DE929274C - Kaffeebereiter - Google Patents

Kaffeebereiter

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Publication number
DE929274C
DE929274C DET4400A DET0004400A DE929274C DE 929274 C DE929274 C DE 929274C DE T4400 A DET4400 A DE T4400A DE T0004400 A DET0004400 A DE T0004400A DE 929274 C DE929274 C DE 929274C
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DE
Germany
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kettle
ceramic
coffee
coffee maker
riser pipe
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Expired
Application number
DET4400A
Other languages
English (en)
Inventor
R Wilhelm Terlinden
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Individual
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Individual
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Publication of DE929274C publication Critical patent/DE929274C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/30Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure
    • A47J31/303Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure classical type of espresso apparatus, e.g. to put on a stove, i.e. in which the water is heated in a lower, sealed boiling vessel, raised by the steam pressure through a rising pipe and an extraction chamber and subsequently is collected in a beverage container on top of the water boiling vessel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Kaffeebereiter Gegenstand der Erfindung ist ein Kaffeebereiter, welcher aus einer keramischen Kanne und einem eingebauten Wasserkessel besteht und welcher sowohl zum Erhitzen des Kaffeewassers als auch zum selbsttätigen Auslaugen des Kaffeemehles, zum Filtrieren des Kaffees und als Kaffeekanne zum Ausschenken des fertigen Getränkes dient.
  • Es sind bereits Kaffeekocher bekannt, in welchen der Kaffee durch selbsttätiges Auslaugen des Kaffeemehles bereitet wird. Jedoch sind diese Kaffeekocher entweder ganz aus Metall, was nach allgemeiner Ansicht für das Aroma des Kaffees von Nachteil ist, oder sie sind aus feuerfestem Ton oder Glas, was eine sehr große Wärmemenge zum Erhitzen des Kaffeewassers erfordert, oder die Bereitung des heißen Wassers geschieht in einem metallenen Kessel oder Drucktopf, während in einem zweiten getrennten Gefäß das Kaffeemehl ausgelaugt, filtriert und der fertige Kaffee aufgefangen wird. Soweit eine Vereinigung von Metallkessel mit einer keramischen Kanne in einem Gerät versucht wurde, trug man dem Umstand, daß Metall und keramische Stoffe sehr verschiedene Ausdehnungskoeffizienten haben, nicht genügend Rechnung, so daß die Gefahr bestand, daß die keramischen Kannen gesprengt wurden, wenn diese auf den Metallkessel fest aufgeschraubt waren. Ließ man aber die Verschraubung locker, um eine Sprengung der Keramik zu vermeiden, dann ergab sich der Übelstand, daß beim Absinken der Temperatur die Teile nur lose zusammenhielten.
  • Auch mußten in den bisher bekanntgewordenen Konstruktionen die Gefahren und Nachteile eines Dampfdrucktopfes durch feinmechanische und kostspielige Einrichtungen aufgehoben werden.
  • Der wesentliche Fortschritt der Erfindung gegenüber den bekannten Kaffeekochern besteht darin, daß bei der Kombination von Metallkessel und keramischer Kanne durch die Art der Formgebung und Befestigung schädliche Spannungen vermieden werden und daß durch Vereinfachung, bewußte Vergröberung und zweckentsprechende Anordnung des Sicherheitsventils die Nachteile und Gefahren des Dampfdrucktopfes ausgeschaltet werden, wodurch die Handhabung erst für den Hausgebrauch geeignet und der Herstellungspreis wesentlich herabgesetzt wird.
