DE668400C - Vorrichtung zum Vereinzeln von Samen durch umlaufende Zellen - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Samen durch umlaufende Zellen

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DE668400C
DE668400C DEB174438D DEB0174438D DE668400C DE 668400 C DE668400 C DE 668400C DE B174438 D DEB174438 D DE B174438D DE B0174438 D DEB0174438 D DE B0174438D DE 668400 C DE668400 C DE 668400C
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seeds
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Samen durch umlaufende Zellen. Bei diesen Vorrichtungen ist es bekannt, jeweils eine größere Zahl von Körnern vom Vorrat abzusondern und von diesen eines zurückzuhalten, während die übrigen zum Samenvorrat zurückfallen. Die bekannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Zellen so liegen oder ausgebildet sind, daß sie mit Vorsprüngen, Kanten o. dgl. durch den Samen vorrat hindurchstreichen, wobei sehr empfindliches Saatgut beschädigt werden kann.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung nun dadurch vermieden, daß über einer im Trommelmantel angeordneten .Einzelkornzelle ein mit dem Rücken in der Bewegungsrichtung liegender Becher vorgesehen ist, der im Zuge seiner halbkreisförmigen Bodenwand eine nach außen mündende Durchgangsöffnung besitzt.
Diese Anordnung ermöglicht es, in Verbindung mit den an sich bekannten Richtrillen den Samen mit Sicherheit zu vereinzein. Da alle Teile auf einem sehr kleinen Raum angeordnet werden können, besteht auch die Möglichkeit, die Zellen in einem auswechselbaren Band vorzusehen, das in an sich bekannter Weise um die Trommel gelegt und an ihr befestigt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht einer Sätrommel mit sechs Vereinzelvorrichtungen mit teil- 3^ weise abgenommener vorderer Seitenwand,
Fig. 2 eine Vereinzelvorrichtung in etwas größerem Maßstab und im Längsschnitt,
Fig. 3 und 4 die Vereinzelvorrichtung im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
Zwei kreisförmige Scheiben 1, welche je für sich seitenverschieblich auf einer Welle 2 sitzen, bilden als Seitenwände den trommelförmigen Saatgutbehälter 11. Jede Seitenwand ist, einige Zentimeter von ihrem Außenrand entfernt, etwas aufgespalten, wobei das Stück der Innenseite als bogenförmig nach innen verlaufender Ansatz 3 mit dem stärkeren, gerade verlaufenden äußeren Stück 4 einen Winkel bildet, der als Auflager für die Vereinzelvorrichtungen dient. Diese Vereinzelvorrichtungen bestehen aus Gehäusen aus Bakelit oder ähnlichem Material gepreßt. Dieselben schließen die Sätrommel nach außen ab. Alle Gehäuse sind scharnierartig miteinander verbunden, so daß sie ein Band darstellen, welches ausgewechselt werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Nachdem die Trommel etwa bis zur Hälfte mit Samen gefüllt ist, wird sie in Uhrzeigerrichtung in Drehung versetzt. Die tiefer liegenden Gehäuse a, b füllen sich von oben her durch die Eintrittsöffnung S mit Samen. Das Gehäuse verengt sich trichterförmig bis zum Boden, welcher eine profilmäßig dem zu säenden Samen entsprechende
Rille 6 bildet. Dieser Rillenboden führt einerseits in seinem Zuge in die Einzelkornzelle 7, während er auf der anderen Seite in eine bogenförmig verlaufende Rückwand 8 übergeht, welche den Samen aufhält. Diese Rücji'rÄ wand ist oben halbmondförmig ausgeschnitzten,, so daß zwischen der Rückwand 8 uriü"· dem becherförmigen Auslaufbogen g eine Durchgangsöffnung io frei bleibt. Bei der
ίο weiteren Drehung gleitet der Samen aus den links emporsteigenden Gehäusen wieder in die Trommel zurück. Bei diesem Zurück-' gleiten des Samens füllt sich die Samenzelle J mit einem Korn. Die oberen Gehäuse sind also mit Ausnahme der Zellen leer. Das Einzelkorn in der Zelle fällt dann aber bei nach rechts absteigender Bewegung der Gehäuse, bevor diese sich wieder mit Samen füllen, aus der Zelle heraus, durchläuft das Gehäuse und gelangt durch den oberen Ausschnitt der Rückwand io in den Auslaufbogen 9, aus dem es dann beim tiefsten Stand des Gehäuses herausfällt. Kurz nachdem das
Einzelborn in den Auslauft ogen 9 gelangt ist, füllt sich wieder das Gehäuse. Die Rückwände der dann sich fülleriden Gehäuse bilden aber mit dem einfallenden Saatgut Up einen weniger stumpfen Winkel, so Samen in den Auslauft ogen gekann. Die Trommel wird zu diesem •Zwecke nur etwa zur Hälfte gefüllt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Vereinzeln von Samen durch umlaufende, in dem äußeren Mantel einer Vorratstrommel angeordnete Zellen, bei der jeweils von einer größeren Zahl abgesonderter Körner eines zurückgehalten und abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß über einer im Trommelmantel angeordneten Einzelkornzelle (7) ein mit dem Rücken in der Bewegungsrichtung liegender Becher (9) vorgesehen ist, der im Zuge seiner halbkreisförmigen Bodenwand eine nach außen mündende Durchgangsöffnung (10) besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB174438D 1936-06-11 1936-06-11 Vorrichtung zum Vereinzeln von Samen durch umlaufende Zellen Expired DE668400C (de)

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