DE851210C - Ortsfeste Bleiakkumulatoren mit bipolaren Platten - Google Patents

Ortsfeste Bleiakkumulatoren mit bipolaren Platten

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Publication number
DE851210C
DE851210C DEA12675A DEA0012675A DE851210C DE 851210 C DE851210 C DE 851210C DE A12675 A DEA12675 A DE A12675A DE A0012675 A DEA0012675 A DE A0012675A DE 851210 C DE851210 C DE 851210C
Authority
DE
Germany
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edges
plates
vessel
grooves
plate
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Expired
Application number
DEA12675A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Lohmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Accumulatoren Fabrik AG
Original Assignee
Accumulatoren Fabrik AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE851210C publication Critical patent/DE851210C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/06Lead-acid accumulators
    • H01M10/18Lead-acid accumulators with bipolar electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

  • Ortsfeste Bleiakkumulatoren mit bipolaren Platten Für ortsfest aufzustellende größere Batterien: mit bipolaren Bleielektroden kommen praktisch nur Anordnungen mit vertikal stehenden Plattren in Betracht,, da sich der säulenartige Aufbau von Elektroden jeder Form nicht bewährt hat.
  • Die von je zwei benachbarten Platten mit der zwischen ihnen befindlichen verdünnten Schwefelsäure gebildeten Zellen müssen flüssigkeitsdicht geschlossen sein. Zu diesem Zweck müssen Platten verwendet werden, die einen für die Säure undurchlässigen stromleibenden Kern besitzen, der auf der einen Seite die positive, auf der anderen die negative wirksame Masse tzägt und' durch den die benachbarten Zellen hintereinandergeschaltet sind. Die beiden Seitenkanten und die Unterkanne der Platte können an den Wänden und dem Boden des aus isolierendem Material, z. B. Hartgummi oder Kunststoff, bestehenden Gefäßes durch einen geeigneten Klebstoff, Kitt oder eine im kalten Zustand starre oder halbstarre Masse befestigt werden. Man hat die Kanten wohl in Nuten eingelassen, die dann verkittet oder vergossen wurden. Ferner ist eine Abdichtung durch Weichgummizwischenlagen, etwa Gummiränder, versucht worden. Die oberen Plattenkanten bedürfen keiner Abdichtung, da sie frei liegen, die Zellen also oben offen bleiben dürfen.
  • Alle diese Abdichtungsmittel, die eine starre oder elastische Verbindung der Platten mit dem Gefäß ergeben, haben sich,, wenigstens bei Bleiakkumulatoren, auf die Dauer nicht bewährt. Die positiven, insbesondere die sog. Großoberflächenplatten, neigen bekanntlich dazu, sich auszudehnen (zu wachsen) und, wenn sie hieran gehindert werden, sich zu krümmen und auszubauchen. Auch bipolare Platten.
    verlia4teen: sich nicht anders, Den hierbei auftreten-
    sind die @st.arreü Verbindungen nicht
    gewachsen; es kann nicht ausbleiben, daß sie rissig
    werden, zerbröckeln und der Säure Zutritt geben.
    Auch elastische Abdichtungen. genfgen nicht, da sie
    den Platten eine viel zu geringe Bewegungsfreiheit
    f:eetä@uZTegiperaturänderungen und rein mecha-
    ;. #nrische ;Finflisse wirken ebenfalls mit. Es kann nur
    dann eine däuernd vollkommene Abdichtung er-
    wartet werden, wenn sich die Plattem, ungehindert in
    beiden Richtungen ausdehnen können.
    Dieser Übelstand wird nach der Erfindung ver-
    mieden durch ein Bindemittel, das eine salbenartige,
    teigige Konsistenz besitzt und, dauernd behält, in
    welchem die Platten gleiten können, ohne daß das
    Bindemittel sich von der Plattenol-k:rfläche ablöst.
    Natürlich muß das Mittel ein voller Isolator, in-
    different gegen däe Säure sein und müß gut an der
    Bleioberfläche haften. Geeignet . sind Mittel, wie
    Vaseline, konsistente Fette, auch synthetische Pro-
    dukte, wie die Silikone u. a.
