DE736209C - Zuendanlage fuer vielzylindrige Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendanlage fuer vielzylindrige Brennkraftmaschinen

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DE736209C
DE736209C DEL98658D DEL0098658D DE736209C DE 736209 C DE736209 C DE 736209C DE L98658 D DEL98658 D DE L98658D DE L0098658 D DEL0098658 D DE L0098658D DE 736209 C DE736209 C DE 736209C
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DE
Germany
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ignition
internal combustion
capacitor
combustion engines
ignition system
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Expired
Application number
DEL98658D
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English (en)
Inventor
Thomas Frederic Robinson
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AEG AG
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AEG AG
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündanlage für vielzylindrige Brennkraftmaschinen Die Erzeugung der zum Betrieb von vielzylindrigen und schnell laufenden Brennkraftmaschinen erforderlichen hohen Zündfunkenzahlen durch die bekannten Zündeinrichtungen bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Di-ase können jedoch überwunden werden, wenn man beim Aufbau einer Zündanlage von einem Mehrphasenwechselstromgernerator als Zündspannungsquelle ausgeht, bei welchem gemäß der Erfindung in jede Phase ein Kondensator und eine Zündspule sowie j° eine Unterbrechereinrichtung eingeschaltet ist, durch welche die Aufladung des Kondensators durch den Wechselstromgenerator und seine Entladung im Zündzeitpunkt über die Zündspule und die .an .diese angeschlossenen Zündkerzen gesteuert wird.
  • Es wurde zwar schon vorgeschlagen, eine Zündanlage ohne Kondensator und Unterbrecher mit einem zweiphasigen Wechselstromgenerator zu betreiben. Da bei einer derartigen Zündanlage aber überhaupt keine Steuerung des Zündzeitpunktes möglich ist, ist sie zum Betrieb von neuzeitlichen Brennkraftmaschinen ganz ungeeignet. Andere bekannte Zündeinrichtungen mit Kondensator und Unterbrecher eignen sich aber deshalb nicht zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit beliebig hoher Zylinderzahl, weil bei ihren Zündspannungsquellen die Zahl der Flußwechsel bei einer Umdrehung festgelegt ist.
  • In den Fig. i und z sind Schaltbilder von zwei Zündanlagen gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In dem Schaltbild nach Fig. i sind mit i und z die zwei Phasen eines zweiphasigen Wechselstromgenerators bezeichnet. In dem Stromkreis der Phase i liegen ein Kondensator 3, die Primärwicklung 4. einer Zündspule und zwei Unterbrechers und 6, von denen der Unterbrecher 5 zur Ladung des Kondensators 3 bei geöffnetem Unterbrecher 6 und der Unterbrecher 6 zur Entladung des Kondensators 3 über die Primärwicklung 4 bei geöffnetem Unterbrecher 5 geschlossen ist. Ein zu dem Unterbrecher 5 parallel geschalteter Kondensator 7 dient zur Begrenzung des Spannungsanstiegs zwischen den Kontakten des Unterbrechers 5 und der vom Generator 1, 2 bei mittleren und hohen Drehzahlen abgegebenen Spannung. Ein anderer Kondensator 8, der durch einen Schalter 9 zum Kondensator 3 parallel. geschaltet werden kann, dient zur Verstärkung des bei der Entladung des Kondensators 3 durch die Primärwicklung 4 der Zündspule fließenden Entladungsstromes bei niedrigen Drehzahlen des Wechselstromgenerators 1, 2. Der Schalter 9 wird zweckmäßig selbsttätig geöffnet, wenn die Drehzahl der Maschine eine bestimmte Höhe übersteigt.
  • Die in den Stromkreis der Phase des Wechselstromgenerators eingeschalteten Schaltelemente sind symmetrisch zu den im Stromkreis der Phase i liegenden angeordnet. Demgemäß sind sie mit gleichen Bezeichnungen (3', 4', 5' usw. ) versehen. Durch die bei der Entladung der Kondensatoren 3, 3' in den Primärwicklungen .i, 4' fließenden Ströme wird in jeder der Sekundärwicklungen i o, i o' eine hohe Spannung induziert, die einen Zündfunken an den mit den Zündverteilern i i, i i' verbundenen Zündkerzen 12, 12' verursacht.
  • Das Schaltbild nach Fig. 2 ist gegenüber dem in Fig. i dargestellten nur insofern abgen-andelt, 'als hier die beiden Phasen r und 2 des Wechselstromgenerators nicht- geerdet sind. Dadurch können die Unterbrecher 13 und 13' in diesem Fall als Doppelunterbrecher mit nur einem geerdeten Unterbrecherhebel i.1 und i4' ausgebildet werden, während die Unterbreehereinrichtung nach Fig. i zwei Unterbrecher mit zwei getrennten Unterbrecherhebeln enthält.
  • Bei den beiden Zündanlagen nach Fig. i und 2 werden je Pol und Umdrehung des Wechselstromgenerators zwei Zündfunken erzeugt. Zur Erzeugung noch höherer Funkenzahlen kann ein dreiphasiger Wechselstr2#mgenerator mit drei getrennten Kondensatorzündstr omkreisen verwendet werden, durch die drei Zündfunken je Pol und Umdrehung erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündanlage für vielzylindrige Brennkraftmaschinen- mit einem Mehrphasenwechselstromgenerator als Zündspannungsquelle, gekennzeichnet durch je einen in jede Phase des Generators eingeschalteten Kondensator und eine Zündspule und durch je eine Unterbrechereinrichtung, durch welche die Aufladung des Kondensators durch den Wechselstromgenerator und seine Entladung im Zündzeitpunkt über die Zündspule und die an diese angeschlossefien Zündkerzen gesteuert wird.
DEL98658D 1938-07-29 1939-07-30 Zuendanlage fuer vielzylindrige Brennkraftmaschinen Expired DE736209C (de)

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GB736209X 1938-07-29

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DEL98658D Expired DE736209C (de) 1938-07-29 1939-07-30 Zuendanlage fuer vielzylindrige Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE736209C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032978B (de) * 1951-02-15 1958-06-26 Smitsvonk Nv Elektrische Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1110952B (de) * 1951-02-15 1961-07-13 Smitsvonk Nv Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032978B (de) * 1951-02-15 1958-06-26 Smitsvonk Nv Elektrische Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1110952B (de) * 1951-02-15 1961-07-13 Smitsvonk Nv Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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