DE493801C - Bipolare Platte fuer galvanische Elemente - Google Patents

Bipolare Platte fuer galvanische Elemente

Info

Publication number
DE493801C
DE493801C DESCH84535D DESC084535D DE493801C DE 493801 C DE493801 C DE 493801C DE SCH84535 D DESCH84535 D DE SCH84535D DE SC084535 D DESC084535 D DE SC084535D DE 493801 C DE493801 C DE 493801C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
graphite
bipolar plate
galvanic elements
graphite layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH84535D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH84535D priority Critical patent/DE493801C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE493801C publication Critical patent/DE493801C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Bipolare Platte für galvanische Elemente Die bekannten Verfahren zur Herstellung bipolarer plattenförmiger Elektroden für galvanische Elemente gründen sich im wesentlichen darauf, daß ohne oder mit Benutzung einer tragenden Metallfolie eine Graphitschicht-und eine Depolarisationsmassenschicht zu einem einheitlichen Gebilde zusammengepreßt werden. Bei diesen Gebilden hat die Graphitschicht einmal die Aufgabe, die in der Depolarisationsmasse frei werdende elektrische Energie abzuleiten, dann wird die Graphitschicht aber auch benutzt, eine wasserundurchlässige Trennungswand zwischen den einzelnen Zellen zu bilden. Während die Graphitschicht zur Erfüllung der elektrischen Erfordernisse nur sehr dünn zu sein braucht, muß sie zur Erfüllung der mechanischen Aufgaben (Widerstandsfähigkeit gegen äußeren Einfluß und Wasserdichtheit) eine verhältnismäßig große Dicke haben. Es besteht kein Zweifel, daß es unökonomisch ist, den wertvollen Graphit für mechanische Erfordernisse zu verwenden. Ferner besteht beim Betrieb derartiger bipolarer Elektroden die Gefahr, daß bei Zersetzen der Zinkschicht und beim Durchbruch des Elektrolyten durch diese ein Zellenkurzschluß entsteht.
  • Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung auf der an sich dünnen Graphitschicht eine wasserundurchlässige Isolierschicht aufgebracht, welche für Kontaktzwecke an einzelnen Stellen von der an diesen Stellen verstärkten Graphitschicht durchbrochen ist. Bei einer derartigen Anordnung dient die Graphitschicht lediglich elektrischen Zwecken, während die ihr sonst zufallende Aufgabe einer elektrolytischen Trennschicht entzogen und einer geringwertigeren besonderen Isolierschicht zugeordnet wird, die gleichzeitig noch verhindert, daß bei Scha@dhaftwerden der Zinkelektrode ein Kurzschluß der Zelle entsteht.
  • Die bipolare Platte besteht daher nunmehr aus der Bipolarisationsrnasseschicht, auf die eine dünne Schicht von Graphit aufgebracht ist, welche nur an bestimmten Stellen die Stärke der dritten, aus beliebigem wasserundurchlässigem Material bestehenden Isolierschicht erhält. Preßt man die drei Schichten, erforderlichenfalls unter Zuführung von Wärme, zusammen, so entsteht ein zusammenhängendes festes Gebilde. Die Aufbringung der Metallelektrode auf dieses Gebilde kann durch Aufpressen oder Aufspritzen erfolgen. Eine sehr wirksame und festhaftende Metallelektrode kann auch dadurch erzielt werden, daß man das Metall pulverförmig, z. B. aus Zinkstaub, mit einem geeigneten Bindemittel auf die erwähnten drei Schichten als vierte Schicht aufbringt und alsdann alle vier Schichten zu einem Ganzen vereinigt bzw. zusamunenpreßt.
  • Bei einzelnen Verfahren ist bei der Herstellung derartiger Elektroden die Verwendung eines Rahmens in Betracht gezogen. Die Verwendung eines solchen aus isolierendem Material bringt gewisse Vorteile insofern, als aktives oder leitendes Material an den Kanten nicht abbr3ckelti und zur Verunreinigung des Fabrikates führen kann. Feste Rahmen verhindern aber eine laufende gewissermaßen bandförmige Herstellung. Wird jedoch ilie Aufbringung der Schichten so vorgenommen, claß die dritte (Isolier-) Schicht an den Kanten sowohl die Depolar isationsmasse als auch die Graphitschicht verdrängt, also durch das ganze Gebilde an den Kanten hindurchgeht, dann entsteht beim Zusammenpressen ebenfalls ein Rahmen aus Isoliermaterial, nur braucht er nicht als fester Rahmen eingebracht zu werden. Er entsteht zwangsläufig mit dem ganzen Gebilde zusammen, hat aber den Vorteil größerer Haftfähigkeit für alle Massen, da er organisch mit ihnen verbunden ist.
  • In Fällen, bei welchen große Strommengen einem derartigen Element entzogen werden sollen, kann es vorkommen, claß die erforderlichen "Zinkmengen größer sind, als durch ein Spritzverfahren rationell aufzubringen. Trotzdem ist aber zur Erreichung eines innigen Kontaktes das Spritzen der Graphitkontaktfläclie erwünscht. In derartigen Fällen wird man entweder die Graphitko:ntaktfläche sehr dünn mit Metall überspritzen und alsdann eine Zinkplatte auflegen, oder man spritzt nur einen für die Kontaktgebung genügenden Teil.
  • Es ist bekannt, bei unipolaren Elementen zwischen Metallfolie und Graphitschicht eine Zwischenschicht vorzusehen. Diese muß jedoch ihrer Lage nach leitend sein. Dengegenüber sieht die Erfindung jedoch eine isolierende Schicht vor. In einer anderen bekannten Ausführungsform wird die Isolierung derart vorgenommen, daß Kollodium o. «dgl. der Kohlemasse als Dichtungsmittel zugesetzt wird. Hierbei ergibt sich aber nur eine unsichere Kontaktgabe mit der Metallfolie, da die Graphitpartikelchen nur vereinzelt die Isolierhülle durchbrechen und nur punktförmige Kontaktbildung hervorrufen. Bei der Erfindung wird dieser Mangel vermieden und eine sicher beherrschbare und in ihrer Größe vorausbestimmbar e Kontaktfläche erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bipolare Platte für galvanische Eleinente, bei der die Depolarisationsschicht mit einer beispielsweise aus Graphit bestehenden Schicht zusammengepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der an sich dünnen Graphitschicht eine wasserundurchlässige Isolierschicht aufgebracht ist, welche für Kontaktzwecke an einzelnen Stellen von der an diesen Stellen verstärkten Graphitschicht durchbrochen ist. z. Bipolare Platte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr eine Metallelektrode als Folie vereinigt ist, die zweckmäßig pulverförmig, gegebenenfalls unter Beimischung eines Bindemittels, als vierte Schicht auf die übrigen Schichten aufgepreßt und mit ihnen zusammengepreßt ist. 3. Bipolare Platte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitschicht mit einer aufgespritzten Metallschicht versehen ist, die nur für Kontaktzwecke benutzt wird.
DESCH84535D 1927-11-18 1927-11-18 Bipolare Platte fuer galvanische Elemente Expired DE493801C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH84535D DE493801C (de) 1927-11-18 1927-11-18 Bipolare Platte fuer galvanische Elemente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH84535D DE493801C (de) 1927-11-18 1927-11-18 Bipolare Platte fuer galvanische Elemente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE493801C true DE493801C (de) 1930-03-12

