DE668672C - Einrichtung zur seitlichen Fuehrung der Radachse am Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur seitlichen Fuehrung der Radachse am Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE668672C
DE668672C DED69768D DED0069768D DE668672C DE 668672 C DE668672 C DE 668672C DE D69768 D DED69768 D DE D69768D DE D0069768 D DED0069768 D DE D0069768D DE 668672 C DE668672 C DE 668672C
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DE
Germany
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frame
wheel axle
rollers
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motor vehicles
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Expired
Application number
DED69768D
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English (en)
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • B60G9/02Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle
    • B60G9/027Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle the axle having either a triangular, a "T" or "U" shape and being directly articulated with the chassis only by its middle apex, e.g. De Dion suspension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur seitlichen Führung der Radachse am.Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung einer Einrichtung zur seitlichen Führung der Radachse am Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wie sie durch Patent 658 342 geschützt ist. Die Einrichtung nach dein Hauptpatent besteht aus zwei längs einer mittleren Führungsbahn sich abwälzenden Rollen, die in der Querrichtung nebeneinander an der Radachse oder am Rahmen angeordnet sind.
  • Die Verbesserung nach der Erfindung besteht darin, daß im Gegensatz zu den parallelen Laufflächen der Führungsbahn beim Gegenstand des Hauptpatentes das Führungsglied sich nach beiden Bewegungsrichtungen der Rollen vorzugsweise symmetrisch verbreitert, und zwar verlaufen die Rollflächen der Führungsbahn von einer mittleren, schmalsten Stelle aus nach beiden senkrechten Richtungen entweder geradlinig schräg oder gekrümmt, wobei die Krümmung stetig zunehmen kann.
  • Durch die nette Anordnung wird erreicht, da,ß an der Achsführung sowohl bei in senkrechter Richtung sich auf und nieder bewegender Achse als auch bei deren Pendelbewegung um ihre Führungsstelle aus ihrer Mittellage heraus ein stetig wachsender Widerstand auftritt. Dadurch kann eine Schraubenfeder mit weicherer Charakteristik gewählt werden, was einer erwünschten weichen Abfederung zugute kommt.
  • Die Erfindung ergibt außerdem den Vorteil, daß die Achse beim Durchfedern schneller wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt und daß ferner heftigen Stößen ein verhältnismäßig stärkerer Widerstand entgegengesetzt wird als kleineren Stößen. Hierdurch wird eine ruhigere Straßenlage trotz großer Weichheit der Feder gegenüber normalen Bodenunebenheiten erzielt. Für reibungslose Federn, wie Schraubenfedern oder Stabfedern, ist die Erfindung von besonderer Bedeutung, da die Vorteile dieser Feder im vollen Umfange ausgenützt werden können, ohne daß bei stärkeren Stößen die Abfederung zu wesentlichen Schwingungen neigt. Gleichzeitig wird eine geeignete Aufnahme der zwischen-Achse und Rahmen wirkenden Seitenkräfte und eine erhöhte Seitenstabilität des Fahrzeugs erzielt.
  • Die Art und Weise der Zunahme bzw. des Verlaufes des Widerstandes kann den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Die Zunahme kann eine gleichmäßige oder ungleichmäßige, stetige oder unstetige sein. Von besonderem Vorteil ist eine ungleichmäßige Zunahme derart, daß der der Achse durch die Führung entgegengesetzte Widerstand mit zunehmender Bewegung aus der Mittellage heraus eine auf gleiche Hubteile zunehmende Verstärkung erfährt und eine Verstärkung des Widerstandes sowohl beim Aufwärtshüte, als auch beim Abwärtshub vorgesehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Abb. r eine Hinterachsanordnung im Grundriß, Abb. ? die Anordnung nach Abb. z in Rückansicht, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Abb.4 bis 6 drei verschiedene Ausführungsformen der Achsführung in Einzeldarstellung.
  • In Abb. r und z sind mit a der Rahmen, mit b das am Rahmen starr oder elastisch befestigte Achsgetriebe und mit c die die Räder verbindende starre Achse bezeichnet, welche durch Schubstreben d dreieckförmig gegen den Rahmen a abgestützt ist. Der Antrieb der Räder wird durch Gelenkwellen e und die Abfederung durch reibungslose Schraubenfedern f bewirkt. Zur seitlichen Abstützung der Achse gegen den Rahmen dient die am Rahmen befestigte, im wesentlichen senkrechte Führungsschiene g, auf welcher die beiden an der Achse, z. B. unter Zwischenschaltung der Federn h,- gelagerten Rollen i beim Durchfedern der Achse abrollen.
  • In der Anordnung nach Abb.3 sind die Achse und das Achsgetriebe zu einer Hinterachsbrücke h vereinigt, welche am Rahmen durch das Kugelgelenk L abgestützt ist und die Führungsschiene g trägt, während die Rollen i am Rahmen a gelagert sind. Die Abfederung erfolgt mittels am Rahmen eingespannter Drehstabfedern in, welche durch gelenkig mit der Achse oder mit den Stabfedern verbundenen Lenkern zz beeinflußt werden.
  • Ausführungsformen der seitlichen Abstützvorrichtungen zeigen die Abb. 4 bis 6.
