DE669137C - Verfahren zum Verkoken von Brennstoffbriketts - Google Patents

Verfahren zum Verkoken von Brennstoffbriketts

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DE669137C
DE669137C DEB171640D DEB0171640D DE669137C DE 669137 C DE669137 C DE 669137C DE B171640 D DEB171640 D DE B171640D DE B0171640 D DEB0171640 D DE B0171640D DE 669137 C DE669137 C DE 669137C
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DE
Germany
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briquettes
hearth
gas
chamber
vault
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DEB171640D
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BRITISH COAL DISTILLATION Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verkoken von Brennstoffbriketts Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verkoken von Brennstoffbriketts auf einem umlaufenden Herd von kreisförmigem Grundriß, der von einem Gewölbe überlagert ist, das eine Heizkammer enthält, durch welche die auf dem Drehherd befindlichen Briketts von oben her mittelbar erhitzt werden.
  • Es ist gefunden worden, daß, wenn das in bestimmter Dicke auf dem Drehherd befindliche zu verkokende Gut nur von oben her erhitzt wird, die für den Durchtritt der Wärme durch die ganze Dicke des Gutes erforderliche Zeit erheblich mehr als das Doppelte von der Zeit beträgt, die notwendig ist, wenn das Gut gleichzeitig auch von unten erhitzt wird.
  • Gemäß der Erfindung werden daher aus der in dem Ofengewölbe enthaltenen Heizkammer heiße Gase in geregelter Menge abgezogen und in das Innere eines hohlen Drehherdes geführt, so daß die Briketts nicht nur von oben, sondern auch von unten mittelbar erhitzt werden können. Falls es erwünscht ist, die Briketts gleichzeitig auch unmittelbar zu erhitzen, kann eine weitere geregelte Menge heißer Gase aus der Heizkammer abgezogen und in den Raum zwischen dem Drehherd und dem Gewölbe geführt werden: Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Verbrennungsluft für den Heizraum in einer über dem Heizraum des Gewölbes liegenden Kammer vorgewärmt und durch Öffnungen der Heizraumdecke in den Heizraum eingeführt werden. Ein Ofen zur Ausführung des Verfahrens gemäß der-. Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. r ist ein teilweise schematischer senkrechter Längsschnitt durch den Ofen, wobei die Schnittebene in die Zeichenebene geklappt ist. Fig. 2 ist eiri Grundriß und Fig. 3 ein Querschnitt des Ofens.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform des Ofens werden die zu behandelnden Briketts in einen Trichter A durch ein Beschickungsventil A' geführt, welches gleichzeitig zum Verschließen des Trichters A dient. Der Trichter A kann im Innern mit einer schraubenförmigen Führung (nicht gezeichnet) ausgestattet sein, um Bruch oder sonstige Beschädigungen der Briketts zu verhindern. Die Briketts gelangen aus dem Trichter A in geregelten und gleichmäßigen Mengen durch einen Auslauf A 2 auf den wandernden Ofenherd B. Das Auslaßende A,' des Speisetrichters A ist mit einer geneigten wassergekühlten Platte A4 versehen, die der Umlaufrichtung des wandernden Herdes oder Rostes B zugekehrt ist und dazu dient, die Briketts zu fühen, während sie aus dem Trichter A auf den Wanderherd B laufen. D ist eine wassergekühlte Tür, welche die Höhe der Belegung regelt. Die Tür ist im Verein mit dem unteren Ende der geneigten Führungsplatte A4 angeordnet, so daß durch Heben des unteren Endes der wassergekühlten Tür D durch einen geeigneten Mechanismus die Tiefe des festen Gutes oder die Zahl von übereinanderliegenden Briketts, die auf den wandernden Rost oder Herd B laufen, geregelt werden kann. C ist; eine vor der Beschickungsvorrichtung A4liegen4@: Anzeigevorrichtung. Diese wird von einer neigten Platte gebildet, welche entspreche ,:.
  • dem Grade ihrer winkligen Ablenkung durch die auf die Oberseite des Wanderrostes B geführten Briketts auf einem Anzeiger die Zahl von übereinanderliegenden Briketts oder die Tiefe von kohlenstoffhaltigem Gut auf dem Wanderherd B angibt. Dadurch wird der Bedienungsmann darauf aufmerksam gemacht, daß es notwendig oder sonstwie angemessen ist, die Stellung des senkrecht einstellbaren Schiebers D zu verändern, der vor der einen Teil der Beschickungsvorrichtung bildenden geneigten Platte A4 angeordnet ist. Nachdem die Briketts von dem Einlaß A2 abgewandert oder fortgeführt und einer unmittelbaren, mittelbaren oder einer vereinigten unmittelbaren und mittelbaren Erhitzung unterworfen sind, werden sie in irgendeiner geeigneten Weise von dem Rost oder HerdB ausgetragen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Austragvorrichtung z. B. von einer geneigten bzw. wassergekühlten Platte bzw. einem Schaber E gebildet, der quer zu dem Wanderherd B angeordnet ist und hinter dem Beschickungsende A 2 liegt. Diese wassergekühlte Platte bzw. Pflugplatte dient dazu, die Briketts von dem wandernden Rost oder Herd B zu einer Austragöffnung F zu bewegen oder zu führen. Die Austragöffnung ist mit einem Trichter und Ventil ausgestattet.
