DE669346C - Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE669346C
DE669346C DEA82483D DEA0082483D DE669346C DE 669346 C DE669346 C DE 669346C DE A82483 D DEA82483 D DE A82483D DE A0082483 D DEA0082483 D DE A0082483D DE 669346 C DE669346 C DE 669346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
internal combustion
ignition
combustion engines
ignition device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA82483D
Other languages
English (en)
Inventor
Henry De Boyne Knight
Cecil James Morton
Thomas Frederick Robinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE669346C publication Critical patent/DE669346C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Zündung von Verbrennungskraftmaschinen und hat zum Zweck, eine Anordnung zu schaffen, bei der der Zündfunke mittels elektrischer Entladungsgefäße erzeugt und gelöscht wird.
  • Die bisher üblichen Zündanordnungen"v.aren mechanische Schalter im Stromkreis der Verbrennungskraftmaschine. Während diese Schalter für gewöhnliche Drehzahlen ausreichten, waren sie infolge ihrer Trägheit für hohe Geschwindigkeiten n weniger geeignet.
  • Es wurden daher die mechanischen Schalter durch .eine Anordnung mit elektrischen Entladungsgefäßen .ersetzt, wobei die Entladung 1m Vakuum oder in dampf-oder gasgefüllten Röhren stattfindet. Als Röhren verwendet man beispielsweise gittergesteuerte, dampf-oder gasgefüllte Entladungsgefäße. Es sind bisher schon Anordnungen bekanntgeworden, bei denen mit Hilfe von Stromimpulsen durch -die Primärwicklung .eines Transformators ,eine Funkenen.tl.adun,g an den Enden der Sekundärwicklung auftritt. Die Primärwicklung kann dabei mit einem Kondensator in Reihe ,geschaltet sein, der seinerseits mit einem Lade- und einem Entladestr omkreis verbunden ist. Zur Auf- und Entladung des Kondensators dient dabei eine Entladungsstrecke. Die Steuerung der Entladungsstrecken erfolgt dabei z. B. in dem Fall, in dem die Entladungsröhre im Auf -ladekreis des Kondensators liegt, über einen Widerstand oder einen Entladekreis, der im verlangten Augenblick mit Hilfe von mechanisch .arbeitenden Kontakten mit dem Kondensator verbunden wird. Der Entladestrom kann dann durch die Wicklung des Zündtransformators abfließen, durch die gegebenenfalls auch der Ladestrom zur Erzeu-
    gung des hohen Spannungsimpulses in de
    Sekundärwicklung fließt. Der Nachteil ,ei',i"?e;,
    solchen Einrichtung besteht darin, daß
    mechanischen Kontakte sich mehr oder werii
    ger stark .abnutzen und außerdem die Schalthäufigkeit beschränken.
  • Gemäß der Erfindung wird die Steuerung derartiger Entladungsstrecken für di,- Zündeinrichtung von Brennkräftmaschinen vermittels einer Photozelle durchgeführt. Diese liegt im Gitterkreis der Entladungsstrecke, und ihre Beleuchtung wird durch eine auf der Achse der Brennkraftmaschine angeordnete Lochscheibe entsprechend der Zylinderzahl und Drehzahl der Maschine geregelt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht in der Vermeidung jeglicher mechanischer Kontakte an den rotierenden Teilen, wodurch eine große 'Schalthäufigkeit bei geringem Verschleiß gewährleistet ist.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dort wird ein Lichtstrahl der Strahlungsquelle A, der auf die Photozelle B fällt, periodisch durch eine Scheibe E unterbrochen, die mit einer Anzahl von Schlitzen versehen ist. Die Zahl der Schlitze entspricht einem Vielfachen der Zylinderzahl der Verbrennungskraftmaschine. Die Scheibe E wird von der Verbrennungsmaschine angetrieben, und die Photozelle ist mit Hilfe geeigneter Stromkreise mit dem oder den Gittern der Entladungsröhre D verbunden. Wenn die Scheibe entsprechend der Drehzahl der Maschine umläuft, entladen die elektrischen Impulse die Photozelle, die das Gitter des Entladungsgefäßes entsprechend aufladen, den KondensatorC. Liefert die benutzte Photozelle eine zu kleine Steuerleistung, so kann die Steuerleistung durch Anwendung von Verstärkerschaltungen erhöht werden. Die Steuerelektrode der Entladungsröhre D ist gewöhnlich genügend negativ geladen, um eine Entladung zu verhindern. Durch die belichtete Photozelle wird das Gitter positiv aufgeladen, iuid die Entladung in der Röhre tritt ein.
  • Hierdurch wird die Primärwicklung des Transformators T ,erregt, so daß an den Kontaktspitzen P, z. B. der Zündkerze, ein Funkenüberschlag stattfindet. Die Auswahl unter mehreren Kontaktspitzen erfolgt durch den Verteiler F.
