DE867879C - Elektrode fuer galvanische Zellen - Google Patents
Elektrode fuer galvanische ZellenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/14—Electrodes for lead-acid accumulators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Description
Es sind Blei-Schwefelsäure-Batterien bekannt, die
positive und negative Gitterplatten oder positive Röhrenplatten, sogenannte Panzerplatten, und negative
Gitter- oder Masseplatten besitzen. Akkumulatoren, insbesondere für Fahrzeuge, sollen leicht zu bedienen
sein, sie sollen geringes Gewicht, große Lebensdauer, große mechanische Haltbarkeit und größtmögliche
Kapazität bei beschränktem Raum haben. Die Platten sollen außerdem gut isoliert sein.
Bei den bekannten Batterien mit in dem Gitter der Platte eingeschmierter aktiver Masse werden niedriges
Gewicht und geringes Volumen bei ausreichender Kapazität mit niedrigen Anschaffungskosten verbunden.
Die Lebensdauer der Platten ist aber verhältnismäßig kurz. Es sind Mittel vorgesehen, die das Austreten
der aktiven Masse und die Bildung von Kurzschluß zwischen den Platten verhindern. Zu diesem Zweck
werden z. B. Holzbrettchen verwendet oder poröse Scheidewände, die aus Gummi, Hartgummi oder
Kunststoffen, wie Polyvinylchloriderzeugnissen, bestehen oder auch Schichten aus Glaswolle. Es wird
entweder einer dieser Werkstoffe allein verwendet oder auch mehrere zusammen.
Akkumulatoren, die mit positiven Röhrenplatten ausgerüstet sind, bestehen aus einer Anzahl mittels
Querverbindungen vereinigter geschlitzter Hartgummirohre. In jedem Rohr ist ein elektrischer Leiter
angeordnet, um den die aktive Masse gepreßt ist.
Solche Akkumulatoren haben eine größere Lebensdauer und eine größere mechanische Festigkeit. Der
Masseverlust der positiven Platten ist geringer, die Platten sind aber schwerer,, voluminöser und teurer.
Die Elektrode gemäß der Erfindung stellt gewissermaßen
eine Kombination der obenerwähnten Gitter-
und Rohrplatten dar und vereinigt in sich nicht nur die guten Eigenschaften dieser Platten, sondern hat
darüber hinaus noch mancherlei zusätzliche Vorteile,
ίο Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
erläutert.
Fig. ι zeigt einen Elektrodenrahmen mit teilweise
eingezeichnetem Gitter in Seitenansicht; Fig. 2 stellt die Elektrode im Schnitt nach der Linie
II-II der Fig. 1 dar;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie" IH-III der
Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt der fertigen Elektrode mit Isolation;
Fig. 5 und 6 zeigen Teile einer gelochten bzw. geschlitzten verformbaren isolierenden Hülle.
Der Elektrodenrahmen 1 enthält ein Gitter, das von den Stäben 2 und 3 gebildet wird, di&'uiiterschiedliches
Profil besitzen. Die Gitterstäbe 2 sind in der Vertikales richtung paarweise unter Belassung eines Zwischenraumes
angeordnet, so daß eine Reihe von Feldern 4 entsteht. In den Spalten 5 zwischen den paarweise
angeordneten Stäben 2 ist eine Leiste 6 aus einem Polyvinylchloriderzeugnis oder einem anderen säurebeständigen
Werkstoff vorgesehen. Die Leiste 6 erhält vor oder nach der Anbringung in den Gittern durch
Formpressen einen solchen Querschnitt, daß sie die benachbarten Gitterstäbe von drei Seiten umschließt,
wodurch der Platte im ganzen eine besondere Stabilitat gegeben wird. Außerdem werden die dem Elektrolyt
ausgesetzten Oberflächen der Gitterstäbe von den dicht anliegenden Kunststoffleisten geschützt, so daß
sie durch den Angriff des Elektrolyts nicht zersetzt werden können. Die Leisten 6 können auch aus mehreren
Teilen bestehen, die beispielsweise von quer verlaufenden Verbindungen zwischen den Abschnitten
getragen werden. Solche Leisten können auch an dem Rahmen der Platte angebracht werden, was jedoch in
der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die paarweise angeordneten Gitterstäbe bzw. die
Leisten können auch in der Horizontalrichtung der Platte oder in beliebiger anderer -Richtung verlegt sein.
