DE668470A - - Google Patents

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DE668470A
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichterelemeiiten, die aus zwä metallischen Elektroden mit einer zwischen diesen liegenden Halbleiterschicht bestehen, und zwar aiuf denjenigen Typ, bei dem der Halbleiter eine Schwefelkupferverbindung· ist. Bei solchen Gleichrichterelernenten hat die halbleitende Substanz in der Regel die Form von Preßkörpern." (Tabletten, durchlochfce Scheiben, Ringe u. dgl). Die die Sperrschicht tragende Elektrode besteht in der Regel entweder aus Aluminium oder Magnesium, die zum Zwecke einer leichteren Ausbildung· der Sperrschicht gewöhnlich leicht oxydiert werden, während als sperrfreie Elektrode meist Nickel oder Kupfer gewählt wird. Bei den bekannten Ausführungsformen der Ventile vom Schwefelkupfertyp ist es erforderlich,
zo Elektroden und Halbleiter gegeneinander gepreßt unter starkem Druck zu halten, der beispielsweise durch eine entsprechend starke
- Verschraubung erzeugt werden kann. Bei einem Gleichrichter, der aus mehreren der beschriebenen Einzelelemente zusammengtesetzt ist, ist daher ein immerhin nicht unbeträchtlicher Aufwand an Montagematerial notwendig. Auch beansprucht natürlich ein derartiger Gleichrichter einen im Verhältnis zur eigentlichen Ventilzelle ziemlich erheblichen Raum. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß ein gleichmäßiges Arbeiten der Gleichrichteranordnung nur bei stets gleichbleibendem Druck gewährleistet ist. Eine solche Anordnung erfordert daher eine überaus stabile und kräftige Ausführung.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die beschriebenen Mängel zu beseitigen und ein leicht zu handhabendes Schwefelkupferventil zu schaffen, das ohne jegliche Druckanwendung ein betriebssicheres Arbeiten gewährleistet. Gemäß der Erfindung wird der als Tablette vorgeformte Halbleiter aus Kupferpolysulfid auf beide Elektrodenbleche aufgeschmolzen. Ein Herstelliungsbeispiel sei angegeben: Die Sperrschichtelektrode sei eine kreisrunde Magnesiumplatte von 1 qcm Oberfläche,' auf der sich eine dünne Magnesiumoxydhaxit befindet. Der Halbleiter besteht aus einer 2 mm dicken Tablette aus 5" Kupferpolysulfid von ebenfalls 1 qcm Flächeninhalt. Die sperrfreie Elektrode ist eine Nickelplatte von der gleichen Fläche. Man fügt die eben genannten Komponenten des Ventils zusammen, preßt sie mit starkem Druck gegeneinander und behandelt sie in einem Wärmeofen, indem man die Tempera-, tür im Verlauf von etwa 60 Minuten auf etwa 2500 steigert. Die notwendige Wärme kann selbstverständlich auch durch elektrischen Stromdürchgang entwickelt werden. Man kann Gleich- oder Wechselstrom anwenden.

Claims (1)

  1. Nach Beendigung dieses Prozesses sind die Komponenten des Ventils mechanisch so fesit miteinander verbunden., daß sie als Ganzes
    handhabt werden können und 'einen. Dr,
    ihrem Betriebe nicht benötigen. |
    Es ist wahrscheinlich, daß die giinsf:
    Wirkung eines derartigen Ventils mit Rupfe
    polysulfLd als Halbleiter dem hohen Gehalt an gebundenem Schwefel zuzuschreiben ist.
    ίο Über die Vorteile der Erfindung! sei das Folgende erwähnt: Die beiden Elektroden können nur unter beträchtlicher Kraftanwendung getrennt werden. Zwischen zwei Metallfedern geschoben, liefert eine einzige tablettenförmige Ventilzelle von etwa 1 qcm Fläche und etwa 1,5 mm- Dicke einen außerordentlich kleinen, handlichen Einweggleichrichter mit einer Leistung von 6 Volt und 1 Ampere. Während die bisher üblichen Gleichriichterventile umfangreiche Haltevorriähtiungen mit Druckschrauben usw. benötigen, nimmt die hier beschriebene Gleichrichteranordnung nur einen Raum von wenigen Kubikzentimetern, ein. Der Umstand, daß die Gleichrichtertabletten· gemäß der Erfindung nur zwischen zwei leichte Federn, ähnlich den zum Einklemmen von Sicherungselementen gebräuchlichen Anordnungen, geschoben werden können, gestatauch in Aggregaten mit parallel und hineinander geschalteten Zellen jederzeit ein 3« chtes und' ein müheloses Auswechseln eines inzelnen schadhaft gewordenen Gleichrichter-Jementes, während bei den bekannten Anordnungen entweder das ganze Aggregat erneuert werden muß oder aber eine mindestens unvergleichlich kostspieligere Reparatur vorgenommen werden muß. Auch lassen sich bei einer Anordnung nach der Erfindung im Bedarfsfalle leicht Elemente geringerer Leistung gegen solche höherer Leistung auswechsein. Die Leistung des Gleichrichters kann also in bequemer Weise verändert werden.
    PATENTANSlUtUCH :
    Verfahren zur Herstellung von Trokkengleichrichterelementen aus zwei Metallelektroden mit dazwischenliegender Halbleiterschidht, 'dadurch gekennzeichnet, daß der als Tablette vorgeformte Halbleiter aus. Kupferpolysulfid auf beide Elektrodenbleche aufgeschmolzen wird.

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