DE466801C - Elektrischer Sammler mit alkalischem Elektrolyten - Google Patents
Elektrischer Sammler mit alkalischem ElektrolytenInfo
- Publication number
- DE466801C DE466801C DEE33930D DEE0033930D DE466801C DE 466801 C DE466801 C DE 466801C DE E33930 D DEE33930 D DE E33930D DE E0033930 D DEE0033930 D DE E0033930D DE 466801 C DE466801 C DE 466801C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- positive
- positive electrodes
- plates
- separated
- vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/24—Alkaline accumulators
- H01M10/30—Nickel accumulators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
In elektrischen Sammlern mit alkalischem Elektrolyten und Sauerstoffverbindungen des
Nickels oder Kobalts als aktives Material, in welchen Sammlern die aktiven Massen in
flachen, senkrecht angeordneten Behältern, sogenannten Taschen, aus dünnem, perforiertem
Metallblech eingeschlossen sind, werden die Elektroden in der Regel mit Hilfe von
Hartgummistäben, die in senkrechte, in die
ίο Platten eingepreßte Nuten hineingeschoben
sind, voneinander isoliert. Wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen sind, um
die Stäbe in ihrer Lage zu halten, müssen die Platten in die Behälter so eng eingebaut
sein, daß die Stäbe von den Nuten festgehalten werden. Ein derart starrer Einbau
ist indessen mit Rücksicht auf das bekannte, mit der Zeit auftretende Quellen der positiven
Masse mit verschiedenen Nachteilen
ao verbunden. Der durch das Quellen der Masse ausgeübte Druck wird auf die Endwände der
Behälter übertragen, die entsprechend ausbauchen. Schon mit Rücksicht auf den engen
Einbau hat man es insbesondere bei größeren Zellentypen als notwendig erachtet, die Wände
zu prägen, um sie in dieser Weise zu versteifen. Um so größer ist also der von den
Wänden ausgeübte Gegendruck. Dieses hat nun wiederum zur Folge, daß der ganze Plattensatz
unter einen so hohen Druck zu stehen kommt, daß es für evtl. vorkommende Reparaturen
kaum möglich ist, den Plattensatz herauszuholen, ohne den ganzen Behälter zu zerstören. Ferner macht sich auf Grund
dieser Druckverhältnisse ein Bestreben der positiven Taschen geltend, sich den erforderlichen
Platz zwischen den Stäben zu suchen, wodurch Kurzschlüsse leicht entstehen, wenn
jene nicht übermäßig dick gewählt werden, was selbstredend soweit wie irgend möglich
zu vermeiden ist, damit der innere Widerstand nicht unnötigerweise vergrößert wird.
Trotz dieser bekannten Nachteile ist der starre Einbau beibehalten worden, weil es
für die dauernde Leistungsfähigkeit der Zellen notwendig schien, dem Quellen Einhalt
zu gebieten, indem sonst der innige Kontakt zwischen der wirksamen Masse und dem
als leitender Zusatz dienenden Graphit verlorengeht und die aufgelockerte Masse leichter
herausfallen könnte.
Die Erfinder haben durch Versuche festgestellt, daß diese beiden ungünstigen Wirkungen
des Quellens, wenn überhaupt vorhanden, durch zwei günstige Wirkungen desselben,
nämlich den erleichterten Zutritt des Elektrolyten in das Innere der wirksamen Masse und das leichtere Entweichen der in
derselben entwickelten Gase, weitaus wettgemacht werden, so daß die Leistung und
Lebensdauer mäßig gequollener Elektroden durchaus befriedigend sind. Es ist daher angängig,
den Plattensatz so elastisch in den Behälter einzubauen, daß die positiven Taschen
Gelegenheit haben, sich auszudehnen, ohne daß die Wände des Behälters dabei nennenswert
ausbauchen, obgleich der Druck von Anfang an genügend groß ist, um die Stäbe in
ihren Nuten festzuhalten, und die Erfindung besteht dementsprechend in Vorkehrungen,
wodurch diese Bedingungen erfüllt werden.
Sie bezieht sich auf Zellen, welche doppelt so viele positive Platten besitzen als negative,
welche vielfach übliche Anordnung in der wesentlich geringeren Kapazität einer Raumeinheit positiver Masse begründet ist.
Zu zwei positiven Platten gehört also eine ίο negative, und die beiden Endplatten sind deshalb
auch immer positiv; Bei dem bisherigen Aufbau wurden die zwei aneinanderstoßenden
positiven Platten direkt zusammengelegt und nur von der negativen — und zwar in der
Regel, wie schon erwähnt, mit Hilfe von Hartgummistäben — getrennt, während die
beiden Endplatten entweder gar nicht oder mittels je eines dünnen Hartgummibleches
von dem Behälter isoliert gehalten werden. Bei der späteren Ausdehnung der positiven
Taschen können sich diese also den erforderlichen weiteren Platz nur in den Zwischenräumen
zwischen den Stäben in der Richtung gegen die negativen Platten hin suchen, wo sie sich um so mehr ausdehnen und leicht
Kurzschluß herbeiführen. Sie drücken auf die Stäbe und durch diese auf die negativen
Platten. Der ganze Plattensatz dehnt sich also aus und sucht, wie erwähnt, die Endwände
des Behälters auszubauchen.