Family

ID=7442979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH84535D Expired DE493801C (de) 1927-11-18 1927-11-18 Bipolare Platte fuer galvanische Elemente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE493801C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1421051B2 (de) Mehrfachelektrolysezelle
EP2440688B1 (de) Kathodenboden, verfahren zur herstellung eines kathodenbodens und verwendung desselben in einer elektrolysezelle zur herstellung von aluminium
DE2152740C3 (de) Natrium/Schwefel-Akkumulator
DE2631684A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von zink aus einer alkalischen zinkatloesung
DE2407926C2 (de) Elektrochemischer Generator, insbesondere Schwefel-Natriumgenerator
DE1671811C3 (de) Sammlerbatterie mit Bleidioxid enthaltenden positiven Platten und negativen Platten, die Zinkamalgam oder Kadmiumamalgam in poröser Form enthalten
DE493801C (de) Bipolare Platte fuer galvanische Elemente
DE1417193A1 (de) Elektrolysezelle
DE2550541A1 (de) Lithium-jod-zelle
DE2850211A1 (de) Herzschrittmacher
DE10219456B4 (de) Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung einer solchen
EP3350358B1 (de) Kathodenboden zur herstellung von aluminium
DE2843458C3 (de) Selbsttragende Kupfer-(I)-chlorid-Elektrode für galvanische Elememente und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE867879C (de) Elektrode fuer galvanische Zellen
DE466801C (de) Elektrischer Sammler mit alkalischem Elektrolyten
DE1927093A1 (de) Luftsauerstoffatmende Elektrode
WO1985005738A1 (en) Lead battery
DE658362C (de) Lichtelektrische Zelle mit Halbleiterschicht
DE2750596A1 (de) Akkumulatorzelle
AT208606B (de) Fester Stromleiter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE876260C (de) Bipolare Batterie
DE2334052B2 (de) Wiederaufladbares galvanisches Element und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2727822A1 (de) Elektrode fuer elektromedizinische geraete
DE851210C (de) Ortsfeste Bleiakkumulatoren mit bipolaren Platten
DE2316666A1 (de) Wiederaufladebare elektrolytische trockenbaueinheit mit duenner anode