  • 0l ist ein Lufteinlaß und P1 ist ein Gasauslaß. An den Seitenwänden der Kammer, die den Wanderherd enthält, können vor der genannten Platte bzw. dem Schaber E Führungsplatten angebracht sein. Der Schaber E kann mit einer geneigten Pflugfläche an seiner Unterkante versehen sein, welche die Briketts selbsttätig von dem Wanderherd abhebt und auf Grund des Umlaufs des Wanderherdes die Briketts seitlich aus dem Ofen austrägt. Die ausgetragenen Briketts bzw. das feste kohlenstoffhaltige Gut können in einen Behälter geführt werden, aus welchem die Briketts oder die festen kohlenstoffhaltigen Stoffe in geregelten Mengen durch ein Drehventil oder eine sonstige Verschlußvorrichtung in einen Wassertrog oder -tank abgegeben werden, in denen sie abgeschreckt werden. Anstatt eine geneigte Platte E zu benutzen, die sich quer zu dem Wanderherd erstreckt, um die Briketts aus dem Ofen auszutragen, kann der Schaber für das selbsttätige Austragen der Briketts auch aus einer Kette bestehen, die mit einer Anzahl von Schabvorrichtungen besetzt ist und durch Kettenräder angetrieben wird, welche ihrerseits von dem umlaufenden Ofenherd durch Kegelräder und Ketten angetrieben werden. Aus dem erwähnten Behälter können die Briketts durch ein Drehventil oder Sternrad in einen Wassertrog geführt oder sonstwie entnommen werden. Die Seiten-'".nde der das Beschickungs- und Austrag-» iabe enthaltenden Kammer werden, wie . e erwähnt, umkapselt, um zu verhindern, -'iä@ die entwickelten Gase an anderen Stellen als an der gewünschten oder den gewünschten Sammelorten einen Ausweg finden oder entweichen. Diese Umkapselung kann mit geeigneten gasdichten Übez-uachungstüren ausgestattet sein, damit man erforderlichenfalls jederzeit zu der Beschickungsvorrichtung und der Austragvorrichtung gelangen kann.
  • Der wandernde Herd kann aus einer Reihe von Gußstücken zusammengesetzt sein, die durch Bolzen miteinander verbunden und mit einer ringsum laufenden Zahnschiene versehen sind. Die letztere läuft auf einer unter dem Ofen liegenden Anzahl von Walzen. Die Walzen sind in geeigneten Walzenlagern gelagert, die von Gußeisenständern getragen werden. Um das Entweichen von Gasen aus dem Ofen zu verhindern, kann die Unterplatte des umlaufenden Wagens mit Tauchwänden F2 ausgestattet sein, die in einen Wasserverschluß oder sonstigen Gasverschluß F1 tauchen. Der letztere wird von Ständern getragen, die in regelmäßigen Abständen rund um den Ofen stehen. Die Tauchwände F2 können anstatt dessen an den stationären Muffelwänden befestigt und der Verschlußkanal kann von dem rotierenden `Vagen getragen werden. In diesem Fall wird alles feste Material an einem bestimmten Punkt durch einen festliegenden Pflug entfernt. Die Verschlußflüssigkeit kann in einen Sammelkanal überfließen, der in dem Fundament der Muffel gebildet ist. Der Verschluß kann aus gußeisernen Segmenten, die durch Bolzen fest miteinander verbunden werden, aufgebaut werden. An einer Seite des Verschlusses kann ein Abteil angeordnet werden, in das aller Staub usw. von dem Wagen hineinfallen kann. Dieser Staub wird durch Flügel, die seitlich an dem Wagen befestigt sind, in Taschen geführt, in denen er sich absetzt und aus denen -er von Hand oder mit Hilfe geeigneter, in die Taschen eingebauter Türen entfernt wird.