  • Das Ventil kann erst funktionieren, wenn ein Dampfüberschuß beim Sieden des Wassers erzeugt wird, während eine etwa im Kessel befindliche Luftmenge beim Erwärmen leicht austreten kann, ohne kaltes Wasser zum Überlaufen zu bringen. Das hat gegenüber bekannten Konstruktionen den Vorteil, daß der Wasserkessel nur so weit gefüllt zu sein braucht, als man Kaffee zu erhalten wünscht. Das Ventil ist außerdem nur mit dem Gewicht des Kaffeesiebes und seines Inhaltes belastet, weil im Interesse einer einfachen Handhabung und billigen Herstellung jede Feinmechanik vermieden wird.
  • Andererseits wird beim heftigen Sieden des Wassers genügend Überdruck erzeugt, um den Inhalt des Kessels bis zum unteren Ende des Steigrohres zum Überlaufen zu bringen. Der Querschnitt der Austrittsbohrungen des Steigrohres innerhalb des Filterkorbes ist mit Absicht so gering gehalten, daß die Auslaugung des Kaffeemehles möglichst vollkommen wird, weil das siedende Wasser so nur langsam überlaufen kann. Der zu viel erzeugte Dampf kann durch Heben des Ventilplättchens zwischendurch immer wieder abblasen.
  • Die beim Erhitzen drohenden Spannungen zwischen dem Metallkessel und der keramischen Kanne werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Wasserkessel und der Boden der keramischen Kanne zwar in an sich bekannter Weise die Form von abgestumpften Kegeln haben, daß aber diese Kegel sich nur an der kleinen oberen Grundfläche berühren.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung im einzelnen.
  • In eine keramische Kanne 2 ist ein Metallkessel i so eingebaut, daß die keramische Kanne den Metallkessel bis auf ein kurzes Stück am unteren Ende ganz umschließt. Sowohl der Metallkessel i als auch der Boden b der keramischen Kanne haben die Form von abgestumpften Kegeln, die aber so dimensioniert sind, daß sich nach Ineinanderschieben nur die oberen Grundflächen berühren. Hier ist der Boden b der keramischen Kanne 2 durchbrochen. Der Metallkessel i hat oben einen Hals h, welcher durch den Durchbruch im Boden der keramischen Kanne 2 nach oben führt und an seinem oberen Ende ein Gewinde 13 trägt. Auf dieses Gewinde 13 ist eine Mutter io aufgeschraubt, die mit einer Hülse i i vernietet ist und die starre Verbindung zwischen dem Wasserkessel i und dem Boden b der keramischen Kanne herstellt. In die Mutter io ist von oben ein Gewinderohr 9 so weit eingeschraubt, daß es auf dem Dichtungsring 12 aufsitzt. Die obere Fläche dieses Gewinderohres 9 ist der Ventilsitz für die Ventilplatte 8, die ihrerseits mit dem Steigrohr 7 starr verbunden ist. Das Steigrohr 7 ist oberhalb der Ventilplatte 8 seitlich mit Löchern Z versehen und am oberen Ende bis auf einen geringen Querschnitt verengt. Über die Mutter io ist eine Führungshülse 15 gestülpt, die auf der Ventilplatte 8 aufliegt und eine Bohrung zum Durchtritt des Steigrohres 7 aufweist. Diese Führungshülse 15 ist mit drei auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Längsrillen versehen; sie ist am unteren Ende außerdem mit dem Boden des Siebkorbes 3 vernietet. Der Siebkorb 3 ist oben durch einen mittels Bajonettverschluß gesicherten Deckel 6 verschlossen. Auch der Deckel 6 hat eine Bohrung zum Durchtritt des Steigrohres 7 und ist siebartig durchlöchert. Die keramische Kanne 2 ist durch einen Metalldeckel 5 verschlossen, welcher in der Mitte das Schauglas q. trägt.
  • Der Kaffeebereiter arbeitet wie folgt: Nach Abheben des Deckels 5 wird der außerhalb der Kanne gefüllte Siebfilter 3 mittels des herausstehenden Steigrohres 7 in die Kanne - eingesetzt und dabei das Steigrohr 7 durch das Halsrohr h eingeführt, so daß das Gewicht des Siebfilters 3 mit Inhalt die Ventilplatte 8 auf ihren Sitz preßt. Der Kaffeebereiter wird nun mit dem Deckel s verschlossen und auf die Feuerung gesetzt. Beginnt das Wasser im Metallteil i zu sieden, so entsteht innerhalb des durch die Ventilplatte 8 abgeschlossenen Kessels ein Überdruck. Dieser bewirkt das Steigen des Wassers im Steigrohr 7. Das Wasser dringt durch die seitlich im Steigrohr 7 angebrachten Löcher l in den Siebfilter 3 und laugt das Kaffeemehl aus. Der Kaffee tropft durch den Siebfilter 3 in die keramische Kanne 2. Sobald der Wasserstand im Kessel bis zum unteren Ende des Steigrohres gesunken ist, tritt aus der oberen Öffnung des Steigrohres 7 im Schauglas q. sichtbarer Dampf aus. Damit ist die Zubereitung beendet, und der filtrierte Kaffee kann ausgeschenkt werden.
