DE673287C - Zange fuer tieraerztliche Zwecke - Google Patents

Zange fuer tieraerztliche Zwecke

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Publication number
DE673287C
DE673287C DEH149727D DEH0149727D DE673287C DE 673287 C DE673287 C DE 673287C DE H149727 D DEH149727 D DE H149727D DE H0149727 D DEH0149727 D DE H0149727D DE 673287 C DE673287 C DE 673287C
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DE
Germany
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pliers
forceps
veterinary purposes
legs
joint parts
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Expired
Application number
DEH149727D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Willi Huck
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WILLI HUCK DR
Original Assignee
WILLI HUCK DR
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/08Veterinary obstetrical instruments or devices

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Description

  • Zange für tierärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft eine Zange für tierärztliche Zwecke, und zwar für Operationen im Innern des Muttertieres, deren Schenkel sich durch ein Zug- und ein Stoßelement von außen öffnen und schließen lassen; die Erfindung besteht darin, daß die Gelenkteile in der an sich bei Zangen bekannten Form der Nürnberger Schere ausgebildet sind und das Zubelement an dem einen Gelenkbolzen und das Druckelement an dem andern Gelenkbolzen der Gelenkteile angreift. Demzufolge kann man durch Verschieben dieser beiden Elemente gegeneinander von außen das Öffnen und Schließen der Zange bewirken, und das Zugelement kann dann, wenn die Zange richtig angesetzt ist, beim Herausziehen des erfaßten Teiles die Zangenspitzen zuverlässig in dem erfaßteh Fötusteil eingedrückt halten. Als Zange wirkende, nach Art der Nürnberger Schere ausgebildete Doppelhaken, die sich durch eine von außen ausgeübte Zugkraft schließen, sind bereits bekannt; ferner sind Zangen bekannt, die zwischen ihren Schen--kein Federn zum selbsttätigen Öffnen der Zangenschenkel auf«@eisen. Jedoch haben diese bekannten Instrumente den Nachteil, daß bei der Geburtshilfe beim Ansetzen des Instrumentes an den zu erfassenden Körper das Öffnen und Schließen durch die in den Geburtsweg eingeführte Hand erfolgen muß, die Hand aber in ihren Bewegungen stark behindert ist und durch sie eine Einstellung des Doppelhakens zum richtigen Ansetzen an den zu erfassenden Teil beispielsweise dann ausgeschlossen ist, wenn bei dieser Operation krampfartige Zusammenziehungen des Geburtsweges des Muttertieres eintreten. Nun sind auch schon zangenartige Instrumente für tierärztliche Zwecke in Vorschlag gebracht worden, bei denen zwei Schienen aneinander verschiebbar sind, an dem Ende der einen Schiene die Schenkel einer einfachen Zange drehbar angelenkt sind und auf den Schenkeln eine an der andern Schiene befestigte Stelle verschiebbar ist, so daß infolge der Winkelstellung, die die Zangenschenket zueinander einnehmen, bei der Verschiebung der beiden Stangen gegeneinander die Zange geöffnet oder geschlossen wird. Wohl läßt sich hier von den beiden Schienenenden aus die Zange öffnen und schließen; hier fehlt aber die Möglichkeit, die. Zangenschenket während des Herausziehens des erfaßten Teiles so zu beanspruchen, daß sie durch den Zug in den erfaßten Teil eingedrückt werden und dadurch den erforderlichen sicheren Halt bekommen.
  • Bei der Verwendung des Gegenstandes der Erfindung hat die Hand des Operateurs, die die Zange in den Geburtsweg einführt, dann nur noch nötig, durch das Gefühl der Zange innerhalb des Geburtsweges die richtige Lage zu dem zu erfassenden Körper zu geben, währenddie andereHand dieverschiebbareStange außen angreift und die Zangenschenkel in die richtige Öffnungsstellung bringt. Ist der Fötusteil von der Zange richtig erfaßt und erfolgt dann an dem freien Ende des Rohres, in welchem die Stellstange verschiebbar ist, der Zug, der den erfaßten Teil durch den Geburtsweg herausziehen soll, so werden dadurch die Zangenspitzen fest in den erfaßten Teil eingedrückt, so daß die Zange auch dann fest greift, wenn beim Herausziehen der erfaßte Fötusteil zwischen den Zangenschenkeln etwas nachgibt.
  • Die Zeichnung zeigt in den Abb. 1 und z die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in zwei um 9o° zueinander versetzten Ansichten.
  • Die Schenkel 1, z der Zange sind in bekannter Weise über ihren Drehpunkt z hinaus verlängert und durch die Gelenkstangen q, q., die um die Bolzen 3, 3 schwingbar sind, mit den Gelenken 5, 5 in Verbindung gebracht.
  • Der Gelenkbolzen z ist an einem Kopf 14 befestigt, in den ein Stab 15 mit dem Gewinde 15, eingeschraubt ist. Dieser Stab 15 weist an seinem unteren Ende einen Knopf 15b auf. Auf den Stab 15 ist ein Rohr 16 aufgeschoben, das mit seinem oberen Ende 16" in einen Kopf 13 eingeschraubt ist, der die Bolzen 5, 5 trägt, "um welche die Gelenkstangen 4., q. schwingbar sind. An seinem unteren Ende weist das Rohr 16 einen Ring 16, auf, an welchem der Strick befestigt wird. Durch Verschieben des Rohres 16 auf dem Stabe 15 werden die Drehpunkte z und 5 einander genähert oder voneinander entfernt, wodurch das Zangenmaul geöffnet oder geschlossen wird.
  • Der Geburtshelfer braucht also jetzt mit der im Geburtswege an der Bewegung stark behinderten Hand den Haken nur in seine richtige Lage zu bringen, was ohne Schwierigkeit möglich ist, während das Öffnen und Schließen der Zange von außen erfolgt, entweder mit der anderen Hand oder nach den Angaben des Geburtshelfers von einer zweiten Person. Sitzt der Haken dann richtig, so greifen beim Ziehen an dem in dem Ringe 16b befestigten Strick die Hakenspitzen immer tiefer in den erfaßten Körper ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zange für tierärztliche Zwecke, und zwar für Operationen im Innern des Muttertieres, deren Schenkel sich durch ein Zug- und ein Stoßelement von außen öffnen und schließen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile in der an sich bei Zangen bekannten Form der Nürnberger Schere ausgebildet sind und das Zugelement (15) an dem einen Gelenkbolzen (a) und das Druckelement (16) an dem andern Gelenkbolzen (5) der Gelenkteile angreift.
DEH149727D 1936-12-01 1936-12-01 Zange fuer tieraerztliche Zwecke Expired DE673287C (de)

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