DE402518C - Ringmuffelofen - Google Patents

Ringmuffelofen

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Publication number
DE402518C
DE402518C DEW60195D DEW0060195D DE402518C DE 402518 C DE402518 C DE 402518C DE W60195 D DEW60195 D DE W60195D DE W0060195 D DEW0060195 D DE W0060195D DE 402518 C DE402518 C DE 402518C
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DE
Germany
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ring
muffle
muffle furnace
furnace according
gas
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Expired
Application number
DEW60195D
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English (en)
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Woodall Duckham and Jones 1920 Ltd
Original Assignee
Woodall Duckham and Jones 1920 Ltd
Publication date
Priority to DEW60195D priority Critical patent/DE402518C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE402518C publication Critical patent/DE402518C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/16Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J6/00Heat treatments such as Calcining; Fusing ; Pyrolysis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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Description

  • Ringmuffelofen.
  • Es ist häufig wünschenswert, chemische Reaktionen unnunterbrochen in einem geschlossenen Ofen vorzunehmen.
  • Zu diesen Zweck wird gemäß der Erfindurg ein Itingmuffelofen. der eine umlaufende Bodenplatte o. dgl. enthält, derart ausgeführt, daß die Muffel vollständig geschlossen ist und das Gut ohne Unterbrechung des Ofenganges in die Muffel hineingebracht und aus ihr abgefiihrt wird.
  • Das Arbeitsgut wird in der Muffel auf Wagen oder einer ringförlnigen Platte befördert, wie sie bei Ringöfen bekannt ist und auf der das Gut vorzugsweise von der erhitzten Decke der Ninftel her durch Strahlung erhitzt wird.
  • Die Beschickung mit dem Gut kann mit Hilfe einer gasdichten Schättvorrichtung mit Trichter erfolgen. Vor dem Schütttrichter kann in der Bewegungsrichtung des Gutes eine senkrecht verstellbare Abstreichplatte vorgesehen sein, um die Dicke der Schicht des Gutes und seine \~erteilung auf der Tragfläche zu bestimmen. Vorteilhaft wird die Beschickungsvorrichtung möglichst weit entfernt von der heißesten Verbrennungszone im Ofen angeordnet. Die Entleerungsvorrichtung liegt vorzugsweise unmittelbar hinter der Beschickungsvorrichtung und kann aus einem Becherwerk o. dgl. hestehen, das das Gut entfern. Dieses wird durch einen verstellbaren Kratzer aufgehäuft, der so eingestellt werden kann, daß er entweder das gesamte Gut oder nur den oberen Teil der Schicht entfernt. Bei Verwendung von Ragen könnten die Kratzvorrichtungen in einem Winkel zur Bewegungsrichtung der NVagen angeordnet werden, so daß das Gut von der Oberfläche des Wagens nach der Seite der Muffel befördert und durch einen Trichter entleert wird, der mit einer gasdichten Entleerungsvorrichtung versehen ist. Die Beschickung und Entleerung kann ununterbrochen stattfinden oder so eingestellt werden, daß sie nur zeitweise nach einer bestimmten Anzahl von Umläufen der Tragfläche erfolgt.
  • Durch Anordnung von Meizkanälen kann das Gut einer Erhitzung auf im wesentlichen dem ganzen Wege durch die Muffel oder nilr auf irgendeinem beliebigen Teil dieses Weges unterworfen werden.
  • In der Decke oder den Wandungen der Muffel können Öffnungen vorgesehen werden, um irgendwelche Gase oder sonstigen wirksamen Stoffe einzuführen oder flüchtige Bestandteile entweichen zu lassen.
  • In den Zeichnungen sind die Abb. 1 und 2 abgewickelte senkrechte Längsschnitte durch einen Ofen gemäß der Erfindung, wie er in Abb. 9 in verkleinertem Maßstable im wagerechten Schnitt dargestellt ist. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in Abb. 1. und die Abb. 4, 5, 6, 7 und 8 sind Querschnitte je nach den Linien 4-4, 5-5, 6-6, 7-7 und 8-8 in Abb. 2.
  • Wie aus Abb. g ersichtlich, besteht der Ofen aus konzentrischen Wänden a, in deren WIitte ein Schornstein b steht, der mit dem Ofen durch einen gestrichelt angedeuteten Fuchs c verbunden ist. Die Wandungen ruhen auf Trägern d, die ihrerseits von Stützen y (Abb. I, 2 und 3j getragen werden, und der Raum zwischen den inneren Trägern ist durch Platten d1 (Abb. 5 und 8) abgeschlossen. Die Platten tragen in gleichen Winkelabständen auf der Unterseite Rinnen d2 (Abb. 3 und ßj, in denen sich Lager für Rollen e befinden.
  • Auf diesen Rollen ruhen die Flanschen eines ringförmigen Trägers f, der eine ringförmige Plattform g aus Mauerwerk trägt, deren obere Fläche als flacher Trog ausgebildet ist, dessen Boden I gewölbten Ouerschnitt von solchem Halbmesser hat, daß die Wölbung derjenigen der Decke h entspricht, die den Raum zwischen den Wänden a überspannt und mit diesen und den Platten dl die Muffel bildet.
  • Der Träger f trägt eine Zahnstange f1 (Abb. 3), die mit einem angetriebenen Zahnrad J (Abb. 7) in Eingriff steht, so daß die Plattform ununterbrochen gedreht wird.
