehende Sondenende .4 ,aus den Greifern hervorragt, um es so weit um die Schenkelbeuge des Kindes herumführen zu können, daß es als Griffende dienen kann, um den entsprechenden Sondenschenkel in die Lage gemäß Fig. i und 2 herausziehen zu können.
  • Beim Einführen. der Sonde in den Körper mittels des Hilfsgerätes wird das vorangehende, aus dem Hilfsgerät hervorragende Sondenende q. ,aus der Vollinienlage gemäß Fig. 4 durch die Weichteile der Mutter in die gestrichelte Lage gedrückt, so daß es leicht erfaßt werden kann. Ist das Sondenende praktisch .unelastisch und leicht nach innen ;gekrümmt, so nimmt es von vornherein nach Einsetzen des Hilfsgerätes die gestrichelte Lage gemäß Fig. q. ein. Selbstverständlich können zweckmäßig beide Enden Bier Sonde praktisch unelastisch ausgeführt werden, so daß es gleichgültig ist, welches Sondenende in das Hilfsgerät eingelegt wird und hervorsteht. Das dem Kranioklasten nachgebildete Schloß des Hilfsgerätes öffnet sich bei geringster Spreizung leicht, und die beiden gekreuzten Teile des Hilfsgerätes lassen sieh einzeln ohne weiteres herausnehmen.
  • Die Sonde kann bei langwierigen Gebauten mit Steißlage vorbeugend von vornherein eingelegt werden; die weichen, aus der Scheide heraushängenden tnden stören weder die Kreissonde noch den Fortgang der Geburt. Im Bedarfsfall kann der Geburtshelfer dann sofort zufassen, insbesondere durch Benutzung des Zügels in der Austreibung eine Ermüdung der Zeigefinger vermeiden, die man evtl. nachher für die Armlösung ausgeruht braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geburtshilfliche Vorrichtung für Steißlage mit einem Schlingenführer zum Einhängen des elastischen Zugorgans in die Schenkelbeuge des Kindes, dadurch gekennzeichnet, daß als Sc'hlingenführer für die als Zugorgan dienende, an sich bereits bekannte Vollgummisonde (3) eine Führungszange (r) mit krunioklastähnlichem Schloß und mit leicht auseinandernehmbaren Schenkeln dient, die zum Halben der Sonde halbrinnenförmige, derart hakenförmig abgebogene Schenkelenden aufweist, daß die Sonde aus dem von den beiden Rinnen gebildeten Rohr an den Handgriffen der Zange vorbei, ohne deren Handhabung zu behindern, frei heraustreten kann.
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