DE163358C - - Google Patents

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DE163358C
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DE
Germany
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sugar
valve
cooker
vacuum
brew
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DENDAT163358D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/04Sugar-cookers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Karamelherstellung ist es nicht immer zu vermeiden, daß in ein und derselben Vorrichtung das eine Mal helle Ware, das andere Mal dunkle Ware verarbeitet werden muß. Dazu ist aber eine jedesmalige sehr gründliche Reinigung der zur Verwendung kommenden Kessel notwendig, was in bekannter Weise mittels Dampfes geschieht. Bei den bisher "für den genannten Zweck angewendeten Vorrichtungen steht eine Mehrzahl miteinander verbundener Dampfkochkessel, welche die Zuckermasse zu durchlaufen hat, in wagerechter Reihe nebeneinander. Diese Anordnung , hat den Nachteil, daß während der Entleerung das Erkalten von Zuckerteilchen eintritt und infolgedessen der nächste Sud Karamel in der Vorrichtung abstirbt. Das Absterben ist aber mit großem Schaden verbunden, weil in diesem Falle der ganze Sud verworfen werden muß. Dasselbe wird auch eintreten müssen, wenn die Kessel zwar stufenförmig übereinander angeordnet, aber durch Rohrleitungen miteinander verbunden sind, die, wie bei gewissen bei der Zuckerherstellung verwendeten Vakuumverdampfvorrichtungen älterer Bauart, außerhalb der Kochkessel geführt sind und einer Abkühlung des Sudes und dem dadurch bedingten Absterben Vorschub leisten.
Dieser Nachteil soll nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, daß bei stufenartiger Anordnung der Verkochkessel die Vakuumkörper, deren jeder seine besondere Heizung im unteren Teile besitzt, am tiefsten Punkte ihrer Bodenfläche mit je einem absperrbaren Auslauf versehen sind, der unmittelbar in eine hochgelegene Stelle des nächst darunter befindlichen Vakuumkochers mündet und als Entleerungsventil ausgebildet ist. Hier ist die Reinigung eine ungemein einfache und dabei doch sehr gründliche, so daß ein Absterben des Zuckers nicht eintreten kann, weil er beim Übergang aus einem Verkocher in den anderen keine Gelegenheit findet, abzukühlen. ■
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dem doppelwandigen Auflösekessel α wird Zucker entweder mit einem beliebigen Zusatz von Sirup mit Wasser aufgelöst oder aber Zucker mit Säure und Wasser aufgelöst und zum Kochen gebracht; ist dieses geschehen, so wird die Luftpumpe in Betrieb gesetzt und nach Öffnen des Luftventils b und des Saugrohrventils c der aufgelöste Zucker nach dem oberen Körper d der Vorrichtung emporgehoben und alsdann Ventil b und c wieder geschlossen, dagegen Ventil e geöffnet, das mit einem ins Freie führenden Rohr verbunden ist. Nun wird das Dampfventil f geöffnet und der Zucker vorgekocht, wobei die Beheizung mittels Schlange, Doppelbodens usw. erfolgen kann. Zu derselben Zeit wird eine neue Menge Zucker im Auflösekessel a angesetzt. Nach geschehener Lösung öffnet man das Luftventil g, schließt das Ventil e und öffnet das durch Handrad h und Spindeln i, k, I bewegte Ventil m. Durch die Luftleere wird der vorgekochte Zucker nach dem mittleren Vakuumkörper η eingesaugt, das Dampfventil 0 geöffnet und nach beendetem Einsaugen des Zuckers das Ventil m
wieder geschlossen. In dem Kocher η findet unter dem Einfluß der Luftleere ein lebhaftes Verdampfen statt, und gleichzeitig saugt man, wie schon beschrieben, aus dem Auflösekessel α den Zucker in den Vorkochkessel d, kocht wieder vor und löst neuen Zucker auf. Nachdem dieses geschehen, öffnet man das
. Luftventil ρ und Auslaßventil q, und nun gelangt die in η bereits zum Teil eingedickte
ίο Masse in den dritten Kocher r der Vorrichtung, wo sie nach Öffnung des Dampfventils ί vollends fertig eingedickt wird. Gleichzeitig wird immer wieder aus dem Vorkochkessel d nach dem oberen Vakuumkörper η und aus dem Auflösekessel α nach dem Vorkochkessel d übergesaugt und Zucker aufgelöst. Mittels des heizbaren, übrigens bekannten Ventils t wird der untere Körper r entleert, gleich darauf wieder von η aus gefüllt, der zweite Körper η aus dem Vorkochkessel d und dieser wiederum aus dem Auflösekessel α gespeist. Es befinden sich also zu gleicher Zeit sämtliche Teile der Vorrichtung in ununterbrochenem Betriebe und haben stetige Wirkung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stetig wirkende Karamelkochvorrichtung, in der Zuckermasse eine Mehrzahl stufenartig übereinander angeordneter Vakuumkocher durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vakuumkocher am tiefsten Punkte seiner Bodenfläche einen verschließbaren Auslauf besitzt, der, abgesehen von dem untersten Verkocher, unmittelbar in eine hochgelegene Stelle des nächst darunter befindlichen Vakuumkochers mündet und entleert wird, so daß die Kocher unter Vermeidung des Hindurchleitens des Sudes durch außerhalb der Verkocher (d η r) gelegene Rohrleitungen, die das Absterben des Sudes begünstigen, betrieben werden und leicht völlig zu reinigen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0054960A1 (de) * 1980-12-23 1982-06-30 Otto Hänsel GmbH Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Hartzuckermassen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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