  • In Abb. 4 weist die Führungsschiene g zwei stetig gekrümmte Führungsbahnen g, auf, welche etwa in der Mitte bei H ihren geringsten Abstand besitzen und sowohl nach oben wie nach unten sich voneinander entfernen derart, daß die auf gleiche Hubteile bezogene Zunahme des Abstandes beider Bahnen, also der Winkel, den die Kurventangenten mit der Senkrechten M bilden, allmählich größer wird. Gegebenenfalls kann auch die Krümmung der Bahnkurven von der Mitte aus stetig oder teilweise zunehmen.
  • Die Rollen i bestehen z. B. aus Gummi und sind mittels Nadellager auf Zapfen gelagert. Beim Durchfedern des Wagens gelangen sie beispielsweise in die Lage i"", wobei sie infolge der größeren Breite der Führungsschiene verformt und mit erhöhtem Druck an die Schiene angepreßt werden. Statt oder zusätzlich zur Verwendung von Gummirollen kann ferner eine nachgiebige Lagerung der -Rollen, wie etwa in Abb. z angedeutet ist, vorgesehen sein.
  • Die seitliche Abstützung nach Abb. 5 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 dadurch, daß die Führungsbahnen g; einen im wesentlichen konstanten Winkel x mit der Senkrechten bilden, so daß die Zunahme des an der Führung wirkenden Widerstandes im wesentlichen proportional mit der Durchfederung der Achse wächst. Die Ausführung ist besonders einfach und billig. Als Führungsglieder dienen durch Federn h.5 abgefederte Gleitstücke i,,.
  • Ein Beispiel mit im wesentlichen stufenweiser Erhöhung des Führungswiderstandes zeigtdieAbb.6, bei derdieFührungsbahneng, so gekrümmt sind, daß sie in einer gewissen Entfernung von der horizontalen MittellageH sich wieder einer Senkrechten nähern; der Führungswiderstand also im wesentlichen gleichbleibt oder nur wenig zunimmt. Die Rollen i, sind an federnden Hebeln o gelagert.
  • Die Führungsschienen können jeweils mit dem Rahmen oder mit der Achse verbunden sein, während die Rollen oder Gleitstücke jeweils an dem anderen dieser beiden Fahrzeugteile gelagert sind. Die Bahnkurven und die Führungsstücke können beliebig ausgebildet und beliebig miteinander kombiniert werden. Die Kurven können ferner für eine Aufwärtsbewegung der Achsen anders als für deren Abwärtsbewegung gestaltet sein. Statt reibungsloser Federn können auch beliebige andere Federungen, z. B. Blattfedern, verwendet werden. Die Erfindung ist für Vorder- und Hinterachsen anwendbar, insbesondere jedoch für letztere, während die Vorderräderzweckmäßigparallel geführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur seitlichen Führung der Radachse am Rahmen, insbesondere für Kräftfahrzeuge mit führungslosen Schraubenfedern, mittels zweier in der Querrichtung des Fahrzeuges nebeneinander an der Radachse oder am Rahmen angeordneter und ein senkrecht in der Längsmittelebene des Fahrzeugs angeordnetes Führungsglied zwischen sich elastisch aufnehmender Rollen, nach Patent 658342, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (g). sich nach beiden Bewegungsrichtungen der Rollen hin vorzugsweise symmetrisch verbreitert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (g) von seiner schmalsten bis: "zti seiner breitesten Stelle gerade oder stehe gekrümmt verläuft.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung des Führungsgliedes (g) von dessen schmalster Stelle her stetig zunimmt.
DED69768D 1933-02-03 1935-02-19 Einrichtung zur seitlichen Fuehrung der Radachse am Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE668672C (de)

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DED69768D DE668672C (de) 1933-02-03 1935-02-19 Einrichtung zur seitlichen Fuehrung der Radachse am Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DED0065936 1933-02-03
DED69768D DE668672C (de) 1933-02-03 1935-02-19 Einrichtung zur seitlichen Fuehrung der Radachse am Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DED69768D Expired DE668672C (de) 1933-02-03 1935-02-19 Einrichtung zur seitlichen Fuehrung der Radachse am Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE668672C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928813C (de) * 1942-12-08 1955-06-10 Daimler Benz Ag Achsaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1130303B (de) * 1959-05-08 1962-05-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fuehrung einer starren, insbesondere lenkbare Raeder tragenden Achse von Kraftfahrzeugen
DE1233280B (de) * 1955-10-29 1967-01-26 Daimler Benz Ag Achsfederung fuer Kraftfahrzeuge mit an einer Starrachse gelagerten Raedern
DE4039057A1 (de) * 1990-12-07 1992-01-16 Herbert Buhl Fuehrungsgetriebe mit reversierenden hub- und drehbewegungen
WO2017080743A1 (de) * 2015-11-10 2017-05-18 Zf Friedrichshafen Ag Starrachsaufhängung für ein landfahrzeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1130303B (de) * 1959-05-08 1962-05-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fuehrung einer starren, insbesondere lenkbare Raeder tragenden Achse von Kraftfahrzeugen
DE4039057A1 (de) * 1990-12-07 1992-01-16 Herbert Buhl Fuehrungsgetriebe mit reversierenden hub- und drehbewegungen
WO2017080743A1 (de) * 2015-11-10 2017-05-18 Zf Friedrichshafen Ag Starrachsaufhängung für ein landfahrzeug

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