DE669094C - Wendevorrichtung an Formmaschinen - Google Patents

Wendevorrichtung an Formmaschinen

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DE669094C
DE669094C DEZ24205D DEZ0024205D DE669094C DE 669094 C DE669094 C DE 669094C DE Z24205 D DEZ24205 D DE Z24205D DE Z0024205 D DEZ0024205 D DE Z0024205D DE 669094 C DE669094 C DE 669094C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
turning
brake
turning device
oil
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Expired
Application number
DEZ24205D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Christianhemmers
Gustav Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
Original Assignee
ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE669094C publication Critical patent/DE669094C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Wendevorrichtung an Formmaschinen Im Gegensatz zu den feststehenden Formmaschinen, bei denen die Form nur senkrecht abgehoben ioder abgesenkt wird, muß bei den Wendeformmaschinen (Abb. 2) der aus der Säule i; der Preß- und Rüttelvorrichtung 2 und der Absenkvorrichtung 3 hestehende Rahmen, welcher mittels der Achse q. in einem Bock 5 gelagert ist, um. i8o° gewendet werden. Bei den Wendeplattenformmaschinen wird nur die Modellplatte und die formtragende Wendeplatte um Co' gedreht. Das Wenden erfolgt meistens durch zwei Wendezylinder, deren Kolben die Kraft mittels einer Kette auf ein auf der Wendeachse) befestigtes Kettenrad übertragen, und zwar dient, wenn der eine Kolben unter Druck; steht, der andere Kolben ;als Bremse. Stolange als Druckmittel das unelastische Wasser benutzt wurde, bestanden bei diesem Wenden keine Schwierigkeiten. Mit dem Einführen der Preßluft aber stellten sich Schwierigkeiten ein. Infolge der Elastizität der Druckluft gelang es nicht immer einwandfrei, die beim Wenden bewegten Massen, deren Schwerpunkt überdies durch den Wechsel der Formkasten sich dauernd veränderte, so in der Gewalt zu behalten, daß der Anschlag der Nocken ,6 des drehenden Teiles an die feststehenden Nokken 6' des Bockes sanft .erfolgte. Jeder harte Anschlag .aber führte zum Zerstörender Form. Das Wenden mußte also immer mit großer Vorsicht erfolgen. Durch den in nachstehend beschriebener Erfindung vorgenommenen Einbau von ölbremsk olben in die Wendezylinder ist der oben angedeutete Nachteil restlos beseitigt.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i einen Schnitt durch die Wendezylinder, Abb. 2 eine Wendeformm:aschine gebräuchlicher Bauart und Abb.3 das Anbringen der Bremszylinder getrennt von den Wendezylindern an, einer Wendeformm.aschine oder Wendeplattenformmaschine dar.
  • In dem Bock 5 der Maschine sind zwei Wendezylinder 7 angeordnet, in denen Kolben 8, welche durch Manschetteng gegen die Zylinderwand ,abgedichtet sind, auf undnieder gleiten. Diese Kolben B dienen als Zylinder für Bremskolben io, welche sich gleichzeitig auf den Kolbenstangen i i führen. Die, Kolben: io werden durch Federn. 12 hochgehalten", Das Innere der Kolben 8 ist mit Öl gefüllt' Umlauföffnungen 13 gestatten den. übertrittdes Öles in den, hohlen Innenraum. des Kolbens io, 14 sind Entlüftungslöcher. Die Abbildung stellt die Maschine in Ruhestellung dar. Nach vollendetem Rütteln" und Pressen der Form läßt man durch,den Kanal 1 5 Druckluft über den Kolben 8 treten, der Kolben bewegt sich nach unten, hierbei tritt gleichzeitig Preßluft durch das Entlüftungsloch 14: in das Innere des Bremskolbens, der durch die Feder hochgedrückt wird in demselben Maße, wie sich der Kolben 8 nach unten bewegt. Das Öl fließt hierbei aus dem Bremskolben i o durch die Umlauföffnung 13 wieder in den Kolben 8 zurück. In