  • Für den Antrieb des Herdes kann ein kontinuierlich mit geregelter Geschwindigkeit laufender Motor vorgesehen sein. Der Motor kann unmittelbar mit einem Zahnraduntersetzungsgetriebe gekuppelt sein, das auf einer gußeisemen reit einem Außenbrettlager versehenen Grundplatte gelagert ist. Der Motor kann mit dem Untersetzungsgetriebe durch eine biegsame Kupplung verbunden sein. Das Untersetzungsgetriebe kann ein Exzenter treiben, das mit einem Antriebsklinkenarm verbunden ist, der in eine an der Unterseite des umlaufenden Herdes befestigte Zahnstange eingreift. Dieser Gesamtantrieb ist für einen Betrieb unter kontinuierlichen Bedingungen geeignet, da er besonders kräftig in der Konstruktion ist und wenig Beaufsichtigung erfordert. Die Umlaufgeschwindigkeit des Herdes kann verändert werden, um sie den Arbeitsbedingungen anzupassen.
  • Die Briketts werden während ihres Umlaufs durch den Ofen einer allmählich steigenden Temperatur ausgesetzt, wodurch alle flüchtigen Pechbestandteile abgetrieben werden, die dann durch Kühler und die kondensierten Flüssigkeiten gehen. Die Wärme wird den Briketts auf folgende Weise zugeführt: Durch Öffnungen El wird Erzeugergas in die in dem Ofengewölbe enthaltene Heizkammer H eingeführt, in welcher das Gas durch Luft; die durch die Lufteinlaßöffnungen G in der Heizkammerdecke G1 zugelassen wird, verbrannt wird. Das verbrannte Gas strömt längs der Kammer H entgegen der Bewegung der Briketts und gibt an diese durch den aus Ziegelwerk bestehenden Gewölbeboden J strahlende Wärme ab. Das verbrannte Gas erreicht nach vollständigem Umlauf um den Ofen den Kamin K, der das verbrannte Gas durch das Ventil L in die Außenluft abführt, wenn nur mittelbare Heizung verlangt wird. Wenn es erwünscht ist, den Briketts unmittelbar Wärme zuzuführen, wird das Ventil L geschlossen, und das verbrannte Gas strömt durch die Umführungsleitung M, in welcher es bei N mit einem Teil des durch den Kondensator gegangenen gekühlten Gases zusammentrifft, das aus dem Ofen durch den Exhaustor 0 abgezogen ist und sich mit ihm mischt. Dieses gereinigte kühle Gas dient dazu, das heiße verbrannte Gas auf eine gewünschte Temperatur zu bringen,* und mit dieser Temperatur wird die Gasmischung durch Öffnungen Q des Gewölbebodens J in den Verkokungsraum P geführt. Eine Prallwand Q1 teilt die Verbrennungskammer und bildet über den Öffnungen Q eine Mischkammer Q2. Dieses auf eine bestimmte Temperatur eingestellte Gas wird dann in unmittelbarer Berührung mit den Briketts vollständig ringsum durch den Ofen gesaugt und mischt sich mit den flüchtigen Pechbestandteilen. Das Gas strömt dann unter dem Zug des Exhaustors 0 durch den Kondensator R, in dem die verflüssigbaren Produkte kondensiert werden. Schließlich wird das Gas durch den Exhaustor durch die Leitung S getrieben. Das Ventil T dient dazu, denjenigen Teil dieses gereinigten Gases, der nicht für das Temperieren des verbrannten heißen Gases benötigt wird, in die Außenluft abzuführen.
  • Die Luft kann dadurch vorgewärmt werden, daß sie durch einen über dem Heizraum H des Gewölbes liegenden Raum hindurchgeführt wird, aus dem sie in die über den Gaseinlässen El befindliche Kammer U gelangt. Die Luft tritt dann in die Verbrennungskammer H durch die kleinen Öffnungen G ein, die in gleichmäßigen Abständen in der Decke Gl der Heiz- oder Verbrennungskammer H angeordnet sind. Das in den Heizraum H unmittelbar unter der Decke Gl durch geneigte Zuleitungen eingeführte Brenngas bildet unter der Decke eine mehr oder weniger ruhende Schicht. Die Luft tritt in die Verbrennungskammer in Form zahlreicher Strahlen ein, die durch die erwähnte Gasschicht niedersteigen, so daß die Verbrennung derart stattfindet, daß die Flamme gleichzeitig über die ganze Länge und Breite der Heizzone erzeugt wird. Die in der Flamme erzeugte Wärme wird praktisch vollständig nach abwärts gegen den Gewölbeboden J geführt. Die nach oben gerichtete Wärmestrahlung der Flamme bewirkt die Erwärmung des Gases und der Luft, die sich darüber befinden. Es wird somit ein großer Teil dieser Wärme in den Ofen zurückgeführt.
  • Die Anordnung und Ausführung der Auslässe im einzelnen kann geändert werden, um sie den Verbindungen mit einem Trockner o. dgl. anzupassen, wo die Abwärme verwertet werden kann.
