DE473865C - Spekulum fuer Scheidenuntersuchungen und Operationen an der Gebaermutter - Google Patents

Spekulum fuer Scheidenuntersuchungen und Operationen an der Gebaermutter

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DE473865C
DE473865C DEH102407D DEH0102407D DE473865C DE 473865 C DE473865 C DE 473865C DE H102407 D DEH102407 D DE H102407D DE H0102407 D DEH0102407 D DE H0102407D DE 473865 C DE473865 C DE 473865C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/32Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body

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Description

  • Spekulum für Scheidenuntersuchungen und Operationen an der Gebärmutter Spekula sind bekannt, bei welchen einzelne Schalen oder fingerförmige Teile in das Innere der Scheide eingeführt und sodann durch eine beliebige Vorrichtung auseinandergespreizt werden. Bei diesen Vorrichtungen sind die eingeführten Teile ziemlich lang gehalten, meist so lang, daß sie die in die Scheide ragende Portio umfassen. Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß ein Vorziehen der Portio bis zur Scheidenöffnung, wie dies für operative Eingriffe an der Portio oder der Gebärmutter selbst erforderlich ist, nicht möglich ist, ohne daß dabei das - Spekulum herausgeschoben wird. Dadurch wird ein besonderer Assistent erforderlich, welcher den Sitz des Spekulums beobachten muß. In vielen Fällen ist das herausgeschobene Spekulum dabei so hinderlich, daß es durch andere einfachere Spekula ersetzt werden muß, welche aber für den Operationszweck unbrauchbar sind.
  • Die Erfindung überwindet diese Nachteile, indem ein Spekulum geschaffen wird, welches ein Offnen des Scheid'enmundes in bekannter Weise gestattet, sich fest hinter den unteren Schambeinästen bzw. dem damit verbundenen Band- und Muskelapparat verankert und gestattet, die Portio vollkommen nach außen vorzuziehen, ohne daß der sichere Sitz des Instrumentes dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird. Durch die Verwendung an sich bekannter starrer und daher nur unwesentlich federnder Spreizschenkel wird ein fester Sitz gesichert. Vorsorge ist dabei noch getroffen, daß die Vorrichtung zum Spreizen der Schenkel des Spekulums den Operateur bei seinem Arbeiten am Scheideneingang nicht hindert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigt Abb. r einen horizontalen Querschnitt durch die Scheide mit einem Instrument nach einer bisherigen Bauart, Abb. z eine Seitenansicht des Spekulums nach der Erfindung in Spreizstellung, Abb. 3 eine Vorderansicht desselben, ebenfalls in gespreiztem Zustand, und Abb. q, das Instrument in die Scheide eingesetzt, ebenfalls in gespreiztem Zustand und in kleinerem Maßstabe.
  • Aus Abb. r ist zu ersehen, wie bei einem Spekulum bekannter Bauart drei Schenkel a, b und c bis auf den Grund der Scheide, das sogenannte Scheidengewölbe d, reichen und dadurch die Portio e umfassen. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß beim Vorziehen der Portio durch die nachgiebigen und beim Vorziehen mitgehenden Scheidenwände ein Druck auf die Schenkel in Richtung der Pfeile f und g ausgeübt wird, so daß das Spekulum in Richtung des Pfeiles h aus dem Scheideneingang zwangläufig herausgeschoben wird.
  • Gemäß der Erfindung sind eine Anzahl von verhältnismäßig kurzen, starren Schenkeln, z. B. r, a und 3, vorgesehen, welche am Innenende Haltewulste 1Q, 2a und 3d aufweisen. Eine zweckmäßige Länge für diese Schenkel ist z. B. 1i., bis 11.. der Scheidentiefe. Der Schenkel i ist z. D. vorteilhaft in bekannter Weise schalenförmig gestaltet, und an ihm ist ein Dammteil q. angeordnet. Wesentlich ist, daß dieser Dammteil mit dem Schenkel i einen Winkel kleiner als go° bildet.
  • Die Schenkel- 2 und 3 tragen ungefähr rechtwinklig dazu angeordnete Hebelarme 5 und 6, mittels welcher die Schenkel 2 und 3 an dem Schenkel i schwenkbar gelagert sind, z. B. durch Zapfen 7. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß bereits in der Nähe des Anlenkungspunktes der Schenkel 2 und 3 an dem Schenkel i eine kräftige Spreizung stattfindet. Eine beliebige Vorrichtung ist angeordnet, durch welche die Hebelarme 5 und 6 gegen den Dammteil ¢ bewegt werden können, so daß dadurch ein Auseinanderspreizen der Schenkel i, 2 und 3 stattfindet. Dazu kann z. B. eine Schraube 8 mit Mutter g dienen, welche an dem Dammteil q. angebracht ist. Durch die Anordnung des Dammteiles q. in einen # Winkel kleiner als go° gegenüber dem Schenkel i wird ein besonders sicherer Halt des Instrumentes in der Scheide bewirkt und gleichzeitig der Vorteil geboten, daß das äußerste Ende 8, der Schraube 8 möglichst weit von der Mittellinie A-B der Scheide entfernt ist und infolgedessen das Arbeiten des Arztes nicht stören kann.
  • In der Abb. q. ist veranschaulicht, wie das Spekulum in die Wände io der Scheide ii eingreift, und zwar hinter oder in die Muskelpartie 12 des Scheideneinganges. Aus dieser Zeichnung ist auch zu ersehen, wie die Portio 13 bei dieser Bauart des Spekulums ohne weiteres durch die bekannten Instrumente in den Scheideneingang vorgezogen werden kann, wie bei 13, in strichpunktierter Linie angedeutet ist, ohne däß dabei das durch die Haltewulste 2" und 3" fest in den Scheiden-, wänden verankerte Spekulum herausgeschoben wird.
  • Der wesentliche Vorteil des Spekulums nach der Erfindung besteht darin, daß der Arzt des sonst erforderlichen Assistenten bei Operationen an der Portio oder des Gebärmutterinnern entbehren kann, ohne befürchten zu müssen, daß durch das Herausrutschen des Spekulums die Operation gestört wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Spekulum für Scheidenuntersuchungen und Operationen an der Gebärmutter mit an einem löffelartigen Teil angelenkten, durch mechanische Mittel spreizbaren Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem kurzen Löffelteil mit nach außen gebogenem Haltewulst angebrachter, als Träger für den Spreizmechanismus dienender Dammteil mit dem Löffelteil einen Winkel kleiner als go° bildet und über dem Löffelteil an sich bekannte, etwa ebenso kurze, starre, nicht- wesentlich federnde Spreizschenkel angebracht sind, die an den Enden ebenfalls nach außen abgebogene Haltewulste aufweisen.
DEH102407D 1925-06-24 1925-06-24 Spekulum fuer Scheidenuntersuchungen und Operationen an der Gebaermutter Expired DE473865C (de)

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