DE669718C

DE669718C - OElpumpe mit einem in einem Gehaeuse fest angeordneten Kolben und einer gleichmittig zu dem Kolben angeordneten Steuerwalze

Info

Publication number: DE669718C
Application number: DER96058D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-04-12
Filing date: 1936-04-12
Publication date: 1939-01-02

Description

Ölpumpe mit einem in einem Gehäuse fest angeordneten Kolben und einer gleichmittig zu dem Kolben angeordneten Steuerwalze Die Erfindung betrifft eine Ölpumpe mit einem in einem Gehäuse festangeordneten Kolben und einer gleichmittig zu,dem Kolben angeordneten Steuerwalze, die eine drehende Bewegung von außen und eine Aufundabbewegung durch Kugeln, Anschläge und Nocken erhält.
Die Verleihung einer Aufundabbewegung von Steuerwalzen durch Kugeln im Zusammenhang mit Führungen und Anschlägen ist bemannt. Ebenso ist die Verwendung von ebenen Führungsflächen hierzu ohne weitere Bearbeitung bekannt. Neu ist demgegenüber die Anordnung der Kugeln zwischen den Stirnflächen der Steuerwalze und einmal den Nokken an dem oberen Ende oder an der Saughubseite und der parallelen Grundfläche des Gehäuses an dem unteren Ende oder der Druckhubseite. Die Kugeln sind zwischen dem Gehäuse und dein Kolben gelagert und dadurch in Richtung der Stirnflächen in ihrer Bewegung begrenzt. Zur Begrenzung der Bewegung der Kugeln in Umlaufrichtung dienen Anschläge.
Zur Aufundabbewegung der Steuerwalze dienen somit einfache Teile, wie Kugeln und Stifte, die handelsüblich zuerhalten unddaher leicht austauschbar sind. Diese Teile unterliegen am meisten dem Verschleiß.
Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß nur eine Kugel und ein Anschlagstift auf der Ober- oder Saughubseite und zwei bzw. ein Vielfaches hiervon an Kugeln und Anschlagstiften unter der Druckhub- oder Unterseiteder Steuerwalzevorgesehensind. Schließlich sind die oberen Nocken zur Regelung des Saughubes in bekannter Weise verstellbar.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. r einen Schnitt durch die Ölpumpe, während die Abb. ? ünd 3 eine Abwicklung des Kolbens nebst dem zugehörigen Hube und den Nocken für beide Drehrichtungen zeigen.
Die Steuerwelle a erhält ihre links- oder rechtsdrehende Bewegung über ein Schnekkenradl von .der Schneckenwellek. Die gleichzeitige Aufundabbewegung der Steuerwalzea zum Zwecke einer Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Hubraumes c mit dem feststehenden Kolben b wird durch eine Anordnung von Kugeln i und f erreicht, die über sich an der Steuerwalze angeordnete Nocken d und als solche ausgebildete Regelschrauben e im Gehäuse haben. Beim Gleiten der Nocken d über die unteren Kugeln f hebt sich die Steuerwalze a. In der jetzt gehobenen Lage der Steuerwalze a muß die eine obere Kugel i bei der Weiterdrehung der Steuerwalze a unter die als Nocken ausgebildeten Regelschrauben e gleiten und die Steuerwalze a. nach unten drücken.
Der Anschlagstift n dient dazu, die Kugel i an den Stift festzulegen, welche je nach der Bewegungsrichtung rechts oder links von dem Stift zu liegen kommt. Auf der Oberseite, die die Saugbe-,vegung oder den Saughub einleitet, befindet sich eine Kugel i und ein Stift n, während auf der Unterseite sich vier Kugeln f, jedenfalls ein Vielfaches von zwei oder diese Zahl selbst an Kugeln befinden und ebenso viele Stifte o. Die Unterseite dient zur Erzeugung des Druckhubes. Die oben am Gehäuse eingesetzten Nocken e sind verstellbar und dienen zur Einstellung des für die einzelne Schmierstelle in Frage kommenden Saughubes. Der Druckhub ist für alle Stellen gleich. f e nach Bewegungsrichtung legen sich die unteren Kugeln f an ihren linken oder rechten Stift o an.
Der eigentliche Pumpvorgang geht so vor sich, daß bei der Vergrößerung des Hubraumes c der Kanal g mit dem Saugkanal nz, und bei der Verkleinerung des Hubraumes c der Kanal g mit dem Kanal h, -dem Schmierstellenanschluß, verbunden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Olpumpe mit einem in einem Gehäuse fest angeordneten Kolben und einer gleichmittig zu dem Kolben angeordneten Steuerwalze, die eine drehende Bewegung von außen und eine Aufundabbewegung durch Kugeln, Anschläge und Nokken erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln zwischen den Stirnflächen der Steuerwalze und einmal .den Nocken am oberen Ende sowie ferner der parallelen Grundfläche am unteren Ende des Gehäuses angeordnet sind und die Bewegung derKugeln in Umlaufrichtung durch Anschläge und in Richtung der Stirnflächen durch die Gehäusewand und die Kolben begrenzt ist. ä. Ölpumpe nach Anspruch -r, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Kugel und ein Anschlagstift auf der Ober- oder Saughubseite und zwei bzw. ein Vielfaches hiervon an Kugeln und Anschlagstiften unter der Unter- oder Druckhubseite der Steuerwalze vorgesehen sind.