  • Damit erfindungsgemäß die Briketts nicht nur von oben, sondern auch von unten mittelbar erhitzt werden können, ist der die Briketts tragende Herd B als hohler Drehherd ausgebildet (Fig. 3), durch dessen Inneres Q4 heiße Gase aus der Heizkammer geführt werden. Zu diesem Zweck wird ein Teil der zum Kamin strömenden verbrannten Heizgase über die Leitung M aus der Heizkammer H zunächst in die Mischkammer Q2 abgezogen und nach Erfordern an der Stelle N temperiert. Aus der Mischkammer Q 2 strömen die Gase durch einen mit Steinen ausgekleideten Kanal Q3 in einen Kanal, der in Höhe des Herdes B liegt und mit dessen Hohlraum Q4 in Verbindung steht. Die heißen Gase strömen ringsum durch diesen Hohlraum in beiden Richtungen und werden durch einen dem Einlaßkanal Q3 ähnlichen Kanal in die Außenluft abgesaugt. Der letztere liegt dem ersteren diametral gegenüber und ist mit einem besonderen Kamin verbunden, der mit einer einstellbaren Klappt versehen ist.
  • Ein Sandverschluß Q' verhindert, daß Destillationsgase sich mit den Gasen mischen, die zu dem Hohlraum Q4 des Drehherdes B strömen.
  • Wenn nur mittelbares Erhitzen verlangt wird, strömen alle verbrannten Heizgase aus der Heizkammer H durch den hohlen Herd, worauf sie durch ihren Kamin in die Außenluft gesaugt werden.
  • Wenn mittelbares und unmittelbares Erhitzen verlangt wird, wird die Klappe des Heizgaskamins ganz oder teilweise geschlossen, und dann können die verbrannten temperierten Gase ganz oder teilweise aus der MischkammerQ2 durch die Öffnungen Q des Gewölbebodens J in den Verkokungsraum P treten. Es ist ersichtlich, daß durch Einstellen der Relativdrücke in der MischkammerQ2 und in dem Verkokungsraum P mittels des Ventils L und eines (nicht dargestellten) Exhaustors, der die Destillationsprodukte aus dem Raum P abzieht, es auch möglich ist, die temperierten verbrannten Heizgase in der Kammer Q 2 zu zwingen, entweder den einen oder den anderen gewünschten Weg zu nehmen. D. h. entweder können alle Gase durch den hohlen Herd und dann in die Außenluft ziehen, so daß mittelbar erhitzt wird, oder alle Gase gehen durch die Öffnungen Q und dann durch den Raum P, so daß mittelbares und unmittelbares Erhitzen erfolgt, oder ein Teil der Gase kann durch den hohlen Herd und dann in die Außenluft und ein Teil der Gase durch die Öffnungen Q und dann durch den Raum P strömen. Diese letztere Art ist hauptsächlich ein unmittelbares Erhitzen. Sie gestattet aber, daß ein kleines Gasvolumen in unmittelbarer Berührung mit den Briketts strömt und so als Träger für die Destillationsprodukte dient.
  • Das Verfahren, die verbrannten Gase ganz oder zum Teil unter den Herd zu führen, verhindert Wärmeverluste an der Unterseite der Brikettschicht. Solche Verluste treten gewöhnlich auf, selbst wenn ein höchst wirksamer Isolator verwendet wird. Durch das angegebene Verfahren wird die Zeitdauer für das Verkoken einer Schicht von Briketts von gegebener Dicke ganz erheblich verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Verkoken von Brennstoffbriketts auf einem umlaufenden Herd von kreisförmigem Grundriß, der von einem Gewölbe überlagert ist, das eine Heizkammer enthält, durch welche die auf dem Drehherd befindlichen Briketts von oben her mittelbar erhitzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Heizkammer (H) heiße Gase abgezogen und in das Innere (Q4) eines hohlen Drehherdes (B) geführt werden, so daß die auf dem Herd befindlichen Briketts nicht nur von oben, sondern auch von unten erhitzt werden, und daß gegebenenfalls eine weitere geregelte Menge heißer Gase, die gleichfalls aus der Heizkammer abgezogen werden, in den Raum (P) zwischen dem Drehherd und dem Gewölbe geführt wird. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft für den Heizraum (H) in einer über dem Heizraum des Gewölbes liegenden Kammer (U) vorgewärmt und durch Öffnungen (G) der Heizraumdecke (G1) in den Heizraum (H) eingeführt wird.
DEB171640D 1934-11-09 1935-11-05 Verfahren zum Verkoken von Brennstoffbriketts Expired DE669137C (de)

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