DE669590C - Wasservorlage - Google Patents

Wasservorlage

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Publication number
DE669590C
DE669590C DEZ23828D DEZ0023828D DE669590C DE 669590 C DE669590 C DE 669590C DE Z23828 D DEZ23828 D DE Z23828D DE Z0023828 D DEZ0023828 D DE Z0023828D DE 669590 C DE669590 C DE 669590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
water
gas inlet
membrane
space
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Expired
Application number
DEZ23828D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Zedow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN ZEDOW
Original Assignee
HERMANN ZEDOW
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Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN ZEDOW filed Critical HERMANN ZEDOW
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Application granted granted Critical
Publication of DE669590C publication Critical patent/DE669590C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Wasservorlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasservorlage zum Aufhalten von Explosionswellen in Gasleitungen mit einer den Gaseintritts-und Gasaustrittsraum verbindenden und deti Flammenrückschlag verzögernden Umleitung.
  • Es sind Wasservorlagen bekannt, bei denen das Gas oder das Gasgemisch durch das Wasser hindurchperlen muß. Diese bieten aber nur eine geringe Sicherheit, da bei einem stärkeren Gasdurchgang eine den Flammenrück-. schlag begünstigende geschlossene Blasenkette oder ein geschlossener Gasstrom durch das Wasser gebildet wird. Ferner sind Wasservorlagen bekannt, bei welchen der Explosionsdruck auf den Wasserspiegel im Gasaustrittsraum derart einwirken läßt, daß ein Steigen des Wasserspiegels im Gaseintrittsraum und ein Sinken im Gasaustrittsraum eintritt, wodurch eine geschlossene Blasenkette zerstört wird, bevor die Explosionswelle durch eine Umleitung den Gaseintrittsraum erreicht. Der Sicherheit dieser Wasservorlage wird dadurch eine Grenze gesetzt, daß bei größerem Gasdurchgang die Wasserspiegel -im Gaseinun.d -austrittsraum .durch die Stauwirkung der Umleitung verändert werden und das Gas durch das Wasser in den Gasaustrittsraum anstatt durch die vorgesehene Umleitung gelangt. Weiterhin sind noch Wasservorlagen bekannt, bei welchen eine Gasein- und Gasaustrittskammer vorgesehen sind, die durch eine Membran voneinander getrennt sind. Die Gaseintrittskammer ist als eine bekannte trockene Rückschlagsicherung ausgebildet, deren Ventil durch einen Explosionsdruck in der Gasaustrittskammer über die ausbaurhbare Membran geschlossen wird, bevor die Explosionswelle durch die Umleitung den Gaseintrittsraum erreicht. Die Gasaustrittskammer ist als eine handelsübliche Wasservorlage für Gas unter niedrigem Druck ausgebildet. Bei dieser Wasservorlage wird ein trockenes Ventil betätigt, welches durch Verschmutzen u. dgl. leicht versagt und den Erfordernissen des praktischen Betriebes nicht entspricht.
  • Im Gegensatz hierzu wird durch das neue Verfahren ein geschlossener Gasstrom im Sperrwasser zerstört und zugleich ein im Wasser liegendes Ventil geschlossen. Bei einem Versagen des Ventils wird auf jeden, Fall durch das Zerstören des geschlossenen.Gasstromes eine absolute S _cherheit erziel<f::r. Ein weiterer Vorteil der neuen Wasservorlage, ist die unbegrenzte Sicherheit bezüglich deP durchströmenden Gasmenge bei Verwendung einer engen Umleitung.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß eine eine Verstärkung aufweisende Membran den Gasaustrittsraum nach unten abschließt und daß eine Wasserkammer unterhalb der Membran sowie ein Rückschlagventil in der Gaseintrittsleitung gegenüber der Membran vorgesehen sind.
  • Ein Beispiel der Ausführung zeigt die Abbildung.
  • Die Wasservorlage besteht aus dem Gaseintrittsraum 3, der bis zu einer bestimmten Höhe mit Sperrwasser gefüllt ist. Die Gaseintrittsöffnung ist durch ein Ventil :2 geschlossen. Der Gasaustrittsraum 5 steht einerseits durch eine bekannte Umleitung mit dem Gaseintrittsraum 3 in Verbindung, andererseits ist er durch eine Membran 7 abgeschlossen. Unterhalb der Membran 7 ist eine Wasserkammer 8 vorgesehen, die mit dem Sperrwasser im Gaseintrittsraum 3 in Verbindung steht.
  • Die Arbeitsweise ist folgendermaßen: Das Gas tritt durch das Rohr i und das Ventil 2, alsdann durch das Sperrwasser in den Gaseintrittsraum 3. Bei geringem Gasdurchgang durch das Wasser entstehen einzelne Gasblasen, die durch genügend große Wasserhüllen voneinander. getrennt sind und die Fortpflanzung einer Explosionswelle verhindern. Bei größerem Gasdurchgang entsteht eine zusammenhängende Blasenkette bzw. ein geschlossener Gasstrom durch das Wasser, und das Absperrwasser bietet keinerlei Sicherheit mehr gegen das weitere Zurückschlagen der Explosionswelle. Vom Gaseintrittsraum 3 gelangt das Gas durch die Umleitung q. in den @4saustrittsraum 5 und verläßt die Vorlage @Afch das Rohr 6. Eine durch das Rohr 6 ein-';rit<igende Explosionswelle drückt durch den A 1l Gasaustrittsraum 5 entstehenden Explosionsdruck die ausbauchbare Membran 7 in die Wasserkammer 8, wodurch das Wasser aus der Wasserkammer 8 über das Ventil 2 und die Gaseintrittsöffnung in den Gaseintrittsraum 3 verdrängt wird.
  • Der Gasstrom bzw. die geschlossene Blasenkette durch das Sperrwasser wird durch das an der Gaseintrittsöffnung vorbeistreichende Wasser der Wasserkammer 8 gewissermaßen abgeschnitten, bevor die Explosionswelle den Gaseintrittsraum 3 erreicht. Der Explosions-' druck im Gasaustrittsraum 5 schließt gleichzeitig das Ventil 2 und verhindert ein Nachdringen der explosiven Gase. Der durch die Umleitung q. etwas später im Gaseintrittsraum 3 eintreffende Explosionsdruck hält das Gaseintrittsventil 2 geschlossen, bis die Explosionswelle erloschen ist, und drückt die Membran in ihre Ursprungslage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wasservorlage zum Aufhalten von Explosionswellen - in Gasleitungen mit einer den Gaseintritts- und Gasaustrittsraum verbindenden und den Flammenrückschlag verzögernden Umleitung, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Verstärkung (9) aufweisende Membran (7) den Gasaustrittsraum (5) nach unten abschließt und daß eine Wasserkammer (8) unterhalb der Membran sowie ein Rückschlagventil (2) in der Gaseintrittsleitung (i) gegenüber der Membran vorgesehen sind.
DEZ23828D 1937-04-22 1937-04-22 Wasservorlage Expired DE669590C (de)

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