  • Als Sicherung gegen Unachtsamkeit wird die Länge des Steigrohres 7 so bemessen, daß noch eine Restmenge Wasser im Wasserkessel i verbleibt, welche noch längere Zeit verdampfen kann, ehe der Boden 1q. des Wasserkessels trocken wird. Sollte durch einen unglücklichen Umstand das Steigröhr 7 verstopft sein, so wird durch den Dampdruck die Ventilplatte 8 angehoben, sodaßderDampf durch die Längsrillen der Führungshülse 15 entweichen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaffeebereiter, der aus einem metallenen Wasserkessel und einer keramischen Kaffeekanne besteht, in die das in dem Wasserkessel zum Sieden gebrachte Wasser über ein Steigrohr und ein Siebfilter geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Wasserkessel (i) und die keramische Kaffeekanne (2) zur Bildung eines einheitlichen Gerätes nur an einer Stelle miteinander verschraubt sind, so daß sie, den verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Metalls und der Keramik Rechnung tragend, beim Heißwerden ungehindert ihre Form verändern können.
  2. 2. Kaffeebereiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkessel (i) und der Boden (b) der keramischen Kanne (2) die Form von ineinander passenden abgestumpften Kegeln haben, welche sich nur an der kleineren oberen Grundfläche berühren.
  3. 3. Kaffeebereiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkessel (i) ein von der oberen Wand sich nach oben erstreckendes Halsrohr (h) aufweist, das sich an der Innenkante einer Öffnung in dem nach oben gezogenen Boden (b) der Kaffeekanne abstützt, während eine mit dem überstehenden Teil des Halsrohres (h) verschraubte Hülse (i i) von außen auf den Kannenboden (b) drückt und so den Wasserkessel (i) mit dem keramischen Teil (2) des Kaffeebereiters fest verbindet.
  4. 4. Kaffeebereiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das Halsrohr (h) aufgeschraubte Mutter (ro) mittels eines Gewinderohres (9) oben einen Ventilsitz bildet, auf welchem eine Ventilplatte (8) aufsitzt, die mit dem Steigrohr (7) starr verbunden ist.
  5. 5. Kaffeebereiter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ventilplatte (8) eine mit dem Siebfilter (3) verbundene Führungshülse (i5) gestülpt ist, welche am oberen Ende durch das Steigrohr (7) durchbrochen wird und mit dem Eigengewicht und dem Gewicht des Siebfilters (3) die Belastung der Ventilplatte (8) bewirkt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 133 676.
DET4400A 1951-06-05 1951-06-05 Kaffeebereiter Expired DE929274C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010011979U1 (de) 2010-08-30 2010-12-30 Albert, Helmut Kaffeebereiter, mit einem zylindrischen nach oben offenen Behälter und einem darin auf- und ab bewegbaren Filterkolben

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH133676A (fr) * 1923-05-28 1929-06-15 Marcel Pouget Louis Dispositif pour la préparation automatique d'infusions, en particulier de café.

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CH133676A (fr) * 1923-05-28 1929-06-15 Marcel Pouget Louis Dispositif pour la préparation automatique d'infusions, en particulier de café.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010011979U1 (de) 2010-08-30 2010-12-30 Albert, Helmut Kaffeebereiter, mit einem zylindrischen nach oben offenen Behälter und einem darin auf- und ab bewegbaren Filterkolben
DE102011015397A1 (de) 2010-08-30 2012-03-01 Helmut Albert Kaffeebereiter, mit einem nach oben offenen Behälter und einem darin auf- und abbewegbaren Kolben

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