Diese Übelstände werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß ein Zwischenraum
zwischen den benachbarten positiven Platten bzw. zwischen jeder der Endplatten und der benachbarten Gefäßwand geschaffen
und daß die Abstützung der benachbarten positiven Platten gegeneinander und der Endplatten
gegen die Gefäßwand elastisch gestaltet wird.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im waagerechten
Schnitt durch die Sammler, und zwar Abb. i, 3 und 5 unmittelbar'nach dem Einbau,
Abb. 2, 4 und 6 nach erfolgtem Quellen der wirksamen positiven Masse. Nach Abb. 1
und 2 liegen zwischen den benachbarten positiven Platten sowie zwischen je einer Endplatte
und der Gefäßwand gewellte, gegebenenfalls gelochte, elastische Bleche, z. B.
aus Hartgummi, die beim Quellen der betreffenden Platten mehr oder weniger flachgedrückt
werden. Nach Abb. 3 und 4 liegen Zwischenlagen, wie z. B. Streifen aus Hartgummi,
ausschließlich zwischen den Rahmen, welche die positiven Taschen umschließen, wobei die an sich elastischen, auf den einander
zugekehrten Flächen freiliegenden Taschen die Trennungsstäbe gegen die benachbarten
negativen Platten drücken und dadurch festhalten, auch ehe die positiven Platten
quellen. Nach den Abb. 5 und 6 sind die erforderlichen Abstützungen zwischen den
Plattenrahmen durch ein kleines Verbiegen der Platten geschaffen.
Claims (4)
1. Elektrischer Sammler mit alkalischem Elektrolyten und Sauerstoffverbindungen
des Nickels oder Kobalts als wirksame Masse der positiven Elektroden, dessen wirksame .Massen in flachen, senkrecht
angeordneten Behältern, sogenannten Taschen, aus dünnem, feingelochtem Metallblech
eingeschlossen sind, und welcher doppelt so viele positive Elektroden enthält als negative, und dessen positive
Platten mindestens in dem größten Teil der den benachbarten positiven Platten zugekehrten Fläche von diesen durch je
einen Zwischenraum getrennt sind, gekennzeichnet durch eine elastische Abstützung
jeder positiven Platte gegen die benachbarten positiven Platten oder die Gefäßwand.
2. Sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven Elektroden
von den benachbarten positiven Elektroden und den Gefäßwänden durch dünne, gegebenenfalls gelochte Wellbleche
aus Hartgummi o. dgl. getrennt sind.
3. Sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen der positiven
Elektroden von den Rahmen der benachbarten positiven Elektroden oder den Gefäßwänden durch Zwischenlagen getrennt
sind.
4. Sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die schwach gebogenen
Ränder der positiven Elektroden einander oder die Gefäßwände berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR632433D FR632433A (de) | 1926-04-08 | ||
DEE33930D DE466801C (de) | 1926-04-08 | 1926-04-08 | Elektrischer Sammler mit alkalischem Elektrolyten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE33930D DE466801C (de) | 1926-04-08 | 1926-04-08 | Elektrischer Sammler mit alkalischem Elektrolyten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466801C true DE466801C (de) | 1928-10-13 |
Family
ID=7076501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE33930D Expired DE466801C (de) | 1926-04-08 | 1926-04-08 | Elektrischer Sammler mit alkalischem Elektrolyten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466801C (de) |
FR (1) | FR632433A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2762068A (en) * | 1954-09-14 | 1956-09-11 | Lancashire Felt Company Ltd | Method of making felt slippers |
-
0
- FR FR632433D patent/FR632433A/fr not_active Expired
-
1926
- 1926-04-08 DE DEE33930D patent/DE466801C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR632433A (de) | 1928-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0947024B1 (de) | Flüssigkeitsgekühlte brennstoffzellenbatterie | |
DE2157939C3 (de) | Galvanisches Element mit einem bei Betriebstemperatur flüssigen Alkalimetall als negatives und einem flüssigen Schwefelmaterial als positives aktives Material | |
DE112018000798T5 (de) | Blattfeder-kompressionssystemauslegung | |
DE102012013832A1 (de) | Isolierrahmen mit Eckenkompensatoren für Elektrolysezellen | |
DE2552471C3 (de) | Elektrische Mehrzellen-Batterie | |
DE466801C (de) | Elektrischer Sammler mit alkalischem Elektrolyten | |
DE60008599T2 (de) | Endkasten für einen elektrodialysator und elektro-dialyse-verfahren | |
DE1496357A1 (de) | Meerwasserbatterie | |
DE1144799B (de) | Akkumulatoren oder Akkumulatoren-batterien, bei denen wenigstens Gruppen von Elektroden und Scheidern voneinander getrennt gehalten werden | |
DE1934974A1 (de) | Galvanischer Speicher | |
DE2737838C3 (de) | Bauart und Verfahren zur Herstellung eines mehrzelligen Bleiakkumulators | |
DE2538414C2 (de) | Elektrolyseapparat zur Herstellung von Chlor aus wässriger Alkalihalogenidlösung | |
WO2010000355A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines sauerstoff-/wasserstoffgemisches | |
DE19734729C1 (de) | Bipolare Platte in modularer Bauweise | |
DE433420C (de) | Akkumulatoren-Oberflaechenplatte aus Blei | |
DE462522C (de) | Sammlerbatterie mit Doppelelektroden | |
DE493801C (de) | Bipolare Platte fuer galvanische Elemente | |
DE676917C (de) | Zersetzereinrichtung, insbesondere zur elektrolytischen Herstellung von Wasserstoff und Sauerstoff | |
AT212338B (de) | Anodenanordnung für Alkali-Chlor-Elektrolyse-Zellen | |
DE2234041C2 (de) | Elektrolysezellen mit Stromzuleiter | |
DE54241C (de) | Aufbau der negativen Platten für Stromsammler | |
DE2423955A1 (de) | Verfahren zur vakuumdehydrierung | |
DE851210C (de) | Ortsfeste Bleiakkumulatoren mit bipolaren Platten | |
DE532208C (de) | Zersetzer, insbesondere zur Elektrolyse von Wasser unter Druck | |
AT207914B (de) | Vorrichtung zum Formieren von für Akkumulatoren bestimmte Elektrodenplatten |