  • Das Arbeitsgut (im vorliegenden Falle ein pulverförmiger fester Körper) wird ununterbrochen in den Trog der Plattform durch eine gasdichte Beschickungsvorrichtung g0 und einen Trichter g1 (Abb. 4) eingebracht, und zwar an einer Stelle der SIuffel, die von den noch zu beschreibenden Heizkanälen nicht erhitzt wird. Wenn die Bewegungsrichtung die durch den Pfeil in Abb. I und 2 bezeichnete ist. so trägt die vordere Seite des Trichters g1 eien verstellbare Platte g2 (Abb. 2), die die Stärke der Schicht in den Trog bestimmt.
  • Die Decke h der Muffel wird durch Verbrennung von Gasen in Heizkanälen e erhitzt, wobei der Zug entgegengesetzt der Bewegung der Plattform gerichtet ist, nämlich vom Lufteinlaß i nach dem Abgasauslaß k (Abb. 5) und dem Fuchs c hin, wobei der Lufteinlaß unmittelbar neben dem Beschickungstrichter g1 liegt.
  • Das Gas tritt in den Kanal s durch Öffnungen In (Abb. I) ein, die dem Beschickungstrichter g1 ungefähr diametral gegenüber und erheblich vor den Lufteinlaßöffnungen (Abb. 9) liegen. Auf diese Weise dient der Teil des Kanales zwischen diesen Punkten zur Vorwärmung der Luft und gleichzeitig zur Abkühlung des Gutes.
  • In der Xähe des Beschickungstrichters g1 liegt die Eutleerungsvorrichtung. Dicse besteht aus einem Gehäuse n, das ein Becherwerk o enthält, das in geeigneter Weise angetrieben wird, beispielsweise von der Welle des Zahnrades j2 aus, wie in Abb. 7 angegeben. Die vordere Seite des Gehäuses trägt einen Kratzer pl, der das in dem Troge enthaltene Gut festhält, so daß es von den Bechern des Becherwerks gefaßt und in eine wagerechte luftdichte Förderschnecke p (Abb. 7) entleert werden kann, aus der es durch einen luftdichten Drehschieber q entleert wird.
  • Der vorstehend beschriebene Ofen muß luftdicht sein, weil er zur Erhitzung von Stoffen in einer Atmosphäre aus anderen Gasen als Luft bestimmt ist. Zur Zuführung des Gases zur Mulffel ist ein Kanal r oberhalb des Heizkanals z (Abb. 2) vorgesehen, dem das Gas durch Öffnungen s zugeführt wird. Von hier strömt das Gas in entgegengesetzter Richtung wie das Heizgas zu kurzen, senkrechten Verbindungskanälen t, durch die die Kanäle r mit dem Innern der Muffel in Verhindung stehen (Abb. 3). Nachdem das Gas so in die Muffel geströmt ist, kehrt es seine Bewegungsrichtung um und strömt zum Auslaß It (Abb. 8), wo es aus der Äluffel durch Kanäle v entweicht. ist eine isolierende Luftschicbt.
  • In dem Teil des Ofens, wo das Gut zugeführt und entleert wird, ist die Decke der Nluffel durch abnehmbare Platten x ersetzt, die eine Besichtigung und Ausbesserung der Oherfläche der Plattform ermöglichen.
  • Die Vorrichtung kanll zur Durchführung chemischer Reaktionen sehr verschiedener Art benutzt werden. die unter Luftabschluß bzw. einer Atmosphäre aus anderen Gasen als Luft ausgeführt werden sollen, beispielsweise zur Herstellung von Magnesiumoxyd durch Brennen von Älagnesit oder zur Herstellung von Barinmsulfid durch Erhitzung eines Gemisches von Bariumsulfat und Kohlenstoff.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Ringmuffelofen zur Durchführung chemischer Reaktionen, der eine umlaufende Plattform o. dgl. enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung und Entleerung des Gutes zu und aus der vollständig geschlossenen Äluffel ohne Öffnung der letzteren an sich bekannte gasdichte Zuführungs- und Entleerungsvorrichtungen (g0 und n, o, p, p1 q) vorgesehen sind, mittels deren die Zuführung und Entleerung ohne Unterbrechung der Drehbewegung der Plattfonn erfolgen kann.
  2. 2. Ringmuffelofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (g) solchen Querschnitt hat, daß der Abstand ihrer Oberfläche von der Decke (li) der Muffel über den ganzen Querschnitt im wesentlichen der gleiche ist, so daß das auf der Oberfläche ruhende Gut durch Strahlung von der Muffeldecke (1) aus gleichförmig erhitzt wird.
  3. 3. Ringmuffelofen nacli Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des über der Muffeldecke (Iz) liegenden Heizkanals (z) ein zweiter Kanal (r) liegt, der mit Gaszutrittsöffnungen (s) und Verbindungsöffnungen (t) versehen ist, durch die das Gas aus dem zweiten Kanal (r) unter Vorwärmung in das Innere der Niluffel strömen kann.
  4. 4. Ringmuffelofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizkanal (z), der mit einer Abgasleitung (k) versehen ist, in der Nähe der letzteren und in der Bewegungsrichtung dahinter die Beschickungsvorrichtung (gl) angeordnet ist, in deren Nähe und dahinter Lufteinlaßöffnungen (i) vorgesehen sind, während an einer diametral gegenüberliegenden Stelle Gaseinlaßöffnungen (m) angeordnet sind.
  5. 5. Ringmuffelofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsvorrichtung mit einem einstellbaren Abstreifer (Kratzer p1) versehen ist.
DEW60195D Ringmuffelofen Expired DE402518C (de)

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