    Zweckmäßig werden die Platten auf allen vier
    Seiten mit einem Bleirand von wenigen Millimetern
    Stärke und angemessener Breite umgeben, der etwa
    eine Fortsetzung- des Plattenkerns bildet und, bei ge-
    gossenen- Platjen m,itgegossen wird, Dies hat inso-
    fern einen Vorteil, als das. Abdichtungsmittel auf
    dem Rand besser haftet und dichtet als auf der
    porösen Masseschicht und diese ganz zur Arbeit
    herangezogen werden kann. Mit ihren Rändern
    greifen die Platten in Nuten ein, die auf beide
    Seitenwände und den Boden des Gefäßes aufgesetzt
    sind. Die Seitennuten sind so tief und die Seiten-
    ränder so breit, daß die Platten die erforderliche
    Ausdehnungsmöglichkeit in der Breitenrichtung be-
    sitzen. Die Bodennuten dürfen niedriger sein, weil
    die mit ihrem unteren Rand auf dem Gefäßboden
    stehenden Platten sich nur nach oben ausdehnen.
    Zweckmäßig erhalten, die. Nuten die in Abb. i und 2
    dargestellte Form, sie verengen sich also zu einem
    Schlitz von der Breite der Randstärke, in welchem
    die Plattenränder gerade noch ohne Zwang gleiten
    können. Die Seitennuten sind bis zum Gefäßboden
    durchgeführt, sie enden, wie Abb.3 zeigt, oben
    unterhalb des Gefäßrandes. Die Bodennuten haben
    im übrigen dieselben Maße wie die Seitennuten. Die
    so.gi#bildeten Ausdehnungsräume dienen zur Auf-
    nähme der angegebenen Dichtungsmasse, mit der die
    BoKtennuten° vor denn Einsetzen der Platten gefüllt
    wesdexf.: müss, während' die Seitennuten zweck-
    mäßig erst nach _ dem Einsetzen gefüllt werden. Es
    im von: Vor=teil, wenn die Masse bei mäßiger Er-
    w-4m,ung=d@ickflüssig wird, weil die Nuten. dann ver-
    gassen:-werjen:,können., In dien Nuten werden die
    Platten geführt. Verzichtet man auf die Führung die,
    Ugterkanten,, was; dien: Aufbau der Batterie erleich-
    tert, . -#o kann mann die Bodennuten auch weglassen.
    In..-diesem;.Fall wird der ganze Gefäßboden bis zu
    einer geringen Höhe ,mit der Dichtungsmasse be-
    t: bzw";vergossen;- in welche dann die unteren
    F?lafit@änd@.eir@tau@chea@. ,
    ,E9Eetnpfieh] sich @derr@ufieren Plattenrand breiter
    a1°d @a.rid@ez@ Ränder .zu machen, damit zwischen
    den benachbarten Platten ein genügender Raumfür
    die Masseteilchen erhalten wird, die sich von den
    Platten ablösen und als so;.-. Bleischlamm nach unten
    sinken. Um zu verhindern, daß durch diese Teilchen
    Kurzschlüsie zrvischeiV benachbarten Platten auf-
    treten, macht man zweckmäßig die Scheide, (Sepa-
    ratoreno), die zwischen den Platten angebracht wer-
    den, so hoch, daß sie bis auf die Nuten reichen bzw.
    in diie Isoliermasse eintauchen können. Ein anderes
    Mittel besteht darin, daß man die unteren! Platten-
    ränder mit eindun isolierenden lUberzug versieht, der
    auf verschiedene Weise hergestellt werden kann.
    Unter Umständen wird es sich empfehlen, beide
    Mittel zur Kurzschlußverhinderung anzuwenden.