demselben, Maße, wie sich der eine Kolben nach unten bewegt, wird der andere ,aufwärts gezogen, bis die Oberkante des Bremskolbens i ö mit der Unterkante 1(i des. Zylinderabschluß;deckels in Berührung kommt. Bei weiterem Fortgang der Bewegung wird jetzt der Kolben i o in den Kolben 8 hineingedrückt; durch diese Bewegung wird das Öl aus dem Kolben 8 verdrängt und muß durch die Umlauföffnung 13 in das Innere des Kolbens i o treten. Da Öl eine nahezu unelastische Flüssigkeit ist, wird durch diesen Vorgang jede bei der Wendung etwa .auftretende Schwungbewegung der sich drehenden Teile unbedingt abgefangen, das Anlegen der Anschlagnocken in Endstellung erfolgt sanft. Es ist nicht mehr nötig, wie bisher die Lufteintrittsquerschnitte je :nach der Form zu drosseln und mit aller Vorsicht zu wenden, wodurch viel Zeit verlörenging, sondern die Eintrittsquerschnitte der Preßluft in die Zylinder können voll geöffnet werden, wodurch eine bedeutend größere Wendegeschwindigkeit erzielt wird; der Anschlag erfolgt trotzdem ganz sanft: Es ist hierbei hinerlei, ob, wie in Abb. i dargestellt, bei gleich großen Zylindern jeder Zylinder einelä` gesteuert wird oder @ob, wie es meistens ,geschieht, bei verschieden großen Zylindern der kleine ständig unter Drück steht und nur der große Zylinder gesteuert wird. Statt in den Wendezylindern selbst können die Bremskolben auclh außerhalb derselben am Maschinengestell angebracht werden, wie .auf Abb. 3 dargestellt. Die Drehachse erhält in diesem Fall einen Arm 17, der sich .abwechselnd auf den einen. oder anderen Bremskolben auflegt, Die gesonderte Anordnung der Bremskolben wird beispielsweise notwendig bei Wendeplattenforxnmaschinen, bei welchen die Wendezylnder nicht immer senkrecht, sondern sehr häufig waagerecht angebracht sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendevörrichtun.ganFormmaschinen, insbesondere an solchen, bei denen der die Preßvorrichtung und die Form tragende Rahmen um eine waagerechte Achse gewendet wird, gekennzeichnet durch Ölbremsen zum Regeln: der Wendegeschwindigkeit des Rahmens vor den beiden, Endlagen.
  2. 2. Wendevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Umlauföffnung (13) und Entlüftungsloch (1q.) versehenen hohlen. Bremskolben (i o), der in einem mit Öl gefüllten Bremszylinder (8') gleitet und durch eine Feder hochgehalten wird.
  3. 3. Wendevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendekolben (8) selbst als Bremszylinder für die Bremskolben (i o) ausgebildet sind.
DEZ24205D 1937-11-07 1937-11-07 Wendevorrichtung an Formmaschinen Expired DE669094C (de)

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DE669094C true DE669094C (de) 1938-12-16

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058703B (de) * 1953-08-08 1959-06-04 Erwin Buehrer Formmaschine zum Ruetteln, Pressen oder gleichzeitigem Ruetteln und Pressen von Formen
DE1090384B (de) * 1955-05-20 1960-10-06 Badische Maschinenfabrik Ag Stossfreie Umrollformmaschine
DE1183204B (de) * 1956-11-30 1964-12-10 Zimmermann Maschf Gustav Schwenkvorrichtung fuer Maschinenteile an Giessereiformmaschinen
CN109454208A (zh) * 2018-12-06 2019-03-12 攀枝花伦奇机器人科技有限公司 一种用于沙模翻转的设备

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DE1058703B (de) * 1953-08-08 1959-06-04 Erwin Buehrer Formmaschine zum Ruetteln, Pressen oder gleichzeitigem Ruetteln und Pressen von Formen
DE1090384B (de) * 1955-05-20 1960-10-06 Badische Maschinenfabrik Ag Stossfreie Umrollformmaschine
DE1183204B (de) * 1956-11-30 1964-12-10 Zimmermann Maschf Gustav Schwenkvorrichtung fuer Maschinenteile an Giessereiformmaschinen
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