Die Maschen des beschriebenen Gitters sind mit aktiver Masse 7 gefüllt und an beiden Seiten der Platte
durch eine flüssigkeitsdurchlässige isolierende Schicht'8, vorteilhaft Glaswolle, abgedeckt. Außen wird die
Platte von einer isolierenden, z. B. gelochten Hülle 9 aus verformbarem, elektrolytbeständigem Werkstoff
völlig umschlossen. Diese Hülle entsprechend Fig. 5 55; und 6 ist mit den Leisten 6 zusammengeschweißt. Die
in Fig. 5 dargestellte gelochte Hülle kann auch, wie in Fig. 6 veranschaulicht, geschlitzt sein. In beiden
Fällen hat sie die Aufgabe, die aus Glaswolle od. dgl. bestehende Schutzschicht in der richtigen Lage zu
halten und Sin Herausfallen oder Herausquellen der :
aktiven Masse aus dem Gitter zu verhindern, ohne das Zirkulieren des Elektrolyts zu beeinträchtigen. Darüber
hinaus stellt die Hülle 9 eine vorzügliche Isolation
dar sowohl für die Oberfläche der Platten als für deren Kanten. Durch diese vorgesehene Isolierung der Kanten
der Platte wird unter anderem die Bildung von Kurzschluß zwischen den Platten bzw. zwischen einer
Platte und eventuellen Schlammablagerungen auf dem Boden der Zelle verhindert. In Fällen wo das Plattengerüst
an dem elektrochemischen Prozeß nicht teilnimmt, sondern nur als Stromleiter dient, kann der
Teil der Hülle, der den Rahmen umgibt, auch ungelocht ausgeführt sein.
Die Hülle 9 wird vorteilhaft ebenfalls aus einem thermoplastischen Werkstoff, wie Polyvinylchlorid,
hergestellt, das sich durch große Haltbarkeit und Säurebeständigkeit auszeichnet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Hülle entsteht gemäß der Erfindung, wenn die Seitenflächen
derart gewellt sind, daß die Wellenberge die entsprechenden Gitterabschnitte überbrücken und die
Wellentäler sich an die entsprechenden Leisten stützen, die in dieser Weise fixiert werden, und die in viele
Abschnitte eingeteilten Seitenflächen der Hülle haben eine wesentlich größere Widerstandskraft gegen Druck,
als wenn sie im ganzen, d. h. ohne die Zwischenbefestigungen Druckkräften ausgesetzt werden. Bei dieser
Ausführungsform kann dem Gitter so viel aktive Masse
zugeführt werden, daß der Raum zwischen dem Gitter und der Hülle von der Masse und der Glaswolleisolation
vollständig oder zum Teil ausgefüllt wird.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Platte mit ihrer Isolation
eine Einheit von größter Festigkeit darstellt. Die Montierung, Reparatur und Bedienung der Zelle wird erleichtert.
Die Glaswolle- und Kunststoffzwischenschichten brauchen nicht vorrätig gehalten zu werden,
und die Hülle hält nicht nur die Glaswolleisolierung in ihrer richtigen Lage, sie drückt sie vielmehr auch
gegen die Masse und verhindert auch das Hervorstehen von einzelnen Fasern am Rande.
Claims (4)
1. Elektrode für galvanische Zellen, vorzugsweise Gitterplatte für elektrische Blei-Schwefelsäure-Akkumulatoren,
mit in einem Plattengitter enthaltenen Stäben (3), zwischen denen das aktive
Material eingebettet ist, und Hauptstäben (2), die die Platten in Abschnitte unterteilen und die mit
den Stäben verbunden sind, sowie Schichten von porösem oder fasrigem, isolierendem, elektrolytfestem
Material (8), wie Glaswolle, das die Oberfläche der aktiven Masse bedeckt, und einer äußeren
isolierenden, elektrolytbeständigen HüUe (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (2) an den
nicht von aktiver Masse bedeckten Stellen mit einer isolierenden, elektrolytfesten Masse (Leisten 6)
umgeben sind und daß diese Hülle mit den Isolierflächen aus säurebeständigem Material fest ver- ,
bunden ist und eine Einheit mit ihr bildet.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus elektrolytfester, thermoplastischer Masse gebildeten Stützleisten (6) an den
Seiten ebene Streifen bilden, die die Flächen der Stäbe (3) an den Stellen bedecken, wo sie nicht
mit aktiver Masse umgeben sind.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hülle als auch die
Stützleisten (6) aus thermoplastischem Werkstoff, wie Polyvinylchlorid, bestehen und daß die Hülle (9)
mit den Außenflächen der Stützleisten (6) zu einer ■ vollständigen Einheit verschweißt ist.
4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (9) wellenförmig
ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5712 2.
Applications Claiming Priority (1)
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NL (1) | NL70315C (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1011491B (de) * | 1953-07-02 | 1957-07-04 | Eduard Roland | Verfahren zum Zusammenbau von Akkumulatoren |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3210160C1 (de) * | 1982-03-19 | 1983-11-17 | Accumulatorenfabrik Sonnenschein GmbH, 6470 Büdingen | Elektrodenplatte fuer Akkumulatoren |
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1946
- 1946-12-21 SE SE1120946A patent/SE123278C1/sv unknown
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1947
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-
1949
- 1949-07-16 DE DEP49084A patent/DE867879C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1011491B (de) * | 1953-07-02 | 1957-07-04 | Eduard Roland | Verfahren zum Zusammenbau von Akkumulatoren |
Also Published As
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GB634541A (en) | 1950-03-22 |
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