DE253177C - - Google Patents

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DE253177C
DE253177C DENDAT253177D DE253177DA DE253177C DE 253177 C DE253177 C DE 253177C DE NDAT253177 D DENDAT253177 D DE NDAT253177D DE 253177D A DE253177D A DE 253177DA DE 253177 C DE253177 C DE 253177C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/18Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
    • A47J31/20Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
Kaffeeauszugvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Kaffeeauszugvorrichtung, bei welcher das Kaffeewasser durch ein in der Vorrichtung erzeugtes Vakuum durch das Kaffeemehl hindurchgezogen wird.
Derartige Kaffeemaschinen besitzen gewöhnlich eine durchlöcherte, gegen die Gefäßwand abgedichtete, aus Metall hergestellte Durchzugsplatte, welche mit einer Schraubenspindel
ίο u. dgl. in Verbindung steht, damit sie in dem sie aufnehmenden Behälter hochgezogen werden kann.
Nun ist aber bekannt, daß Kaffee durch die Berührung mit Metall sowohl in seinem Geschmack als auch in seiner Farbe verändert wird.
Gemäß der Erfindung wird statt der Durchzugsplatte ein Gefäß verwendet, welches in dem äußeren Behälter hochgezogen wird.
Bei dieser Anordnung können beide Behälter aus Glas, Porzellan oder aus irgendeiner anderen keramischen, jedenfalls nichtmetallischen Masse hergestellt sein, da das Durchzugsgefäß an einem äußeren Ring aufgehängt wird, an welchem die Aufzugsglieder befestigt werden können. Dadurch wird gleichzeitig noch der Vorteil erreicht, daß mit Fortfall der mittleren Spindel das innere Gefäß zugedeckt werden kann, so daß das Aroma dem Kaffee erhalten bleibt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel für den Großbetrieb veranschaulicht.
Das Durchzugsgefäß α aus Porzellan hängt in beliebiger Weise an zwei Zahnstangen b, die in Zahnräder d einer Welle c eingreifen. Diese ist in einem Gestell f gelagert, das sich auf den Boden aufstützt, und wird von einer Kette k und einer Handkurbel h gedreht.
Das Gestell f trägt auf einer Platte g den aus Glas, Porzellan oder einer anderen keramischen, jedenfalls nichtmetallischen Masse hergestellten Behälter i, welcher mit einer Metallumkleidung m versehen ist, die nach außen hin von einem Holzmantel 0 umgeben wird. Das Durchzugsgefäß α paßt genau in den Behälter * und ist am un teren Ende mit Rillen für Dichtungsringe q ausgestattet, die sich dicht an die Wandungen des Behälters i anlegen, so daß beim Hochziehen des Gefaß es α unter diesem ein Vakuum im Behälter ι entsteht. Auf dem Boden des Gefäßes a ruht ein aus Porzellan bestehender Einsatz r, welcher durch einen Dichtungsring t gegen die innere Gefäßwand abgedichtet ist und mit seinem Sieb r1 eine Öffnung α1 in dem Boden des Gefäßes α bedeckt. Über das Sieb r1 ist ein Tuch u gebreitet, das mittels eines Ringes u1, der hinter Ansätze r2 des Einsatzes r greift, festgehalten wird. Oben in dem Behalter α hängt ein aus Porzellan bestehender Verteiler v, welcher zur Aufnahme des Kaffeemehles dient und Durchtrittsöffnungen v1 hat. Das Gefäß α wird durch einen Deckel w mit Luftöffnung w1 verschlossen. Mittels Arme % kann das Gefäß α in dem Gestell f geführt werden. Die Wirkungsweise der Kaffeemaschine ist folgende:
Das Gefäß α wird in den Behälter i gesenkt und nach Einsetzen des mit Kaffeemehl ge-
füllten Verteilers υ mit heißem Wasser gefüllt, das durch die Öffnungen v1 in das Gefäß a läuft. Dann wird der Deckel w aufgebracht, damit das Aroma des Kaffees nicht verloren geht. Um nun den Kaffee aus dem Gefäß a in den Behälter i zu ziehen, wird ersteres durch Drehen der Handkurbel h mittels des Getriebes k, e, d, b hochgehoben, wobei infolge der Abdiphtung mittels der Ringe η sich unterhalb des Durchzugsgefäßes α ein Vakuum bildet, das den Kaffee aus dem Durchzugsgefäß α durch das Sieb r1 des Einsatzes r und das Tuch u hindurch in den Behälter i hineinzieht, wobei die Außenluft durch die Bohrung w1einströmen kann.
Die Umkleidung des Behälters i ist notwendig, um ihn gegen den Druck der Außenluft widerstandsfähig zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kaffeeauszugvorrichtung, gekennzeichnet durch ein mit einem Aufgußbehälter (ν) und einemVerteiler (r) versehenes Durchzugsgefäß (α) aus keramischer oder einer sonstigen nichtmetallischen Masse, das durch einen Deckel verschließbar ist, dicht in dem aus keramischer oder einer sonstigen nichtmetallischen Masse hergestellten Kaffeebehälter (i) geführt und außen von einem Träger (b) aus Metall gehalten wird, der in einem Gestell (f) auf und nieder bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253367A (en) * 1992-06-05 1993-10-19 Lappley Gerald H Golf glove
FR2939629A1 (fr) * 2008-12-17 2010-06-18 Seb Sa Theiere avec moyen de relevage de la cage a infusion

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CN102256516A (zh) * 2008-12-17 2011-11-23 Seb公司 具有浸泡笼提升装置的茶壶
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