  • Die Entladungsstrecken rönnen entweder
    ,die Glühkathode oder eine feste oder flüssige
    #hthode aufweisen.. Bei letzteren ist eine
    ng nach dem sog. Initialzündverfahren,
    " :'=h. mit Hilfe eines äußeren Anlaßbandes
    oder eines inneren Tauchzünders aus einem Halbleitermaterial besonders vorteilhaft. Auch kann es bei Verwendung der letzteren Entladungsstrecken zweckmäßig sein, außer dem Initialzünder noch eine Steuerelektrode vorzusehen. In diesem Falle erfolgt durch möglichst hochfrequente Impulse auf den Zünder die Einleitung der Entladung, während die genaue Steuerung von dem Gitter besorgt wird.
  • Zündeinrichtungen gemäß der Erfindung können z. B. für Flugzeugmaschinen benutzt werden, wo Fehler in der Maschine sehr gefährlich sind. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann man für solche Zwecke mindestens zwei Entladungsröhren, Photozellen und Lichtquellen im Parallelbetrieb vorsehen. Infolge des Parallelbetriebes kann ein Versagen nicht eintreten. Falls erwünscht, können weiterhin Mittel vorgesehen #,verden, durch die im Falle eines Fehlers in einem der parallel geschalteten Röhrenkreise dieser Fehler dem Führer des Flugzeuges angezeigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der die Zündstromstöße durch Entladung eines Kondensators über die Primärwicklung des Zündtransformators hervorgerufen werden, wobei die Entladezeitpunkte mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Entladungsstrecken eine Photozelle (B) in Verbindung mit einer durch die Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Lochscheibe (E) dient. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Zündkreise eine Entladungsstrecke in Verbindung mit einem Verteiler vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Röhrenstromkreis zwei parallel geschaltete Entladungsstrecken enthält.
DEA82483D 1936-03-28 1937-03-26 Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE669346C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB669346X 1936-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE669346C true DE669346C (de) 1938-12-23

Family

ID=10491578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA82483D Expired DE669346C (de) 1936-03-28 1937-03-26 Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE669346C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742186C (de) * 1939-03-25 1943-11-24 Bosch Gmbh Robert Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einer als Steuerventil wirkenden Gasentladungsroehre
DE1099268B (de) * 1955-09-12 1961-02-09 Siemens Ag Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1120812B (de) * 1955-05-17 1961-12-28 Siemens Ag Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit strahlungsempfindlichen elektrischen Mitteln zur Steuerung des Zuendstroms, einer Strahlungsquelle und einer rotierenden Blende od. dgl. zur Modulation der Strahlung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742186C (de) * 1939-03-25 1943-11-24 Bosch Gmbh Robert Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einer als Steuerventil wirkenden Gasentladungsroehre
DE1120812B (de) * 1955-05-17 1961-12-28 Siemens Ag Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit strahlungsempfindlichen elektrischen Mitteln zur Steuerung des Zuendstroms, einer Strahlungsquelle und einer rotierenden Blende od. dgl. zur Modulation der Strahlung
DE1099268B (de) * 1955-09-12 1961-02-09 Siemens Ag Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1963671B2 (de) Zuendeinrichtung zum betrieb einer brennkraftmaschine
DE669346C (de) Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE881276C (de) Pruefgeraet fuer elektrische Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen
DE641723C (de) Einrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung, insbesondere zur Punkt- oder Punktnahtschweissung
DE706565C (de) Steuerung von elektrischen Entladungsvorrichtungen
DE734254C (de) Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen unter Verwendung von Gasentladungsroehren
DE951584C (de) Elektrische Schaltanordnung zur Erzeugung von Zuendfunken
DE922962C (de) Kathodenstrahloszillograph zur Aufzeichnung einmaliger Vorgaenge
DE498964C (de) Elektrische Kathodenglimmlichtlampe
AT92446B (de) Zündungsverteiler für Verbrennungskraftmaschinen.
DE863878C (de) Zuendeinrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit einer Gasentladungsroehre
DE893988C (de) Anordnung zur Erzeugung periodischer Lichtblitze hoher Intensitaet
DE338452C (de) Hochspannungszuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE893129C (de) Zuendanordnung fuer Verbrennungskraftmaschinen
AT90651B (de) Zündsystem für Verbrennungskraftmaschinen.
DE736209C (de) Zuendanlage fuer vielzylindrige Brennkraftmaschinen
DE910821C (de) Elektrische Zuendvorrichtung
DE470347C (de) Elektrischer Zuendapparat mit zwei Verteilertuermen fuer vielzylindrige Verbrennungsmotoren
DE561163C (de) Steueranordnung fuer Kathodenstrahloszillographen
DE932872C (de) Pruefvorrichtung fuer Zuendanlagen von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen
DE913213C (de) Einrichtung zum kurzzeitigen Einschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer Punktschweissmaschine
DE733128C (de) Mit schwer zuendenden, synthetischen Brennstoffen betriebene Strahleinspritzmaschinemit einer Hauptduese und einer vorausspritzenden Hilfsduese
DE665936C (de) Steuerverfahren fuer Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschinen unter Verwendung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE742384C (de) Magnetmotor zum Antrieb von Haemmern
DE892489C (de) Vorrichtung zum Loeschen einer Entladungsroehre mit Quecksilberkathode