DE602387C - Wasservorlage - Google Patents

Description

• Wasservorlage Die Erfindung stellt .eine weitere Ausbildung der in der Patentschrift 5 15 674 dargestellten Wasservorlage zum Aufhalten von Explosionswellen dar, die nniteiner Umleitung zur Verzögerung dieser Wellen verbunden ist und bei welcher zwei Gasräume für den Gaseintritt und den Gasaustritt vorgesehen sind, die einerseits durch das Sperrwasser und andererseits durch die Umleitung miteinander in Verbindung stehen.
• Bei dieser Vorlage besteht der Nachteil, äaß bei einer eintretenden Explosion eine beträchtliche Menge Wasser aus dem Gasaustrittsraum herausgeschleudert werden muß, bevor der Verschluß des Gaszüführungsrohres durch dieses Wasser erfolgt: Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das in den Gaseintrittsraum einmündende, am Ende mit Gasdurchtrittsöffnungen versehene und oben geschlossene Gaseintrittsrohr von dem einen, ebenfalls mit Gasdurehtrittsöffnungen versehenen und oben geschlossenen Schenkel eines rechtwinklig ausgebildeten Rohres umgeben ist, dessen anderer, schaufelförmig ausgestalteter Schenkel mit seiner Mündung vor der im Sperrwasser liegenden, den Gaseintrittsraum mit dem Gasaustrittsraum verbindenden Öffnung angeordnet ist.
• Hierdurch wird erreicht, daß der größte Teil des aus dem Gasaustrittsraum heraiisgeschleuderten Wassers von dem das Gaseintrittsrohr umgebenden Rohr aufgefangen wird und sofort in das Gaseintrittsrohr gedrückt wird, so daß im gleichen Augenblick auch der Gaseintritt abgeschlossen wird. Auf diese Weise gelingt, es, die Durchschlagssicherheit der Vorlage zu erhöhen; ferner kann auch die Verzögerungsleitung verkürzt werden, was aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht ist.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Vorlage in senkrechtem Schnitt und Abb. a einen Schnitt durch die Vorlage nach der Linie A-B in Abb. i. In der Zeichnung ist der Gaseintrittsraum mit a, der Gasaustrittsraum mit b und die Verzögerungsleitung mit h bezeichnet. Das Gas wird dem Rauma durch die mit Gasdurchtrittsöffnungen f versehene, an ihrem Ende geschlossene Leitung e zugeführt. Das Ende des Rohres e ist von dem einen, ebenfalls mit öffnungeng versehenen und oben abgeschlossenen Schenkel eines rechtwinklig ausgebildeten Rohres umgeben. Der andere Schenkeld dieses Rohres ist schaufelförmig ausgebildet und liegt mit seiner Mündung vor der den Gaseintrittsraum mit dem Gasaustrittsrauln verbindenden Öffnung c. Die Gasableitung zum Brenner erfolgt durch das Rohr i.
• Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer eintretenden Explosion das aus dem Gasaustrittsraum herausgeschleuderte Wasser zum größten Teil durch das schaufelförmige Rohr d in das Gaseintrittsrohr gedrückt wird, wodurch :ein sofortiger Abschluß des zutretenden Gases erreicht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wasservorlage zum Aufhalten von Explosionswellen, die mit einer Umleitung zur Verzögerung dieser Wellen versehen ist und bei welcher zwei Gasräume für den Gaseintritt und den Gasaustritt vorgesehen sind, die einerseits durch das Sperrwasser und andererseits durch die Umleitung miteinander in Verbindung stehen, nach Patent 515 674, dadurch gekennzeichnet, daß das in den. Gaseintrittsraum mündende, am -Ende mit Gasdurchtrittsöffnungen (f) versehene und oben geschlossene Gaseintrittsrohr .(e) von dem einen, ebenfalls mit Gasdurchtrittsöffnungen (g) versehenen und oben geschlossenen Schenkel eines rechtwinklig ausgebildeten Rohres umgeben ist, dessen anderer, schaufelförmig ausgestalteter Schenkel (d) mit seiner Mündung vor der im Sperrwasser liegenden, den Gaseintrittsraum mit dem Gasaustrittsraum verbindenden Öffnung (c) angeordnet ist.