DE669152C

DE669152C - Verfahren zur Herstellung eines UEberzugsmittels

Info

Publication number: DE669152C
Application number: DES122619D
Authority: DE
Original assignee: LILLY AUGUSTA SVENSSEON GEB HUGO
Current assignee: LILLY AUGUSTA SVENSSEON GEB HUGO
Priority date: 1936-05-08
Filing date: 1936-05-08
Publication date: 1938-12-17

Description

Verfahren zur Herstellung eines flberzugsmittels Die Herstellung eines Überzugsmittels aus Teeren, Harzen; Wachsen, Kautschukmilch, Alkalien, Wasser und gegebenenfalls Stabihsatoren ist bekannt. Wie praktische Versuche indessen ergeben haben, sind diese Erzeugnisse wenig beständig, besonders, in feuchter, heißer Luft.
Diese Übelstände lassen sich durch das vorliegende Verfahren beseitigen.
Gemäß der Erfindung wird ein bestimmtes Bitumen, Harz und Wachs, nämlich Asphalt, Cumaronharz und Montanwachs, in bekannter Weise bei etwa i io bis 12 o° C verschmolzen und dann in dünnem Strähl in einen umlaufenden Emulgierapparat gegossen, der Natron- oder Kalilauge enthält.
Auch kann eine wäßrige Lösung von Methylcellulose der Masse im Emulgierapparat als Stabilisator zugesetzt werden.
Die Mischung wird während der Emulsion im Emulgierapparat auf einer Temperatur von ungefähr 9o bis ioo° C gehalten.
Nach dem Mischen läßt man die Emulsion auf etwa 6o° C abkühlen, worauf fein zermia:Wenes Kunstharz, wie Phenolformaldehydharz, dessen Schmelzpunkt bei Zoo bis 300° C liegt, und Kautschukmilch zugesetzt werden. Diese Zusätze verleihen dein Enderzeugnis die Eigenschaft, Überzüge zu ergeben, welche gegen hohe Temperaturen, Säuren und Alkalien sowie atmosphärische Ein. flüsse widerstandsfähig sind.
Ausführungsbeispiiel. Eiwerden i2ooog Cumaronharz,, 12 ooo g Asphalt und i oo g Montanwachs bei etwa i i o bis i 2o° C verschmolzen und in einem Flüssigkeitsgemisch, bestehend aus I q. ooo g Wasser, I o0 !ccrn 3 I, 5 %iger Natron-oder Kalilauge und 8oog einer q.- bis 8 o/oigenLösung von Methylcellulose, emulgiert. Zu der auf etwa 6o° C abgekühlten Emulsion wird ein Gemisch von 2ooo g fein zermahlenem Phenolformaldehydharz und 36oo g Kautschukmilch zugegeben.
Das erhaltene überzug.smittel ist besonders geeignet als Anstrich von Eisen, Holz, Beton; der Anstrich dient zum Schutze der Oberfläche gegen Zerstörung durch atmosphärische Einflüsse.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines üb,erzugs-mittels. ;aus Bitumen, Harzen, Wach-,sen, Kautschukmilch, Alkalien, Wasser und gegebenenfalls Stabilisatoren, dadurch gekennzeichnet, da.,ß Asphalt, Cumaronharz und Montanwachs bei etwa i I o bis i 2o° C verschmolzen, hierauf in :einem Flüssigkeitsgemisch, bestehend aus Wasser, N.a.-tron- oder Kalilauge und gegebenenfalls Methylcellulose, emulgiert werden, worauf in die auf etwa 6o' C abgekühlte Emulsion ein Zusatz von fein zermahlenem Kunstharz, wie Phenolformaldehydharz, dessen Schmelzpunkt etwa zwischen Zoo und 300°C liegt, und Kautschukmilch .erfolgt.