DE365193C

DE365193C - Steuerung der Kolben von Drehkolbenmaschinen mit sichelfoermigem Arbeitsraum

Info

Publication number: DE365193C
Application number: DEH81039D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-09

Description

Steuerung der Kolben von Drehkolbenmaschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum. Die Erfindung betrifft eine Steuerung der Kolben von Drehkolbenmaschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum unter Verwendung von in Nuten der ZvIinderdeckel mitumlaufenden Steuerringen. Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerringe in Rinschnitte der Kolben eingreifen, wobei zwischen den Steuerringen und den Rändern der Einschnitte voneinander unabhängige Federn eingeschaltet sind. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Pumpe gewählt.
Abb. i zeigt einen Schnitt senkrecht zu ihrer Achse, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung der Achse, Abb.3 und .4 Teilschnitte in senkrechter Richtung zur Achse bzw. in Richtung dieser Achse.
Die Kolben f1, f2, f3, f4 bewegen sich in der gewöhnlichen Weise mit gelinder Reibung in den entsprechenden radialen Einschnitten der Kolbentrommel c. Auf jeder Seite der letzteren ist senkrecht zur Welle j ein kreisförmiger Steuerring g bzw. g1 angeordnet, die mit ihren äußeren Rändern in kreisförmigen Ausbohrungen i bzw. il der Zylinderdeckel b bzw. b1 konzentrisch zu dessen Achse geführt sind, während ihre inneren Ränder in Einschnitte k2 bzw. k'2 der Kolben eintreten. Diese Steuerringe können sich frei in den Ausbohrungen der Böden und in den Ausschnitten der Kolben bewegen, werden aber bei der Drehbewegung der Kolben mitgenommen, wobei sie in ihrer Bewegung jedoch immer konzentrisch zum Pumpenkörper bleiben.
Um das Mitnehmen sicherzustellen, sind an den Steuerringen zu beiden Seiten der Kolben oder zu beiden Seiten von zwei entgegengesetzten Kolben Anschläge 1, 11 angebracht, gegen die der entsprechende Kolben, wenn das Mitnehmen nicht stattgefunden hat, anstoßen und das Mitnehmen bewirken kann. Außerdem ist es gut, Anordnungen vorzusehen, die den Kolben eine gewisse Verschiebungsfreiheit in radialer Richtung erlauben, damit sie nach dem Zentrum zu ausweichen können. Dies ist insbesondere bei Pumpen notwendig, die Flüssigkeiten zu saugen und drücken haben, welche harte Fremdkörper enthalten können, um von letzteren verursachte Beschädigungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind die Ausschnitte in den Kolben vergrößert, und bei jedem ist zwischen dem Kolben und dem Steuerring eine Blattfeder o bzw. o1 eingefügt, die sich mit ihren äußeren Enden auf den Ringumfang stützt und auf diesem gleiten kann. Diese Feder ist in der Mitte an einer der Seiten des Ausschnittes befestigt, wie es aus den Abb. 3 und q. hervorgeht.
Die Federn sind somit unabhängig voneinander und gewährleisten, daß der beim zufälligen Zurückschieben eines Kolbens auf die Federn ausgeübte Druck von dem in dem Ringteil der Zylinderdeckel liegenden Ring g bzw. ä1 aufgefangen wird, so daß der entgegengesetzte T@olben entlastet wird.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Steuerung der Kolben von Drehkolbenmaschinen mit sichelförmigem Arbeitsraum unter Verwendung von in Nuten der Zylinderdeckel mitumlaufenden Steuerringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerringe (g, g1) in Einschnitte (k2, k'2) der Kolben (f1 bis f4) eingreifen, wobei zwischen den Steuerringen und den Rändern der Einschnitte voneinander unabhängige Federn (o, o1) eingeschaltet sind. z. Steuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Steuerringen (g, g1) mindestens beiderseits eines Kolbens (f1 bis f4) je ein Zapfen (1,11) zur :Mitnahme der Steuerringe angeordnet ist.