DE950816C - Kohlebloecke fuer kontinuierliche Elektroden - Google Patents

Kohlebloecke fuer kontinuierliche Elektroden

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DE950816C
DE950816C DEV5715A DEV0005715A DE950816C DE 950816 C DE950816 C DE 950816C DE V5715 A DEV5715 A DE V5715A DE V0005715 A DEV0005715 A DE V0005715A DE 950816 C DE950816 C DE 950816C
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DE
Germany
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holes
blocks
carbon blocks
nipple
nipples
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Expired
Application number
DEV5715A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Helmrich
Dr Hans Lay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/08Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
    • C25C3/12Anodes
    • C25C3/125Anodes based on carbon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Kohleblöcke für kontinuierliche Elektroden Bei Anwendung von kontinuierlichen Elektroden aus vorgebrannten Kohleblöcken für die Schmelzflußelektrolyse von Aluminium kann man in bezug auf Halterung und Stromzuführung die hierzu benötigten Klemmbacken, Kontakte, Nippel od. dgl: seitlich oder von oben an die Elektroden heranführen. Im letzteren Falle verwendet man z. B. sogenannte Klemmnippel. Dies sind Stangen, die mit einem meist zylindrischen Kopf versehen sind und die von oben mit dem Kopf zuerst in senkrechte Löcher der Elektroden eingeführt werden. Entsprechend dem Verbrauch der Elektrode im Ofen werden die Nippel von Zeit zu Zeit in den senkrechten Löchern der Elektrode nach oben gezogen. Abb. i zeigt eine derartige Anordnung. Die Elektrode besteht aus den Kohleblöcken i und a, die durch eine Zwischenschicht io verbunden sind, und dient bei dem Beispiel als Anode. q. ist die Kathode und ä der Elektrolyt. In die senkrechten Löcher 9 der Kohleblöcke sind Klemmnippel 6 mit zylindrischem Kopf 7 eingeführt und durch Spreizen der Köpfe fest mit den Blöcken verbunden. Die Nippel sind an dem Träger 8 befestigt, der die Elektrode trägt und gleichzeitig den Strom über die Nippel zu der Elektrode leitet. Der Träger 8 kann durch Windwerk vertikal bewegt werden, um den Verbrauch der Elektrode im Elektrolyten auszugleichen und den Abstand der Anode i von der Kathode 4 in der vorgeschriebenen Höhe zu halten. Im Verlauf dieser Bewegung wandern die Nippel 6 mit dem Block i, der langsam verbraucht wird, immer tiefer und erreichen bald das Niveau des Elektrolyten. Zu diesem Zeitpunkt müssen die Nip-pel 6 gelockert und höher gezogen werden, so daß ihre Köpfe 7 sich etwa im Block :2 befinden. Während dieser Operation muß die Elektrode vorübergehend durch eine Hilfsvorrichtung in ihrer Höhe festgehalten werden, was durch die Klemmbacken i i angedeutet ist. Näch dem Verbrauch des Blokkes i wird der Block 3 auf Block :2 befestigt, so daß nach Verbrauch eines Blockes immer ein neuer Block aufgesetzt wird. Die beschriebene Arbeitsweise hat den Nachteil, daß die Nippelköpfe 7 durch den etwa iooo° C heißen Elektrolyt, der sich im unteren Teil der Löcher 9 befindet, stark erhitzt und vorzeitig unbrauchbar werden, ferner steigen die Reaktionsgase, die erhebliche Mengen Kohlendioxyd enthalten, von der Unterseite durch die Löcher der Elektrode, unterstützt durch die Kaminwirkung der Löcher, nach oben und verursachen durch die Reaktion C 02 -I- C = 2 C O Formveränderungen in den Löchern der Kohleblöcke, wie sie in Abb. 2 skizziert sind.