DE6703C - Kaffee-Maschine - Google Patents

Kaffee-Maschine

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DE6703C
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DE
Germany
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boiler
coffee
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coffee machine
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English (en)
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E. WlESERT, Klempnermeister, in Berlin, Oranienstrafse 99
Publication of DE6703C publication Critical patent/DE6703C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/04Coffee-making apparatus with rising pipes
    • A47J31/057Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers
    • A47J31/0576Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers with a sealed water boiling vessel in which the steam pressure urges the hot water through a rising pipe

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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

1879.
ϊ ι Klasse 34.
E. WIESERT in BERLIN. Kaifeemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1879 a
Die meisten bisher construirten Kaffeemaschinen bringen die Uebelstände mit sich, dafs sie erstens eine genaue Beobachtung erfordern, wenn nicht der Kaffee etc. durch zu lange andauerndes Sieden an Wohlgeschmack verlieren und wenn nicht zu viel Brennmaterial verbraucht werden soll, und dafs sie zweitens der Gefahr des Verbrennens durch die Flamme ausgesetzt sind, und dafs sie drittens endlich, da sie durchgängig mit einem doppelten Boden versehen sind, welcher, um gut zu halten, eingelöthet werden mufs, die Reinigung sehr erschweren.
Diese Uebelstände werden bei der. vorliegenden Maschine dadurch gehoben, dafs erstens anstatt nur eines Kessels mit doppeltem Boden zwei getrennte Kessel mit sie umgebendem Mantel zur Verwendung gelangen, und dafs zweitens eine Vorrichtung angebracht wurde, welche die Flamme sofort nach Fertigstellung des Kaffees selbstthätig löschen läfst.
In dem auf der Grundplatte G stehenden Bügel B B hängt beweglich in den Lagern / und /' der Mantel M. Dieser Mantel trägt an den seitwärts befestigten und unten mit kleinen, durch Oeffnungen .in das Innere des Mantels hineinragenden Läppchen i und il versehenen Federn / und /' den zur Aufnahme des zu siedenden Wassers dienenden Kessel KK.
Der obere Rand des Mantels M trägt ferner den zweiten Kessel-iVJ welcher so eingerichtet ist, dafs durch seine Mitte die auf den Kessel KK aufgeschraubte Röhre r r hindurchgeht. Die Form des Kessels N- ist aus der. Zeichnung ersichtlich. Die Röhre r r läuft an ihrem oberen Ende konisch aus und nimmt hier das zur Aufnahme des zerkleinerten Kaffees dienende Gefäfs FF mit seinem ebenfalls konischen und genau in das obere Ende der Röhre rr passenden unteren Fortsatze auf. Der untere konische Fortsatz des . Gefäfses F F trägt eine zweite Röhre tt, welche durch die Röhre rr in den unteren Kessel KK bis nahe zu dessen Boden hinabreicht.
Unter das ganze wird nun die Spirituslampe 51 gesetzt und angezündet. Nach kurzer Zeit wird das in dem Kessel KK befindliche Wasser zu sieden beginnen, und der dabei sich entwickelnde Wasserdampf, der nirgends einen Ausweg findet, da der konische Fortsatz des Gefäfses FF den Kessel luftdicht verschliefst, drängt vermöge seiner Expansionskraft das in dem Kessel KK befindliche Wasser durch die Röhre t in die Höhe. Kurz über dem Boden des Gefäfses FF ist die Röhre t mit Löchern versehen, durch welche das in die Höhe getriebene Wasser unter das gebauschte, den Boden des Gefäfses FF fast bedeckende Sieb sl tritt. Von hier aus geht das siedende Wasser durch den im Gefäfs FF befindlichen Kaffeeschrot, laugt diesen aus und läuft dann durch den siebartig mit Löchern versehenen Deckel sdes Gefäfses FF in den Kessel N ab und erscheint nunmehr als fertiger Kaffee. Der ganze Procefs geht in sehr kurzer Zeit vor sich.
Sowie nun das Wasser, nachdem es. den Kaffeeschrot ausgelaugt, in den Kessel N abgelaufen ist, erlischt die unter der Maschine brennende Flamme der Lampe .S selbstthätig, und zwar durch folgende Vorrichtung:
Wie schon beschrieben, trägt der Mantel M den Kessel KK an den Federn / und /l. Diese Federn sind so justirt, dafs sie den leeren Kessel, ohne nachzugeben, tragen können. Wird aber der Kessel gefüllt, dann geben die Federn nach und der Kessel KK senkt sich soweit, als es die Oeffnungen, durch welche die Läppchen i und z'1 in das Innere des Mantels hineinragen, gestatten. Dies ist ungefähr so weit, dafs der Kessel KK in gefülltem Zustande bis an den unteren Rand des Mantels M hinabreicht.
Die Spirituslampe S1 Fig. 3 und 4, ist nun mit einem zweiflügeligen Deckel versehen, dessen Flügel d und dx unter Einwirkung der Federn/2 und fs die Lampe stets zu schliefsen suchen. Ist nun der Kessel KK gefüllt, d. h. hängt er mit seinem Boden bis an die untere Kante des Mantels M herab, dann wird die Lampe S, nachdem die Flügel d und dl zurückgeschlagen sind, unter den Kessel KK gesetzt. Die Dimensionen der Flügel d und d' sind nun derartig gewählt, dafs letztere sich gegen die unteren Ecken des Kessels K K anlehnen, wie Fig. 4 zeigt, und so dem Drucke der Federn /- und /3 nicht nachgeben können. Die Lampe verharrt also, so lange sich noch Wasser im Kessel KK befindet, in geöffnetem Zustande. Beginnt nun das Wasser im Kessel KK
zu sieden und steigt durch die Röhre t nach FF und von da nach dem Kessel N, so verliert der Kessel KK sein Uebergewicht über die Kraft: der Federn / und /' und diese ziehen ihn wieder in die Höhe. Die Flügel d und dl der Lampe verlieren ihren Stützpunkt an der Kante des Kessels KK, klappen unter dem Drucke der Federn f~ und f3 zu und ersticken so die Flamme.
Der ganze Apparat ist mit einem Deckel D versehen. Ferner aber ist der den fertigen Kaffee aufnehmende Kessel N so angebracht, dafs er von allen Seiten, mit Ausnahme seiner Oberkante, an der er hängt, von Luft, also einem schlechten Wärmeleiter umgeben ist, wodurch erzielt wird, dafs der fertige Kaffee, auch ohne dafs die Flamme brennt, noch eine geraume Zeit warm erhalten wird.
Eine solche Maschine kann nicht allein zur Bereitung von Kaffee und Thee, sondern überhaupt bei allen Processen zur Verwendung kommen, bei denen eine einmalige Auslaugung einer Masse durch siedendes Wasser etc. nöthig ist, nur müssen dementsprechend die Materialien, aus welchen die Maschine hergestellt ist, gewählt werden. Für den vorliegenden Fall, also zur Bereitung von Kaffee und Thee, empfiehlt sich Messing, das an den Theilen, welche vom Wasser berührt werden, gut verzinnt ist.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. An der beschriebenen Kaffeemaschine die Anordnung zum selbsttätigen Heben und Senken eines Gefäfses.
2. Der beschriebene Mechanismus des selbstthätigen Auslöschens einer Flamme.
Alles im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT6703D Kaffee-Maschine Active DE6703C (de)

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