    Für die . Stromableitungen (Verbinder) wird
    zweckmäßig der obere Rand der Endplatten ver-
    längert und das Verlängerungsstück an die Zuleitung
    in bekannter Weise angeschlossen. Sollen zur Er-
    höhung der Spannung zwei benachbarte Batterien
    miteinander verbunden werden, so !können die be-
    treffenden Endplatten mit einem gemeinsamen Ver-
    binder von der nötigen Länge versehen werden. Die
    zur Erhöhting,der Stromstärke und Kapazität unter
    Umständen erforderliche Parallelschaltung von Bat-
    terien kann durch unmittelbare Verbindung der an-
    gegebenen Verlängerungsstücke mJttels ,Blei- odeZ.
    Kupferteilen geschehen. Für kurzzeitige Stark-
    entladung wird unter Umständen eine Verstärkung
    der Endverbindungen nötig sein.
    Wie Abb. 3- und 4 zeigen, überragt das Gefäß den
    Oberrand der Platten so weit, daß über den, Platten
    ein freier Raum bleibt, der für die Isolation des
    Gefäßes von Nutzen ist. Auf den Gefäßrand wird
    zweckmäßig zur Abdeckung der Batterie eine
    Scheibe aus Glas oder ändererri Isolierstoff mit Aus :-
    schnitten, für die Polableitung gelegt.
    Der Einbau einer Batterie erfolgt erst an der Ver-
    wendungsstelle, wie bei jeder normalen größeren
    ortsfesten Batterie. Die Arbeiten -werden dadurch
    erleichtert, daß keinerlei Lötarbeiten auszuführen
    sind. Eine Erschwerung bedeutet es, daß die Füll-
    säure wenigstens gegen Ende nacheinander in jede
    einzelne Zelle eingefüllt werden muß. Beides sind
    Eigenschaften jeder bipolaren Batterie.
    Abb. i zeigt eine bipolare Batterie nach der Be-
    schreibung von oben gesehen,
    Abb. 2 (vergrößert). einen Horizontalschnitt durch
    einige Seitennuten,
    Abb: 3 einen Vertikalschnitt durch die. Batterie: in
    der Plattenebene, .
    Abb.4einen Vertikalschnitt senkrecht z.urPlattgn-
    ebene.
    Es bedeutet i das Batteriegefäß als Ganzes".°2 die,
    Seitennuten mit Füllung, 3 die Bodennuten mit Fül-
    lung, 4 den arbeitenden Teil einer Platte".
    Plattenränd er, 6 die Scheide,, 7 den.-@äurespiegel,;
    8 die Abdeckscheil->e, 9 die Verbinder,

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Bleiakkumulator in it bipolaren;. ver.tika1.eili- gebauten .Platten, dadurch gekennzechnet;.daß,: die Seitenkanten der Platten gegen idie Gefäß',
    w iinde und die Unterkanten, gegen den Gefäßboden so abgedichtet sind, daß sich jede einzelne Platte sowohl in der Breiten- wie auch in der Höhenrichtung ungehindert ausdehnen kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel ein isolierender Stoff benutzt wird, der dauernd und bis zu einer Temperatur von + 40° eine salbenartige Konsistenz besitzt und an Bleiflächen gut haftet.
  3. 3. Anordnung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Dichtungsmittels für jede Platte an den Seitenwänden und gegebenenfalls auch an dem Boden des Gefäßes Nuten angebracht sind, die sich nach dem Gefäßinnern zu Schlitzen von der Breite der Plattenstärke derart verengen, daß die Plattenränder ohne Zwang in ihnen gleiten können und nahezu geschlossene Ausdehnungsräume entstehen.
  4. 4. Anordnung nach Ansprüchen i bis 3, da.-durch gekennzeichnet, daB bei Nichtvorhandensein der Bodennuten der Gefäßboden mit einer niedrigen Schicht desselben Dichtungsmittels bedeckt wird, in welche die Unterkanten der Platten eintauchen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nicht die Platten mit ihren Kanten selbst in die Nuten eingesetzt sind, sondern die Platten von dünnen Bleirändern angemessener Breite umgeben sind, die zweckmäßig die Fortsetzung der Plattenkerne bilden, und daß nur diese Bleiränder durch die auf deren Stärke verengten Schlitze eingeführt sind bzw. bei Femlen der Bodennuten in das Bodenisoliermittel eintauchen.
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