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden, wenn man Kohleblöcke für kontinuierliche Elektroden zur Durchführung von Schmelzflußelektrolysen mit durchgehenden zur Aufnahme der Stromzuführungsnippel dienenden senkrechten Löchern außerdem noch mit zusätzlichen blind in den Blöcken endenden senkrechten Löchern versieht, in denen zusätzliche Nippel untergebracht sind, die nach Ausziehen der zuerst erwähnten Stromzuführungsnippel die Stromzuführung übernehmen. In Abb. 3 sind die erwähnten zusätzlichen blind in den Blöcken endenden senkrechten Löcher mit 9" bezeichnet. Solange die Anode aus den Blöcken i und 2 gebildet wird, sind die Nippel 6 in dem Block i befestigt, tragen die Anode und leiten ihr den Strom zu. Vorsorglich werden in den Löchern 9" des Blocks 2 ebenfalls Nippel 6" befestigt. Sobald der Block i so weit verbraucht ist, daß Gefahr des Eindringens von Elektrolyt in -die Löcher 9" des Blockes i besteht, werden die Nippel 6 herausgezogen, die Nippel 6a übernehmen deren Funktion, und ein weiterer Block 3 wird auf Block 2 aufgesetzt. Die Operationen wiederholen sich weiter sinngemäß. Hierbei ist- es vorteilhaft, die einzelnen Blöcke in an sich bekannter Weise durch Einbringen einer nicht herausdrückbaren Schicht aus ungebrannter Elektrodenmasse oder einer ähnlichen Masse, die eine mechanisch feste Verbindung und einen sicheren Stromübergang zwischen den Kohleblöcken nach der Verkokung gewährleistet, zu verbinden.
  • Aus oben gesagtem ist ersichtlich, daß bei erfindungsgemäßer Anordnung der Löcher in den Blökken weder der Nippelkopf durch den heißen Elektrolyt beeinflußt noch das Loch durch aufsteigende Reaktionsgase verändert werden kann; außerdem sind die Löcher 9 stets durch den darüberbefindlichen Kohleblock gesperrt, so daß eine Kaminwirkung unterbunden ist. Nach dem Ziehen der Nippel aus der Unterkohle kann man die freiwerdenden Löcher 9 und 9" verschließen, z. B. durch Einführen von Tonerde oder Kunstkohleerzeugnissen.
  • Bei Benutzung von Kohleblöcken gemäß der Erfindung werden wichtige #Hindernisse für die Anwendung von vertikalen Klemmnippeln bei kontinuierlichen vorgebrannten Elektroden beseitigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHT,-i. Kohleblöcke für kontinuierliche Elektroden zur Durchführung von Schmelzflußelektrolysen mit durchgehenden, zur Aufnahme der Stromzüführungsnippel dienenden senkrechtenLöchern, gekennzeichnet durch zusätzliche, blind in den Blöcken endende senkrechte Löcher (9a), in denen zusätzliche Nippel (6a) untergebracht sind, die nach Ausziehen der Nippel (6) die Stromzuführung übernehmen.
  2. 2. Kohleblöcke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Löcher (9a, 9) nach dem Entfernen der Nippel (6, 6a) mit Stoffen, wie Tonerde oder Kunstkohleerzeugnissen, ausgefüllt sind.
  3. 3. Kohleblöcke nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise durch Einbringen einer nicht herausdrückbaren Schicht aus ungebrannter Elektrodenmasse oder einer ähnlichen Masse, die eine mechanisch feste Verbindung und einen sicheren Stromübergang zwischen den Kohleblöcken nach der Verkokung gewährleistet, miteinander verbunden sind.
DEV5715A 1953-04-25 1953-04-25 Kohlebloecke fuer kontinuierliche Elektroden Expired DE950816C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088234B (de) * 1956-03-05 1960-09-01 Rheinstahl Union Brueckenbau Elektrolyseofen zur Herstellung von Aluminium
DE1142063B (de) * 1961-05-15 1963-01-03 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Ofen fuer die Schmelzflusselektrolyse von Aluminium mit kontinuierlichen Anoden aus vorgebrannten Kohlebloecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088234B (de) * 1956-03-05 1960-09-01 Rheinstahl Union Brueckenbau Elektrolyseofen zur Herstellung von Aluminium
DE1142063B (de) * 1961-05-15 1963-01-03 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Ofen fuer die Schmelzflusselektrolyse von Aluminium mit kontinuierlichen Anoden aus vorgebrannten Kohlebloecken

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